Hallo zusammen, ich habe vor Kurzem angefangen Minigolf (professionell) zu spielen. Langsam wird auch ein Koffer nötig, in dem die ganzen Bälle verstaut werden wollen. Als besonderes Highlight möchte ich eine kleine Kühlkammer einbauen, in der temperaturempfindliche Bälle bei konstanten Bedingungen gelagert werden können. Da nur im Sommer gespielt wird, reicht es, wenn die Kammer nur gekühlt und nicht geheizt wird. Da das Ganze in einen Koffer soll, muss natürlich mit einem Akku gearbeitet werden. Blei- oder Bleigel scheint hier am sinnvollsten. Ein Akku wiederrum fordert eine intelligente und sparsame (sofern man ein Peltierelement "sparsam" nennen kann) Steuerung. PWM scheint sich bei Peltierelementen nicht zu eignen. Eine einfache Zweipunkt-Regelung scheidet auch aus: Zum Einen verkürzt das ständige An- und Abschalten die Lebensdauer der Peltierelemente, zum Anderen ziehen die Teile ja auch ordentlich Strom. Besser wäre es, wenn mit konstant niedrigem Strom gekühlt wird, anstatt ständig "Peaks" mit 9A zu erzeugen. Es läuft also auf eine Stromsteuerung hinaus, die im m besten Fall nach Schaltreglerprinzip (Step-Down) funktioniert (Strom sparen!). Ich möchte mit einem AVR arbeiten (Tiny26 bietet sich hier dank ADC für die LM75 an). Mein Problem ist nun, dass ich noch nie mit so hohen Strömen gearbeitet habe. Selbst wenn ich die Steuerung auf einen 6V-Akku (statt 12V) auslege, sind beim angegebenen Widerstand von 1R3-1R5 noch hohe Ströme bis etwa 5A möglich. Da wird's dann für die Standardteile (MC...) doch schon happig. Könnt Ihr mit mit einer passenden Steuerung auf die Sprünge helfen? Ist mein Gedankengang überhaupt korrekt? Vielleicht ist ja eine Zweipunkt-Steuerung doch nicht die schlechteste Lösung, eventuell mit niedrigerer Spannung. Habt Ihr vielleicht bessere Ideen? Danke, Minigolfer ======================================================================= Anhang: "Datenblatt" Peltierelement Source: http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110551317607 Product Number RDC-CL11111 Product Name 136.8W TEC Thermoelectric Cooler Peltier 12V,5pcs Type Number 127094040 Couples (???) 127 Umax (V) 15.2 I max(A) 9 △Tmax Qcmax=0(℃) Th=27 ℃ 66 Qcmax △Tmax=0(W) 89.2 Dimensions(mm) 40 × 40 × 3.4 ( Ω ) 1.3 ~ 1.5 Item Net Weight 200g
wenn du das mit dem konstantstrom durchziehen willst, schau dich am besten bei power-led-treibern um. analog, ti und national haben da neben diversen kleinen (zetex, supertex, usw) einiges in petto.
Hi warum sollten sich Peltier-Elemente nicht mit PWM regeln lassen? Wäre mir neu ..
Man kann etwas professionell anfangen? Cool! Du solltest Die Kühlkammer geräumig machen, sodasss auch ne Bierdose Platz findet!
Gekühlte Bälle sind doch schon mal professionell! Wenn man die jetzt mit passender Flüssigkeit (Eutektikum bei Wunschtemperatur) von innen kühlen könnte, während man spielt und sie zwangsläufig nicht im Koffer hat, wäre das sogar hochprofessionell.
Ooh - ich bin hochbeindruckt....hochprofessionell. Ich würde in den Ball gleich noch eine regelbare Antigravitationseinheit einbauen und diese im Flug per Funk nachregeln;-)
Antigravitationseinheiten sind im professionellen Minigolfsport verboten! Ausserdem fliegen die bei Minigolf doch nicht!
Ich find' den Thread zwar trollig, kanns mir aber trotzdem nicht verkneifen: Für den LM75 wirst du kein ADC benötigen.
Hier wurde das Thema schon mal besprochen: http://f3.webmart.de/f.cfm?id=1663923&r=threadview&t=3721139&m=16310206#16310206 Dein System ist doch recht träge. Kannst daher Du nicht einen einfachen Zweipunktregler verwenden, wie beim Kühlschrank? Gruß ReinHerR
Der einfache Zweipunktregler hätte zur Folge, daß der Akku einmal wenig und dann extrem belastet wird. Das möchte er vermeiden. Wahscheinlich wäre eine Dosiereinrichtung für Trockeneis die bessere Lösung.
Argh, hat er ja auch extra geschrieben. Asche auf mein Haupt. Gruß ReinHerR
Wenn es nicht gerade um eine Serienentwicklung mit größeren Stückzahlen geht, würde ich mir integrierte Lösungen anschauen. Such mal unter TEC. Bei Analog Devices findest du dann z.B. den ADN8831. Sind fertige Controller für Peltierelemente. Gruß Erich
Warum so kompliziert? Bei den Discountern bzw. Baumärkten gibts immer wider die Kühlboxen mit 12V Anschluss. Das ist genau diese Technik. (Achtung, nicht die mit Kompessor) Ausschlachen und dann noch einen 2-Punkt-Regler dran falls der fehlen würde und gut. Bzw. ich glaub das hat Pollin sogar in klein. Wobei man das warscheinlich eh kniggen kann als "Akku-Anwendung". Das verbraucht zuviel Strom bzw. große Isolierung, und das abführen der Wärme ist auch nicht so trivial. Ausser du nimmst eine Vakuum-Isolierte Thermoskanne... ;) Ohohoh.. doch jetzt fällt mir was ein. Sommer. Ein Solarpannel? Getant als Portabler Sonnenschirm oder Hut. Sieht hat komisch aus wenns die Bälle immer aus der Mütze ziehst. ;)
Wäre für PWM und diese danach bissel glätten und fertig, ein bischen ripple wird das ding schon vertragen
Mit klimatisierten Golfbällen Golflernen ist wie mit einer Hayabusa Motorradfahren zu lernen.
Naja, Bleiakku tragen ist auch ein Sport. Ich hätte LiPoly verwendet. Blackbird
Spiele ich nur deshalb so schlecht Minigolf, weil meine Golfbälle zu warm waren? Danke für den Tip!!
Mann, sind hier schon wieder Knallköppe unterwegs. Über Sinn und Unsinn brauchen wir hier eigentlich nicht diskutieren. Wenn das wirklich notwendig wäre, dann wäre so ein Ball-Kühlfach schließlich schon erfunden worden. Mein Problem ist, dass ich einen wirklich genialen Ball habe, der sich bei 15-20°C super spielen lässt, bei höheren Temperaturen aber einfach zu weich, klebrig und springfreudig wird. Die Abstufung zu dem Ball ist nicht mehr erhältlich. Deswegen das Kühlfach. Muss aber keiner sinnvoll finden. Und Miniaturgolflernen (Mini- und Miniatur- sind zwei Paar Stiefel) ist im Prinzip nur bei einer bestimmten Temperatur den richtigen Ball herauszufinden. Schlagrichtung und -stärke sind schnell geübt. PWM soll deswegen nicht funktionieren, weil in der Aus-Phase Wärme auf die kalte Seite zurückfließen kann. Einige haben sogar beobachtet, dass ihr Element nur noch heiß wird. Selbst Restwelligkeit soll den Dingern etwas anhaben können. Ob's stimmt kann ich leider nicht beurteilen, aber sehr seriös scheinen mir ähnliche Angaben von hier: http://quick-cool.de/ Lithiumpolymer ist gar keine blöde Idee! Danke. Ich stand da wohl etwas auf dem Schlauch. Solarpanel habe ich mir auch schon überlegt. Aber bei 12V mehr als 1A aus so einem Modul zu holen ist gar nicht so trivial. Ausserdem besteht bei so großen Modulen erhöhte Bruchgefahr. Und schweineteuer ist so ein 50W-Modul beispielsweise auch noch. Mit dem LM75 hatte ich mich vertan. Ich meinte den LM35. Danke für den wertvollen Hinweis! So ich konnte jetzt zwei gute Hinweise herausfiltern: Power-LED-Treiber oder sowas wie den ADN8831. Das finde ich schonmal echt spitze. Danke, Jungs! Ich mach mich jetzt mal drüber schlau. Falls ich noch Fragen haben sollte, melde ich mich. Viele Grüße Minigolfer
Hi, gerade drüber gestolpert: "Selbst Peltier-Elemente ... ... lassen sich hervorragend mit dem vorgestellten PWM-Dimmer ansteuern (ebenfalls per Leistungs-MOSFET)." http://www.led-treiber.de/html/leds_grundlagen.html#PWM-Dimmer lg Triti
LOL, nen Golfball kühlen. Und dann rennt der besser, so einen Schwachsinn hab ich ja noch nie gehört. Aber nun gut, wers braucht. Und Minigolf kan man 'professionell' spielen? :) Ist wahrscheinlich genauso bekannt wie Extremwalken. Nunja, vielleicht bauste dir lieber ne Kühlung für deinen Kopp...
Der Autor weißt darauf hin, dass die Wärme auf der heißen Seite dazu extrem schnell abgeführt werden muss. Ich kühle im Prinzip ja nur mit der Metallfläche des Koffers. Ich wage also zu bezweifeln, dass das eine gute Lösung ist. Irgendwo habe ich gelesen, dass man mit sehr hohen Frequenzen arbeiten sollte, wenn's PWM sein muss. Und schon wieder kommt mir der Attiny26 in den Sinn, der mit seinem internen Oszilator PWM-Frequenzen bis weit in den kHz-Bereich erzeugen kann. Nen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Wie würdet Ihr eine PWM in der Richtung gestalten? Attiny26 mit ordentlichem FET und dickem ELKO? Oder ELKO bei so hohen Frequenzen besser weglassen? Alternativ habe ich mir noch überlegt, könnte man das PWM-Signal auch auf einen OPAMP mit vorgeschaltetem Tiefpass schicken. Natürlich auch mit FET als Treiber. Über einen Shunt kann man dann den Strom messen und nachregeln. Verlustleistung sollte sich dann auf P = I(geregelt) x U(Was das Peltierelement bei dem Strom nicht frisst) belaufen?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Temperatur eines Golfballes einen wesentlichen Einfluss auf dessen Härte hat. Wir kennen das ja alle von den Autoreifen, welche nur in einem bestimmten Temperaturbereich optimal funktionieren. So nimmt bei Sommerreifen der Grip plötzlich rapide ab, wenn sich die Temperatur langsam senkt. Also ich glaube nicht, dass Du mit Peltierelementen genügend Kühlleistung hinbekommst; mal ganz abgesehen vom immensen Stromverbrauch. Tust Du einen Ball in die Box, sollte er ja relativ schnell auf die optimale Temperatur gebracht werden. Ich kenne nur die kleinen Kühlboxen aus dem Baumarkt; die sind praktisch nicht im stande, innerhalb einer vertretbaren Zeit zwei gefüllte 0.5l Flaschen zu kühlen. Sie taugen praktisch nur, die bereits gekühlten Getränke auf Temperatur zu halten.
Im direkten Kontakt zu den Bällen sollte es doch möglich sein. Vielleicht sollte die Aufbewahrungsbox aus 2 Hälften mit mehreren halbrunden Vertiefungen in der Größe eines halben Balles sein. Zusammengeklappt und aus einem gut wärmeleitenden Material bringt sicher eine optimale Kühlung. Das Ganze gut wärmeisoliert - fertig. Der Energieverbrauch sollte dann minimal sein. LiPolys können auch kurzzeitig hohe Ströme ab - Zweipunktregelung genügt. Pelier-Elemente mögen das ständige Aus- und Einschalten per PWM gar nicht - das habe ich irgendwo gelesen. Blackbird
Ich denke auch, die größte Schwierigkeit wird darin bestehen, den Wärmetransfer effizient hinzukriegen. Golfbälle haben ja z.B. keine glatte Oberfläche, kA wie genau ein Minigolfball aussieht. Kriegt man einen effizienten Wärmeübergang hin dann sollte so ein Minigolfball auch relativ fix runtergekühlt sein, die Dinger haben ja wesentlich weniger Masse als eine 0.5er Patrone... ;) Idee: Vllt. kann man aus gelgefüllten Kühlpacks was basteln, die können sich zumindest grob an die Form des Balls anpassen und leiten die Wärme relativ gut durch. Bin auf jeden Fall mal auf den Ausgang dieses Projekts gespannt... ^^
Richtige Minigolfbälle sind komplett Rund (bis auf einen kleinen Spritzpunkt), nicht so wie die Anlagenbälle, die aussehen wie ein Golfball. Bei den Geschwindigkeiten bringen die Vertiefungen auch gar nichts, außer dass der Ball beim Zielen nicht so schnell wegkullert. Das mit dem Bier fällt bei mir flach. Da treff ich ja dann gar nichts mehr. Die Sache mit den Halbschalen ist nicht schlecht, aber ich würde das folgendermaßen lösen: Vor dem Minigolfen wird der Koffer im Auto an den Zigarettenanzünder gesteckt. Das Teil läuft volle Pulle. Erst wenn das Teil dann wieder vom Stecker getrennt wird, geht der Akkubetrieb und somit auch die Regelung los. Die Bälle werden also "schockgefrostet" und anschließend auf etwa 10°C gehalten. Zum Spielen werden sie kurz entnommen (1min) und sofort wieder zurückgelegt.
>Die Bälle werden also "schockgefrostet" und >anschließend auf etwa 10°C gehalten. Zum Spielen werden sie kurz >entnommen (1min) und sofort wieder zurückgelegt. Und während du spielst bildet sich Kondenswasser auf den Dingern. Da bleibt dann jeder Fussel am Ball hängen. Ob das so gewollt ist?
So eine fertige Kühlbox als Ausgangsbasis ist schon mal nicht so schlecht. Da spart man sich einges an Arbeit bei der thermischen Auslegung, auch wenn die fertigen Boxen mehr für niedrigere Temperaturen sind: das Peltierelement ist also reichlich groß, aber so hat man schon mal die richige Größenordnung. Nur die Regelung wird man ggf. modifizieren müssen auf weniger Strom. Die beste (maximale Akkulaufzeit) Lösung für die Regelung ist eine Stromregelung nach Schaltnetzteil-Art. Also ein PWM Signal und dann Induktivität, Freilaufdiode und Elkos dazu. Bei den Elkos kann man ggf. etwas sparsamer sein als bei einem normalen Schaltregler, denn etwa Rippel ist nicht so schlimm. Die Induktivität und die Freilaufdiode sollte man nicht einsparen, denn dann kann man auch gleich einen Linearregler nehmen. Einfach nur PWM ist sogar noch schlecher als ein Linearregler, denn da hat man den Verlust den man am Linearregler hat auch noch ins Peltierelement verlegt. Das kann durchaus auch ein µC wie der Tiny26 übernehmen, die extra Regler für Peltierkühler sind vor allem sinnvoll, wenn man kühlen und heizen muß. Man kann aber auch ein IC für Schaltregler nutzen. Wenn man die Größe des Peltierelemts richtig gewählt hat, sollte der Strom bei maximaler Außentemperatur den Nennstrom erreichen. Sonst kann der Strom schon einiges Niedreiger werden.
Man könnte den Koffer gut isolieren und ein Wasserbad auf Temperatur halten. Bei guter Isolation ist dazu kaum Leistung notwendig. Zum Kühlen eines Balls würde ich den einfach in das Wasserbad legen und untertauchen. Da das Wasser den Ball benetzt sorgt es für optimalen Wärmekontakt. Man könnte z.B. auch ein Rohr im Wasserbad legen, wo ein paar Bälle platz haben und man auf einer Seite einen warmen hineinschiebt und dadurch auf der anderen Seite ein bereits gekühlter herausgedrückt wird. Wenn das Wasser auf dem Ball stört, muss den halt kurz abtrocken (Papiertaschentuch o.ä.) Die Kühlleistung beschränkt sich so im Wesentlichen darauf, die as bisschen Isolationsverluste zu kühlen und die Wärmezufuhr durch die Bälle zu kompensieren. Je nachdem wie viel Wasser drin ist und wie lange ein Spiel dauert, kann es auch sein, dass man ohne Peltier Kühlung auskommen könnte. Optimal wäre dafür natürlich eine Flüssigkeit, die den Schmelzpunkt (wie bereits durch einen Vorposter erwähnt) bei der gewünschten Temperatur hat, die man als Wärmespeicher benutzen könnte. (Ich finde da eine rein "physikalische" Lösung irgendwie eleganter - braucht keinen Akku.) Eine kurze Durchgoogelei fördert z.B. Pentadecan zu Tage (http://de.wikipedia.org/wiki/Pentadecan), welches einen Schmelzpunkt von 9.9°C zu haben scheint.
Hallo, es gibt auch fertige Systeme (z.B. für Medikamententransporte) http://www.waeco.com/de/4446_6037.php Peltierelemente haben einen sehr bescheidenen Wirkungsgrad. Die Frage ist ob man nicht mit herkömlichen Kühlakkus (ggf. mit 2 getrennten Kammern für die Kühlakkus bzw. Bälle + einfache Lüfterregelung) nicht zu einem leichter transportierbaren Gebilde kommt. Gruß Anja
Nun, Kondenswasser ist nicht so schlimm. Schließlich lagern sehr viele Minigolfer Ihre Bälle zwischen den einzelnen Runden im Kühlschrank bei etwa 8°C und spielen nach dem Herausnehmen sofort weiter (Soviel schonmal zu diesem Trottelpost, ich solle meinen Kopf kühlen). Einige Bälle sammeln sich auch eine ordentliche Staubschicht an, wenn sie komplett trocken sind. Das mit dem Wasserbad habe ich auch schon überlegt. Aktuell sind drei Kammern mit jeweils 40x40x40 mm³ geplant (Ein Ball hat in der Regel einen Durchmesser von 38mm). Jeweils ein Peltierelement. Ich persönlich denke, dass die Leistung und Wärmeübertragung eines Elementes doch für so ein Kämmerchen ausreichen sollte. Mit einem Wasserbad könnte man aber das Volumen etwas steigern. Kleines Manko wäre, dass der Wasserpegel immer von der "Füllmenge" (also wieviele Bälle) abhängt. Zudem kann es ja auch passieren, das so ein Koffer, gerade im Auto, mal umfällt (bzw. waagerecht Tragen sieht kacke aus). Und das Ganze komplett dicht zu gestalten erscheint mir etwas schwierig... Das mit dem Pentadecan finde ich etwas übertrieben und auch ungeschickt, weil sich bei direktem Kontakt dann eine Wachsschicht um den warmen Ball bilden kann. Ohne direkten Kontakt - z.B. in einem Rohr - kann ich mir das Ganze Geplenkel schenken und bei meinen Kühlkammern bleiben... Ich bin kein Feind von Chemie, aber das ist meiner Ansicht nach etwas Oversize. Was vielleicht nicht schlecht wäre: 50x50x50 mm³ mit ganz wenig Wasser gefüllt, dass knapp über dem Gefrierpunkt gehalten wird. Sobald ein Ball eingetaucht wird, steigt der Wasserpegel so an, dass der Ball komplett untertaucht. Sowas fertiges für 350€ zu kaufen, kommt mir ja gar nicht in den Sinn. Hab doch keinen Geldscheißer.
Wie wäre es denn mit altrömischer Technologie? Nimm einen feuchten Tonkrug. Wenn es ohne Technik gar nicht geht blase ihn mit einem Ventilator an. Den kannst du dann auch noch regeln.
Hi, wie aufwendig willst du das denn machen?? also ich hätte die idee den boden der bocks mit diesen kühlgelakkus aus der apotheke aus zu legen. die könnten sich perfekt an die bälle schmiegen wenn du sie in die box drückst. Zweiter vorteil wäre, dass sie eine hohe wärmekapazität haben. meine zweite idee ist noch viel viel aufwendiger. du frässt in einen rechteckigen alublock drei mulden passgenau zu den bällen. der vorteil hier wäre das du dann wohl nur mit einem peltierelement auskommen würdest. Aber bisschen problematisch ist das ganze. ich weiss ja nicht wieviel die bälle von der idealen kugel abweichen und ob sie sich mit der zeitum so mehr sie geschlagen werden noch weiter verziehen. Gruß BlabLa
Das mit dem Pentadecan war natürlich nicht so gedacht, dass der Ball darin eingetaucht werden soll, sondern dass das Pentadecan das Wasserbad auf konstanter Temperatur hält (z.B. in einem Beutel, den man ins Wasserbad legt). Also zusammengefasst: Zuhause legt man den Beutel in den Kühlschrank, das Pentadecan wird fest. Will man die Bälle kühlen legt man den Beutel ins Wasserbad und die Bälle auch hinein. Wegen dem Auslaufen des Wasserbades sehe ich nur ein konstruktives aber kein prinzipielles Problem. Man könnte die Ballkammern z.B. mit einem Deckel zumachen. Noch besser gefällt mir folgendes: Von den Kammerwänden bestehen 2 aus Folie, z.B. von Plastiksäcken, welche durch den Wasserdruck (durch z.B. 5cm Wassersäule) automatisch an den Ball angepresst wird, ähnlich einem Wasserbett (siehe Bild im Anhang). Wenn man das richtig entwirft, dann hält da Ball da drin vermutlich von alleine. Der Wasserbehälter kann dann als Wärmepuffer z.B. wieder von Pentadecan gekühlt werden. (Eventuell gibt es auch andere Verbindungen die in Frage kommen und eine höhere Schmelzwärme haben.)
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