Ich werde in ein oder zwei Jahren in meiner Schule eine Praktische Facharbeit im Fach Elektrotechik anfertigen müssen. Da hab ich mir gedacht, machst du mal etwas Praktisches. Dazu habe ich ein altes Projekt von mir wiede aufgegriffen: Den Musicpack. Um es kurz zu machen: Ein tragbarer Musikverstärker in Form eines Rucksacks, der etwas mehr leistung als ein Gettoblaster hat und mit einer 12V Motorradbatterie betrieben wird. Nun soll in dieses Gerät auch ein kleines Überwachungsmodul rein. Mit grafischem LC Display, einer kleinen Menüführung und eine Visualisierung von einigen Daten, wie z.B. Transistortemperatur oder eine Batterieanzeige. Für die Visualisierungen habe ich schon ein kleines Layout angefertigt, das Display sollte so 128x128 Pixel haben. Ein bisschen Programmierkenntnisse habe ich in C++. Von Microcontrollern überhaupt keine Ahnung. Deswegen wollte ich hier mal Nachfragen: Könnt ihr mir vielleicht irgendwelche Tipps zum Kauf geben, oder zur Programmierung? Wie teuer würde dieses Display mit Controller werden? Das ganze klingt ein bisschen übertrieben als Facharbeit, aber wie gesagt, Zeit habe ich genug. Ich würde mich über Antworten freuen! ChriZi
Da du ja mit µC noch gar nichts zu tun gehabt hast, würde ich dir raten, mit dem AVR-Tutorial anzufangen und eventuell Schritt für Schritt vorzugehen. Die benötigten Bauteile sind billig und leicht zu beschaffen. Ausserdem kannst du die auch in C programmieren, zu WinAVR mit dem kostenlosen C-Compiler gibt es ja ein extra Forum auf dieser Seite. Ein 128x128 Display gibts es zur Zeit bei Pollin für 20 EUR. Gruß Andreas
Dankeschön, das hört sich doch ganz gut an. Das AVR-Tutorial hab ich mir grad durchgelesen und so ein Board auch schon bestellt. Ist die Programmierung von einem grafischem Display denn viel schwieriger als bei solchen Zeichen LCD´s? Eigentlich muss man dem Controller des Displays doch nur senden, welche Pixel er anzeigen soll und welche nich, oder? ChriZi
Eigendlich ja, aber wieviele Daten wilst du an das Display schicken?? ;) Der Controller auf dem Display macht die arbeit fuer dich sprich linie von nach oder flaeche von nach dann sendest du dem Display nur die positionen und der rechnet es fuer dich um Gruss Jens
Danke erstmal für die Antworten, Ich habe vor, auf dem Display so eine Aussteuerungsanzeige anzuzeigen, wenn das geht. Ansonsten soll an der Rechten seite Beschriftungen für drei aussen liegende Knöpfe für ein bisschen Menüführung angezeigt werden. Und denn wollt ich dem Microcontroller ein paar Daten zusammenlaufen lassen, so wie Temperatur, Batteriezustand und momentaner Kanal, die dann auf dem Display aufgerufen werden können. Wenn das denn geht... am meisten Sorgen mache ich mir um die Aussteuerungsanzeige. Geht das? ChriZi
Hi Also das mit der Aussteuerungsanzeige (Mäusekino) bewegt hier schon so einiges Forum. Du mußt nur mal nach FFT (FastFourierTransformation) suchen :-). Ich selber habe einen Mega32 mit einer solchen Routine gefüttert und bin kläglich an den Datenmengen gescheitert grins. Kann auch sein, dass ich unfähig bin.. aber als Tip würde ich dir sagen, baue dir den Aussteueranzeiger als mehrstufigen Bandpassfilter und werte die Egebnisse mit dem ADU aus. Bei ELV habe ich mir mal ein Datenblatt über den Bau eines solchen Spectrumanalyzers runtergeladen. Das Prinzip ist echt simpel und gut. Die Sache mit der FFT habe ich erstmal auf Eis gelegt. Bis denne Marco
Tut mir leid, wenn ich das jez nur halb kapiert habe, also meinst du, ich sollte nicht den Microcontroller mit Audiosignalen speisen, sondern das ganze erst über diesen Bandpass laufen lassen, und die Ergebnisse dann über den Microcontroller visualisieren? Oder soll ich das mit diesen Dot Matrix Display, wie in deinem PDF beschrieben machen, also nicht auf dem grafischen LCD? ChriZi
@Andreas: Wo auf der Seite hat Pollin das 128x128 LCD? Unter Bauelemente -> Aktiv -> Optoelektronik finde ich in erster Linie Standart LCDs.
Geb mal bei Suchen Toshiba Display ein, oder nur Display. Der Button um bei den Ergebnissen zur nächsten Seite zu kommen ist ganz versteckt, hab ich zuerst garnich gefunden ;-) ChriZi
Danke, hab das Display gefunden. Ich hab mir mal das Datenblatt angesehen, demnach hat das Display einen eigenen Font, es kann aber auch einer selbst definiert werden. Grafisch scheint es aus meiner Sicht legentlich möglich zu sein einzelne Pixel zu setzen und zu löschen. Zusätzlich kann es Grafik und Textteil mit AND, OR oder XOR Verknüpfen, das Ergebnis wird dann angezeigt. Ein weiterer Nachteil ist die benötigte -12V Versorgung. Ich bezweifel, dass das Display für Anfänger geeignet ist, aber in 2 Jahren kann man einiges lernen. Hier hat es schon jemand geschafft das Ding in Betrieb zu nehmen: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-97744.html PS: Hab dieses Jahr mein ABI gemacht, ein LK-Fach war E-Technik :-)
Nix zu danken. Also diese 12V Versorgung ist nicht so schlimm, da mein "musicpack" mit ner 12V Batterie betrieben wird.Ich bezweifel auch, dass ich das gleich hinkriegen werde, aber das passt schon irgendwann. Ich hab mir jez erstmal so ein Board bestellt und werd mich mit einfacheren Dingen beschäftigen. Ausser dem Microcontroller und dem Display ist die Elektronik ja ziemlich einfach. Werd mir wahrscheinlich nur den Vorverstärker selbst bauen und halt den Equalizer. Das sind ja noch alles relativ einfache Schaltungen. Denn besorg ich mir bei Saturn so eine Endstufe fürs Auto, die ja auch auf 12V laufen. Da hätt ich auch noch mal ne Frage, falls sich jemand damit auskennt, ist aber eher ne kleinigkeit. An diesen Endstufen ist ausser der Stromversorgung noch so ein Remote-Anschluss, der die Endstufe ein und ausschaltet. Wieviel Spannung muss dieses Signal haben? @Malte:Musstest du auch ne praktische Facharbeit machen? gruss, ChriZi
Wir hatten die Wahl zwischen praktischer Facharbeit oder einer zusätzlichen Zählung der Note aus dem Halbjahr 13/1. Zumindest in meinem LK habe sich alle für letzteres entschieden. Ob es hierbei Unterschiede zwischen Fachabi und ABI, sowie den einzelnen Bundesländern gibt, weiß ich leider nicht.
Joa, weiss nich, bei uns ist das jedenfalls so, aber mir solls nichts machen... macht ja auch irgendwie spass. N Kumpel von mir meinte, das ich die Daten für den Spektrum Analyser auch über einen oder zwei Pins einlesen kann, indem ich die Daten nacheinander sende??? Aber das scheint irgendwie n bisschen kompliziert mit der aussteuerungsanzeige... ChriZi
Bedenke: Du brauchst für das Display eine NEGATIVE Kontrastspannung! Ich habe schon gelesen, dass welche die mit einem Max232 erzeugt haben, so will ich das eigentlich auch machen. Du kannst das Display eigentlich relativ einfach ansteuern, hast du dir schon mal das Datenblatt besorgt? Du brachst nur 8 Daten Bits, und 4 Steuerungs Bits. Dann gibt es Befehle, mit denen du den Speicher des Displays beschreiben kannst. Such mal hier im Forum nach TLX-1391. da sind uch schon fertige Codes. Übrigens, den Eagle Layout Editor gibt es hier: http://www.cadsoft.de/freeware.htm
Danke für die Info, hab ich ganz übersehen. Was ist denn dieses Max232, so ein DCDC-Wandler, oda wat? ChriZi
ein max232 ist ein rs232 Schnittstellen IC wenn du aber nicht noch eine serielle Schnittstelle einbaust wäre der sicherlich Verschwendung. Es müsste auch direkt Spannungsinverter ICs geben. Ein weiterer Nachteil an dem LCD is, ist das es ein EL-Backlight besitzt, dafür brauch man auch noch einen Konverter, LED Backlight is da wesentlich einfacher zu handhaben. Wenn du eine simple Aussteuerungs-Anzeige haben willst brauchst du keine bandpassfilter, sondern nur einen Peakdetector. Das nackte Audio-Signal liefert ja auch negative Spannungen, die mag der Controller nich, außerdem musst du mit einem Peakdetector das Signal nicht so oft samplen und bekommst trotzdem alle Spitzen mit. Wenn man es ganz hässlich würde machen wollen, müsste man eigentlich das Audio Signal über einen großen Widerstand direkt an den AVR binden können, die internen Schutz-Dioden würden dann die negativen Spannungen eliminieren, aber das wär sicherlich keine schöne Lösung. Wenn das Ding Akku betrieben sein soll, würde sich ein digitaler Verstärker anbieten, da hier der Wirkungsgrad wesentlich höher ist und somit der Akku länger hält, bzw. man einen Akku mit geringerer Kapazität wählen kann, damit das ganze nicht so schwer wird. Hab mir selber mal so eine tragbare Akku-Box gebaut, die ebenfalls mit Blei-Akku und Analog-Verstärker lief. Sie hat gute Dienste verrichtet aber das Gewichts/Laufzeit-Verhältnis war nich so das wahre, da steht demnächst ein Neubau an. Wenn man etwas mehr Geld ausgeben will kann mana uch LiIo-Akkus verbauen, die wiegen wesnetlich weniger als Blei-Akkus, sind aber auch um ein vielfaches teurer udn schwieriger zu laden. Letzter Punkt: mit 12V bekommt man noch nicht sooo die große Leistung raus. Allenfalls 20W und dann ist die Qualität schon mehr als grausig (Clipping...) Einzige Abhilfe ist eine höhere Akkuspannung oder ein Schaltnetzteil das die Spannung hochtransformiert, das wird dann aber irgendwann wirklich aufwendig :D So mal dem Redefluss freien Lauf gelassen, ich hoffe das hilft ein bisschen :) mfg ape
Seit wann hat das Display eine Hintergrundbeleuchtung? Das Display bei Pollin hat doch gar keine, oder? Es gibt aber noch eine Version mit Beleuchtung, wo es das gibt, weiss ich aber nicht. Und was ist denn schlimmes an einem Inverter, Platz wird man in einem Rucksack ja wohl haben. Ausserdem kostet der max232 für den Kontrast ja nicht wirklich viel (40 Cent) und eine serielle Schnittstelle kann man ja auch immer mal genrauchen :-)
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