Hallo Zusammen! Nachdem ich vor ein paar Tagen zufällig auf die Standard-Netzteilschaltung mit variabler Strom- und Spannungsregelung im Tietze/Schenk (Auflage 14, Abb. 15.25) gestoßen bin, wollte ich mir das Regelverhalten der Schaltung anschauen. Also habe ich die Schaltung in pSpice aufgebaut. Allerdings mit einem MOSFET anstatt eines Darlignton-Transistors und den Shunt habe ich verschoben, von der Senke zur Quelle. Die Stromregelung funktioniert recht gut und flott (mit TL084 OPVs). Allerdings geht die maximale Ausgangsspannung nur bis ca. 10.5V. Die Ausgangsspannung lässt sich zwar erhöhen indem ich die OPV Versorgungsspannung erhöhe. Allerdings würde das der OPV in einem Praxistest nicht sonderlich freuen, weil die maximal zulässige Spannung überschritten werden würde. Spannung am MOSFET (IRF540) an Drain sind 40V. Näheres dazu im angehängten Schaltplan. Wieso stellt sich am Ausgang nicht die eingestellte oder die "wirkliche" Maximalspannung ein? (V = 7, Maximum des Rechteckimpulses = 4,5V, also beträgt das Maximum 31,5V) Hat einer eine Erklärung? Vielen Dank fürs Lesen und Antworten. Gruß Michael Edit: Ups falsches Forum, hab es jetzt in das Analogforum "verschoben".
Ich vermute, dass es daran liegt, dass die maximale Ausgangsspannung sich zusammensetzt aus der maximalen Ausgangsspannung der OPs abzüglich der Gate-Source-Spannung des MOSFET.
>Die Stromregelung funktioniert recht gut und flott (mit TL084 OPVs).
Highside aber wohl nur in der Simulation;)
Jo wahrscheinlich :) Die Lösung ist eine asymetrische Versorgungsspannung der OPVs. -3 bis 33V. Das liegt ziemlich nah an der absolut maximalen Versorgungsspannung der OPVs. Ist nicht gut. Damit ergibt sich zusätzlich das Problem, dass der Spannungsinverter für die Spannungsregelung nicht mehr funktioniert, weil er keine negative Spannung von -4,5V mehr erzeugen kann. Die Lösung hierzu: z.B. Verstärkungsfaktor ändern und kleinere Spannung verwenden, was die Störanfälligkeit wieder erhöhen kann. Ggf Rail-to-Rail OPVs benutzen. Also um die Schaltung weitgehend intakt zu lassen zumindest. Vielen Dank an alle :) Hat sich somit geklärt.
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