Hallo, wie Fixiert ihr eure SMD´s (0603)
Erst ein pad verzinnen, dann Bauteil mit Pinzette anhalten und verlöten. Wenn es richtig sitzt, die zweite Seite mit etwas Lötzinn anlöten. Eigentlich kein Hexenwerk. Oder möchtest Du das ganze in den Ofen schieben?
Wieder son Depp unterwegs, kann den mal einer rauslassen? Hexenwerk nicht, so hab ich das auch gemacht siehe Bild. Wollte nur fragen, wie das andere machen.Manchmal ist ja ne tolle Idee dabei. Im Ofenschieben hab ich noch nie gemacht... ich Löte mehr als 20 Jahre mit der Hand. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Bauteile das im Ofen überleben.
Naja überleben schon, bei richtiger Temperaturkurve und Lötpaste. Aber hiermit habe ich selber auch keine Erfahrung. Bei Serienbestückungen überlasse ich das lieber dem Lohnbestücker.
Also ich geb ordentlich Lot auf eines der Pads, mach das Lot heiss mit dem Loetkolben, schieb das Bauteil mit der Pinzette in das Lot, richte es schoen aus, und lass das Lot dann kaltwerden; dann loete ich die restlichen Pads und am Ende schmelze ich das erste nochmal unter Zugabe von etwas frischem Zinn (oder Flussmittel) auf. Dann poste ich hier ein Foto und darf mir von fuenf "Profis" was ueber Lotklumpen, zuviel Lot und schlechte Technik anhoeren.
Hallo faustian. > Dann poste ich hier ein Foto und darf mir von fuenf "Profis" was ueber > Lotklumpen, zuviel Lot und schlechte Technik anhoeren. LOL Das Leben ist hart. ;-) Und denk dran. "Profi" heisst, das man es für Geld macht, nicht das man es auch gut macht. Und es heisst überhaupt nicht, ob das was man macht auch angemessen ist. ;-) Professionalität hat viel mit einer inneren Distanzierung zu seiner Tätigkeit zu tun. Genau wie eine innere Kündigung. Darum sind Professionalität und innere Kündigung eigentlich zwei Seiten der gleichen Medaille. Deine Vorgehensweise ist übrigens OK. Mach ich auch so. Bei größeren ICs oder Finepitch schwemme ich auch mal eine komplette Seite eines ICs mit Lötzinn, so das alles verbunden ist, und nehme anschliessend mit Entlötlitze das überschüssige Lötzinn wieder auf. Geht etwas schneller, bedingt aber, das GUTE Entlötlitze zur verfügung steht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Fuer sowas nehm ich Paste, gerade bei den kleinen Bauteilen hat man so schon einen gewissen Halt. Beim Loeten halte ich das BT noch mit einer Pinzette in der Mitte fest, dass es nicht verrutscht oder weggesaugt wird.
@Bernd ich weiss, ich mache mich eher ueber die uebliche Kunstwerke-Diskussion lustig. Dass ich dort selbst genug technisch einwandfreie Handloetaktionen die leider nicht die Reflow-Inspektion passierten ;) verteidigt habe ist ja nicht neu.... Paste? SOVIEL loete ich auch nicht, da wird mir das Zeug ja andauernd schlecht, und Blei und Flussmittel neben dem Kaese im Kuehlschrank liegt mir auch nicht so recht.... Fuer 0.5mm funktioniert bei mir: Zugloddern mit Lot, mit Litze absaugen, dann mit der 0.4mm Loetspitze jede Loetstelle einmal kurz aufschmelzen.
Ich, als SMD-Lötanfänger behelfe mir mit einer Kombizange als 3. Hand. Dabei klemme ich einen Zahnstocher in die Zange und fixiere ihn indem ich den Griff mit Gummibändern zusammendrücke. Bei ganz kleinen Bauteilen muss ich aber den Zahnstocher erst ordentlich anspitzen. Mit dieser Konstruktion halte ich die SMD-Bauteile fest und habe gleichzeitig zum Löten beide Hände frei.
bei vorverzinnten Pads reicht zum fixieren meist der Lötzinn, der eh schon drauf ist. Also einfach drauf legen, viel Flussmittel und damit das Bauteil fixieren. Andere seite verlöten und dann der ersten noch ein bischen Zinn mitgeben. Wenn man das Pad erst ordentlich verzinnt, ist das fixieren gerade bei Bleihaltigem Lot nicht ganz einfach, weil das schon oderntlich dran zieht.
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