Hallo! Eigne mir gerade ein bisschen Wissen im Trafowickeln zu und habe dazu eine Frage. Wieso umfasst eine Sekundärwicklung eines 230V Trafos soviele Windungen auf? Würde man die Primärwicklung verringern (Windungszahl), dann bräuchte man keine hunderte Sekundärwicklungen um z.B. 12 V zu erzeugen... Oder hat die Windungszahl auch etwas mit der Leistung die man entnehmen kann zu tun? Vielen Dank für eure Antworten schonmal.
Es gibt zum Trafokern eine Angabe, die sich Windungen pro Volt nennt. Das hängt mit der zu vermeidenden Sättigung des Kernes zusammen und ist frequenzabhängig. Lese in der Richtung mal weiter.
Eine wesentliche Größe für Trafokerne, die sich aus Material und Aufbau ergibt, ist die Zahl der Windungen/V. Wenn man weniger Windungen /V anwendet, kommt das Eisen des Kerns in die magnetische Sättigung und die Leerstromaufnahme steigt extrem an. Schließt man aus Versehen eine 115-V-Wicklung an 230 V an, so fängt der Trafo innerhalb zehn,zwanzig Sekunden an zu brutzeln und die Wicklung wird thermisch zerstört. Mehr Windungen/V sind Luxus, da kann man dem Trafo weniger Leistung entnehmen, da ja der zwangsweise dünnere Wicklungsdraht weniger Strom zulässt. Die Windungen/V sind auch frequenzabhängig. sehr eng bemessene Trafos für 60Hz werden beo 50Hz überlastet. Bei Schaltnetzteilen braucht man nur wenige Windungen/V (z.B nur eine) Das bringt die wesentlich höhere Leistung gegenüber 50-Hz Trafpos
Siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/Transformatoren_und_Spulen Es ist eigentlich alles erklärt.
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