Hallo, ich möchte einen Micron MT9P031I12STM CMOS Bildsensor an den PPI des Blackfin 537, welcher auf einem EZ Board Lite sitzt und dessen I/O's folglich mit 3,3 V arbeiten, anschließen. Der MT9P031 kann wahlweise mit nominell 1,8 V oder 2.8 V für die VDD-I/O-Versorgung betrieben werden. Im Datenblatt steht nun, dass für den Fall man entscheidet sich für die 2,8V maximal 3,3 V an den I/O's anliegen dürfen. Meine Frage ist nun ob ich mich auf diese Aussage stützen kann, oder ob es doch besser wäre eine Pegelumsetzung mit entsprechenden Schaltkreisen vorzunehmen ? Gruß Robert DD
Hi Robert, Wenn du das Aptina Headboard hast, kannst Du es problemlos direkt an den Bfin anhaengen, machen wir auch so. Für den nackten Sensor haben wir entsprechend des Headboards einen i2c-Repeater. Den Reset kannst Du zur Sicherheit auch mit einem Transistor auf Null ziehen. Beim Clock (die 25 vom Bfin clkout) haben wir einen tinylogic Buffer verwendet, da bekäme der Chip wohl am ehesten Stress mit Ueberschwingern ueber 3.3V. Im Prinzip findest Du alle Anpassungen im Schematic des Headboards. Gruss, - Strubi
Hallo Strubi, vielen Dank für die hilfreichen Infos! Jetzt, da Du diese Differenzierung innerhalb der I/O-Leitungen gemacht hast, wird mir auch klar, dass es ja bei der Fragestellung hinsichtlich Sensorchipzerstörung ja grundsätzlich nur um die Eingänge sprich Reset, Extclk, OE, Standby, Trigger sowie I2C des Sensors geht, also schon mal nicht die Daten-und Synchronisierungsleitungen. (Deren High-Pegel sollte ja auch für den Bfin genügen.) Den Schaltplan zum Headboard habe ich leider nicht obwohl ich einen account bei Aptina angelegt habe. Aber in der EE-Note 208 von Analog Devices ist ein ähnlicher enthalten zumindest ist da wohl so ein I2C Repeater eingezeichnet. Vielleicht noch eine Frage, kann ich anstelle des Buffers auch den Tinylogic Inverter NC7S04 nehmen ? (Also ich würde den dann mit 2,8 V betreiben und der Eingang dieses Inverters kriegt halt dann 3,3 V entweder vom Bfin oder einem eigenen 3,3 V Oszillator.) Danke, Robert
Hi Robert, ja klar, ein Inverter tuts auch. Bei i2c kannst Du vermutlich die Dinger direkt anhaengen, sind ja eh open collector. Wir haben nur auch mal den Repeater fuer Mehrsensorbetrieb testen wollen, bzw. waren erst zu paranoid, ob auf dem i2c-Pins nicht doch anfangs irgendwelche 3.3V-Pegel anliegen. Ich bin mir uebrigens nicht sicher, ob 3.3V wirklich gesund sind fuer den Chip, die maximum ratings sprechen von 3.1V. Habe also alles was effektive Pegel anlegt (Bfin-GPIOs) mit Tinylogic gebuffert. Richtung Blackfin (D[0-12] und HSYNC/VSYNC) genuegen die Pegel in der Tat, also keine Treiber noetig. Bei PPI_CLK ansich auch nur unter gewissen Umstaenden (wenn der Clock wie auf den EZKITs-Video-Extendern versaut ist). Hab deine erwaehnte Appnote auf Anhieb nicht gefunden (da kam was fuer den SHARC unter dieser EE). Ja, und sonst mal viel Erfolg. Falls Du Dich vor uClinux nicht scheust, gibts das Ganze (als WLAN-IP-Kamera) eigentlich schon als fertiges Referenzdesign, und man muss sich nur noch um die Software(portierung) kuemmern (jenachdem wozu man's halt braucht). - Strubi
Hallo Strubi, danke nochmal für die Tips und die guten Wünsche! Was die EE-Note angeht, meinte ich die 258 anstatt die 208. Das ulinux Referenzdesign bez. Wlan-Ip-camera habe ich zwar nicht direkt gefunden aber dafür hier: http://download.analog.com/27516/frsrelease/3/1/3 /3132/Schematic_Prints_CMOS_Camera_Add-On-Card_v04.pdf den Plan zu einer Add-On-Card als Zwischenstück zwischen Headboard verschiedener Kameras und dem EZ-Kit-Board. Dort werden interessante Leveltranslator (ADG3246BRU) eingesetzt, jedoch für die andere Richtung..also für den Fall, dass der Blackfin mit einer geringeren Spannung als 3,3 V betrieben wird (wenn ich das so richtig verstanden habe). Für die Konvertierung des Takts von 3,3 V zu 2,5 V wird ein ADG3242BRU eingesetzt und stellt somit eine Lösung wie Du mit dem Tinylogic schon vorgeschlagen hast dar. Für mich ist auf jeden Fall hiermit die Sache genug besprochen, bis auf weiteres bedanke ich mich ! Gruß Robert
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