Hallo zusammen, hat jemand schonmal probiert, den ADC10 des MSP430F2xxx zu übertakten? Theoretisch genügt mit einem niederohmigen Treiber eine Samplezeit von: 7,625 x 2kOhm x 27pF = 412ns Bei einem 16MHz Takt des ADC wären wir damit bei 6,5 Takten. Mit den einstellbaren 16 Takten zzgl. 14 Takten für Synchonisation und Wandlung wären das insgesamt 30 Takte, was eine theoretische Wandlungsrate von 533ksps ergibt. Bei meiner Anwendung kommt es wesentlich mehr auf Geschwindigkeit als auf Genauigkeit an, weshalb auch die 7,625 Tau eigentlich nicht notwendig sind. Bei 4,6 Tau ergäbe sich eine Samplezeit von 4 Takten bzw. 18 Takten insgesamt, womit wir bei einer maximalen Wandlungsrate von ca. 898ksps wären. Bleibt nur die Frage: Was macht der ADC in solch einer Konfiguration??? Lassen sich die Einflüsse der Übertaktung irgendwie abschätzen, oder kann es über die Betriebsdauer zu völlig unvorhersehbaren Effekten kommen? Beste Grüße, Odic
hast du dir mal die Physikalischen Hintergründe einer AD Wandlung angesehen? Wenn nein dann würde ich dir empfehlen dies zu tun. Denn ich kann dir gleich sagen das die empfohlene Maximalfrequenz von 5 MHz durchaus seine Bewandtnis hat und 16 MHz als Taktfrequenz nicht wirklich überhaupt auswertbare Ergebnisse bringen. In den Datenblättern stehen die maximalen Wandlungsraten für den ADC, diese können rein physikalisch nicht wirklich übertaktet werden.
Dass es bedeutet, den ADC out-of-spec zu betreiben, ist klar. Meine Frage war lediglich, ob sich die Konsequenzen irgendwie absehen lassen. Evtl. läßt sich ja beispielsweise sagen: - das Wandlungsergebnis wird konstant zu niedrig sein aufgrund nicht vollständig geladener Kapazitäten oder - die Messergebnisse werden evtl. den falschen Kanälen zugeordnet, - ... Mich interessiert hier ganz explizit Erfahrungswissen. Vielleicht gibt es jemand, der den ADC mit einer höheren Abtastrate als 200ksps erfolgreich betreibt und ein bischen aus dem Nähkästchen plaudern kann...? Beste Grüße, Odic
Naja wenn du den AD Wandler schneller betreibst als im Datenblatt angegeben, wird zu mindestens eines Passieren. Du unterschreitest sowohl die Sample als auch die Wandelzeit. Das erste hat zur Ursache das die Ergebnisse aller Wahrscheinlichkeit zu niedrig ausfallen werden da sich die Sample Kondensatoren nicht weit genug aufladen können (hängt vom Rest der Beschaltung ab). Zum zweiten (ich habe so was noch nicht gemacht des halb weiß ich es nicht so genau) aber vermutlich wird auch hier nochmal zu wenig ermittelt da Wandlung nicht genug Zeit um abgeschlossen zu werden (is ja schließlich auch eine Analoge Baugruppe beteiligt).
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