Hallo! Gerade habe ich einen weitbereichs Digitaleingang für eine AVR-Schaltung im Adler gezeichnet. Ich bin mir zwar sicher daß das funktioniert, jedoch überlege ich mir ob es nicht eine einfachere Lösung für die Aufgabe gibt. Der Eingang soll von 5-35V reagieren. Bei der ersten Lösung habe ich eine recht hohe Verlustleistung bei 35V Eingangsspannung. Im Gegenzug klappt es bei 5V gerade noch so. Vorteil: Galvanische Trennung, Am Optokoppler kann am Ausgang eine LED mit R zur Signalisierung angeschlossen werden die auch gleich als Pull-Up dient. Nachteil: Hoher Stromverbrauch und Bauteilaufwand Alternativ habe ich mir Variante B überlegt die zwar nicht galvanisch getrennt ist, aber einen sehr hohen Eingangswiderstand hat. Für die Signalisierung brauche ich einen extra I/O. Schutzdioden sind im AVR bereits drin, daher nicht extra Vorteil: Schnell, weiter Eingangsbereich (bis über 200V) Nachteil: Polarität am Eingang muss bei DC beachtet werden Ich tendiere zu Variante B da diese einfacher und billiger ist. Wie seht Ihr das? Galvanische Trennung ist nicht unbedingt notwendig. Vielleicht gibt es noch eine andere Variante welche ich bisher nicht gesehen habe. Beste Grüße, Guizmo
Es sind 2 verschiedene Schaltungen. Variante B ist nur unter bestimmten Bedingungen tauglich, Variante A unter anderen Bedingungen. Von 5-35V Gleichsapnnung funktionieren beide, 200V halten beide nur kurz aus. Im Prinzip reicht bis 200V EIN Vorwiderstand, ausreichend hochohmig daß selbst bei Überspannung (Surge, Peaks), nicht der maximale Eingangsdiodenstrom überschritten wird. Wenn allerdings die Untergrenze recht genau bei 5V liegen soll, braucht es einen Spannungsteiler, um diese 5V auf die Schwellspannung des Eingangs-Schmitt-Triggers des AVR runterzuteilen. Der pF-Kondensator kann HF-Störungen (Antennenwirkung) filtern, aber in der Gegend des Umschaltpunktes muss er sie unter die Schmitt-Trigger Schwelle dämpfen.
Das mit einem Widerstand würde zwar klappen, nur habe ich bei hohen Spannungen eine große Verlustleistung. Bei 200V Eingang müsste der Widerstand knapp 12W aushalten... und das auf SMD... In Variante 2 habe ich bei 5V Eingang immerhin noch 2.16V am I/O, das reicht noch als HIGH erkannt zu werden. Trotzdem würden mich Alternativen interessieren. Am liebsten natürlich galvanisch getrennt und 5-300V AC/DC
@Christian: Danke, das habe ich schon gesehen. Leider gibt es nur wenige SMD JFET's und den Platz für einen LM317 möchte ich gerne sparen. v.a. weil ich u.Ust. auch pulsierende Gleichspannung am Eingang habe weiss ich nicht ob der LM317 das ordentlich ausregeln kann oder gar ins Schwingen gerät
@ Guizmo (Gast) >@Christian: Danke, das habe ich schon gesehen. Leider gibt es nur wenige >SMD JFET's Ja und? Reichen die nicht? Siehe MOSFET-Übersicht. MFG Falk
Nimm einen LM393, der hat ein kleines Gehäuse, kostet fast nichts, ist überall erhältlich und ist recht gemäßigt im Stromverbrauch. Auf den negativen Eingang legst Du 5V, und schon schaltet alles zwischen 5 und 35 VDC den Ausgang durch (Pull-Up nicht vergessen). Evtl. geht der Ausgang auf einen PIC oder AVR, dann kannst Du dort den Pull-Up aktivieren. Stefan
Man kann eine KSQ auch mit bipolaren Transistoren aufbauen. Verlustleistung beachten.
@Falk: Asche auf mein Haupt, die Seite hatte ich übersehen. Danke! Im Anhang habe ich ein anderes Design auf Basis eines LM234 Angehängt. Diese KSQ-Variante habe ich bisher in der Wiki nicht gefunden. Diese Schaltung sollte recht gut ausregeln und schnell reagieren. Was meint Ihr?
Sieht auch nicht schlecht aus - wo durch wird denn bei dieser Variante sicher gestellt, dass der Eingang erst ab 5V kommt (?) ist die Schaltschwelle des Optokopplers so präzise definiert ?
Der untere Bereich 5V ist technischer Natur wg. Spannungsabfall am Regler und LED. Im Grunde soll nur festgestellt werden Strom AN/AUS
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