Hallo Leute ich programmiere jetzt seit ca. 1 Jahr Pic's (erst 16f84 jetzt 16f872) und habe wirklich gute Erfahrungen damit gemacht. Kann mir jemand den Unterschied zu AVR's erklären? Welche Vorteile haben Sie; sind Sie auch so einfach zu programmieren, gibt es bessere Bücher oder Entwicklungsumgebungen ? ... Vielen Dank für Eure Antworten
Hi Marco, also bei so einer Frage scheiden sich natürlich die Geister. Es gibt sicher für beide Familien Vor- und Nachteile. Bei mir war die Entscheidung für Atmel AVR in erster Linie der Preis. Die Entwicklungsumgebung inkl. Programmierer(STK500)für (alle) Atmel AVR's schlägt mit 125 EUR zu Buche. Dafür bekommt man bei Microchip vielleicht gerade mal ein Testboard. Selbst ein ICE ist für 150 EUR absolut erschwinglich (der kostet beim PIC über 1000) Weitere Kriterien sind der viel größere Befehlssatz (Atmel ca. 130 - PIC ca. 35 Befehle) und die durchweg Flash-programmierbaren Chips. UV-Löschen ist einfach nicht mehr zeitgemäß. 8MIPS bei 8MHz(AVR) im Gegensatz zu 4MIPS bei 16MHz(PIC) usw...Ich kann hier natürlich nur meine Meinung vertreten aber Atmel ist die eindeutig bessere Alternative. Gruß Andreas
Hallo Andreas Danke für die schnelle Info. Ich habe mir mittlerweile das Buch "AVR-RISC Mikrocontroller" gekauft und dabei gemerkt, dass AVR wirklich eine gute bzw. bessere Alternative ist. Leider muss ich jetzt nochmal viel Zeit aufwenden, aber dafür bekomme ich ja wirklich günstigere und bessere Entwicklungsumgebungen. Gruß Marco
Der einzige wirkliche Vorteil der PICs gegenüber den AVRs, den ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte, ist deren deutlich bessere elektrische Stabilität und Robustheit. Aber in allen anderen Kategorien werden die PICs durch die AVRs geschlagen. Gruss, Peter
Also mir ist weitestgehend egal welche Controller-Familie ich verwende. Natürlich hat jeder seinene Lieblinge (Ich inzwischen die M16Cs ;-)) aber wenn man für die jeweiligen Controller die passende Entwicklungsumgebung besitzt ist es keine große Sache. Mir reicht meist das Datenblatt, ein C-Compiler (für kleinere Sachen auch ASM) und die Tatsache dass sich fast alle In-Circuit programmieren lassen.
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