Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Batterieschaltung: prinzipielle Frage zur Spannungsmessung


von Dennis R. (reiden)


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Hallo,

ich habe mal eine prinzipielle Frage zur Spannungsmessung in einer 
Batterieschaltung. Ein Atmega8 wird von 3 AA-Zellen mit jeweils 1,5V 
versorgt. Unter anderem soll er auf einem ADC-Kanal auch die 
Versorgungsspannung messen. Jetzt ist es aber doch in einer 
Batterischaltung so, dass sich AREF - also die Referenzspannung - mit 
abnehmender Batteriespannung doch auch ändert da der MC nur die Spannung 
aus den Batterien "sieht" und nicht z.B. konstante 5V.

Sprich wenn ich die Versorgungsspannung aus den Batterien messe dürfte 
ich doch immer 255 als Wert bekommen da sich meine Referenz mit der zu 
messenden Spannung parallel verändert, oder habe ich da einen 
Denkfehler?

Als Schaltung wäre das ja sonst ganz einfach ein Spannungsteiler aus 2 
Widerständen zwischen VCC und GND in dessen Mitte dann der ADC 
angeschlossen wird.

Gruß, Dennis

von MaWin (Gast)


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Daher verwendet man als Referenz nicht VCC, sondern die interne 
Referenzspannungsquelle von 2.56V, die sich nur niminal (s0 1/1000) 
ändert wenn sich die Versorgungsspannung ändert.
Natürlich muss der Spanungsteiler damit volle Batterien auf 2.5V 
runterteilen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

noch geschickter: man setzt AREF auf Vcc und misst die konstante interne 
BandGap-Spannung. Mit ein wenig Rechnerei hat man dann Vcc ohne ein Pin 
am AVR zu brauchen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Dennis R. (reiden)


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Wenn man die interne Referenz benutzt, darf der AREF-Pin (21 beim Mega8) 
dann nicht beschaltet sein?

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