Hallo, da ich nun endlich konsequent mit der Arbeit am µC beginnen möchte, eine Frage vorweg. Sollte man sich als Anfänger erst mit ASM-Programmierung beschäftigen und dann auf C umsteigen oder spielt das keine wesentliche Rolle? Ich denke ich werde auf jeden Fall früher oder später dann wohl nur auf der C Schiene arbeiten. Vielen Dank im Vorraus.
Bei ASM merkt man, was man genau tut. Allerdings muss man auch alles selber machen. Nach meiner Meinung ist das Einsteigen mit ASM hilfreich, eben weil man da alles selbst machen muss, spaeter nutzt man dann die entsprechenden Routinen in C und weiss was diese tun. Das bekommt man wahrscheinlich nicht so mit, wenn man gleich in C einsteigt. doch Gast
An der Schule haben wir im Fach Mikrocontrollertechnik Assembler gelernt. Jetzt programmiere ich nichts mehr in Assembler, aber ich bin froh, Assebler etwas zu können. Beim Debuggen z.B. war mir schon mal das Anschauen des Assembler-Codes hilfreich. In Hersteller-Dokus gibt es manchmal Programm-Beispiele nur in Assebler. Da waren mir Assemblerkenntnisse auch eine Hilfe. Es wird heute zwar eher weniger in Assembler programmiert, aber es schadet nicht, sich etwas in Assembler auszukennen.
Du kommst so oder so nicht ganz drum herum Assembler zu verstehen. Nur so siehst Du bei Problemen was wirklich passiert. Wenn Du also keine Berührungsängste hast dann würde ich Dir auf jeden Fall das Assembler Tutorial hier empfehlen. Sobald Du mit 16 Bit Festkommazahlen rechnen willst, oder gar mit 32 Bit oder Gleitkommazahlen, oder Module willst die für verschiedene Projekte auf verschiedenen µCs eingesetzt werden, dann ist C sicherlich die einfachere und sicherere Variante. Allerdings musst Du für C auf jeden Fall nochmal eine längere Lernkurve einplanen. Auch solltest Du C auf dem PC üben um einfacher ein Gefühl dafür zu bekommen. Es kommt halt auch auf Deine schon vorhandenen Progammierkenntnisse an, darüber hast Du bis jetzt nichts gesagt.
ich bin der meinung, dass man gerade als anfänger so grundlegend wie möglich programmieren sollte - nur so lernt man, wirklich auf den compiler zu "hören" und auch den zusammenhang mit include-files usw. auf mirkocontrollern kann man das ganze noch eine stufe weiter treiben und mit assembler starten. meiner meinung nach lernt man damit den prozessor am besten kennen - es muss ja nicht gleich eine komplette alarmanlage inkl. gsm und so weiter sein. ein kitt, ein lcd und - ganz wichtig - ein stack-beispiel sollte man aber auf jeden fall einmal gemacht haben. danach kann man recht bedenkenlos auf c umsteigen (am besten mit den gleichen beispielen) und sich auf dem weg evtl. noch ein paar generierte asm-files anschauen - "wie setzt der compiler welchen befehl um?" erst wenn man diese schritte verstanden hat, würde ich anfangen eine "richtige" ide zu verwenden (mit code-completion, evtl. automatischer header-einbindung, ...)
Na Ja, für die ersten zwei oder drei Programme ist Assembler noch OK, aber dann ist auch gut. Dann sollte man lieber lernen vernünftig komentierte Programme in C zu schreiben. Axel
Kleine Programme, wie z. B. die im AVR-Tutorial, sollte man schon in Assembler schreiben können (nicht nur verstehen). Das macht einem das Leben später wesentlich leichter. Die Hauptgründe hierfür wurden weiter oben bereits genannt.
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