Ich hab mir von einer Bekannten einen defekten LCD-Monitor gesichert, weil ich dachte, den reparieren zu können. Kondensatoren austauschen und so :D Aufgemacht, leider waren die Kondensatoren i.O. Beim Einschalten des Monitors erkennt man ganz schwach, das kurz das Herstellerlogo angezeigt wird, also ist eher das Backlight kaputt. Da die Stromversorgung dafür ziemlich direkt im Panel verschwindet, mach ich mir wenig Hoffnung, da selbst was reißen zu können. Oder hat da wer Erfahrungen?
Um welchen Monitor handelt es sich? Am Besten Fotos erstellen und im geeigneten Format hier einfügen. Hört sich sehr stark nach einem defekten CCFL-Inverter an. Es kann aber auch sein, dass die CCFL-Röhren verbraucht sind. Gruß Alex
Stimme zu, dem Fehlerbild nach ein defekter Inverter. Die Fehlersuche am Inverter ist aber nur mit einem gewissen Minimum an Erfahrung erfolgversprechend. Das Teil arbeitet ähnlich einem Schaltnetzteil, also keine so ganz triviale Schaltung. Man kann aber auch Glück haben, manchmal ist nur eine kalte Lötstelle die Ursache. Häufiger jedoch aktive Bauelemente, die oft auch noch schwer zu beschaffen sind, weil Exoten.
> Häufiger jedoch aktive Bauelemente, > die oft auch noch schwer zu beschaffen sind, naja, ganz so geheimnissvoll sind Inverter auch nicht konstruiert. Das ist eher Massenware, auch das was da an Bauteilen auf einem Inverter-Board drauf ist. Und meistens sinds ja doch die Transen oder Elkos die hochgehen. Ein Hersteller von Massenware kann es sich auch nicht leisten, extra einen "Customized" Schalt-Transistor oder "persönlichen" Elko zu verbauen.
>Ein Hersteller von Massenware kann es sich auch nicht leisten, extra >einen "Customized" Schalt-Transistor oder "persönlichen" Elko zu >verbauen. Das sicher nicht, aber es sind auch nicht immer Transistoren, die der Bastelladen um die Ecke führt. Ich kann mich noch an ein BenQ-TFT erinnern, das mit seltenen Bipolar-Treibern bestückt war, die für dauerhaften Erfolg auch noch in der Stromverstärkung zusammen passen mußten.
Hier nun 2 Fotos, so äußerlich sieht ja alles ok aus. Es ist übrigens ein Benq-Monitor, Q7T4, von 2005 :)
jaja, solch einen benq Monitor hatte ich auch schon mal in den Fingern. prüf die 4 (bipolaren) Transen rund um den beiden grauen senkrechten Kondensatoren (Q815, Q808 und die da drunter) Dann gabs da noch was mit kalten Lötstellen amn Inverter-Trafos und an den genannten Kondis. Ich glaube, da gabs auch noch eine Sicherung, welche den Inverterteil absichert. gurgle mal nach benq monitor inverter der 2. Link auf repdata weist dir die Richtung ist zwar ein Q5T4 und kein Q7T4, aber an der Stelle sind die anscheinend gleich Wenn der Inverter eine MAcke hat, dann reißt er die gesamte Spannungsversorgung des Monitors weg, d.h. die Schutzschaltung des Netzteils springt an. Dadurch kommt das beobachtete Fehlerverhalten.
>jaja, solch einen benq Monitor hatte ich auch schon mal in den Fingern.
Jawoll, ist genau das Teil, von dem ich oben erzählt hab. Der
eigentliche Defekt war besagte kalte Lötstelle am Trafo (am besten ALLE
nachlöten), die dann einen der Treiber mitgerissen hat. Sicherung mußte
auch ersetzt werden. Wenn ich mich recht erinnere, sieht die aus wie
eine Diode. Müßte das schwarze Ding sein, das im linken Bild unterhalb
des Elkos liegt, der unter dem Schaltnetzteil-Übertrager sitzt.
Jo, stimme auch zu. Hatte anfang des Jahres auch dieselbe Kiste mit demselben Fehler auf dem Tisch. Wie schon erwähnt, die Transen rausschmeissen und die Sicherung (glaube 3A) erneuern. Auch die Übertrager nachlöten. Viel Erfolg! Magnetus
Nachtrag: Die grün markierten Transen erneuern. Bei der blauen Transe bin ich mir nicht mehr sicher - aber vorsichtshalber auch tauschen. Das rot markierte Teil sollte die Sicherung sein. Gruß, Magnetus
Na das sind doch schon sehr konkrete Hinweise, morgen werd ich mal nachmessen, was die Sicherung macht und evtl. eine Bestellung auslösen. Danke schonmal für eure Hilfe! :)
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