Moin Moin, nachdem mir in dem Forum schon bezüglich der Herleitung der Gleichung auf dem Bild geholfen wurde, stellt sich mir jetzt nur eine andere Frage: Und zwar genügt die Ausgangsspannung an Vout auch bei angegebener Beschaltung weiterhin der einfachen gleichung Vout = 0,2 * log(IPD/IZ) und nicht der Gleichung, die unter dem Bild angegeben ist. Woran liegt das bzw. stellt sich mir die Frage, wozu ich diese Gleichung dann überhaupt benutzen kann??? danke nochmals für alle Antworten MFG Samael
Du musst unterscheiden zwischen dem internen und dem durch die externe Beschaltung modfizierten IZ. Gleiches gilt für VY. Intern ist IZ = 100pA und VY = 0,2V, d.h. ohne externe Beschaltung erscheint am VLOG-Ausgang die Spannung VLOG = 0,2V · log10(IPD / 100pA) Dies ist in Figure 2 im Datenblatt gezeigt. Durch Hinzufügen von RZ wird das Ausgangssignal mit dem Faktor RZ / (RZ + RLOG) = 0,833 multipliziert und anschließend um die Spannung VREF · RLOG / (RLOG + RZ) = 0,333V erhöht. Diese Pegelverschiebung des Ausgangssignals um 0,333V hat den gleichen Effekt wie eine Verstärkung des Eingangssignals um den Faktor 10 ^ (0,333V · (RZ + RLOG) / (RZ · VY)) = 100 Deswegen wird IZ effektiv um den Faktor 100 verringert, beträgt also statt 100pA nur noch 1pA. Durch die anschließende Verstärkung um 1 + RA / RB = 1,2 wird der obige Faktor von 0,833 gerade wieder aufgehoben, so dass das effektive VY gleich dem usprünglichen VY, nämlich 0,2V ist. Setzt du in die komplizierte Gleichung unter dem Bild für IZ und VY die internen Werte (100pA und 0,2V) ein, kommt das richtige Ergebnis heraus. In Table II sind die durch die externe Beschaltung modifizierten Werte für IZ und VY angegeben. Für sie gilt deswegen die einfachere Gleichung VOUT = VY · log10(IPD / IZ) Leider wird im Datenblatt der Unterschied zwischen den internen und den modifizierten Werten nicht sehr deutlich. Besser wäre es gewesen, sie mit unterschiedlichen Variablennamen (z.B. IZ0 und IZ bzw. VY0 und VY) zu bezeichnen.
Perfekt, Dankeschön =) da hätte ich noch ewig weitersuchen können, bis mir das aufgefallen wäre ;) mfg, Samael
nun gut, jetzt habe ich doch noch eine weitere frage, und zwar: bei allen messungen hatte der ad8304 einen offset, der die untere grenze für die messbaren ströme darstellt. sprich bei IZ = 100 pA konnte ich nicht mindestens 100 pA messen, sondern nur ca. 200 pA als kleinsten strom. bei IZ = 1 pA waren es 15 pA anstatt 1 pA. soweit ist das ganze erstmal noch kein problem, aber anschließend habe ich IZ = 0,04 pA getestet und konnte ebenfalls nur die 15 pA messen, hätte aber eigentlich bis 0,3 pA (aus umrechnung mit obigen gleichungen des offset in einen strom). aus den gleichungen erschließt sich mir kein grund für dieses verhalten, deshalb meine frage, wo die ursache dafür liegen kann? mfg, samael
außerdem ist mir nicht klar, wieso in der tabelle mit den modifizierten werten die änderung von VY nicht berücksichtigt wird. es heißt im gleichen absatz, dass RZ als shunt-widerstand gegenüber Rlog arbeitet und eine änderung von VY nach sich zieht. man müsste das modifizierte VY demnach doch mit VY = 40 µA * RZ||RS berechnen, oder? für IZ = 1 pA und die entsprechenden widerstände wäre VY = 0,1667 V, und nichtmehr 0,2 V
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