Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Gleichrichterdiode im MINIMELF-Gehäuse. Mit der Diode will ich ein 10kHz-Signal mit einer Brückenschaltung gleichrichten und ein Strom von ca. 25mA ziehen. Ich habe mich jetzt mal spontan für eine BAT42 entschieden. Wäre die für 10kHz geeignet oder gibt es da bessere (schnellere)? Wäre auch nicht schlecht wenn die Diode bei Reichelt erhältlich wäre. Ist aber kein Muss. Gruß INET_SURFER88
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Wenn die Spannung nicht zu hoch ist, ist eine Shottkydiode wie die BAT42 schon eine gute Wahl. Von der Geschwindigkeit ist das noch reichlich Reserve.
Die Spannungsversorgung der Gleichrichterschaltung wäre einmal GND und zum anderen ein Rechtecksignal von +20V/-20V. Hier sollten die 30V der BAT42 ja eigentlich ausreichen, da ich zu einem Zeitpunt am Eingang ja hächstens 20V haben kann, entweder positiv oder negativ. Oder muss ich hier eine Diode mit mind. 40V nehmen, wegen dem Sprung von 40V während dem Flankenwechsel von + auf -.
Haengt davon ab, was nach der Diode kommt. Wenn da ein Kondensator sitzt, der sich auf +20V auflaedt und waehrend der negativen Halbwelle bebehaelt, dann liegt ueber der Diode bei der negativen Halbwelle 40V (-20V vor Diode auf +20V nach der Diode). Also muss die zulaessige Sperrspannung groesser als 40V sein; ausserdem wuerde ich immer einen ausreichenden Puffer vorsehen, also 60-100V spezifizierte Sperrspannung. Wolfgang
Dann würde die BAT42 ausscheiden. 1N4148 hätte 100V, aber ist die für die 10kHz noch geeignet, eher nicht, oder?
Es muss nicht immer Kaviar, ähhh Schottky sein. Die gute, alte 1N4148 als schnelle Schaltdiode reicht hier dicke. Hat ausreichend Sperrspannung (75V) und Strom (100mA). Und als Minimelf gibt es die auch überall nachgeschmissen. MFG Falk
@ R. F. (inet_surfer88) >Dann würde die BAT42 ausscheiden. 1N4148 hätte 100V, aber ist die für >die 10kHz noch geeignet, eher nicht, oder? Das wird mit 4ns trr schon knapp . . . ;-) MfG Falk
@ Wolfgang M >Haengt davon ab, was nach der Diode kommt. Wenn da ein Kondensator >sitzt, der sich auf +20V auflaedt und waehrend der negativen Halbwelle >bebehaelt, dann liegt ueber der Diode bei der negativen Halbwelle 40V >(-20V vor Diode auf +20V nach der Diode) Das glaube ich aber wirklich nicht. Wenn das Signal gleich gerichtet ist dann liegt am Kondesator immer eine positive Halbewelle, ich glaube das ist auch Sinn eines Gleichrichters. Er baut hier kein Boostschaltung.
Alto, dann lies Dir bitte noch mal den Originalbeitrag genau durch. Ich zitiere: >Die Spannungsversorgung der Gleichrichterschaltung wäre einmal GND >und zum anderen ein Rechtecksignal von +20V/-20V. +20V/-20V A---|>|--B--||--- GND Also denk mal nach: Vor der Diode (Punkt A, s.unten) liegt manchmal +20V und manchmal -20V. Nach der Diode (Punnkt B), die ja nur die positive Halbwelle durchlaesst, mit der der Kondensator geladen wird, liegt dann +20V (nachdem der Kondensator voll geladen wurde). Wenn man pingelig ist, eigentlich 20V minus des Spannungsabfalls an der Diode (ca. 0.3V fuer Schottky oder 0.7V fuer normale Si-Diode), aber vernaechlaessigen wir das. Also ist die Spannung ueber die Diode manchmal von -20V auf +20V, also 40V Differenz, und manchmal +20V auf +20V, also 0V. Daher muss die Diode mindestens 40V in Sperrichtung aushalten. Von Boostschaltung ist hier keine Spur - am Ausgang (Kondensator) liegt maximal 20V.
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