Hi, eine (hoffentlich) einfache Frage an die Expertenrunde: Ich will in einen "einfachen" Schaltkreis eine Schmelzsicherung zum Schutz des Hauptverbrauchers einbauen. Die passende Sicherung habe ich, nur weiß ich nicht genau, ob die Sicherung in die Plus-, oder die Minusleitung (15V DC) eingeschleift werden soll. Anfangs dachte ich dies sei egal. Was ist nun richtig ? MfG Dominik
Das ist völlig egal; oft werden Sicherungen in die positive Versorgungsleitung eingebaut, bei unsymterischer Spannungsversorgung. Es ist eine reine Definitionsfrage, ob Du sagst die negative Versorgungspannungsleitung ist Masse und die Sicherung schaltet die positive Versorgungsspannung ab, oder ob Du sagst die positive Versorgungsspannungsleitung ist Masse und die Sicherung schaltet die negative Versorgungsspannung ab. Ist wie immer alles nur eine Frage des Standpunktes...
Danke für eure Antworten, tja die ersten Gedanken sind manchmal doch die Besten... Ich wollte mich vorher nur noch einmal erkundigen, bevor es am Ende dann doch etwa falsch gewesen wäre und eventuell etwas beschädigt worden wäre. Dominik
Das wichtige ist halt, dass du (wie normal gewollt) den gesamten Strom über die Sicherung leitest... Bei Schaltungen, die mit Metallgehäuse versehen sind und GND mit diesem verbunden ist, dann bringt es nicht viel, die Sicherung in die GND-Leitung zu legen, weil der Strom eh übers Gehäuse abfließt. dave
Es gibt da eigentlich ne einfache Fausregel bei Niederspannung. Bau se da hin wo se am wenigsten stört. Denk aber daran das du in einem Gerät nicht abwechselnd Sicherst. also zb. Lastteil Negativ und Steuerteil Positiv wenn beide Galvanisch zusammenhängen (zb. Fahrtregler oä.). Das könnte unlkiebsame Effekte haben. Wenn es keine zwingenden Gründe gibt dann immer die Zuleitung und nicht die gemeinsame Masse (Egal welche Polarität). Bei der üblichen Netzspannung im Haushalt (1P-230 bzw. 3P-400V) gelten da wegen der einseitigen Erdung ganz andere Regeln. (Das war nur zur Sicherheit falls einer da meint das es dort egal sei)
>Wenn es keine zwingenden Gründe gibt dann immer die Zuleitung und nicht
die gemeinsame Masse (Egal welche Polarität).
Genau, diesen Fall hatte ich neulich, wobei I-GND >> I+
Zwei Geräte bei denen jeweils GND mit Netz Erde verbunden war wurden
über ein Datenkabel verbunden. Das ganze fand in einem Altbau mit
2-Leiter Verkabelung statt (Schutzerde Auftrennung erst in der
Steckdose, ja früher hat man das so gemacht). Beide Geräte waren zum
Überfluss auch noch in zwei verschiedenen Teilnetzen mit
unterschiedlichen Erdungspotential (verursacht durch einen starken
Verbraucher).
Dadurch flossen dann natürlich erheblich GND-Ausgleichsströme über die
GND Brücke des Datenkabels...
(und seitdem ist mir auch klar warum bei schwacher GND<->Erde
Ankopplung über einen Widerstand dieser einiges abkönnen muss)
in der regel in die plus. Aber da die stromstärke überall gleich ist, ist es egal
Ich werde wohl Plus absichern, da es so wohl meistens gemacht wird. Ein Metallgehäuse verwende ich nicht, ich arbeite auch nicht mit 230 V AC.
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