Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wechselspannung gleichrichten (mopped)


von Oliver D. (smasher)


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Hallo,

ich suche nach einer möglichkeit im laufenden Betrieb meines moppeds an 
5V DC heranzukommen.

Ich habe keine Batterie verbaut.
Lediglich einen Regler, der die Bordspannung auf ca. 11,5 ~ 13,5 AC 
hält.
Die Frequenz variiert natürlich stark von ca. 18Hz bis 150 Hz.

Grund: Es soll ein mikrocontroller angeschlossen werden. Dazu soll noch 
ein Kamera Akku geladen werden.
Beide Schaltungen brauchen 5 V .

Da ich aktuell keinen Zugang zu meinem mopped habe, aber am Wochenende 
eine größere Tour Unternehme, wollte ich euch ein wenig dazu ausfragen.

Zunächst wollte ich mir einen Brückengleichrichter besorgen.
Dazu einen 4,7mF Elektrolytkondensator (30V).

Der Stromverbrauch meiner Schaltungen wird insgesamt die 250mA Grenze 
nicht überschreiten.

Wie sollte mein Filter aussehen?
Ich dachte an ein RC Siebglied.(da die Last nicht sehr groß ist)
Davor hänge ich den Gleichrichter und dahinter schalte ich, parallel, 
die Last.
Das währen dann einmal ein 7805 und eben die Ladeschaltung für den Akku.


Am Ende wollte ich noch eine 200mA feinsicherung in den Stromkreis 
hängen.


Habt ihr Tipps für mich?

Vielen Dank
Oliver

: Verschoben durch Admin
von lowlevel (Gast)


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Das hört sich doch gut an. Das mit dem RC-Glied kannst du aber 
vergessen. Bei solch kleinen Frequenz realisierst du keinen anständigen 
Filter. Einfach den 7805 wie im Datenblatt beschrieben mit Kondensatoren 
beschalten. Der Ladeschaltung für den Akku würde ich allerdings auch 
noch einen Regler vorschalten.

von Oliver D. (smasher)


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Hi,

dankesehr.


Dann werd ich das einfach mal so aufbauen.

Die frage ist:
Sind "handelsübliche" Brückengleichrichter evtl. zu "langsam"?

Es gibt ja auch bei den Standarddioden Unterschiede, sodass beim 
"selbstbau" auf "schnellere" typen verwiesen wird.
Ich liege nun um mehr als den Faktor 3 über der Netzfrequenz.

Ich werde mir jetzt mal nen paar Datenblätter runterladen und lesen, was 
da so steht..

von Elektronikus (Gast)


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>Die frage ist:
>Sind "handelsübliche" Brückengleichrichter evtl. zu "langsam"?

Ich glaube nicht. Der Faktor 3 tut den Dioden noch nicht "weh".
Aber probiers doch am Besten mal aus! ;-)
Schnelle Dioden braucht man m.W.n. erst im kHz-Bereich und darüber.

von Gregor W. (gregor78)


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Bei 150Hz reichen "normale" Brückengleichrichter für Netzfrequenz. Über 
die Schaltgeschwindigkeit der Gleichrichterdioden musst du dir ab dem 
kHz-Bereich Gedanken machen.
Eventuell noch eine Drossel nach dem Gleichrichter vorsehen, wegen pot. 
Störungen aus der Zündanlage.

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