Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 400V nMosfet für sehr geringen Strom, leicht Schaltbar


von Mark M (Gast)


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hallo!

Ich benötige einen Mosfet der max 400V Sperren muss und nur geringen 
Strom führen muss. max 1.5A peak, rms 200mA - 400mA.
400V ist genau in der Grenze, da kommt gibts keinen Optimos mehr. Da 
muss wohl bei den Coolmos im 600V schauen.

Zum Hintergrund, der Fet muss nur ein paar Kapazitäten entladen um 
Kommutierungsvorgänge einzuleiten.

Der Fet kann ruhig ein paar Ohm haben, wichtig ist das er wenig 
Schaltverluste hat.
(und wie immer billig, double source, etc ;)


Ja die paramtrische Sucher der Hersteller wurde verwendet.
Bei 400V landet man bei den Fets die primär als Hauptschalter in PFC, 
Brücken, Umrichter gedacht sind also niederohmig und sehr kapazitv. 
Hingegen sind die alten hochohmigeren auch nicht besser zu Schalten.

Kennt jemand so einen Fet?

von Mark M (Gast)


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keiner eine Idee? die Anforderungen an den Fet wurden genannt

MFG

von Falk B. (falk)


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Nimm einen 0815 600V Typ, die gibt es wie Sand am Meer.

MFG
Falk

von Mark M (Gast)


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Ja, gibt es, doch diese machen Schaltverluste wenn hart geschaltet. Ich 
möchte wenig Schaltverluste auf kosten von Rdson, da sind ein paar Ohm 
leistbar.

Ich dachte mir schon dass ich in die 600V Lade von Infineon, Ixys und co 
greifen muss. Aber wie die arbeiten gerade on an hochohmigen Fets für 
hochgetaktete hart geschaltete Sachen.

von Falk B. (falk)


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@  Mark M (Gast)

>Ja, gibt es, doch diese machen Schaltverluste wenn hart geschaltet.

Ja und? Denkst du dein ZauberMOSFET mit 400V macht die nicht?
Leute gibts . . .

>greifen muss. Aber wie die arbeiten gerade on an hochohmigen Fets für
>hochgetaktete hart geschaltete Sachen.

Wo der Vorteil eines hochohmigen FETS sein soll erschleißt sich mir 
nicht. . . Häng doch einen Widerstand in Reihe ;-)

MFG
Falk

von DerAlbi (Gast)


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Also wenn du dir um Schaltverluste sorgen machst... dann verstehe ich 
nicht, wieso dir der RSdon so egal ist.. Ein Paar Ohm haben auch 
ebenfalls Verlust.
Sind Schaltverluste denn sooo hoch, dass die schlimmer sind als die 
Verlustleistung vom Drains-Source-Widerstand?

von Johannes (Gast)


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Beim Entladen einer Kapazität entstehen immer Verluste, weil die 
Energie, die vorher im Kondensator war, in Wärme umgewandelt wird 
(E=1/2*C*U^2).

Da ist es ziemlich egal, wie schnell der MOSFET schaltet. Du solltest 
also eher nach einem MOSFET suchen, den man gut kühlen kann oder, wie 
schon vorgeschlagen, einen Widerstand in Reihe schalten, so dass die 
Wärme im Widerstand freigesetzt wird.

von Michael O. (mischu)


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Ich habe ein logisches Verständnisproblem mit deiner Frage:

1. Du hast eine Kapazität die Du für Kommutierungsvorgänge entladen 
willst.

2. Bei der Entladung der Kapazität wird die Energie definitiv in Wärme 
umgewandelt (es sei denn, du speist diese Energie in irgend einer Form 
zurück).

3. Die Schaltverluste im MOSFET sind nicht in Ordnung - 
Durchlassverluste aber sehr wohl??


Verrate uns doch mal deine Schaltfrequenz.

Ich könnte Dir sonst nur raten einen FET mit geringen parasitären 
Kapazitäten auszusuchen, umgeladen werden müssen die nämlich sowieso.
Oder Du musst den Entlastungskreis entlastet schalten :)

von Mark M (Gast)


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Problem ist, das dieser Mosfet meist durch andere Spannungen umgeladen 
wird, (hängt an einen Übertrager). Aber In gewissen Zuständen soll er 
eine resonates Umschwingen ermöglichen um anschließend mehrere Fette 
Mosfets (IPW60R041C6) einzuschalten.

von Johannes (Gast)


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> Bei 400V landet man bei den Fets die primär als Hauptschalter in PFC,
> Brücken, Umrichter gedacht sind also niederohmig und sehr kapazitv.
> Hingegen sind die alten hochohmigeren auch nicht besser zu Schalten.

Wie wärs mit dem BSP298 von Infineon?

Der hat 400V / 2,2 Ohm / 0,5 A continuous / 2 A Peak

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