Hallo, hat jemand Ideen, wie man die Anschlußdrähte von Transistoren etc. nach längerer Lagerung wieder lötfähig bekommt ? Die Pins waren früher silberglänzend und sind nach ein paar Jahren Lagerung grau- schwarz angelaufen (oxydiert?) und nur noch sehr schwer lötbar, trotz Röhrenlot mit Flußmittel. Gruß Löti
Mit feiner Stahlwolle abziehen? (Es könnten auch Klebstoffrückstände sein.)
Ein Freund von meinem Vater hat noch Lötfett, das dessen Vater mal gekauft hat. Heute bestimmt nicht mehr erhältlich und seeehr böse für Elektronik und Gesundheit, aber das Zeug ist der Hammer. Damit kriegt man selbst 20 Jahre gelagerte Bauteile super verlötet... Die Platine sollte man nach dem Löten aber dann gut reinigen, sonst ätzt es wahrscheinlich auf Dauer die Leiterbahnen weg ;)
Einfach zusammen mit dem Lötkolben in Kolophonium tauchen. Alternativ eine Lösung von Kolophonium in Ethanol herstellen und damit die Bauteile bestreichen.
http://www.pollin.de/shop/dt/NjY5OTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Sonstiges/Glasfaserstift.html Bislang alles mit verlötet bekommen. Kann man fast ohne Flussmittel arbeiten.
> HCl ist das beste Flussmittel wo gibt.
Zumindest wenn man die Schaltung hinterher nicht mehr barucht,
wo die Reste der Salzsäure langsam alles weggammeln.
Solche Transis muß man wohl auch nicht mehr nehmen. Mir sind da nur DDR-Typen mit Eisendrähten bekannt, die wahrscheinlich mit Cadmium beschichtet waren. Das waren GE- oder einige SF..- Typen. Aus alten Geräten habe ich da Beispiele, wo die Anschlüsse einfach durchgerostet waren.
HCl habe ich ja noch nie gehört! Auf diese Idee käme ich gar nicht. Das reinigt doch sicher auch die Lunge von Teerbelägen bis in die hinterletzte Bronchie, schärft den Blick und sorgt für zweifelhafte Flecken auf der Hose, oder wie jetzt? :-))) Wenn's besonders hartnäckig ist und schneller gehen soll, geht dann auch Königswasser? LOL ...sorry, aber es gibt einen Haufen gute Mittel, solche Probs in den Griff zu kriegen, und die wurden hier bereits auch schon genannt. Evtl. könnte man der vollständigkeithalber noch Cola aufgrund ihrer Phosphorsäure als Antioxidationsmittel erwähnen - aber das braucht's ehrlich gesagt hierzu auch nicht mehr. Das ist Quatsch und gehört eher in den Bereich homöopathischer Esoterik - oder so ;-) Wenn's ne Oxidschicht ist (wovon ich mal ausgehe): vorsichtig fein mechanisch abschschleifen - z.B. mit feiner Stahlwolle (Topfreiniger), Sandpapier (FEINES!) oder Glasfaserstift und dann mit einem guten Lötzinn und Flussmittel (Kolophonium) arbeiten - dann sollte das gehen. Ansonsten auch mal mit Brennspiritus oder Reinigungsbenzin probieren, falls es auch Lack- oder Klebstoffreste sein könnten. Aber HCl.... da würde ich echt die Finger von lassen. Viel zu gefährlich! (Schutzbrille! Handschuhe!)
Hallo und herzlichen Dank ! Werde mal diverse Mittelchen bestellen und Versuche vornehmen. Vorsichtige Anschleifen mit Dremel bringt schon was, ist jedoch ziemlich mühsam. Schönen Sonntag !
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