Hallo, ich wollte mal fragen ob man mit einer normalen Infrarot-Diode auch Wärmestrahlung messen kann? Angenommen in einem dunklen Raum wird eine IR-Empfangsdiode auf eine Heizung gerichtet die dann eingeschaltet wird. Meint ihr das die IR-Led mit einer veränderung ihres Wiederstandes reagiert?
Vielleicht sollte man das eher mit einem Fototransistor und einem IR Filter versuchen. Die sind wenigstens dafür ausgelegt, auf Helligkeitsändrungen zu reagieren. Eine IR LED erzeugt ja IR Licht - sie dient nicht dazu Licht zu erkennen (auch wenn das meiner Erachtens nach bedingt gehen sollte). Gruß Ralf
Nunja, auch mit LEDs kann man Lichintensität messen (mit etwas Schaltungsaufwand), allerdings geht so etwas mit Fototransistoren besser. Die normalen Fototransistoren sind aber für andere WEllenlängen empfindlich und nicht für Wärme; sie würden ja sonst durch Wärmequellen gestört werden. Nimm am besten einen PIR-Sensor. Gruß
Hallo, ich meinte natürlich Foto-Dioden die im IR-Bereich am empfindlichsten sind. Also ein PIR-Sensor ist genau dazu da? Es geht darum das ich möglichst schnell berührungslos erkenne wenn eine bestimmte Temperaturschwelle überschritten wird z.b. 350°C und es sollte auch unempfindlich gegen Tageslicht sein. Also ich habe einfach vor einen Sensor an den ADC eines Attiny 26 zu hängen. Nur weiß ich nicht was ich dazu benutzen könnte.
Hallo Mit einer IR Emfängerdiode geht das eigentlich nicht. Dafür brauchst du einen sogenannten Pyro-elektrischen Sensor z.b. LHI954 oder equalente Typen findest du in fast jedem Bewegungmelder. MfG
Um herauszufinden, wie heiß ein Körper ist, der IR Starhlung abgibt musst du ja die Wellenlänge auswerten. Es gibt optische Filter, die nur einen kleinen Teil der IR Strahlung durchlassen. So einen musst du vor den PIR Sensor bauen. Die durchzulassende Wellenlänge kannst du aus der Temperatur ausrechnen. Gruß Ralf
Hallo, das schient mir jetzt etwas zu kompliziert zu werden. Ich beschreibe mal das Projekt etwas näher. Es geht um die Kühlung meiner Bremsanlage im Auto. Mit dem TÜV wurde das schon abgeklärt und es gibt keine Probleme, um mal den Kritiker die Luft aus den Segeln zu nehmen. Ich möchte die Bremsscheiben ab einer gewissen Temperatur mit Wasser anspritzen(fein vernebelt). Dies sollte aber erst nach einer gewissen Temperatur geschehen damit das Wasser verdämpft und nicht meine Bremse flutet, so wird auch die Temp am schnellsten abgeführt. Mir fallen jetzt noch 2 andere Lösungen ein und zwar 1. das man die Einspritzung erst beginnt wenn eine gewisse Zeit gebremst wird, wobei man hier wiederum nicht sagen kann welche Temp die Scheibe hat, da ja eine leichte Bremsung ne andere Temp erzeugt als eine starke. Und ein NTC in der Nähe der Scheibe würde einfach zu lange brauchen. 2. Man nimmt die Verzögerung zur Hand, denn hier kann man ja sehr genau ausmachen wie stark gebremst wird. Also einfach wenn Verzögerung über x G und Bremsung länger als x Sek. dann für x Sek. lang Wasser marsch. Gibt es fertige G-Sensoren die mir einfach nen steigenden Wert bis 5 Volt ausspucken?
Eventuell findest du ja unter http://www.sander-electronic.de passende Sensoren, scheinen relativ viele verschiedene zu haben. Bei deiner zweiten Variante solltest du aber mit einbeziehen, dass der Sensor andere Werte liefert, wenn dein Auto nicht eben steht (Berg). Wie soll der Sensor unterscheiden ob du ein Auto an einer Straße mit 5% Gefälle parkst oder diese Straße mit gleichbleibender Geschwindigkeit hinunter fährst und du kontinuierlich bremst um die Geschwindigkeit zu halten?
Ich hätte auch noch eine Frage zu dem Thema: Wie funktioniert das Ganze denn bei Wärmebildkameras. Ich habe eine Kamera, die auf IR Licht reagiert, aber damit sieht man trotzdem keine warmen Gegenstände besser als kalte. Oder ist da einfach die Empfindlichkeit nicht hoch genug? mfg Michael
Deine IR-Kamera, arbeitet in einem anderen Wellenlängenbereich, als eine Wärmebildkamera. Diese sind deshalb auch wesentlich teurer, weil aufwendiger. Auf die Wellenlängen der Wärmestrahlung reagiert deine Kamera einfach nicht. Das ist dasselbe Problem wie oben beschrieben mit den Photodioden. Gruß
Hi, warum mußt du Berührungslos messen ? Kannst du nicht einen Temperatur Sensor am Bremssattel befestigen ? und die gemessene Temperatur mit einem offsett versehen . Ich kann mir nicht vorstellen, das du einen PIR-sensor an der besagten Stelle so plazieren kannst das er nicht verdeckt, oder Wasser abbekommt, und so das Meßergebnis für die Katz ist. Gruß HH
In einem "freien" Land wie unserem hat natürlich jeder das Recht auf Freiheit, auch in Bezug zum Auto. Ich glaube, Dein Problem liegt weniger an der Bremsanlage, sondern am Deinem Bleifuß, Deiner Einstellung zum Leben und der mangelnden Vor-aus-sicht. Vor einer Woche hat es ein paar hundern Meter vor der Haustür ein Wettrennen mit 2 Todesopfern gegeben, um 02Uhr30. Unser Nachbar hat die "Truppe" schon mehrfach in freundlichem Ton um eine gemäßigtere Fahrweise gebeten. Nun hat sich das Problem von selbst erledigt. Gehörst Du zu diesem Menschenschlag? Überleg mal, ob Du die Zeit, dieses "Projekt" zu verwirklichen, besser eher und gemütlicher fährst, ohne Deine Bremsen und Deine Mitmenschen zu strapazieren.
Bitte nicht schon wieder so eine Diskussion!! Ich würde das eher so sehen: Ist es dir lieber er rast (wenn das überhaupt der Fall sein sollte) mit glühenden oder mit gekühlten Bremsen? :P
hallo so ein Sensor (z.B. MIR100) kostet so um die 30Euro und ist im prinzip nichts anderes als ein Thermoelement die Auswertung ist sehr einfach (Verstärken Komperator), ich denke aber das Hauptproblem wird die starke Verschmutzung in diesem Bereich sein, (Matsch im Winter, Bremsabrieb) Peter
hi, fuer trockene Tage und...experimente hat ELV die bestell nr..44-444-91 IR Thermometer Messflaeche 10cm bei 50cm Abstand. Euro 29.95
Ich würde auch eher einen "normalen" Temperatursensor verwenden, der irgendwie am Bremssattel befestigt wird. Im laufenden Betrieb wirst Du so oder so Probleme mit Bremsstaub und anderem Schmutz bekommen, nicht zuletzt mit Spritzwasser aus Deiner Anlage (das wird wohl nicht restlos verdampfen) - ein PIR-Sensor reagiert auf Verschmutzung nicht so prall, ich kann mir vorstellen, daß ein ordinärer Temperatursensor länger durchhält. Mal ne ganz andere Sache: Welche kilometerlangen Gefällstrecken fährst Du herunter, bis die Bremsen so heiß werden? Ich würde Dir eher eine andere Bremsanlage empfehlen (größere Scheiben, mehr Belüftung). Bei dieser Wasserspritzerei hätte ich Bedenken, daß die Scheiben sich verziehen (auch wenns zerstäubt ist) oder mit der Zeit durch andauerndes heiß-kalt verspröden. Da würde ich beim Hersteller der Scheiben mal nachhaken - wenn Dir wegen dieser Sache eine Scheibe bricht und Du deshalb einen Fußgänger über den Haufen fährst, bleibt Dir nur noch das Schiff nach Australien. OK, jetzt kommt das Argument mit den Racing-Trucks. Aber die fahren einen Satz Scheiben genau für ein Rennen, dann gibts neue. Und Spritzwasser im Regen gilt auch nicht, denn im normalen Fahrbetrieb werden Bremsen üblicherweise nicht so heiß, daß sie zusätzlich zum Fahrtwind gekühlt werden müßten.
hat D-land nicht einen Nationalheld mit lllangem Kinn,der fuer ferrari faehrt? Der hat auch immer den fuss auf der bremse... nach dem motto: Bremsscheiben muessen gluehen....und:zurueck zur Dampfmaschine!
Genau! Am besten gleich Carbonbremsen nehmen. Die brauchen eine gewisse Temperatur :-)
Hallo, also habe schon ne großere Bremsanlage drin. Was noch größeres bringt einfach zu viel Gewicht mit (ungefederte Massen) und würde auch einen Hauptbremszylinder erfordern der das größere Volumen auch fördert manit man keinen Pedalweg bis Ultimo hat. Das Fahrzeug soll später mal auf der Rennstrecke verwendet werden und da ist es kein Problem die Bremsanlage nach wenigen km abzuschreiben. Ein paar große Kühlschläuche aus der Front zu den Scheiben hätte halt nen Effekt das die Scheiben nach längerem Nichtbenutzen extrem abkühlen. Ich will einfach kleiner Luftschläuche nehmen um eine schnellere Strömung zu bekommen und in diese dann das Wasser zu vernebeln. Zudem soll es schon sehr fein dosiert werden und nicht nen richtigen Wasserschlag geben. Es gebe die Möglichkeit den Sensor dort anzubringen wo die Aussparung im Belag für den Verschleißkontakt ist. Das wäre dann richtig nah dran. Auf die Argumente der Gegener gehe ich mal garnicht ein. Hab ja nicht geschrieben das ich mit 250km/h über die Landstraße bretter.
Hallo, nochmal zu der Gefällstrecke, beim Bremsen wirken schon andere Bremskräfte als wenn ich ein kleines Gefälle runterfahre. Denke schon das ein G-Sensor da unterschiedliche Werte ausspuckt. Aber danke nochmal an alle die sich sorgen um mich machen.
Nun ja, man kann ja nicht anhand eines Postings sehen, ob Du ein rücksichtsloser Raser oder ein engagierter Sportler, der sich auf Rennstrecken und nicht im öffentlichen Straßenverkehr austobt, bist. Es ist nur oftmals so, daß versucht wird, an irgendwelchen Phänomenen herumzubasteln, anstelle die Ursache zu beseitigen. Daß Du Dir in dieser Hinsicht offensichtlich schon Gedanken gemacht hast, scheint der Fall zu sein. Mir ist aber neu, daß normale Bremsscheiben nicht auskühlen dürfen. Bislang war mir das nur bei Carbon bekannt. Ich bin aber mal gespannt, was bei dieser Sache herauskommt.
Hallo, sie dürfen natürlich nicht wenn sie 600°C haben plötzlich mit Wasser überflutet werden, da ist es klar das sie über kurz oder lang zerbrösseln. Es kommt halt sehr stark auf den Bremsbelag an und Rennbeläge haben eigentlich die eigenart das sie erst mit höherer Temperatur richtig greifen, wobei das jetzt nicht ganz so wichtig ist. Wichtig ist die max. Temp der Scheiben im Zaun zu halten. Audi/VW hatte ja in der Vergangenheit auch solche Probleme das die Luftführung solche Probleme verursachte, man hat dann erst auf andere Beläge zurückgegriffen und dann aber doch an dem Luftführungsteil was geändert.
Hi! Ich würde vermutlich ein Thermoelement mit wenigen 10tel mm so ähnlich wie einen ABS-Sensor vor die Scheibe bauen und auswerten. Dahinter eventuell das Wasser einspritzen.-ist es zu viel kühlt er sehr stark ab, ansonsten sollte er eigentlich messen. Wird jedenfalls bei unserer Nockenformfräse so gemacht. Ob es schnell genug ist kann ich aber auch nicht sagen. Viel Erfolg, Uwe
Hi .. Googel mal nach Thermopile Sensoren, die detektieren eine Temperaturdifferenz Zielobjekt<-->Umgebungstemperatur. Das ganze mit nem schönen Verstärker (Pi mal Daumen Faktor 500, eher weniger bei Deinen Temperaturen) auf Niveau gebracht, gefiltert und schon hast Du einen netten Temperatursensor mit einer Ansprechzeit im Zehntelsekundenbereich. Bleibt das Problem der Verschmutzung, aber da fällt Dir sicher was ein ;) der Flo
manchen (vor allem der Umwelt) hilft dann doch nur der steigende Benzinpreis
Sander, wie bereits erwähnt, hat Thermopiles, die man allerdings eigentlich eher bei niedrigeren Temperaturen einsetzt: http://www.sander-electronic.de/be00011.html Dafür gibt es offensichtlich auch Auswertemodule unt technische Unterstützung. Reichelt hat eine Auswahl an preiswerten pyroelektrischen (PID) Sensoren von Perkin Elmer, zu finden über eine Suche nach "LHI": http://www.reichelt.de/?SID=27kCnVxKwQARsAADRxv-o35e6e72cbe942d143bb07e65ff8a308a;ACTION=4 Generell ist pyroelektrisch wahrscheinlich für diesen Temperaturbereich besser, auch kommerzielle IR-Thermometer arbeiten meistens damit. Vielleicht findet sich eine brauchbare Auswerteschaltung im Netz. Empfindlichen Verstärker braucht man in jedem Fall.
Oh, habe gerade gesehen, daß der Beitrag ja schon steinalt ist. Sorry. Daß auch immer wieder irgendein Witzbold tote Pferde schlagen muß...
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