Guten Abend miteinander Zurzeit arbeite ich an einem Projekt, bei welchem ich den Schaltregler "R-78B00-1.0" einsetzen will, da ich damit schon gute Erfahrungen gemacht habe. Nun ist in der aktuellen Schaltung die kapazitive Last am Ausgang des Reglers relativ hoch (mehrere 100uF, max. 1000uF). Laut Datenblatt (http://www.recom-international.com/pdf/Innoline/R-78Bxx-1.0_L.pdf) auf Seite 2 ist die maximale kapazitive Last mit 220uF angegeben. Meine Frage ist nun, was passiert wenn dies überschritten wird? Fängt er evtl. an zu schwingeno der regelt gar nicht mehr? Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht? Werde bei Gelegenheit das ganze mal ausprobieren und mit dem Oszilloskop begutachten, wollte nur noch eine Meinung vorab. Gruss
Normalerweise geraten die Regler dann ins Schwingen, richtig. Manchmal kann man höhere kapazitive lasten anhängen, wenn man einen Widerstand zwischenschaltet, in wie weit das bei dir realisierbar ist, weiß ich nicht.
Danke für die Antwort, das habe ich eben vermutet... Ein Widerstand dazwischen ist nicht möglich, da die Zuleitung niederohmig sein muss wegen Impulsströmen. Vielleicht noch kurz zum Projekt: verbaut wird unter anderem ein ENC28J60. Dieser hat laut Datenblatt eine Stromaufnahme von ~180mA bei 3.3V. Leider habe ich hierzu keine Empfehlung seitens Microchip gefunden, wie der Pufferkondensator dimensioniert werden sollte. Ich würde hier spontan etwa 220uF verbauen um auf der sicheren Seite zu sein. Oder reicht hier schon ein 47uF Elko? Je nach dem kann ich den Rest der Schaltung auch noch neu dimensionieren, so dass ich den oben genannten Schaltregler problemlos verwenden könnte.
Hallo, Du könnest aber auch statt dem Widerstand eine Induktivität nehmen. Das heisst, Du schaltest damit ein zusätzliches Siebglied (LC-Kombination) nach. Bei angepassten L-Werten könnte man damit die Phase wieder in stabilere Bereiche zurückführen. Gruss Klaus.
Falls es noch jemanden interessiert: Habe heute mal vor Feierabend einen Testaufbau gemacht. 12V Netzteil -> 470uF Elko -> 0.1uF Keramikkondensator -> Regler -> 0.1uF Keramikkondensator -> 1000uF Elko -> 5.6R Widerstand Mit dem KO sieht alles einwandfrei aus, der Ripple ist sehr minim und nichts schwingt. Auch bei Laständerungen keine Probleme festgestellt.
Normalerweise setzt man den Widerstand vor den Elko, dann fungiert er als RC glied, bzw. sorgt Wechselstromtechnisch gesehen für einen Realanteil in der Impedanz des Kondensators (bzw einen vergrößerten Realanteil, der Kondensator hat ja eh schon einen innenwiderstand). So wie du das geschaltet hast, bringt er nur zusätzliche verluste ohne jegliche Verbesserung.
Den Widerstand habe ich eingesetzt um die Last zu simulieren, nicht ein Filter ;) Mich interessierte dabei nur, ob der Regler überhaupt anläuft, ob er schwingt oder sich sonst komisch verhält. Wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte ich entweder einen anderen Regler genommen oder eben ein Filter gebaut.
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