Hallo zusammen. Ich hänge schon seit Tagen vor einem Problem, aber zunächst mal das HW-Setup: Prozessor ist eine Eddy-CPU V2.0 (http://www.trenz-electronic.de/de/produkte/arm-cpu-module/systembase/eddy-v20.html) und da ist ein AT91SAM drin. Das Ganze ist über Steckkontakte auf eine Trägerplatine gebracht. Auf dieser findet sich einiges an Peripheriebeschaltung zur Spannungsversorgung usw. Das Display um das es geht ist ein Seiko 28QVF1H (Das gibt es auch noch in 2,4" als 24QVF1H und jeweils beide mit Touch-Panel. Dann haben die statt dem H ein J am Ende. Deswegen die etwas kryptische Bezeichnung im Titel.) Alle Displays haben einen Renesas R61505-Controller von dem RGB- und SPI-Schnittstelle nicht herausgeführt sind. Das Display wie auch die CPU wird mit einem RECOM R-78B3.3-1.0 Spannungswandler versorgt der an einem 24-Volt Netzteil hängt. Der gesamte Eingangsstrom geht nicht über 100mA, daher vermute ich den Fehler nicht in VCC. Ich habe das Display für den Betrieb im 8-Bit Modus an die Datenleitungen DB[7:0] (SMC) gehängt. Diese sind kurz vor dem Displaystecker mit 10-kOhm gegen Masse terminiert. Die empfohlenen 33-Ohm (unter Berücksichtigung des IBIS-Models (http://de.wikipedia.org/wiki/Input/Output_Buffer_Information_Specification)) habe ich nicht drin und auch nicht vorgesehen. Nun zu meinem Problem: Ich schaffe es nicht dass das Display irgendetwas anzeigt. Ich habe schon diverse Timings durchprobiert und hänge auch mit einem Logikanalyzer (http://www.pctestinstruments.com/) an den Datenleitungen. Diese nehme ich an den Pads für die Terminierung ab. Meine Daten sehen ziemlich sauber aus und auch bei einer Schwellspannung von 2,65 Volt (0,8*3,3 ist im Displaydatenblatt angegeben) zeigt mir die Software kein Flattern der Spannungen. Ich quäle mich gerade damit rum den DeviceCode auszulesen. Da soll mir das Display bei 0x00 0xc505 auf die Datenleitungen legen, aber das hat es bisher noch kein mal getan. Leider auch nichts anderes. Ich lese immer nur 0x0000. Hat vielleicht jemand von Euch eine Idee? Ich verzweifele gerade daran. Vielen Dank im Voraus
Hallo nochmal. Vielleicht hilf es wenn ich meinen Initialisierungscode beifüge: Initialisierung der Timings:
1 | at91_sys_write(AT91_SMC_SETUP(IO_CS), AT91_SMC_NWESETUP_(20) | AT91_SMC_NCS_WRSETUP_(10) | AT91_SMC_NRDSETUP_(20) | AT91_SMC_NCS_RDSETUP_(10)); |
2 | |
3 | at91_sys_write(AT91_SMC_PULSE(IO_CS), AT91_SMC_NWEPULSE_(42) | AT91_SMC_NCS_WRPULSE_(60) | AT91_SMC_NRDPULSE_(42) | AT91_SMC_NCS_RDPULSE_(60)); |
4 | |
5 | at91_sys_write(AT91_SMC_CYCLE(IO_CS), AT91_SMC_NWECYCLE_(100) | AT91_SMC_NRDCYCLE_(120)); |
6 | |
7 | |
8 | at91_sys_write(AT91_SMC_MODE(IO_CS), AT91_SMC_DBW_8 | AT91_SMC_EXNWMODE_DISABLE | AT91_SMC_TDF_(1)); |
9 | |
10 | at91_set_A_periph(AT91_PIN_PC11,1); |
Nachdem die Timings initialisiert und ich das Display resetet habe sind führe ich folgende Befehle aus:
1 | init_disp(); // Fuer Initialisierung nach Reset |
2 | index_out(0x00); // Waehlen des Registers das gelesen werden soll |
3 | param_in(); // Parameter einlesen |
4 | |
5 | void init_disp(void){ |
6 | int i = 0; |
7 | for(i=0;i<4;i++){ |
8 | index_out(0x00); |
9 | }
|
10 | }
|
Das
1 | param_in
|
holt mir nachher die Daten vom Bus. Das angefügte Bild zeigt das, was mir der LogicPort an den Datenleitungen sowie RS, nCS, nWR, nRD liefert. Wie gesagt, die Leitungen werden mit Kupferlackdraht an den Pads für die Widerstände abgegriffen. Das zweite Pild zeigt den Versuchsaufbau.
Hallo zusammen. Mein Problem hat sich erledigt. Es war eine kalte Lötstelle am Stecker. Vermutlich VCC oder GND. Auf dem angehängten Bild ist der Erfolg zu sehen. Vielen Dank an alle, die sich mit dem Problem beschäftigt haben und noch nicht zum posten kamen.
Hi, kannst du mir sagen welchen Stecker du verwendest? mfg
Hi Chris. Klar kann ich das. Für das Display benutze ich einen MOLEX 502250-3591. Das Display gibt es auch noch mit Touch. Das ist dann ein zusätzlicher Stecker... Welcher genau weiß ich nicht, da ich keinen Touch benutze. Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, aber ich beziehe die Sachen von Glyn: http://www.glyn.de/content_xl.asp?wdid=2668&sid=00000026795D535F5650406B515B415347 Da gibt es auch die entsprechenden Datenblätter zum Download. Schönen Gruß Felix Edit: Ich habe noch ein Datenblatt gefunden. Der Zusatz-Stecker für Touch ist ein OMRON XF2U-0415-3A
Ist das dann das Entwicklungsboard von Glyn das man in den Bildern oben sieht? Kannst du wenns dir nichts ausmacht mal die Datenblätter vom Glynboard hochladen?
Hallo Chris. Das Board auf den Bildern ist nicht das Entwicklungsboard. Es ist eine eigene Platine. Deswegen kann ich leider auch dazu keine Datenblätter hochladen. Wenn ich das Entwicklerboard, oder zumindest die Adapterplatine, von Glyn genommen hätte, hätte ich vermutlich nicht die Probleme mit der kalten Lötstelle gehabt :-) Ich habe mal das Datenblatt des Displays hochgeladen. Schau mal ob Du damit was anfangen kannst. Glyn zeigte sich wirklich kooperativ als ich mit dem Problem zu ihnen kam und sie haben mir auch noch interne Dokumente wie auch deren Testcode zur Verfügung gestellt. Dies kann ich aber hier aus Copyright-Gründen nicht hochladen. Frag einfach mal selbst bei denen an. Ich denke nicht, dass die sich quer stellen. Schönen Gruß Felix
Hallo! Ich will auch das Display einsetzen, kann aber nicht herausfinden welche Vorwärtsspannung die LED-Beleuchtung hat. Kann mir einer von euch da aushelfen? Ich würde nämlich gerne wissen ob ich mit 3.3V auskomme oder für die Hintergrundbeleuchtung die Spannung erhöhen muss? Vielen Dank, Zoran
Hallo! Okay, ich habe jetzt vom Hersteller die Info bekommen und es ist ein wenig anders als ich dachte: Die LEDs sind in serie und benötigen ca. 20V. Empfohlen sind LT3591/Linear Technology und TB62737FUG/TOSHIBA. Ist nur zur Info falls noch jemand mal danach sucht. Zoran
Hallo zusammen. Ja, das ist richtig. Die LED liegen in Reihe. Ich habe bei mir einen recht weiten Spannungseingang von 15 - 30 Volt. Für die ersten Prototypen habe ich noch einen BF245C eingesetzt und einfach Gate und Source kurzgeschlossen. Später habe ich einen BCR402U von Infineon als Konstantstromquelle eingesetzt. Unter 14 Volt wurden die LEDs merklich dunkler. Dies vielleicht noch als Zusatzinformation, wenn man nicht mit Step-Up Wandlern arbeiten muss. Skyfox
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