Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistorschaltung berechnen (AC-Verstärker)


von Philipp D. (philipp9494)


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Hallo!

Könnte mir jemand erklären, wie man am besten eine Transistorschaltung 
dimensioniert?

Vl. an einem Beispiel:
Sagen wir einmal, wir möchten einen Verstärker haben im Frequenzbereich 
von ca 100Hz bis 50kHz. (weitgehend linear wenn möglich)
der Transistor soll ein BC337 sein
Veff(input) = 0,7V
und die Ausgangsspannung soll zb 5V oder so betragen..
Wie berechnet man nun alle R's in einer Emittergrundschaltung?

Freue mich über eventuelle Antworten
Liebe Grüße
Philipp

P.S: Die obigen Werte sind natürlich nur Beispiele.. Es geht nur ums 
Prinzip wie man so etwas berechnet..

: Verschoben durch Admin
von Such das Stöckchen (Gast)


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Also bei mir funktionieren GOOGLE & WIKI tadellos.

von Floh (Gast)


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Zuerst Ausgangskreis mit Arbeitspunkteinstellung, dann über hfe den 
Eingangskreis berechnen.

von Philipp D. (philipp9494)


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Tja..

Bei mir eigentlich auch.. Ich versuche diesen .. mmh.. mist.. schon ca 2 
Jahre.. Doch leider funktionieren alle Schaltungen rein gar nicht.. 
entweder es kommt kein Signal heraus.. oder genau das gegenteil - 
abgeschwächt..

von (prx) A. K. (prx)


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Seit 2 Jahren hängst du an diesem Problem? Gratuliere, wenngleich nur 
dem Durchhaltevermögen.

von Philipp D. (philipp9494)


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nunja.. ich bin "erst" 16 J. und immer mal mehr oder weniger ;)

von (prx) A. K. (prx)


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von Philipp D. (philipp9494)


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Danke.. ich bin gerade eben eh dabei, dies nochmal sorgfältig zu 
rechnen..

Aber schon das erste Problem -.-

Bei

was soll ich da bei Uce einsetzen? Ucesat wird es wohl kaum sein..

von Philipp D. (philipp9494)


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http://www.elektronikinfo.de/strom/emitterschaltung.htm

hier steht die obige Frage genauer beschrieben..

von wursti (Gast)


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Hi,
am anfang is es sicher vorteilhaft den arbeitspunkt über die 4 
widerstandsschaltung einzustellen, also wie in diesem bild:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02041341.gif

Sind keine weiteren einschränkungen gegeben, kannst du U_E frei wählen, 
sinnvollerweise z.B. 1V.

R1 und R2 bilden einen näherungsweise unbelasteten Spannungsteiler. 
Diese widerstände kannst du auch frei wählen (in sinnvollen grenzen, 
strom durch widerstände sollte groß gegenüber basisstrom sein).

U_e=U_B R2/(R2+R1)

Unter der annahme I_E=I_C (gültig für große stromverstärkung des 
transistors) kannst du I_C berechnen:

(U_e-U_BE)/R4= I_E= I_C

U_BE ist die spannung die am basis-emitter-pn-übergang abfällt, somit 
physikalisch festgelegt, bei raumtemp näherungsweise 0,7V.

U_CE kannst auch ausrechnen, über die masche
U_CE= Versorgungsspannung - (R_C+R_E)*I_C


die kapazitäten im bild sind zur ein- und auskopplung.
R_E vermindert die verstärkung, ist aber für einen stabilen arbeitspunkt 
notwendig. die kapaziät parallel zu R_E sorgt dafür, dass die zu 
verstärkenden signale mehr oder weniger ungehindert über die kapazität 
durchgehen, während arbeitpunktrelevante (extrem langsame) vorgänge, 
z.b. temperaturerhöhung nicht durch die Kapazität können, sondern über 
R_E. Je nach Signalfrequenzen also auch noch C_E dimensionieren.

für die gewünnschten signalfrequenzen auch das 
verstärkungs-bandbreite-produkt des tansistors prüfen

von Philipp D. (philipp9494)


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so.. jetzt funktionierts ( mit dieser Beschreibung 
http://www.elektronikinfo.de/strom/emitterschaltung.htm )
mehr oder weniger.. also ich bin so weit zufrieden..

Danke für eure Hilfe..

Liebe Grüße
Philipp

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