Hallo, ich bin derzeit dabei eine Funkübertragung mit den günstigen Conrad Funkmodulen aufzubauen (ein AVR, der Fehlerkorrektur, Manchester Kodierung u.s.w. übernimmt). Mein ursprünglichert Plan ist, zwei 433MHZ Sende/Empfänger Sets zu nehmen, so dass in beide Richtungen Kommuniziert werden kann. Dies hat allerdings den Nachteil, dass nur Half-Dublex möglich ist (nur einer darf Senden). Jetzt hab ich gesehen, dass es die Sets auch als 868MHZ Version gibt. Also könnte ich ein 868MHZ Set für die eine und ein 433MHZ Set für die andere Richtung nehmen und so Full-Dublex erreichen. Die Software wär somit auch einfacher, da ja nicht auf Kollisionen geachtet werden muss. Meine Frage ist jedoch, ob sich die 868MHZ und 433MHZ Module nicht eventuell doch stören, da ja der Sender des einen direkt (villeicht 1cm Abstand) neben dem Empfänger des anderem liegen würde und die gleiche Versorgunsspannung verwendet wird. 433MHZ*2 ist nicht zuletzt ungefähr 868MHZ. Ist meine Sorge begründet oder nicht?
- - > dass nur Half-Dublex möglich ist (nur einer darf Senden) ........ und so Full-Dublex erreichen war da nicht was mit mit : maximale Sendedauer von 36 sec pro Stunde HH
hi, nimm doch die 434MHz module mit verschidenen kanälen.. das geht auch... 5% dyti cycle am tag.. gruss, georg.
@HansHans: Was meinst du mit 36sec pro Stunde? In der Anleitung steht einzig und allein, dass die Module fürs Übertragen von seriellen Daten bestimmt sind und nicht verändert werden dürfen. Die 433MHZ Module scheinen CE geprüft zu sein. Bei den 868MHZ Modulen steht explizit dabei, dass sie es nicht sind, nur Sender wäre nach EN 300 220-1/-3 geprüft (was immer auch das heißt). Worse Case wäre nach meiner Überlegung 50% der Zeit senden (bei Half-Dublex) @Georg: Verschiedene Kanäle wären zwar schön, nur dafür sind die Module vieeel zu einfach gebaut. Hab mich selbst gewundert, nachdem ich mir den genauen Schaltplan von der Conrad Seite geladen habe.
Ich davon zu wenig Ahnung....., ich glaube aber zu wissen das es da Vorschriften über die Nutzung des 433Mhz Frequenzbandes gibt und da steht was von max. Sendedauer (Duty Cycle) bei bestimmten Frequenzen und Leistung Google halt mal danach oder ein anderer Forum user kann was dazu schreiben
@HansHans Wenn dem so wäre, dann hätten die das in die Anleitung schreiben sollen! Trotzdem danke für den Hinweis, werde morgen (gehe jetzt ins Bett - muss morgen früh arbeiten) mal googeln, wenn sich bis dahin niemand hier gemeldet hat.
hi, soweit ich weiss sind nur 5% duty cycle erlaubt... darfst dich halt nicht erwischen lassen wenn da mehr sendest.... ;) Die Vorschrift gibt es. Aber wenn du dass nur privat nutzt und keine Certifikation davon brauchst dann ist es net so wild... Es gibt auch günstige Transceivermodule mit mehreren kanälen... Gruss, Georg.
Ich denke die Beschränkung in der Sendezeit betrifft nur das 868 MHz-Band. Das 433 MHz wir auch von vielen "Dauersendern" (z.B. drahtlose Kopfhörer und Boxen) benutzt. Diese Sender können dann dauerhaft andere Übertragungen in diesem Frequenzband stören. Damit das im 868 MHz-Band nicht passiert, wurde die entsprechende Beschränkung (Tastverhältnis <= 1%) auferlegt.
Hallo zusammen, weil's hier gerade so schön passt... welche Transceivermodule (433 und 868 MHz) sind denn empfehlenswert? Wo sind diese zu bekommen? Mit welchen habt ihr schon (gute/schlechte) Erfahrung gesammelt? Viele Grüsse Volker
das halbe Forum schwärmt von den Addlink Modulen; --> jetzt TinyOne schwer aufzutreiben und teuer... Alternative dazu gibts z.B. bei http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/index.php?cPath=76&osCsid=8ef54c4b968b407f12dbc348186b96b7
Die Beschränkung der Sendezeit ist abhängig vom jeweiligen Kanal sowohl im 868 als auch 433MHz Bereich. Es gibt z.B. einen Kanal im 433MHz Bereich in den nur mit 0,1% gesendet werden darf, und mit einer Bandbreite von wenigen kHz. Sowas lässt sich nicht mit billigen SAW Resonatoren bauen, sondern erfordert eine komlizierte Temperaturkomensation und vieles mehr. Dieser Bereich ist für medizinische Notfallsender reserviert, daher machen diese Einschränkungen Sinn. Es gibt einen speziellen Bereich für Funkkopfhörer und anderes, aber der ist nicht besonders groß. Wenn z.B. der Nachbar auch denselben Kanal benutzt: Pech gehabt. Und dann gibt es den beliebten Bereich für alle arten an Daten. Der Bereich ist relativ breit, daher kann man billige SAW Resonatoren verwenden um sicher in diesem zu landen. Da hier aber so ziemlich alle 433MHz Geräte arbeiten gibt es hier diese Einschränkungen, damit jedes Gerät irgendwann mal eine Lücke findet. Wenn du länger sendest, ist das zwar illegal, aber solange sich keiner beschwert...
Also nachdem ihr mich auf die Problematik aufmerksam gemacht habt, hab ich mal gesucht und http://www.beepworld.de/members27/hfworld/article.htm gefunden. Demnach habe ich in dem Band, dass meine Module verwenden einen maximalen Duty Cyle von 10%. Es sei denn ich schaffe es die Ausgangsleistung auf unter 1mW (im Datenblatt ist die Ausgangsleistung mit <10mW angegeben) zu drücken, dann gibt es keine Einschrängkung. Laut http://www.iaf-bs.de/projects/ism-433-868.de.html (Artikel besitzt leider kein Datum) gibt es jedoch keine Einschränkung für das 433MHZ Band, allerdings für das 868MHZ Band 1% Dutycycle. Somit werde ich es wohl bei zwei 433MHZ Modulen (und einer Half-Duplex) Verbindung belassen. Wenn ich bei einer Manchester Kodierung ein Verhältnis von 75% Aus zu 25% Senden wähle und dann jeder Transerciver im Mittel nur 50% der Zeit sendet, so bin ich bei 12,5% Dutycycle pro Sender und somit garnicht mehr so weit von den geforderten 10% entfernt. ;-)
Das mit dem 1% Duty Cycle beim 868er Band stimmt nicht. Sonst würden nicht die besseren Kopfhörer darauf laufen. Lies einfach mal die von Dir genannten Links durch ;)
Stimmt, für das Band 8 gibt es keine Duty Cyle Beschränkung bei 868MHZ. Allerdings Sendet das Conrad Modul (Laut Quarz? Bezeichnung) mit 867,84MHZ und somit eigentlich unterhalb des 1. Bandes. Ich vermute mal, dass daher die Regelung von Band 1 zutrifft, welches nur 1% Dutycycle erlaubt.
Bei den Conrad-868-MHz-Modulen sind eine Ausgangsleistung von < 10 mW angegeben. Gibt es hier jemand der konkreten Angaben machen kann, welche Entfernungen damit zu überbrücken sind. Das es unterschiedliche Ausbreitungsbedingungen gibt (freie Sicht, etc.) ist mir bekannt, wie siehte es mit 868 MHz in Gebäuden aus ? Gruss Volker
Sorry, wenn zu verschwommen und out of topic. Hier wurde n module von http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/index.php?cPath=76&... als "guenstige Alternative" empfohlen. Die gleichen Module habe ich bei Einem Anbieter aus Amerika fuer ca <10$ gesehen. Link ist in meinem Bookmark bei der Arbeit, koennte ich am Montag posten. Sie verschicken nach Europa mit UPS und DHL. Eine Sammelbestellung wuerde sich lohnen. Gruss. PS.: Bei e-bay habe ich oefters 27MHz Module fuer ca 3 Euro gesehen. Bei einigen Anwendungen wuerde evtl. ausreichen.
3 wäre natürlich wirklich billig, auch wenn ich bei Ebay grade keine finden konnte. Aber: Ich habe bereits alle Teile gekauft und die Schaltung schon zu 50% gelötet. Es wäre irgendwie deprimierend, wenn dies sinnlos gewesen wäre.
@Valentin Ja, bitte suche den Link raus. Wäre stark interessiert. Gruss
@Valentin: Pfffffffffffft. Heisse Luft und nichts dahinter! (Ich habe auch einen Link auf der Arbeit. Da gibt es genau die selben Porsche wie in Deutschland für unter 100 Dollar. Natürlich auch aus den USA. Sammelbestellung würde sich auch hier lohnen...) Belehre mich bitte eines besseren...
Ich habe mir im Baumarkt ein paar drahtlose Türklingeln für 3/Stk gekauft. Von der Qualität her kann der Sender/Empfänger mit dem 15 Conrad Teil mithalten. Nachdem ich den Empfänger über eine einstellbare Spule mal richtig abgestimmt hatte, war die Reichweite sogar viel größer als bei dem Conrad Set.
Also ich hab jetzt die Übertragung jetzt am Laufen. Zwei Module mit einem ATMEGA8, die jeweils Daten per RS232 entgegennehmen und per Funk senden und per Funk empfangene Daten wieder per RS232 weiterleiten. Features: Bidirektional, Halfdublex, Manchester Codierung, FIFO für Daten die per RS232 ankommen (550 Byte), Paritätsbit Ärgerlich: Übertragungsrate: ca. 40Byte/s Nach dem ein Sender gesendet hat muss der Andere 2sec warten bis der Empfänger auf das dann deutlich schwächere (weil weiter entfernte Sender) reagiert. Mal funktioniert die Übertragung durch eine Betondecke und dann mal wieder kaum 5cm. Scheint sehr von der Ausrichtung von Sender und Empfänger zueinander abhängig zu sein. Es gehen leich mal einzelne Zeichen verloren. Alle paar Minuten schafft es auch mal ein fehlerhaftes Zeichen durch den Empfänger bis zum UART. Wer jetzt trotzdem noch Interesse hat: Bild: http://www.marwedels.de/malte/funk/funk1-big.jpg Schaltplan: http://www.marwedels.de/malte/funk/funk-schaltplan.png Quellcode: http://www.marwedels.de/malte/funk/beta01.zip Fazit: Das ganze war viel Arbeit für ein mageres Resultat. Immerhin dürfte sich der Quellcode relativ einfach auch für andere Übertragungstechniken anpassen lassen (z.B. Infrarot). Falls jemand Verbesserungsvorschläge hat, immer her damit.
Ich würde sagen, das Hauptproblem sind die miesen Module. Schlechtere gibt es kaum auf diesem Planeten.
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