Hi, wenn ein Kondensatormotor angelaufen ist, brauche ich dann den Kondensator noch oder läuft der Motor dann durch seine Trägheit weiter und wird nur noch einphasig angetrieben? Worauf ich hinaus will: Wenn der Kondensator dann nicht mehr benötigt wird, wäre es doch theoretisch möglich, den Motor mit Vollwellen oder Phasenanschnitt etwas zu verlangsamen (die Leistung muss nur runter, Leerlaufdrehzahl ist egal), right? lg PoWl
Je nach wickung brauchst du ihn, sonzt zieht der motor Überstrom auf der Arbeitswiklung oder zieht kein broht mehr vom teller. Probiers aus. Es gibt min 4 Grundtypen von Wechselstromwicklungen... Mit sicherheit kann man es also nicht sagen. Was spricht denn dagegen den motor mit angeschlossenem Kondensator mit phasenanschnitt zu steuern? Je nach last funktioniert das aber sowiso nicht. Lüfter lassen sich allerdings mit diesem prinziep sehr gut steuern. Gru Torsten
Hi! Hierbei handelt es sich um eine Asynchron-Maschine. Die kann man über die Spannung nicht in der Drehzahl regeln. Da muß man schon mit der Frequenz rauf oder runter (in engen Grenzen). Besser geht das mit einem Drehstrom-Asynchron-Motor und einem Umrichter. Da kann man dann ab Null Umdrehungen hochfahren. Der Kondensator ist auch nach dem Hochlaufen notwending. Er erzeugt die für das Drehfeld erforderliche Phasenverschiebung. Es gibt manchmal zwei Kondensatoren bei größeren Motoren. Dann wird davon einer nach dem Hochlaufen abgeschaltet. Carsten
Nunja, die Geschwindigkeit ist ja auch Lastabhängig. Richtig, es geht um einen Lüfter, genauer genommen um einen Ventilator bei dem mir Stufe 1 immernoch zu kräftig ist. Wenn die Leistung vermindert ist, schafft der Rotor es nicht, die Geschwindigkeit zu halten, somit wollte ich die Drehzahl des Motors in die Knie zwingen. Möglichst ohne FU oder sonstigen Krempel ;-)
Bei lüftern geht das sehr wohl und zwar über den schlupf. Das ist bewärt und wird auch bei 3 stufigen drehstromlüftermotoren so gemacht. Dort läuft nämlich die erste stufe auch nur über den schlupf, nämlich Stern/Doppelstern/Doppeldreieck. Es geht aber nur bei lüftern und Pumpen mit guten ergebnissen da die annähernd quadratische Lastkennlinie dem drehzahlverhalten sehr entgegenkommt. Ein Kompressor z.B. würde einfach stehenbleiben wenn man den über den schlupf steuert. Also Spannung reduzieren > Drehzahl wird geringer da schlupf größer. Kann man auch machen indem man in reihe zum Lüfter eine induktivität oder mit vorsicht eine Kapazität schaltet (hab ich so in meiner klima). Oder eben wie man es auch oft sieht bei abzughauben im gastrobereich über spartrafos oder Variacs.
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