Hi, mich würde mal interessieren ob ihr eher Quarze oder Oszillatoren für eure Mikrocontroller verwendet. Quarze sind genauer (im PPM Bereich), sind aber empfindlich gegen Stöße und brauchen mehr Platz. Oszillatoren sind meistens kleiner, es gibt sogar welche bei denen man die Frequenz per I2C ändern kann. Außerdem sind Oszillatoren nicht Stoßempfindlich. Dafür sind sie wesentlich ungenauer. Teilweise bis +/-2%. Für einen UART wird es noch reichen, aber bei Timinggeschichten wo es auf Genauigkeit ankommt hat man verloren. Was würdet ihr vorziehen? Gruß Markus
Hi, mich würde mal interessieren ob ihr eher Audis oder VWs zum Fahren verwendet. Audis sind schöner (im Subjektiven), sind aber empfindlich gegen Kratzer und brauchen mehr Platz. VWs sind meistens kleiner, es gibt sogar welche bei denen man die Fenster elektrisch senken kann. Außerdem sind VWs nicht Kratzempfindlich. Dafür sind sie wesentlich langsamer. Teilweise bis -20%. Für eine Spritzfahrt wird es noch reichen, aber bei Autobahngeschichten wo es auf Geschwindigkeit ankommt hat man verloren. Was würdet ihr vorziehen? Gruß Chris SCNR
Sorry, aber er hat ja recht. Es kommt auf den konkreten Anwendungsfall drauf an, wozu auch die Umgebungsbedingungen zählen (Temperatur, Vibartionen, Feuchtigkeit, Spannungsstabilität etc. Und das gilt nicht nur für die externe Takterzeugung, sondern auch für den MC, die Programmiersprache, die Sensoren, halt alles. Das Gesamtergebnis muß darauf abgestimmt sein. Gruß Lutz
Das ist mir schon klar. Vielleicht hab ich einen Punkt in der Fragestellung vergessen zu präzisieren. Ich möchte eigentlich wissen welche Anwendungsfälle häufiger vorkommen. Wie oft braucht man zb die Präzision von einem Quarz? Auf sarkastische Antworten kann ich aber trotzdem verzichten
Also ich verwende wenn es nur irgendwie geht Quarze, da die keine zusätzliche Stromaufnahme haben. Oszillatoren ziehen gerade bei höheren Frequenzen oft mehr Strom als die ganze µC-Schaltung. Außerdem sind Quarze wesentlich billiger. Gerade die 3.3V Oszillatoren z. B. sind schweineteuer (bei kleineren Stückzahlen) und schwer erhältlich. Ja ich weiß, die gibts bei Farnell. Aber 8 Euro ist schon happig, dafür krieg ich 20 Quarze. Gruß Thorsten
solange ich nicht genau Zeiten mit meinem System messen will, nehme ich immer Keramikresonatoren, wesentlich preisgünstiger als Quarze (für ein Einzelstück nicht unbedingt entscheidend - liefert man 1000 Platinen aus , sind das 300 Euro), völlig problemloses Schwingverhalten, schnelleres Anschwingen. Die mit integrierten Kondensatoren (vereinfachen auch noch mal die Bestückung) kosten in Mittelklasse-Stückzahlen 8Cent, ohne C's noch billiger. Komplette Quarz-Oszillatoren habe ich noch nie eingesetzt.
Hi Markus <Sarkasmus aus> Mal im Ernst, du hast die Antworten doch schon selbst vorgegeben. Davon mal abgesehen, gibt's auch kleine Quarze...
>Hi Markus > ><Sarkasmus aus> War das "Hi Markus" sarkastisch gemeint? ;) Es gibt kleine Quarze. Ich verwende schon ziemlich kleine (SMD) Quarze mit 6x3,5mm. Man braucht trotz allem zb auch noch die externen Kondensatoren (SMD 0603 oder 0402). Es gibt aber von Maxim Oszillatoren im SOT23 oder µMAX8 Gehäuse was bedeutend kleiner ist. Außerdem bieten diese Oszillatoren Features die man bei Quarzen vergeblich sucht, zb der erwähnte per I2C einstellbare Oszillator. Ein anderer hat wahlweise eine hohe Frequenz (600kHz bis 16MHz fest vorgegeben) oder 32kHz zwischen denen man umschalten kann und gleichzeitig ist noch ein Resetbaustein mit drin. Es gibt also viele Gründe die für einen solchen Oszillator sprechen könnten, aber im Prinzip spricht nur die Genauigkeit für einen Quarz. Aber wie oft braucht man das? Ich hoffe es wird jetzt etwas klarer worauf ich hinaus will. Gruß Markus
Hi, +-2% Toleranz sind für eine anständige serielle Datenübertragung schon fast zuviel. Wenn du gerne solche speziellen Sachen nehmen willst, bitte schön. Wenn Maxim mal wieder mit 16 Wochen Lieferzeit daherkommt, wirst du wissen, was ich meine. Deine Frage sollte lieber lauten: Ist es notwendig, so einen speziellen Chip zu nehmen oder reicht ein preiswerter, überall verfügbarer Keramikresonator. Wenn es noch genauer sein muss, halt ein Quarz. @Chris super Antwort. Und zu 100% treffend. MfG Oryx
+/-2% ist der absolute worst case wenn man den kompletten Spannungs- und Temperaturbereich ausnutzen würde. Was die Verfügbarkeit angeht brauchste dir meinen Kopf nicht zu zerbrechen. Das ist mein Problem. Mich interessiert nur das was im Betreff steht. Und die Antwort finde ich absolut unpassend (siehe Beitrag "Sitten verkommen")
Die Fragestellung ist dürftig formuliert, daher ist der Sarkasmus zumindest verständlich. Quarze oder Oszillatoren? Die Frage hätte entweder lauten sollen: "Diskret aufgebaute Quarzoszillatoren oder fertige Quarzoszillatoren?" oder, wenn was andere gemeint war: "Quarze oder Keramikresonatoren?" So aber ist die Frage kaum qualifizierter als: "SRAMs oder Speicherbausteine?" "Microcontroller oder AVR?" Also, lieber Markus, Deine Definition des Wortes "Oszillator" ist der Stein des Anstoßes gewesen. Daß Du das hartnäckig nicht erkannt hast, hat nur der Verschärfung des Tones hier gedient.
Wenn Maxim die Teile als Oszillatoren bezeichnet hab ich ein kleines Problem damit einen anderen Begriff dafür zu verwenden. Wären es Resonatoren oder Quarz-Oszillatoren gewesen hätte ich sie entsprechend auch so genannt
Hallo Markus >+/-2% ist der absolute worst case wenn man den kompletten Spannungs- >und >Temperaturbereich ausnutzen würde. Der Worst case kommt immer schneller als man denkt. >Was die Verfügbarkeit angeht >brauchste dir meinen Kopf nicht zu zerbrechen. Das ist mein Problem. Da bin ich aber dankbar. Ich habe es nur gut gemeint und auch mal auf die Nachteile deiner neuen Idee hingewiesen. >Mich interessiert nur das was im Betreff steht. Betreff: Quarze oder Oszillatoren? Das ist nicht viel. >Es gibt also viele Gründe die für einen solchen Oszillator sprechen >könnten, aber im Prinzip spricht nur die Genauigkeit für einen Quarz. >Aber wie oft braucht man das? >Ich hoffe es wird jetzt etwas klarer worauf ich hinaus will. Die Genauigkeit vom Quarz brauchst du nicht. Nimm doch einfach den Oszillator. Ich weiss leider immer noch nicht, worauf du eigentlich hinaus willst. MfG Oryx
Markus, Dir sollte aber auch klar sein, daß eine völlig beknackte Bezeichnung auch wenn Maxim sie verwendet nicht besser wird. "Oszillator" ist ein so allgemein und vage gehaltener Begriff, daß niemandem dadurch assoziiert wird, daß es sich um ein spezifisches Bauteil der Firma Maxim handelt. Du hättest Dir (und anderen hier) das Leben vereinfacht, wenn Du den Bezug zu Maxim durch Nennung einer Typenbezeichnung hergestellt hättest: "Quarze oder Maxim MAX4711*-Oszillatoren?" *) nein, das ist nicht die Typenbezeichnung
Wenn das so weiter geht, hat dieser Thread bald 1000 Postings. 995 davon enthalten mehr oder weniger das Gleiche.
jo, desshalb lass ich das hier glaub ich und ziehe andere Quellen zu Rate da ich hier glaub ich jetzt auch keine verwertbare Antwort mehr bekommen. Wenn einer mal eine etwas unklar formulierte Frage stellt kann man mit einer Rückfrage den Mißstand klären statt den Sarkassmus auszupacken. Zumindest handhabe ich das so Also, so long
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