Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kaltlichtkathode Dimmen?!?!


von Markus Unbekannt (Gast)


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Guten abend

Ich habe mir jetzt  Kaltlichtkathoden für meinen PC gekauft also für
12V. An einem Starter sind 2 Kathoden angeschlossen.

Diese Kathoden möchteich dimmen...

Ist das möglich??

Wenn ja wäre es nett wenn ihr mir einen schaltplan <fals es dafür einen
gibt, Linken könntet.

Mit freundlichen Grüßen Markus

von AxelR. (Gast)


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Sind doch sicherlich stinknormale Leuchtstofflampen oder richtige
CCFL's, wie im LC Display, die mit 100V und 700Hz laufen?

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Diese Casemodder* verwenden tatsächlich oft CCFLs.

*) Modder, norddeutsch: Schlamm, Matsch

von AxelR. (Gast)


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Hihi, nun dann die 12Volt verringern? (Wie beim Lüfter) oder reglet die
Elektronik das aus?

von Markus Unbekannt (Gast)


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Also wie CCFL´s funktionieren weiß ich nicht wirklich...

Auf jeden fall ist ein starter vor den röhren. Diesen habe ich mal
geöffnet. In dem Starter ist ne Spule, 2 Transistoren, 2 Dioden,
2Kondensatoren und Widerstände<<< Kann man villeicht daran feststellen
ob das Leuchtstoffröhren sind oder CCfl´s??

oder woran sieht man das sonst??

Auf der Verpackung stand Kaltlichtkathoden <aber wer weiß ob das
stimmt:-)

von Markus Unbekannt (Gast)


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Vertippt <<<es sind nicht 2 sondern 5 kondensatoren.

von Holm Tiffe (Gast)


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Das Ding ist eine CCFL und keine "Kaltlichkathode" (grusel).
Vergiß das mit dem dimmen. Das ist auch kein Starter sondern ein
Transverter, ansonsten habe ich für solchen Mist nichts übrig.

Holm

von Markus Unbekannt (Gast)


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Meine güte tut mir ja leid ,dass ich nicht sooo viel ahnung von Technik
habe, bin halt grade mal im 2 Lehrjahr Mechatroniker:-)
Oder bi ich hier im Falschen Forum für solche fragen??

Naja also dann habe ich halt eine ein CCFL. Ist es denn garnicht
möglich das ding zu dimmen?

von Holm Tiffe (Gast)


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Das Ding heißt "Cold Cathode Flourecent Lamp" also eine
Kaltkathodenfloureszenzlampe  und die einfach strukturierten Golf
Fahrer mit Unterbodenbeleuchtung und Rechnerinnenbeleuchter haben
daraus "Kaltlichkathode" gemacht, was ziemlich sinnfrei ist.

In diesen Lampen findet eine Gasentladung statt, die erst ab einer
bestimmten
Spannung einsetzt (Zündspannung, mehrere Kilovolt).
Unterhalb dieser Spannung bleibt die Röhre dunkel.
Die einzige mir bekannte Methode das Ding zu dimmen, währe über das
Ein-
/Aus Tastverhältnis, was aber eine völlige Neukonstruktion des
Transverters
vorraussetzten würde.
Du kannst Dich ja mal mit der Technologie von schaltnetzteilen
auseinandersetzten,
ein Sperrwandler ist hier richtig.

von Schaulustiger (Gast)


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Jetzt bin ich aber auch neugierig. Zu welcher Gruppe gehörst du denn
jetzt :

1. Tiefergelegter Golf GTI mit 145dB Endrohr und 234dB Anlage Fahrer,
der jetzt eine Unterbodenbeleuchtung braucht ?

2. 14 Studen täglich Counterstrike spieler der jetzt ein Window in
seinen Wassergekühlten, mit blauen LEDs vollgesteckten, 8 Lüfter
(beleuchtet), Tower reinsägen will ?

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Wo ist da, vom vermuteten Altersunterschied abgesehen, denn der
Unterschied?

von Markus Unbekannt (Gast)


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Wie leicht man menschen doch kategorieren Kann. 1. Abschnitt stimmt
leider zu 100%...natürlich außer das einfach struktoriert.

Danke damit kann ich schon eher was anfangen. Werde mich also mal über
Sperrwandler schlau machen.

von Markus Unbekannt (Gast)


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War zu dem Text von Holm Tiffe gemeint...das mit dem ertsen abschnitt

von Markus Unbekannt (Gast)


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Achja @Schaulustiger ich würde mich eher zur Kategorie 1 zählen...
Da ich Counter Strike keinen plan habe :-)

von Holm Tiffe (Gast)


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Ich gehöhre in die Kategorie fast 42 Jahre alter Elektronikhobbyist,
beruflich Systemadministrator für Unix Systeme und Programmierer bei
einem kleinen ISP
(FreibergNet), der sowohl das Eine als auch das Andere oben angfeführte
 für Zeitverschwendug hält.
Ich gebe Geld aus, wenn der Auspuff meines Autos nach Sportwagen
klingt, weil
ich dann annehme, daß er durchgerostet ist (oder nehme mein MigMag in
die Hand
und kläre das selber. Gegen eine Kontrollampe im PC habe ich auch
Nichts, wenn sie über relevante Systemzustände informiert, Alles andere
angeführte ist für mich so wichtig wie ein Abo für Handyklingeltöne.

Ich gehöhre noch zu der Kathegorie Menschen, die Ihren ersten Computer
selbst zusammengelötet haben und ich kann Z80 teilweise noch im Kopf
assemblieren,
ich weiß wie ein Verbrennungsmotor von innen aussieht und wie man sowas
repariert
ohne das es einem danach um die Ohren fliegt. Ich fahre ein 25 Jahre
altes unspektakulär aussehendes Mopped mit 4 Zylindern, das mal Schrott
war und
dennoch in der Lage ist, den unterbodenbeleuchteten Golf's zu Zeigen,
daß eine
CCFL am Unterboden unnötiger Ballast ist.

Gruß,

Holm

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Holm: Danke.
Mir geht das ähnlich, zwar sind's vier Jahre weniger, statt des Z80
wars bei mir ein 6809 und ein Mopped brauche ich als Stadtmensch nicht.
Das einzige, was ich an meinen Autos jeweils modifiere, ist die Position
von Sitzen und Spiegeln, aber das ist ja bauseits so vorgesehen. Mein
Fahrrad hingegen fässt niemand außer mir an, aber das würde ich auch
nicht als "getuned" bezeichnen. Vielleicht vom jetzt auch schon
vierzehn Jahre alten selbstgebauten Goldcap-LED-Rücklicht abgesehen.

von anfänger (Gast)


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von mir auch ein danke :-) dabei sinds bei mir sogar 23jahre weniger.
aber ich kann diese leute auch nicht ab, die versuchen fehlende
motorleistung mit übertriebener optik zu kompensieren...

von Markus Unbekannt (Gast)


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Ich glaube ihr habt mich falsch verstanden.
Ich habe zwar einen golf aber an dem habe ich außer ab und zu putzen
optisch ncoh nichts gemacht.
Mein ganzes geld was ins auto gesteckt wird verwende ich zum motor
tunig < und dies einfach auß dem grund, weil ich für mein Leben gerne
an Autos Rumschraube und mich die Technik seehr interesiert.
Mein erstes fahrzeug was ich hatte und auch immer noch besitzee ist
eine alte Herkules prima 2s die ich als schrottreif gekauftund
restauriert habe.
Die CCFL´s sind auch nicht für meinen PC sondern für meine Wohnund mit
denen will ich einfach eine schöne athmusphäre schaffen.
Das Netzteil des Vorhandenen PC erschien mir einach als passende
stronqulle sehr nützlich. Da die CCFL´s genau diesen stronanschluss
besitzen.

Anfänger und co im grunde bin ich auch eurer Meinung

von AxelR. (Gast)


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Nachdem sich nun alle wieder beruhig haben:
hat nun schon mal jemand probiert, der Ansteuerelektronik etwas weniger
als 12Volt zu geben? Ich beahaupte trotzdem, dass es sich bei den Röhren
um stinknormale Leutstoffröhren/Energiesparlampen mit entsprechender
Gasfüllung handelt, was aber nicht stimmen muss. Die Ansteuerelektronik
ist weiter nichts, als eben das Pendant bei den Energiesparlampen, nur
eben für 12Volt ausgelegt. Haben die Röhren auf jeder Seite zwei
Stifte? (Gut, wird man nicht so ohne weiteres sehen können...)Sollte
dem tatsächlich so sein, kann man mit einem Multimeter im
ausgeschalteten Zustand mal auf einer Seite messen, ob zwischen den
benachbaerten Stiften der linken Seite ein Widerstand zu messen
ist.(Eben wie bei einer Leuchtstoffröhre). If its so, dann habe ich
eine einfache Lösung, wie man die Dinger dimmen kann.
Gruß
AxelR.

von Holm Tiffe (Gast)


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Du hast Verstanden [ ].

Kalt Katoden .. Lampe, d.h. an beiden Enden befindet sich KEIN
Heizfaden.

Holm

von AxelR. (Gast)


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Ja nun , marketing ist alles: nicht immer, wenn Kaltkathode draufsteht,
ist auch tatsächlich eine kaltkathode drinn. Das der Begriff historisch
gewachsen zu sein scheint, wurde ja nun oben hinreichend erläutert.
Man kann auch jede "normale" Leuchtstoffröhre als Kaltkathode
betreiben, indem man - wie halt oben angedeutet - die Heizung ausser
Acht lässt, und das Teil mit Hochspannung zündet und somit das Gas
zündet.
Man könnte jetzt die Heizfäden, sofern vorhanden, vorglühen(gaanz
schwach) und käme jetzt mit wesentlich geringerer "Anoden"Spannung
aus, um ein Leuchten des Gases zu initiieren. Regelt man die
"Anoden"Spannung, wird die Leuchtröhre heller oder dunkler leuchten.
Lässt sich an einer normalen Leuchstoffröhre austesten.
AxelR.

von Markus Unbekannt (Gast)


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also soweit man das sehen kann gehen beide pole nur an eine seite der
Lambe...

von Markus Unbekannt (Gast)


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Wird die gleichspannung die von Netzteil des Pcs kommt eigentlich in dem
Konverter in Wechselspanung zerhackt?

Sonnst würde in der Spule ja keine Induktivität entstehen. Oder liege
ich da falsch?

Wie funktioniert jetzt eigentlich genau der Zündvorgang bei den CCFL´s?

von Fulli (Gast)


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Hi!

Falls es hilft, habe zur Zimmerdeko auch eine "Kaltlichtkathode"
verwendet an der ursprünglich ein Stecker für ATX Netzteile war, dürfte
also wahrscheinlich so eine sein wie du sie hast. Jedenfalls hatte ich
damals das Kabel (im Original ca.30cm lang) ein wenig verlängert (so
20cm). Der Kabeldurchmesser war der gleiche, nur durch die Länge hat
die "Kathode" nurnoch halb so hell geleuchtet. Vielleicht bringt das
den ein oder anderen Hobbyelektroniker(egal welches Alter und Auto) auf
ne Idee...


Gruß
Fulli

von AxelR. (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-149050.html#149715

...
hat nun schon mal jemand probiert, der Ansteuerelektronik etwas
weniger
als 12Volt zu geben?
.-..

nochmal hochgerollt.
AxelR.

von Markus Unbekannt (Gast)


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Also ich komme grade vom Elektrofachhandel ^^(Conrad Elektronik)
dort hat man mir gesagt das man die CCFL´s mit einem
<<<<Phasenanschnittdimmer>>>> ohne probleme dimmen kann sowol vor als
auch nach dem Konverter..

Schwachsin oder kann das funktionieren?

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Da die Ansteuerungselektronik für CCFL-Röhren in der Regel mit
Gleichspannung versorgt wird, würde ich gerne wissen, welche Phase da
angeschnitten werden soll ...

Die Apotheke mit dem blauen "C" in einem Atemzug mit dem Wort
Elektrofachhandel erwähnen ... das ist hart.

von Markus Unbekannt (Gast)


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das sollte ironisch gemeint sein...:-))
also ich hab im Tabellenbuch nachgeschaut und in der beschreibung steht
dort auch, das man einen phasenanschnittdimmer für gleichstrom verwenden
kann.

Soweit ich das verstanden habe wird die Frequenz erzeug durch 2
parallel geschaltete dioden, die jede in eine andere richtung sperrt.

Bitte nicht aufregen wenn ich hier was falsches geschrieben
habe...Bitte korrigieren

von Benedikt (Gast)


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Wo bitte ist eigentlich das Problem ?
Der Spannunsgwandler erzeugt eine Sinusspannung mit einem Zerhacker +
Schwingkreis, die direkt proportional zur Betriebsspannung ist.
Man muss also nur die Betriebsspannung verringern, um die Röhre zu
dimmen.
Zum Starten sollte man kurz die Nennspannung anlegen.

Wenn es darum geht die Lampe dauerhaft zu dimmen, dann kann man den
Kondensator der als Strombegrenzung vor der Röhre liegt verkleinern,
indem man einen weiteren in Reihe schaltet. Typische Werte sind einige
10pF bei 3kV. Zur Not geht auch ein Stück abgeschirmtes Kabel: Den
Innenleiter verbindet man mit dem Inverter, und die Abschirmung geht
zur Röhre. Mit 10cm hat man schon ein paar pF bis über 10pF, je nach
Kabel.

von Markus Unbekannt (Gast)


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Mh wenn ich am anfang die Nenn spannung geben soll dann Leuchten die
CCFL´s 1 mal hell auf und dann kann ich diese erst dimmen...

eigentlich wollte ich eine stufenlose dimmung von aus bis ganz hell.

von AxelR. (Gast)


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anstatt dei CCFL (So es denn eine ist) mal ans Netzteil zu hängen und
die Spannung von 12Volt langsam runterzudrehen, fahren wir erstmal zu
Conrad...
machtmal, Thread abbestellt

von Markus Unbekannt (Gast)


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1. War Conrad Nicht das erste
2. Der besuch bei conrad war eine verzweiflungstat weil mir hier ja bis
jetz noch keiner helfen konnte.
3. Wollte ich die Dinger nicht gleich nach dem kauf zertören mit
irgendwelchen versuchen.
4. Hab ich hier zuhause nicht die möglichkeit die spannung zu
verändern<< mangels material
5. Und bei der Arbeit habe ich auch nicht grade wenig zu tuen wegen
Zwischenprüfung.

Danke fürs verständniss

von Markus Unbekannt (Gast)


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hast du es denn schon ausprobiert??? also weniger als 12 volt zu
geben??
wenn ja wie??? durch wiederstand oder??

von Angsthase (Gast)


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Also, da hier wirklich keiner mehr Ahnung hat als manche Fahrer eines
tiefergelegten Golf III oder Counterstrike-Zocker helfe ich als
Casemodder doch mal nach.

Kaltkathodenröhren haben mit Leuchtstofflampen nur gemeinsam, dass sie
von einer Gasentladung zum leuchten gebracht werden. Wie schon richtig
erwähnt werden diese Lampen durch eine Hochspannung gezündet und haben
keine Heizung. Die Betriebsspannung liegt bei 600 - 700V und eine
entsprechtend höhere Zündspannung, die von einem DC/AC Inverter
bereitgestellt wird, der typisch eine Wechselspannung von 20 kHz
liefert.
Ich habe noch ein paar dutzend Lampen hier liegen und kann gerne ein
paar Versuche machen. Aber ganz sicher kann ich eins sagen: Durch
Absenkung der Spannung verringert sich der leuchtende Bereich. Es
leuchtet also nur noch eine Seite. Auch wurde hier falsch beschrieben,
dass nur eine Seite der Röhre eine Spannungsversorgung hat. Natürlich
funktioniert das mit der Entladung nur, wenn der Strom von einer Seite
zur Anderen fließt. Bei genauem hinsehen findet man und er Schutzröhre
einen dünnen Draht der das sicherstellt.

Übrigens möchte ich einen Hersteller sehen der eine Leuchtstofflampe
als Kaltkathodenröhre bewirbt. Ich möchte gerne mal eine
Leuchtstoffröhre mit einem Durchmesser von drei Millimeter sehen.
Abgesehen davon, dass die Leuchtstoffröhrentechnik teurer sind als das
Pendant der Kaltkathodenröhren.

So, zurück zum eigentlichen Problem. Man kann die Röhren nur über PWM
regeln. Dabei muss man allerdings die Frequenz so wählen, dass der
Inverter noch arbeitet, was zum Problem werden könnte. Es gibt jedoch
auch noch Spezial-ICs, die sich z.B. in Bildschirmen finden. Der
MAX8709 ist so einer. Ein Inverter der auch ihm basiert kann die Lampe
dimmen. Angesteuert wird er über den SMBus. Gibt auch aicher auch
andere ICs. Man sollte allerdigs auch mal probieren eine
niederfrequente PWM-Regelung zu verwenden. Vielleicht macht der
Billig-Inverter das mit.

Übrigens sollte man sich vor einer Aussage wie übder den
Phasenanschnittsdimmer an DC mal lieber klarmachen was eine Phase bei
Wechselspannung bedeutet. Man kann bei Gleichspannung keine Phase
anschneiden, da es keine gibt. Dazu muss man diese erst wieder in AC
wandeln, wodurch der Dimmer dann ja wieder an einer Wechselspannung
hängt.


Und lasst doch einfach alle ihre Hobbys frei wählen. Von den
40-jährigen hier erwarte ich eigentlich etwas weniger Vorurteile. Ich
persönlich ahbe noch keinen Counterstrike-Süchtigen Casemodder gesehen.
Das verträgt sich nicht. Dazu sei auch nochmal erwäht, dass man einen
Casemod nicht kaufen kann, sondern selbst Hand anlegen muss.
Casemodding hat nichts mit der PC-Deko-Abteilung bei MediaMarkt zu tun.
Die Verwendung das Begriffs Casemodding für "Kaufmodding" ist genau so
falsch wie die in Mode gekommene Übersetzung der cold-cathode
fluorescent lamps. Das gleiche gilt auch für die Golf-Tuner. Jedem das
seine... Ein Hobby muss keinen Sinn erfüllen.

mfg,
Angsthase

von Angsthase (Gast)


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Sorry für die vielen (Rechtschreib-)Fehler. Ich sollte meine Beiträge
nochmal durchlesen, bevor ich sie Poste.. Oder nicht soviel denken..
:-)

von Angsthase (Gast)


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Gute Foren zum Theme Casemodding und daher auch zu Kaltkathodenröhren:
www.easy-mod.de
www.moddingfaq.de
www.casemodding.de

Bin übrigens auch Mechatroniker 2. Lehrjahr. Auf die Zwischenprüfung
vorbereiten wäre mal eine gute Idee.. Aber ganz ehrlich, was gibt es da
zu lernen?

von Markus Unbekannt (Gast)


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Danke schonmal für deine Mühe ...
Wenn du mir jetz noch sagen kannst für was die abkürzung PWn steht kann
ich sicherlich einiges mit dem artickel anfangen

von Angsthase (Gast)


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PWM = Puls Weiten Modulation

Dabei wird die Gleichspannung zerstückelt und halt die Impule verkürzt.
Google und Wikipedia helfen in vielen Fällen weiter.

-> http://www.computerbase.de/lexikon/Pulsweitenmodulation
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation

von ...HanneS... (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hmmm...

Die Bezeichnung "PWn" wurde nur von dir benutzt. Also müsstest du uns
mal erklären was das ist...

@Rufus:
C wird oft als Apotheke bezeichnet. Diese Bezeichnung gehört meines
Erachtens auf den Prüfstand, den Apotheker brauchen ein abgeschlossenes
Studium und führen meist einen Doktortitel. Diese "Kompetenz" kann ich
bei "C" jedoch nicht sehen...

Gruß...
...HanneS...

von Angsthase (Gast)


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Wenn du nichts zum Thema beizutragen hast, dann lass es bitte auch.
Einige mögen Casemodding und Cartuning als Zeitverschwendung ansehen.
Sinnlose Beiträge zu schreiben ist es jedoch tatsächlich. :-)

von Markus Unbekannt (Gast)


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NAgut also kann ich das mit dem Phasenanschnittdimmer komlett
vergessen?!?!?
zum glück hatten die bei conrad zufällig keinen da sonnst häte ich
diesen jetzt...
Die "Fachkraft" bei Conrad meinte: ER hätte das bei sich zuhause auch
so gemacht:-))

von Markus Unbekannt (Gast)


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???????????????

von Angsthase (Gast)


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Ich finde es immer wieder komisch, dass diese Aushilfs-verkäufer immer
ausgerechnet das gemacht haben was man selbst will. Trotzdem Frage ich
mich wie er eine Kaltlichtkathode (Oder auch CCFL) über einen
Phasenanschnittsdimmer an 230V angeschlossen hat. Dürfte etwas
gebrutzelt haben. :-)

Ne, also PWM ist die einzige Möglichkeit, wobei in diesem Fall wohl nur
viel Geschick im Umgang m it Google oder der Forschergeist helfen. Wenn
du was findest informiere uns hier bitte.

von Markus Unbekannt (Gast)


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Ja klaar werde ich euch hier informieren...

Werde die dinger die Woche mal mit zur Arbeit nehmen und den Inverter
mal etwas genauer unnter die Lupe nehmen.Ich hoffe auch, das mir einer
der meister etwas weiterhelfen kann.

Achja Wo machst eigentlich deine Ausbildung @ Angsthase?

von Angsthase (Gast)


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Danfoss Compessors in Flensburg. Du bestimmt im Süden, oder?

von Benedikt (Gast)


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Wie oft denn noch:
PWM geht definitiv nicht.
Es geht nur über eine Veränderung der Spannung.
Ob man daszu einen Linearregler oder ein Schaltnetzteil nimmt ist aber
egal.
Alternativ kann man aber den CCFL Inverter komplett neu bauen, mit
Spezial ICs die direkt die Leistung regeln können.
Meistens wird es aber über den üblichen Gegentaktwandler + TL494 +
Spule als StepDown Regler der die Röhre über eine Regelschleife mit
einem Konstantstrom versorgt.

von Angsthase (Gast)


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Ähm, Benedikt... Hast du schonmal die Spannung an einer CCFL gesenkt?
Vielleicht geht das ja NACH dem Inverter. Aber wie soll man die
700V/20KHz regeln? Alle industriell verbauten Röhren wie in LC-Displays
werden per PWM geregelt. Allerdings direkt vom Inverter-Controller.

Ich kann gerne mal ein Bild zeigen. Bei verringerter Spannung
verringert sichd er Leuchtbereich!

von Benedikt (Gast)


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>Ähm, Benedikt... Hast du schonmal die Spannung an einer CCFL gesenkt?
Ja, habe ich.

>Aber wie soll man die 700V/20KHz regeln?
Indem man einfach die Spannung vor dem Wandler reduziert. Ein Trafo hat
bekanntlich ein festes Übertragungsverhältnis. Und wenn man die
Eingangsspannung reduziert, reduziert sich auch die Ausgangsspannung.

>Alle industriell verbauten Röhren wie in LC-Displays
>werden per PWM geregelt. Allerdings direkt vom Inverter-Controller.
Nicht immer. Aber ich habe auch nie was anderes behauptet. Ich schrieb,
dass man mit einem speziellen IC die Helligkeit regeln kann.
Allerdings benötigt man dazu einen speziellen CCFL Inverter mit einem
speziellen Übertrager.

>Ich kann gerne mal ein Bild zeigen. Bei verringerter Spannung
>verringert sichd er Leuchtbereich!
Man darf es natürlich nicht mit dem Regelbereich übertreiben. In einem
gewissem Bereich kann man aber die Helligkeit regeln.

von Markus Unbekannt (Gast)


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das von angsthase kann ich nur bestätigen....
Wenn man vor dem Inverter die spannung verringert verschwindet der
Leuchtbereich Linear zur Spannung zu der Seite, wo die
Anschlussleitungen andeschlossen sind.

Ein Poti mit max. 4,7 kohm verursacht dagegen nach dem inverter
keinerlei veränderung....

Wieviel Hertz udn Volt liegen denn jetzt nach dem inverter an?
oben steht was von 100V und 700HZ.....

von Benedikt (Gast)


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Der Inverter erzeugt 500V-2kV bei rund 20-100kHz. 700Hz sind
Schwachsinn, das passt höchstens für EL Folien. Die Brennspannung einer
Lampe liegt je nach Lampendurchmesser und Länge bei 100-700V.

von Markus Unbekannt (Gast)


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Achja @ Angsthase
wie kommste darauf das ich ausm süden komme???

von Markus Unbekannt (Gast)


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@ Benedikt

was hältst du davon das dingen mit nem Phasenanschnittdimmer zu
dimmen??

Hab mir den Inverter mal angeschaut und soweit wie ich das beurteilen
kann wird die Spannung vor der Spule Zerhackt (wäre Ja auch logisch
wegen der Induktion):-)).
Wenn man jetzt gleich den Dimmer nimmt (mit Wechselspannung versorgt)
und ohne den zerhacker an die Sule anschließt???

Müsste das nicht gehen??

von Angsthase (Gast)


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Weil der Ausbildungsberuf Mechatroniker im Süden wensetlich verbreiteter
ist.

Ja Benedikt, du hasst Recht mit der Aussage "Man darf es natürlich
nicht mit dem Regelbereich übertreiben". Aber unter dimmen verstehe
ich eine Helligkeitsveränderung die man sehen kann. Es stimmt, dass es
einen Helligkeitsunterschied beim Betrieb an 12V oder an 13,8V gibt.
Der ist aber minimal.

von Markus Unbekannt (Gast)


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Ne ich komme aus dem Tiefen Westen, Ruhrpott (Dortmunder Stadtwerke)

von Angsthase (Gast)


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@Markus. Es wird eine Rechteckspannung erzeugt und keine Sinusspannung.
Aber das könnte natürlich funktionieren, wenn man das Rechecksignal
anschneidet. Nur hinter dem Trafo gibt es noch zwei Kondensatoren. Mit
einem Frequenzgenerator kann man das jedoch mal unkompliziert
probieren.

von Markus Unbekannt (Gast)


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ja ebend dann kommt der dimmer halt zwischen den Zerhacker und die Spule

von Markus Unbekannt (Gast)


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werd eich montag mal ausprobieren
morgen is leider schule

von Benedikt (Gast)


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@Angsthase
Hast du überhaupt schonmal mit einem CCFL Inverter gearbeitet ?
Anscheinend nicht:
>Es wird eine Rechteckspannung erzeugt und keine Sinusspannung.

Das ist nur teilweise richtig:
Es wird zwar eine Rechteckspannung von den Transistoren erzeugt, aber
die wird mit dem Schwingkreis aus der Primärwicklung und einem
Kondensator in eine Sinusspannung umgewandelt.
Wenn man einen CCFL Inverter mit PWM ansteuert, wird entweder der
Wandler oder die Röhre ziemlich schnell kaputt sein.

Schaut euch doch einfach mal die Schaltung aus einem TFT an:
Der Inverter ist klassisch aufgebaut: Zwei Transistoren, ein
Kondensator, der Übertrager, zwei Widerstände.
Davor sitzt ein Schaltnetzteil mit einem TL494. Dieses regelt den
Lampenstrom der mit einem Widerstand gemessen wird auf einen durch eine
Spannung vorgegeben Wert, indem der die Betriebsspannung des Inverters
regelt.
Der Regelbereich geht natürlich nicht bei Null los, denn das ist
alleine schon durch die Kapazität der Lampe unmöglich. Dadurch kommt es
zu dem beschriebenen Effekt, dass eine Seite der Röhre heller leuchtet
als die andere.

von Markus Unbekannt (Gast)


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Was versteht man denn unter einem TL494

von Markus Unbekannt (Gast)


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>Es wird zwar eine Rechteckspannung von den Transistoren erzeugt, aber
die wird mit dem Schwingkreis aus der Primärwicklung und einem
Kondensator in eine Sinusspannung umgewandelt.

Achso deshalb die 8 Anschlüsse der Spulen???

von Benedikt (Gast)


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Das ist das IC, das in jedem PC Netzteil verwendet wird:
Es ist ein Schaltnetzteilcontroller, ein PWM Modulator.

von Angsthase (Gast)


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Benedikt, schau dir bitte mal das Datenblatt vom MAX8709 an.

"The MAX8709 achieves 10:1 dimming range by &#8220;chopping&#8221;
the lamp current on and off using a digital pulsewidth-
modulation (DPWM) method."

Wenn man günstig an das IC kommt könnte man ja vielleicht mal ein paar
Platinen ätzen lassen..

von Markus Unbekannt (Gast)


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digital pulsewidth-modulation (DPWM) method.

also auf deutsch= puls breiten modulation

nicht

PWM = Puls Weiten Modulation

von Markus Unbekannt (Gast)


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also ist in dem Inwerter schon son PWN drin???
und jetzt benötige ich einfach ein einstellbares PWN??ß

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Ist das Satire?

von Markus Unbekannt (Gast)


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???? was meinste genau????

bitte mögliche fehler korrigieren<hab halt nich soooviel ahnung

von Benedikt (Gast)


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@Markus Unbekannt
Die 8 Anschlüsse, moment mal: 8 ? Eigentlich sind es nur 3 für die
Primärwicklung mit Mittelpunkt für die Gegentaktansteuerung, 2 für die
Rückkopplungsspule damit das Ding schwingt, und 2 Ausgänge, also 7
Der 8. wird unbenutzt sein und nur der mechanischen Stabilität dienen.

@Angsthase
OK, aber schau dir mal die Schaltung an:
a) das ist ein spezieller Übertrager, mit einem normalen geht das
nicht.
b) das ist ein Spezial IC, wie ich es zuvor schon schrieb
c) mit einfacher PWM und einem herkömmlichen Wandler geht das so
nicht.
d) Der Lampenstrom wird gemessen und dementsprechend die Leistung
gemessen.

Insgesamt ziemlich komplex die Sache. Dementsprechend ist auch der
Preisunterschied zwischen solch einer Schaltung und einem einfachen
CCFL Inverter, um den es hier die ganze Zeit geht.

von Angsthase (Gast)


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Ich habe auch nicht geschrieben, dass das mit dem vorhandenen Überträger
geht. Das ist klar.

Übrigens spielt es in diesem Fall keine Rolle ob Pulsweitenmodulation
oder Pulsbreitenmodulation. Ich bestelle mir jetzt zusätzlich zu
anderen ICs zwei Samples und probiere es.

von Benedikt (Gast)


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Für normale CCFL Inverter bleibt eigentlich nur eine Lösung:
Lampenstrom messen, mit einem Regler entsprechend die Lampenspannung
regeln, damit der Strom konstant ist.

von Markus Unbekannt (Gast)


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was meinste denn was du dafür bezahlen wirst?<angsthase

von Benedikt (Gast)


Angehängte Dateien:

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So sieht prinzipiell die Regelung einer CCFL Röhre aus. Ob man den
Linearregler jetzt durch ein Schaltnetzteil ersetzt ist da erstmal
egal.
Wichtig ist die Messung des Lampenstroms und dementsprechend eine
Regelung.
Mit den angegebenen Werten lässt sich der Strom von 0-10mA regeln.
Allerdings wird der CCFL Inverter warscheinlich garnicht soviel Strom
liefern, da die meisten CCFLs mit max. 5mA laufen.
Die Schaltung habe leicht verändert schon ausprobiert. Solange man die
Lampe nicht wirklich richtig dunkel regeln will, funktioniert es auch.
Daher sollte die Steuerspannung nicht bei 0V anfangen, sondern eher bei
1V oder so.

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Markus ist mir zeitlich zuvorgekommen.

Mit der Frage nach Satire meinte ich die Unterscheidung zwischen
Puls_weiten_- und Puls_breiten_-Modulation.

von Markus Unbekannt (Gast)


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eigentlich wollte ich darauf aufmerksam machen, das sich hier alle (fast
alle)aufregen sobald einem nur ein kleiner fehler in der formulierung
unterläuft. siehe oben PWN>PWM und so weiter

von Markus Unbekannt (Gast)


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oder man nicht auf demgleichen wissenstand ist wie manch andere
hier<<aber ich denke dafür ist das Forum<<um fragen zu diskutieren

von ---- (Gast)


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keine Frage - es ist Satire! :-)

----, (QuadDash).

von Markus Unbekannt (Gast)


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naja egal <<back to topic <:-)

von Angsthase (Gast)


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Habe gerade meine ICs von Maxim bekommen

von Markus Unbekannt (Gast)


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zum preis haste aber immer noch nichts gesagt???
ist der geheim oder verrätst du uns den? :-)

von Marko B. (Gast)


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Also ich hab hier ne CCFL-Lampe aus nem Scanner (ich denke mal es ist ne
CCFL, da sie nen Inverter hat der mit 12V betrieben wird), und die läßt
sich durch Ändern der Spannung stufenlos von ca. 30% bis 100% in der
Leuchtstärke regeln, ohne irgendwelche Leuchtartefakte. Allerdings muß
man erst 12V anlegen damit sie anfängt zu leuchten, danach kann man
erst runterregeln.

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Die Argumentation ist klasse. Muss man sich auf der Zunge zergehen
lassen.

Wie auch immer, dieser "Inverter" ist einer, der dieses
Regelverhalten aufweist, das ist aber durchaus nicht auf andere
übertragbar. Das hängt nämlich -und wer hätte das gedacht?- von der
Schaltung des "Inverters" ab.

von Marko B. (Gast)


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Rufus: Redest Du mit mir? Falls ja, wovon redest Du? Ich habe lediglich
meine Beobachtungen dargelegt. Wie Du daraus interpretierst, daß ich
behaupten würde, daß das von mir beobachtete Verhalten auf andere
Inverter oder Lampen übertragbar ist, ist mir schleierhaft.

von Benedikt (Gast)


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@Rufus T. Firefly

Was ist an diesem Inverter anderst als an anderes ?
Dieses Regelverhalten hängt eher mit der Lampe zusammen als mit dem
Inverter. Ich habe bisher eigentlich nur 2 verschiedene Typen gesehen,
wovon der einfache 2 Transistor Inverter wohl der häufigste (da
billigste) ist.

von Rufus T. Firefly (Gast)


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"(ich denke mal es ist ne CCFL, da sie nen Inverter hat der mit 12V
betrieben wird)"

Das meinte ich mit der grandioden Argumentation. Wollte Dir damit nicht
direkt zu nahe treten, aber wenn Du Dir den Satz selbst noch mal
durchliest, wirst Du vielleicht verstehen, was ich damit meinte.

Eine Übertragbarkeit Deiner Aussage auf andere "Inverterschaltungen"
bzw. die Behauptung selbiger durch Dich wollte ich in keiner Weise
nahelegen - ich wollte nur einige der anderen Helden hier davon
abhalten, davon auszugehen, daß es bei ihnen genauso sein müsste, wie
bei Dir.

@Benedikt: Die mir bekannten "Inverter" aus TFT-Beleuchtungen sind
deutlich komplizierter als mit einigen Transistoren aufgebaut. Sie
stammen von den üblichen Herstellern (Tamura, InnSun, Sumida etc.), auf
deren Webseiten man manchmal Details der Teile findet.
So einen Case-Modder-"Inverter" habe ich mir mangels Bedarf noch
nicht näher angesehen.

Alles geklärt?

von Benedikt (Gast)


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@Rufus T. Firefly

"Alles geklärt?"

Nein !

In CCD Scannern werden eigentlich immer die einfachen Wandler mit den
zwei Transistoren verwendet.
Genau diesselbe Schaltung findet sich in kleineren TFT Monitoren oder
auch in den Cas Modder Lampen...

von Markus Unbekannt (Gast)


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preis???

von Im-Vorbeigehen-Totlacher (Gast)


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Bitte entschuldigt dass ich dieses Relikt von Thread wieder ausgrabe,
bin darauf gestossen weil ich mir selbst aus ein paar CCFLs eine
Lichtinstallation basteln möchte.
Ich habe selten so gelacht. Da ist der "newbie" der vor ihm
unüberwindlichen Problemen steht, und ihm gegenüber die Pros, für die
das alles pillepalle ist und die ihm winzige Informationshäppchen
zuwerfen (oder auch nur nach dem Motto "Ich weiss es und du ni-hicht"
agitieren). Wie mit der Karotte an der Angel. Mein Gott seid ihr
elitär... Ich danke hiermit jedenfalls für 5 Minuten köstliche
Unterhaltung und verschwinde damit in andere Foren um nach einer Lösung
zu suchen.

von kanal d 27 (Gast)


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Also, zum Thema Kaltlichtkathoden(oder eben eine andere Bezeichnung,
denn die ist egal, das Bauelement ist dasselbe)

Die Transverter aus Scannern und die für Case-Modder-Kaltlichtkathoden
sind dieselben. (nur andere größe)
Beides sind Sinus-Gegentakt-Wandler, eine simple Schaltung, die auch
ich ohne Mechatronikerausbildung mit meinen 14 Jahren verstehe.(seit
ich 8 bin, bastle ich)
Dimmen lassen sie sich über die Gleichspannung am Eingang, aber zum
Zünden brauchen sie kurz die volle Betriebsspannung. Zum Ändern der
Betriebsspannung reicht ein Poti.
Übrigens: Ob Leuchtstoffröhre oder Kaltkathodenlampe, beides sind
Gasentladungslampen(auch die Röhre aus dem Scanner), nur bei einer
Leuchtstoffröhre hat man zwei Heizwendel eingebaut, weil es bei ihrer
Erfindung noch keine(bezahlbaren) Transverter gab. Bis heute hat man
die Leuchtstoffröhren nicht geändert.
Zum Transverter: Bei einer Leuchtstoffröhre genügen 600V, un sie zu
zünden, bei meiner Kaltkathode ebebfalls. Der Transverter bringt im
Leerlauf ca.1kV, im Betrieb ca. 500V. Fazit: Man kann Kaltkathoden und
Leuchtstoffröhren an diesem Transverter betreiben.(wer keine Ahnung von
Elektronik hat, sollte jedoch besser die Finger von solcher Art
Spielereien lassen!!!)
Wer mehr über Transverter wissen will, der sollte sich mal in größeren
Bibliotheken(in größeren deshalb, weil die Platz für "Gerümpelecken"
haben) nach DDR-Fachliteratur umsehen ,denn die ist meiner Erfahrung
nach immer noch die Beste für Anfänger. (denn es steht Schritt für
Schritt erklärt, was in so einem Wandler vor sich geht)

von markus (Gast)


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mh...erstmal...respeckt
für deine 14 jahre scheinst ja wirklich was von technik zu verstehen..

jedoch is mir bekannt das man die Kathoden per poti dimmen kann....is
ja irgendwie klaar. Bei dem verfahren is nur das problem mit dem
zünden..
ich will die dinger ja von 0 bis 100 % stufenloß regeln können ..was
mit poti nicht möglich ist.

von Rondrian (Gast)


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hi,
rein zufällig hab ich genau die selbe Frage wie der der ganz oben in
diesem Monsterthread steht auch hat.. nur ich möchte direkt 3
verschieden farbige CCFL's (
http://www.led-tech.de/artikel.php?ID=263&Produkt=30cm%20Kaltkathode%20(2in1-Set)
; 12V; 8,9W; 0,74A ) dimmen und das ganze auch noch automatisch... also
eine RGB-Farbwechslerschaltung ;)

Meint Ihr dieses Teil hier kann das wenn man die Inverter der
jeweiligen CCFLs dahinter hängt:
http://www.elv.de/Main.asp?Menue=Shop&SessionId=00209696270932384669

Der kann PWM, der kann dimmen, der kann die Farben wechseln -> perfekt,
ich weiss nur nicht ob es funktioniert... ;)

Dank Euch!

von Rondrian (Gast)


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von 3 Newton (Gast)


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Na das mit dem ELV Teil wird wohl nichts werden.
Aber ich finde es echt lustig wie hier die möchtegern Pros behaupten es
geht nicht mit PWM und dann von einem TL494 faseln. Was ist das denn
bitteschön???
Ich vermute mal dass man die ganze Sache auf mehrere Arten tun kann:
1. Die Lampe leuchtet kurz auf und erlischt wieder. Ab 100 Hz merkt man
vom Flackern nicht mehr soviel. Das wäre eine PWM Applikation mit PWM
vor dem Inverter. Wenn der Zündvorgang schnell genug ist und der PWM
Takt lang genug könnte es gehen.
2. Man gibt einen kürzeren Puls als normal auf die Lampe. Das
entspricht wohl einem Phasenanschnitt der Wechselspannung die
transformiert werden muss. Funktioniert evtl. nicht. Ausprobieren!
3. Man veringert bei gleicher Spannung die Frequenz mit der die Lampe
betrieben wird.
Gemacht habe ich es noch nicht, aber das sind die Ideen die ich hätte.
Was geht findet man am besten mit einer billigen Kaltkathodenlampe und
dem üblichen Bastelkistenzubehör herraus. Fertige Lösungen gibt es in
Foren eh meist selten... ;-)
Was ich aber weiß sind folgende Dinge:
-Die CCFT meines Notebooks lässt sich nicht wirklich auf ganz dunkel
stellen
-andere CCFTs in meinen anderen Notebooks bzw. meinem Palm Tungsten E
flackern wenn sie zu dunkel werden
-Mein Sony Clie UX50 lässt sich wirklich sehr dunkel stellen.

Vermutlich ist es also unmöglich eine Schaltung zu bauen die linear von
0 bis 100% funktioniert.

3N

von kanal d 27 (Gast)


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Zum Problem mit dem Zünden

Man könnte das Poti beim Zuschalten der Betriebsspannung mit einem
Relay überbrücken, so dass der Transverter kurzzeitig die volle
Spannung bekommt. Dazu die Magnetspule vom Relay mit einem 1000µF -
2200µF (je nach Relay unterschiedlich) in Reihe schalten und an die
Spannungsquelle des Transverters anschließen.
Beim Einschalten der Betriebsspannung läd sich der Kondensator und das
Relay zieht an.
Man kann eine Schaltung mit dieser Funktion auch mit einem Transistor
aufbauen.

Zum Regeln der Kaltkathodenröhre von 0% - 100% ist mir noch nichts
eingefallen. Da muss ich noch etwas basteln...

von Schorsch B (Gast)


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Ich muss schon sagen, ich hab mich sehr amüsiert, als heute morgen meine
suche nach Bezugsquellen für CCFT's begann und auf diesen thread
gestossen bin. Ich konnte selbst meine Frau für die Art der
Unterhaltung begeistern. Nun kann ich zu diesem Thema auch noch einen
kleinen betrag leisten. ich hab nämlich kurz nach dem Studium
Netzteilte für solche Röhren gebaut. Die Aufgabenstellung war es ein
Netzteil zu bauen, dass sich sowohl dimmen, unterschiedlich lange
Röhren und Röhren mit Farben unterschiedliche versorgen konnte.
Da drängt sich die Frage auf worin liegt da eigentlich die
Schwierigkeit  ?
Ich fang mal von hinten an, also unterschiedlich Farben bei
Gasentladungslampen werden durch unterschiedliche "Füllungen"
Edelgase bzw. Gemische erzeugt. Das hat höchst unterschiedlich
Zündspannungen zur Folge.
Die Längen haben den selben Effekt, d.h. je länger desto höher die
Zündspannung.
Wie kann nun ein eine Röhre gedimmt werden ? Also die Leuchtkraft hängt
vom Strom ab.
Somit liegt auch die Lösung aller angesprochenen Probleme auf der Hand,
es muss eine Stromquelle gebaut werden, die den Strom durch die Röhre
regelt. Wie kann man das machen ? Ich hab damals, das ist immerhin auch
schon 16 Jahre her, einfach einen doppelten Optokoppler genutzt.
(Nützlicher nebeneffekt man hat auch eine galvanische Trennung zwischen
dem Stromkreis der Röhren und der Steuerlektronik) Die Leuchtdioden
werden einfach in Reihe zu den Röhren geschaltet.
Solange die Röhren nicht gezündet sind, fliesst auch noch kein Strom.
Mit einem Operationverstärker wurde ein einfacher PI-Regel erzeugt der
seinerseits das Tastverhältnis der Ansteuerung des "Trafos zur
Hochspannungserzeugung  steuerte.
Mit dieser Konstruktion ist es Möglich innerhalb bestimmter Grenzen,
die oben genannte Flexibilität zu gwährleisten. Falls jemand Fragen
dazu hat kann gerne sich bei mir unter georgberns@gmx.de melden

von Rondrian (Gast)


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so, um die ganzen theorien mal abzukürzen und die leute die nur die
praxis interessiert "befriedigen" zu können:

ich hab mir das von mir oben erwähnte ELV modul besorgt,
zusammengelötet und siehe da, es funktioniert auf anhieb perfekt!

ich hab auf jedem kanal (R G B) nun jeweils 3 CCFL 2in1 sets, macht
rund 1,2A/kanal und es läuft wie eine eins (von 0 bis 100%
leistung!)und die steuerung ist auch noch höchst komfortabel.

der zusammenbau ist übrigens auch denkbar einfach, die ganzen SMD
bauteile sind bereits bestückt, es muss nur noch das "grobe"
(schalter, etc.) angelötet werden, das schafft jeder der ne
bedienungsanleitung für nen lötkolben lesen kann und teuer ist das teil
auch nicht..


so, nun suche ich als erweiterung das ganze für normale 36W
leuchtstoffröhren, es gibt da geräte aber der preis ist jenseits von
gut und böse (>360eur - nur die steuerung!!). haben die herren hier
vielleicht nen guten tip?

von Henne (Gast)


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Ein Bekannter hat eine CCFL mit PWM an meinem transceiver dimmen wollen
(8bit Auflösung, f=320Hz) und der Inverter ist nach kurzer Zeit
durchgeschlagen.

Also hört auf, dieses Thema zu verharmlosen - es kann ebenso gut in die
Hose gehen. Für die ELV-Lsg. gibt's wahrscheinlich auch keine
Langzeittests oder Erfahrungen mit anderen CCFLs, richtig?

Demnach kannst Du nicht ausschließen, Rondrian, dass jmd. auf grund
Deines Tipps seine (falsche) CCFL nach kurzer Zeit abbrennt, oder?

...und zum Gackern ist der Thread gewiss nicht, wenn mal etwas weiter
drüber nachdenkt oder gar so etwas Gewagtes wie einen Test macht...

von Rondrian (Gast)


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ok, das das ding nach langzeit oder anderen umständen in die hose geht
kann ich sicher nicht ausschließen, hab meine schaltung als längstes
bisher rund 5std. am stück betrieben (CCFLs von Revoltec), da gabs
keine probleme.

eine garantie geb ich hier natürlich nicht..

von Ullli (Gast)


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Was sind denn hier füpr Aggros unterwegs? "...zum Gackern..."
"verharmlosen". Ich dachte man wollte sich gegenseitig helfen und
nicht anpullern.

Ullli

von Henne (Gast)


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@Ulli: Ich höre keinen HipHop, falls Dich das interessiert.

Ich versuche zu helfen, wo ich kann (hier, im paforum,...)
Auf meiner Site tue ich ein Übriges: www.hoelscher-hi.de/hendrik/

Wenn ich eine verlässliche Lsg. für das Problem hätte, hätte ich sie
genannt - bislang ist meine Erfahrung nur, dass bei PWM uU. der Wandler
abraucht.

Dies wurde oben auch schon mal korrekt vermutet aber dann im Folgenden
von 'Aggros' relativiert (ich denke, den Begriff werde ich adaptieren
- danke ;-)

Hendrik

BTW: Findest Du Deinen Post etwa konstruktiver als meinen?

von Henne (Gast)


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sorry - ich meinte mit 'Aggro' nicht Rondrian (du kanntest ja meine
Version nicht) sondern 'Im-Vorbeigehen-Totlacher ' vom 02.02...

von kakanl d 27 (Gast)


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zum Thema Transverter raucht bei PWM ab

Es würde helfen, wenn man mit einem 1000µF-Kondensator  die Spannung am
Eingang des Transverters glättet. Ein kleinerer Kondensator geht auch;
da muss man mal probieren.

von Andreas Lang (andreas) (Gast)


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MAL NUR ZUM NACHDENKEN

1.) Leuchtstoffröhren (und die CCFLs gehören auch dazu) können es nicht
ab, wenn man sie mit zu geringer Spannung betreibt. Sie sind dann zwar
dunkler, aber schwärzen sich an den Enden.
2.) Die Schaltung, die bei den billigen Invertern verwendet wird mag
weder zu große, noch deutlich zu kleine Spannungen. PWM dürfte der
Schaltung auf Dauer auch nicht guttun. SIE IST NICHT DARAUF AUSGELEGT,
DIE RÖHRE ZU DIMMEN!
Ergo fallen die ganzen tollen Tricks mit analog oder PWM nach einiger
Zeit mehr oder minder spektakulant aus (reicht von "geht nicht mehr"
bis hin zum Tischfeuerwerk).
3.) Das was der Kerl von Conrad wohl bei sich zu Hause hat, wird wohl
eine gewöhnliche Leuchtstoffröhre hinter einem Phasenanschnittsdimmer
sein. Das geht, bringt uns hier aber nicht weiter.

4.) Will man eine CCFL/Leuchtstoffröhre von 0-100% dimmen, dann muss
man, sofern man es richtig machen will, ein entsprechendes
Vorschaltgerät verwenden. Dieses entspricht in etwa einem gewöhnlichen
Schaltnetzteil. Die Ausgangsamplitude bleibt IMMER gleich. Lediglich
die "Pulsbreite" wird variiert (daher der Name PWM).
5.) Der Kondensator hinter dem Trafo begrenzt die Energie, die pro
Halbwelle in die Röhre übertragen werden kann.
6.) Wer nicht GANZ genau weiß, was er tut, sollte tunlichst nicht an
der Hochvoltseite eines CCFL-Inverters herumfummeln, da das, was hier
an Saft anliegt sehr schnell mal tödlich sein kann.
7.) Trafos mögen es überhaupt nicht, in die Sättigung getrieben zu
werden.
8.) Wenn's erst mal raucht und stinkt ist es zu spät.

von Kersten D. (unbenannt-editor)


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Hi!
Ich hatte lange Zeit mangels Vorschaltgerät ein Display mit LEDs
beleuchtet. Nun ist mein Scanner kaputt gegangen. Er enthielt eine
CCFL-Röhre und natürlich ein Vorschaltgerät. Das habe ich einfach an
die  Röhre des Displays gehängt, klappt perfekt.

Die Helligkeit wird über einen Attiny geregelt (Eingaben:
Umgebungshelligkeit per LDR, Fernbedienungsaktivität TSOP). Dann per
PWM über einen Kondensator und Widerstand auf einen OP und von da auf
einen Mosfet, dann auf das Vorschaltgerät. Die Helligkeit lässt sich
zwischen etwa 25 und 100% einstellen. Darunter leuchtet die Röhre nur
noch auf einer Seite.
Das Einschalten ist kein Problem, die Röhre zündet auch ohne Vollgas.
Die Temperatur scheint allerdings auch eine Rolle zu spielen für die
minimale Spannung.

Gruß

Kersten

von Andreas Lang (andreas) (Gast)


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VCC
                                    +
                                    |
                                .---)-----    ||Cs .----------.
                                |   |    )|(--||---+)  CCFL  (+-.
         .--------------.       |   |    )|(  ||   '----------' |
         |              |    ||-+   |    )|(                    |
         |              |    ||<-   '----o|(        Feedback----|
         |              o----||-+        )|(                   .-.
         |              |       |        )|(                   | |
         |              |      GND       )|(.               Rs | |
         |              |                |  |                  '-'
         |              |       .--------'  |                   |
         |              |    ||-+           |                  ===
         |              |    ||<-          ===                 GND
         |              o----||-+          GND
         |              |       |
         '--------------'      GND
         PWM-Controller
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)

Der Feedback-Anschluß wird über einen Tiefpass + Diode an den
Controller zurückgeführt. Dieser misst den Strom über die CCFL.
Der Controller sorgt dabei dafü, dass der effektive Lampenstrom
konstant gehalten wird. Durch den Dutyfactor, mit dem die beiden FETs
abwechselnd durchschalten (<50%) wird der Strom geregelt. Im Leerlauf
(ohne CCFL) sind Spannungsimpulse am Ausgang sind vom Betrag her dabei
immer gleich, lediglich die Dauer wird variiert.
Ist nun eine CCFL angeschlossen, so zündet diese beim Erreichen der
Zündspannung durch und begrenzt somit die Spannung. Je nachdem, wie
lang die FETs durchschalten ändert sich auch die Energiemenge, die pro
Halbwelle durch die Röhre geht. Wichtig ist dabei, dass die CCFL immer
voll durchzünden muss, da sonst u.a. der Leuchtstoff (weißer "Belag"
innen in der Röhre) auf Dauer schaden nehmen würde. Da das
Durchzünden/Verlöschen der CCFL mit mehreren kHz geschieht ergibt sich
ein für das Auge konstantes Licht.

Erklärenderweise sei darauf verwiesen, dass eine CCFL/Leuchtstoffröhre
eben keine "Neonröhre" ist, sondern ein Gemisch aus Neon, Quecksilber
sowie einigen anderen Gasen enthält. Dabei ist mindestens das
Quecksilber durchaus reaktionsfähig oder kann sich in der Röhre
niederschlagen (==>Geschwärzte Röhrenenden). Wären lediglich Edelgase
in der Röhre, so würde diese (theoretisch) beliebig lange
funktionieren, da diese Gase ja absolut inert sind.
Ein schönes Beispiel sind hier die allseits bekannten Glimmlämpchen.
Diese enthalten nämlich tatsächlich nur Neon und halten daher auch
praktisch ewig. Es kommt lediglich vor, dass Elektrodenmaterial innen
auf dem Kolben abscheidet.

von Giacomo Großer (Gast)


Angehängte Dateien:

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hallo leute wie wärs denn damit??

http://www.led-tech.de/de/Technik-und-Zubehoer/LED-Steuertechnik/RGB-Steuermodul-LT-215_29_31.html

mir ist nur die ausgangsleistung zu gering da ich 2 kathoden (pro
kanal) anschliessen wollte.

evtl. werde ich mir das ding aber trotzdem holen
mal zum testen halt

von Profi (Gast)


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Jetzt muss ich, nachdem ich mehrmals schmunzeln musste, auch meinen Senf
abgeben (ist wieder ewig lang geworden):

die üblichere Bezeichnung dürfte CCFL-Inverter sein, auch wenn nicht
ganz korrekt.
google "ccfl transverter"  9 Treffer
google "ccfl transformator"  8 Treffer
google "ccfl inverter"   53200 Treffer

Die Helligkeit einer Entladungslampe hängt in erster Linie vom Strom
ab. Die dafür aufzubringende Spannung hängt von Temperatur, Länge,
Alterung und anderen Faktoren ab.

Viele der 12V-betriebenen Energiesparlampen werden wie CCFL
angesteuert.

Wenn sich ein Ende stärker schwärzt als das andere, liegt das an einem
unsymmetrischen Strom (DC-Anteil).

Die Schwärzung ist übrigens Kathodenmaterial, das von den Elektronen
herausgeschlagen wird. Das o.g. enthaltene Quecksilber verflüchtigt
sich wieder im Betrieb. Es schlägt sich an der kältesten Stelle der
Lampe ab.

Was bisher noch gar nicht erwähnt wurde, ist die eigentliche Funktion
der Transformator-Kondensator-Kombination: Es handelt sich um einen
lose gekoppelten Resonanztransformator (ähnlich Tesla-Trafo) mit
Spannungsüberhöhung. Nur so ist es möglich, die hohe Zündspannung zu
erreichen. Im Betrieb (nachdem die Lampe gezündet hat) ändert sich die
Betriebsart.
Der Wert der Cs ist genau auf die Kapazität der (noch ungezündetet)
Lampe, den Trafo und dessen Ansteuerung abgestimmt.
Hier einfach Werte zu verändern kann unerwartete Folgen haben
(Fehlanpassung -> Defekt).

Wenn nur ein Teil der Röhre leuchtet, kann das mehrere Gründe haben:
1. Modenbildung (hat nichts mit Modding zu tun).
2. Strom wird durch Kapazität, nicht durch Ionisierung hervorgerufen.
3. Die Röhre hat eine Zündhilfe (Draht oder "Leitsilber" an einer
Seite).
4. Die Zuleitung koppelt kapazitiv in die Röhre ein.

Neben dem genannten MAX8709 sind MAX8729 und MAX8751 ebenfalls
geeignet.
http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/4847
http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX8729.pdf

http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/4879
http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX8751.pdf

Die MAXe werden übrigens mit DPWM gedimmt, d.h. sie werden mit
80-200Hz-PWM ein-aus-geschaltet (soft-start-stop).


"Wären lediglich Edelgase in der Röhre, so würde diese (theoretisch)
beliebig lange funktionieren, da diese Gase ja absolut inert sind."

Das ist nur die halbe Wahrheit, sogesehen müssten Leuchtstofflampen
auch ewig halten. Es sind die Verunreinigungen durch eindiffundierende
Gase und vagabundierendes Kathodenmaterial, das die Leitfähigkeit
herabsetzt und die Brennspannung so hoch werden läßt, dass entweder die
Entladung abreißt oder der traditionelle Starter zündet. Außerdem löst
sich oft der Leuchtstoff vom Glas und sammelt sich unten.


"Ein schönes Beispiel sind hier die allseits bekannten Glimmlämpchen.
Diese enthalten nämlich tatsächlich nur Neon und halten daher auch
praktisch ewig. Es kommt lediglich vor, dass Elektrodenmaterial innen
auf dem Kolben abscheidet."

Glimmlampen sind auch nicht optimal: manchmal dauert es ewig, bis sie
zünden (bis zur Ionisierung durch harte Strahlung), und ich habe öfters
welche gesehen, die so schwarz waren, dass so gut wie kein Licht mehr
durchkam.


Wenn CCFL-Inverter kaputt gehen, neben den Halbleitern auch die Cs
prüfen / verdächtigen und gegen hochwertige tauschen, durch den
Resonanzbetrieb werden sie stark belastet, billige Cs halten das nur
kurz aus (s. http://stsboard.de/ftopic5711.html ).


"Es würde helfen, wenn man mit einem 1000µF-Kondensator  die Spannung
am Eingang des Transverters glättet. Ein kleinerer Kondensator geht
auch;
da muss man mal probieren."  Gerade das sollte man vermeiden. Entweder
ein oder aus, sonst nichts.

So, lange genug getippert, einfallen würde mir noch vieles.

von cuddels09 (Gast)


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hab auch ne kaltlichtkathode aber wenn ich die runter dimme wird die an
den enden dann nicht schwarz???

von Andreas Lang (Gast)


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"wird die dann nicht schwarz?"
Die Elektroden in den CCFLs sind idR darauf ausgelegt, möglichst keine
Metallpartikel abzugeben. Die in den "Neonröhren" sind für
Glühbetrieb ausgelegt (durch die Gasentladung bleiben sie heiß genug).
Wenn die (glüh)-Elektroden warm (heiß) sind, geben sie Elektronen in
die Röhre ab, wodurch das Gasgmisch leichter zünden kann. Sind sie zu
kalt, werden durch (aufgrund der dann sehr hohen Zündspannung) sehr
schnellen Elektronen Partikel herausgeschossen, die sich dann als
schwarzer Belag absetzen. Damit das nicht passiert haben manche
Kaltkathodenlampen Becherartige Elektroden, um zu verhindern, dass die
Partikel auf die Leuchtschicht kommen. Ich habe auch schon
Leuchtstofflampen mit "Gettern", ähnlich wie in Elektronenröhren in
der Hand gehalten. Diese Sorte ist wohl für Leuchtreklamen konzipiert
und enthält außerdem eine deftige Extraportion Quecksilber, welches
sich mit der Zeit nämlich wirklich verbraucht, da es sich z.B. mit der
Leuchtschicht verbindet oder sich aber auch mit dem Eletrodenmaterial
legiert.
Bei CCFLs ist Dimmen (soweit das Vorschaltgerät, welches im billigsten
Fall ein einfacher Push-Pull-Resonanzwandler ist, das mitmacht). Will
man es volldigital machen, könnte man aber auch eine PWM statt des
Selbstschwingers verwenden. Die Pulsbreite würde ich in diesem Fall
(ANDERS ALS OBEN VON MIR VORGESCHLAGEN) aber immer gleich breit lassen
bzw. zur Stromregelung verwenden. Die Helligkeit würde ich in diesem
Fall hingegen mittels einer zweiten, überlagerten, PWM realisieren,
welche als Zählertakt die effektive Frequenz der ersten PWM nutzt.

                   +---+       +---+       +---+       +---+
erste PWM          |   |       |   |       |   |       |   |
(Stromregelung)   -+   +-------+   +-------+   +-------+   +-------
Counter:           0123456789AB0123456789AB0123456789AB0123456...

zweite PWM:        +-----------+                       +-----------
                   |           |                       |
                  -+           +-----------------------+
Counter            0           1           2           0

Ausgangssignal:    +---+                               +---+
                   |   |                               |   |
                  -+   +-------------------------------+   +-------

Dabei muss natürlich die Grundfrequenz der ersten PWM an die
Kombination Trafo-Kondensator angepasst sein (ggf beim Original
Primäseitig messen). Außerdem muss die Pulsbreite angemessen sein.
Wer will könnte das durch Nachmessen implementieren, was auch eine
automatische Anpassung an alternde Röhren sowie Temperaturunterschiede
ermöglichen würde, andernfalls muss man den Strom halt einmal
einstellen.
Dieses Schema geht aber nur bei Kaltkathodenlampen, da diese nicht
schwärzen. Trotzdem sollte man den Röhren aber unnötig niedrige
Leuchtstärken ersparen, da sonst auch deren Elektroden leiden. hier
könnt man aber wieder auf den Lampenstrom zurückgreifen.
Obiges Schema funktioniert erfahrungsgemäß bei 25..100% Helligkeit ganz
gut, da da auch das Gas und die Elektroden noch schön warm bleiben,
darunter kann es besonders bei kalten Röhren schon mal etwas flimmern,
flackern usw..
Ich habe dieses Schema vor längerer Zeit mal mittels eines SG3524 unde
eines Tiny2313 implementiert. Dummerweise hat der Trafo (aus einer
dieser Billiggurken-CCFL-Inverter) es mir sehr übel genommen, dass ich
ihn vorübergehend ohne Lampe betrieben habe und hat in der
Sekundärwicklung hübsch gebritzelt, weil die dort induzierte Spannung
aufgrund des offenen Ausgangs sehr hoch wurde. Das kann man jedoch
durch Lampenstromüberwachung recht elegant vermmeiden.

von Julian (Gast)


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Meine Güte.....
Kauft Euch doch um ca. einen Euro einen drehbaren Kohlewiderstand 
anstatt hier Baupläne von Raumstationen zu konstruieren - so einfach 
kann eine Kathode gedimmt werden!

Einfach den regelbaren Widerstand VOR den Konverter  Inverter  oder 
wie auch immer dieses Teil heisst hängen, fertig.

Achtung: Die Länge des Kabels Konverter -> zur Neonröhre darf nicht 
verändert werden. Nur vorher kann die Stromzufuhr verändert werden.
Und nicht verpolen, die Inverter gehen dabei kaputt.

Ich bau mir grad eine Tachobeleuchtung ins Auto, in Form einer blauen 
Casemodding-Neonröhre + eine dunkelblaue Folie darüber damit die Farbe 
ein satteres Blau wird.
Wie gesagt, einfach die Voltzufuhr zum Konverter drosseln mit einem am 
Pluspol der Stromzufuhr hängenden Drehregler oder Dimmer, und schon 
passt das.


P.S.
Autotuning mit Spoilern und Neonröhren, und Casemod-PCs mit grossen 
Sichtfenstern, Wasserkühlung und coolen Games auf der Platte sind geil, 
und ich denk gar nicht daran mit diesem Zeug aufzuhören, ich würd mir 
das mit 40 noch basteln weils so wunderschön aussieht.

von Musicmat (Gast)


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Also bei Trasverter gruselts mir dann aber!
Das Kalte bei den CCFLS sind die Kathoden, deswegen Cold Cathode 
Fluorescent Lamp.
Man verwendet einen Inverter (Grusel) der aus den 5V DC ein 
Hochspannungs/Hochfrequenz Signal macht. Dazu ist aber auf jeden Falle 
eine Spule notwendig. Transitoren alleine können det nicht.

von Enno (Gast)


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Hallo Holm,

freue mich, von Dir wieder was zu hören!! Dimmen müßte nach Zündung auch 
per Strombegrenzung gehen. Zum Thema HD44780: Flagabfrage hab ich bisher 
auch nicht gemacht, weil 1. Port-Richtungsumschaltung nötig ist (ist ja 
eigentlich nicht viel Aufwand) und ich mir sage, das Display soll 
einfach nur slave sein. Ansonsten ists natürlich keine schlechte Idee, 
um Timing-Probleme zu vermeiden. Ich gebe pro Programmzyklus immer nur 1 
Zeichen aus, das entspannt die Verzögerungsproblematik etwas. (mailads 
bei bedarf als dk5noa auf dem server darc.de)

Viele schöne Grüße von Enno !!!
..auch an die schwarzen 8eck Kaffeepötte...

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