Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimensionierung Eingangskondensator bei LM2576


von Alex N. (alex009)


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Hallo,

ich sitze gerade an einer Netzteilschaltung, bei der ich einen LM2576 
verwenden möchte.

Die Wechselspannung des Trafos (18VAC) wird gleichgerichtet, dann direkt 
dem LM2576 zugeführt. An Pin 1 (VIN) hängt ein Elko mit 100µ und 
parallel dazu (direkt an den Pins 1+3 des LM) ein 4,7µ Kerko 1206.

Es sollen dem Regler bis zu 2A@5V entnommen werden.

Frage: Ist diese Eingangskapazität ausreichend, oder benötige ich 
zwischen Gleichrichter und den 100µF noch eine größere Kapazität ?

Grüße
Alex

von holger (Gast)


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>Frage: Ist diese Eingangskapazität ausreichend, oder benötige ich
>zwischen Gleichrichter und den 100µF noch eine größere Kapazität ?

Gegenfrage: Was geht nicht?

von Alex N. (alex009)


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Hallo,

mich irritiert etwas, dass laut Datenblatt am Eingang ein 100µ Elko 
ausreichen soll.
Bei Längsreglern benötige ich mehr Kapazität am Eingang, da dort die 
Energie gespeichert wird und die gleichgerichtete Wechselspannung 
gesiebt wird.

Dem Schaltregler dürfte es eigentlich egal sein, wie die 
Eingangsspannung aussieht. Aus diesem Grund benötigt er wohl keinen 
dicken Elko am Eingang.

Bei dem LM2576 ist der Elko am Ausgang der Energiespeicher und der 
Eingangselko dient nur zur Filterung von Störungen, welche der Regler 
selbst produziert - denke ich. Ist das korrekt ?

Sind die 100µ also ausreichend oder benötige ich auch hier einen dicken 
Siebelko entgegen dem was ich oben geschrieben habe ?

Grüße Alex

von mhh (Gast)


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Du brauchst was dickeres nach dem Gleichrichter. Die 100µF sind für den 
LM2576 wichtig und beziehen sich nicht auf die Herkunft der Spannung, 
sondern er puffert für den Betrieb des LM.

von MaWin (Gast)


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> mich irritiert etwas, dass laut Datenblatt am Eingang ein 100µ Elko
> ausreichen soll.

Nun, da steht ja uahc nichts von einem Trafo.
Sondern von DC, also sauberer Gleichspannung.

Wennn du einen Trafo hast, brauchst du etwas, welches die Pausen in den 
100Hz Impulsen überbrückt, bei 2A also zumindest 1500uF wenn die 
Spannung nur um 14V einbrechen darf, wie es nötig ist, wenn die 
gleichgerichtete Spannung (0.9*18V*1.414-2) = 21V nur auf 2V mehr als 5V 
runtergehen darf. Und zwar einen Elko der zumindest 2A verträgt.

von Alex N. (alex009)


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Aua stimmt,

irgendwie bin ich auf dem Schlauch gestanden.

Ihr habt mir weitergeholfen, danke (-:

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