Hallo zusammen, ich möchte mal etwas mit Drucksensoren spielen und hab da ein Projekt gefunden, bei dem ein MPXA4100A6U verwendet wird. Den gibt's jetzt aber nicht bei Reichelt, dafür aber "MPXA6115A6U" und "MPXH6115A6U". Die haben wohl ähnliche Leistungsdaten, sind aber evtl. sogar noch ein bisschen "besser" geeignet (Ziel = Flughöhe bei Modellflugzeugen ermitteln). Allerdings komme ich mit dem Datenblatt bei Reichelt nicht so ganz klar :( Also zum einen sind anscheinend die Bilder falsch; zumindest bei der mpxH-Variante. Laut Datenblatt sollte das dann ein "Super Small Package" sein. Das wäre ja prinzipiell sogar noch schöner :-) Uuuuuund: Das Teil ist sogar noch ein paar Euro billiger. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den Dingern? Ehrlich gesagt, ich kann mir bei der Beschreibung "# of Ports" (also Anzahl der Ports) nichts vorstellen? Wenn ich das richtig sehe, benötige ich nur 3 Pins (auch wenn das Teil - vielleicht wegen mechanischer Stabilität???? - 8 Pins hat). Aber was sind dann da die Ports??? Und wieso steht da bei den beiden oben genannten "None" im Datenblatt?? Das soll ja sicherlich nicht heißen, dass der Sensor zwar den Druckunterschied messen kann, aber das kein Pin zur Verfügung steht, wo man den Pegel abgreifen kann? So nach dem Motto: Ich weiß es zwar, sag es aber nicht... :-) Ich würde mich freuen, wenn mich hierbei mal jemand aufklären und evtl. sogar Empfehlungen geben könnte, welcher der beiden Typen - zur Not auch rein subjektiv - besser ist. Oder anders gefragt: Gibt es einen Grund, warum der MPXH so viel günstiger ist?? Viele Grüße und vielen Dank vorab, Michael PS: Das Datenblatt vom MPXH... ist neuer (und hängt hier auch an); trotzdem beschreiben beide bei Reichelt verlinken Datenblätter jeweils die gleichen Typen.
Du brauchst nur 3 Pins, es handelt sich um analoge Sensoren mit einem Output-Pin sowie VCC und GND. Wenn Du im Datenblatt die Werte abgleichst, dann passt das schon. Es gibt auch Sensoren von Freescale, die haben VCC=3,3V. MPXH und MPXA unterscheiden sich nur in der Gehäuseform.
Die unterscheiden sich nur im Gehäuse. Mit Ports meinen die die Druckanschlüsse. Differenzdrucksensoren haben zwei Schlauchanschlüsse, manche Gehäuse vom 6115 haben einen und die üblichen haben keinen, sondern einfach ein Loch. Das reicht, der misst ja den Umgebungsdruck. Ich verwende den zusammen mit einem 16-Bit AD-Wandler in einer selbstgebauten Wetterstation. Das etwa 1/100 bar, das ich so auflöse dürfte für deine Anwendung knapp sein.
Ahhhh; danke für die Infos. Also auf Ports = Druckanschlüsse bin ich echt - noch nicht einmal ansatzweise - gekommen. Aber klingt irgendwie logisch :-) Danke für die Erklärungen! Das mit dem 1/100 bar verstehe ich jetzt nicht. Die Schaltung, von der ich sprach ist diese hier: http://www.k-webdesign.com/modellflug/ Der spricht da von 20cm "Auflösung"; das wäre ja mehr als locker ausreichend, um die Höhe mitzuloggen... Habe ich da einen Denkfehler, oder passt was an der aufgeführten Schaltung nicht?
Rechnen wir mal... In geringen Höhen nimmt der Druck um etwa 1hPa alle 8m ab. Der Sensor liefert ganz grob 5V bei 1100hPa. Die angegebene Schaltung verstärkt mit dem Faktor -22, also bekommen wir 5V Änderung schon bei 50hPa, entsprechend 400m. Die löst der Wandler in 1024 Schritte auf, macht also 40cm Auflösung. Mehr Verstärkung oder 2,5V Referenz für den Wandler bringt höhere Auflösung auf Kosten der maximalen Höhe. Anderes Problem: Der Druck ist ja wetterabhängig. Der Nullpunkt wird von dem Spannungsteiler am +Eingang des OpAmp's bestimmt, der sollte wohl besser ein Poti sein. 50hPa Druckdifferenz am Boden kommen schon mal vor. P.S. mein Wandler löst natürlich etwa ein 1/100 Millibar auf, nicht Bar...
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