Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik SD/MMC-CS an AVR 5V


von Jürgen Liegner (Gast)


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Hallo,

ich verwende eine SD Karte an einem AVR mit 5V mit der hier bekannten 
Pegelwandlung aus 2x3 Widerständen. Die Betriebspannung der SD-Karte 
kommt über einen Längsregler. Leider ist im Reset-Zustand (und damit 
auch während des Programmierens des AVR über ISP) der CS-Eingang der 
SD-Karte auf Low. Manche Karten hängen sich dann auf. Könnte es besser 
funktionieren den CS-Eingang mit ca. 1k an die 3.3V zu packen und mit 
einer Diode den AVR ankoppeln. Dann hat der CS Eingang immer High wenn 
der AVR im Reset ist. Meine Sorge ist nur, ob über den Widerstand der CS 
schnell genug wieder auf 1 kommt wenn der AVR auf 1 schaltet. Was würdet 
Ihr sagen?

von ingo (Gast)


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Wärend des Programmierens (Reset=Low) ist der SS-Pin (oder der, der 
dafür genutzt wird) eigentlich hochohmig sein. Daher sollte ein PullUp 
genügen. Da er durch den Spannungsteiler belastet wird, muss er ziemlich 
niederohmig sein. Besser wäre es, für die Abwärtswandlung µC->SD einen 
74hc4050 zu nutzen, macht auch nicht mehr Aufwand und der Pullup kann 
hochohmig gemacht werden.
mfG ingo

von Jürgen Liegner (Gast)


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Ja, klar. Für ein endgültiges Design keine Frage. Ich hatte noch 3 
Platinen von U.R. eth_m32_ex liegen. Da habe ich den Kartenslot und die 
Widerstände auf das Lochrasterfeld gelötet. Einen IC kriege ich da nicht 
mehr unter. Selbst beim Ändern des bestehenden Aufbaus fliegen mir die 
Lötaugen um die Ohren da die Beine der Rs als Leiterbahnen dienen. 
R.Riegel hat in seinem SD-Karten Beispiel mit einem BF250 den SS Ausgang 
im Reset "hart" auf 5V gezogen. Eventuell die bessere Variante ohne das 
ganze mechanisch zu schlachten.

mfg
Jürgen

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