Hallo, ich möchte die Probes von meinem alten Logic Analyzer am neuen verwenden. Dazu muß ich mir ein paar Kabel und Adapter basteln. Dummerweise versteh ich nicht, wie diese Probes funktionieren. Am alten sind ist das so angeschlossen: Vom zu testenden Gerät aus gesehen kommt zuerst ein einzelnes (Koaxial-?)Kabel, welches zu einem sogenannten "Pod" führt, von dort aus geht ein Flachbandkabel dann zum Analyzer. Wenn ich den Widerstand zwischen zu testendem Gerät und Pod messe, messe ich ca. 100kOhm, daher vermute ich, daß der Schaltplan den ich unter http://www.teknetelectronics.com/DataSheet/HP_Agilent/HP_01650_63203.pdf gefunden habe, auch zu meinem Pod paßt. Wenn ich nun aber z.B. ein 10 kHz Rechteck an das Kabelende anlege und dann hinter dem Pod mit dem Oszi messe, sind die Flanken alle total rundgeschliffen. Wie funktioniert das beim alten Logic Analyzer... muß der irgendwie angepaßt sein? Grüße, André
Seite 5 der .PDF zeigt, daß eine Spannungsversorgung von +5 Volt notwendig ist. Daran gedacht ?
Die wird hier nicht benutzt, denn sie ist nicht in dem Schaltplan und mein Pod ist ja sogar nochmal einfacher, da ist der Pin gar nicht belegt. Ich habe nochmal weiter probiert: Wenn ich einen 10 kOhm parallelschalte (also quasi einen 1:10 Spannungsteiler baue) und die Empfindlichkeit vom Oszi verzehnfache, dann habe ich wieder recht hübsche Rechtecke. Weiterhin ist mir aufgefallen, daß das sogar in einer Anleitung beschrieben ist. ;) http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/16510-90913.pdf -> Seite 24 Warum macht man das so? Ich hab versucht, das zu simulieren, aber keinen Unterschied feststellen können - was aber vermutlich daran liegt, daß ich die Ersatzschaltung für das Kabel nicht richtig dimensioniert hab. Und warum sind die Rechtecke wieder in Ordnung, wenn ich den Widerstand parallelschalte? Hm, also dreh ich entweder am neuen LA die Schwelle runter oder ich bau mir einen Spannungsverzehnfacher mit Opamps?
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