Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lautstärke 'schätzen' aus Samples mit AT90LS4433?


von Dirk Schlage (Gast)


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Hallo,
ich habe eine Schaltung nach der 'application note AVR335 (Digital
Sound Recorder with AVR and Serial DataFlash)', allerdings nur die
Analog-Eingabe (kein Flash und kein Lautsprecher und mit einem
AT90LS4433 und 8 LEDs für die Ausgabe. Ich habe eine Mikrofonkapsel mit
angelöteten Drähtchen und wenn ich einen Buzzer in der Nähe piepen lasse
kann ich hinter dem Verstärker, also am Analog-Eingang des AVR
tatsächlich etwas sehen, das bei oberflächlicher Betrachtung für einen
Ton herhalten könnte und sogar verstärkt ist.
Ich habe auch keinen Grund an dem gesampelten Analogwert zu zweifeln.
Allerdings kann ich das auch nicht echt prüfen, mangels Analogausgabe.

Allerdings brauch ich jetzt eine Idee, oder Erfahrungen - vieleicht hat
das ja schon mal jemand gemacht - wie ich aus dem Signal eine
Information über die Lautstärke, bzw. die 'Intensität' einzelner
akkustischer Ereignisse gewinne. Das muß jetzt kein normgerechter Wert
sein,  frequenzkorrigiert oder was es da geben mag. Ich suche eine
einfache Weise, wie ich aus dem Datenstrom einen Pegel ableiten kann.
(linear, logarithmisch, ?). Das Verfahren soll qualitative Aussagen
ermöglichen für Anwendungen wie Klatschschalter, Lärmpegelanzeige oder
das Ticken einer Uhr registrieren können.

(?dynamische Mittelwertbildung?)

Mein aktuelles Testprogramm (Anhang) betreibt den ADC auf Kanal 5 im
Free Run Mode. Der 10-bit-Wert wird um 2 bits nach rechts geschoben und
dann 128 abgezogen. Das oberste Bit wird gelöscht, das Byte an Port D
ausgegeben und ein kleines Päuschen gemacht.

servus
   Dirk Schlage

von Mechatroniker (Gast)


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HI Dirk,

ich habe mich mal ebenfalls damit auseinandergesetzt gehabt. So erstmal
zur Verständigung eine Erklärung :
Du hast eine Mikrofonkapsel.... ( welche ? )
ich vermute mal eine Electret Mikrofonkapsel EM3 / 4.
Ich vermute mal das die Beschaltung ein Witz war....
2 beine : ein bein hat Kontakt zum Gehäuse und ist somit Masse.
3 beine : " / und der + ist eigentlich farblich gekennzeichnet.
Also wenn du einer der eben genannten Kapseln hast, dann ist das ganz
einfach, du hättest es dir nur Oszillieren müssen schon wüsstest du es.
Das "ausgangssignal" nimmt eine Frequenz an, abhängig von der
Lautsstärke und der art der klänge ( wenn es angeschlossen ist ).
U spitze sagt dir hoffentlich etwas, dass ist der maximale Ausschlag
von 0 bis max, oder von 0 bis -max.
Der höchstannehmbare wert ist also deine Vcc, die Eingangsspannung des
Mikrofons. Mit anderen Worten, wenn die Maximal aufnehmnbare Lautstärke
an das Mikrofon kommt, führt die Signal Leitung das gleiche Potential
wie die Versorgungsspannung, allerdings bei 0 lärm für die
Signalleitung auch 0 V und 10mV sind ja schon einige dB. Da lärm ja in
dB(A) angegeben wird.

Ich suche eine
einfache Weise, wie ich aus dem Datenstrom einen Pegel ableiten kann.
(linear, logarithmisch, ?).




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||||||||||||||||||SCHNELLLESER|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Es ist logarithmisch,......guck dir mal das Bauteil MAX4465 an,
dies ist ein Logarithmischer vorverstärker für sone Mikrofonkapseln.
Den Arbeitspunkt kannst du dir beliebig einstellen.
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von Dirk Schlage (Gast)


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Danke für den Beitrag.
Eigentlich sieht es ja gar nicht so schlecht aus, mit der Schaltung,
die ich verwende. Ich habe jetzt eine mögliche Ursache für mein Problem
gefunden. AREF und AVCC zeigen ein 4MHz-Signal (Eigentlich schaut's
nach 16 MHz aus, aber ich will mal annehmen, das das ein Oberton ist.
Ich meine es schaut so aus, daß eine kommplette Periodik sich im 4MHz
Rythmus wiederholt.
(Liest das überhaupt jemand?)
Nach so hohen Frequenzen hatte ich ja gestern gar nicht geschaut. (Mir
war lediglich aufgefallen, daß das Signal doch recht unscharf wirkte.)

AREF und AVCC sind angeschlossen, wie auf dem Bild, bzw. wie in der
AppNote335.

servus
   Dirk

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