Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Empfindlicher, leistbarer, SPI/I2C ADC gesucht


von Ano N. (oorim)


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Hi

Ich habe ein AM Moduliertes Signal zu digitalisieren. Der Carrier hat 
100V (kann auch mehr werden...) und die Message ist - nach meinem 
derzeitigen Wissenstand - 40mV groß.

Die Frequenz des Carriers beträgt 134,4kHz und die der Message 4kHz. Das 
ganze soll in einem DSP demoduliert und verarbeitet werden - dafür muss 
es aber erstmal digitalisiert werden.

Die Idee: Mit einem Trafo runtertransformieren auf ein erträgliches Maß 
und dann in einen ADC.

Aber welchen ADC? Das Message Signal wird ja um den gleichen Faktor 
kleiner wie der Carrier. Will heißen: Wenn ich mein Signal auf 10V 
runterbring, bring ich meine Message auf 4mV runter. Noch was: Das ganze 
ist für etwas ähnliches wie RFID, dürfte also AC sein.

Deshalb nun ein bisschen Crowdsourcing, denn die Masse an ADCs ist groß: 
Welchen ADC sollte ich nehmen oder hab ich gar keine Chance? Gibt es vll 
auch ADCs die höhere Spannungen digitalisieren können?

Grüße

von Falk B. (falk)


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@  Ano Nym (oorim)

>Ich habe ein AM Moduliertes Signal zu digitalisieren. Der Carrier hat
>100V (kann auch mehr werden...) und die Message ist - nach meinem
>derzeitigen Wissenstand - 40mV groß.

Komisches Signal.

>Die Frequenz des Carriers beträgt 134,4kHz und die der Message 4kHz. Das
>ganze soll in einem DSP demoduliert und verarbeitet werden - dafür muss
>es aber erstmal digitalisiert werden.

Erstmal muss ein gescheites Front End her, sprich analoge 
Vorverarbeitung.

>Aber welchen ADC?

Ist erstmal vollkommen nebensächlich.

>runterbring, bring ich meine Message auf 4mV runter. Noch was: Das ganze
>ist für etwas ähnliches wie RFID, dürfte also AC sein.

;-) du bist ja ein ganz Schlauer.

>Welchen ADC sollte ich nehmen oder hab ich gar keine Chance? Gibt es vll
>auch ADCs die höhere Spannungen digitalisieren können?

;-)
Du bist noch Lichtjahre von der Lösung des Problems entfernt. 
Beschäftige dich erstmal mit den Grundlagen.

MFg
Falk

Grüße

von Ano N. (oorim)


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Ich weiß nicht wieso aber ich komm mir von dir verarscht vor - tut mir 
leid - ums auf gut deutsch zu sagen.


Das Signal ist komisch. Liegt aber dadran, dass das "RFID" mit einer 
niedrigen Frequenz rennt und die Spannung für die Reichweite höher ist - 
ist quasi MCID (Magnetig Coupled Identification). Deshalb hat der 
Carrier eine so hohe Spannung.

Den Oszi Bildern zur folge, die ich in dem Report von meinem Vorarbeiter 
habe, ist das Signal nach dem Analogen High Voltage Frontend (Envelope 
Detector, passiver Tiefpass) ~250mV groß (tut mir leid das ich mich 
getäuscht hab, passiert jedem).

Das wird dann in einen LowVoltage Part eingespeist (Impedanzwandler, 2 
Sallenkey 2.O.). Danach kommt ein Komparator und fertig ist das Signal 
mit dem im moment gearbeitet wird.

Der LowVoltage Part ist auch die Demodulation. Und die soll ersetzt 
werden. Der Part mit dem Envelope Detektor wird auch überarbeitet, 
allerdings nicht von mir und ich weiß nicht was dort geschieht. Eine 
überlegung ist eben die Transformator Lösung mit der ich aber aus 
genannten gründen nicht ganz glücklich bin - der ADC muss zu genau 
(Quantisierung) und Rauscharm werden.

Was mir aber gerade einfällt: Im grunde genommen kann ich den High 
Voltage part lassen wie er ist und das 250mV Signal digitalisieren. Da 
ist die Message schon etwas deutlicher und ich muss nichts mehr ändern. 
Was ansonsten an der Stelle passiert weiß ich nicht, ist nicht mein Part 
der arbeit. Ich bin eigentlich nur dafür zuständig das ganze zu 
digitalisieren.

Und noch was: Tut mir leid das ich das erste mal Signale analog/digital 
verarbeite und in ein Projekt geworfen wurde wo die Doku, meiner Meinung 
nach, nicht gut ist.

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