Hallo, für eine Konstantlichtregelung suche ich einen möglichst hochempfindlichen Fototransistor (für sichtbares Licht natürlich und möglichst günstig) zur Helligkeitsmessung. Vielleicht hat hier jemand im Forum ja bereits ähnliches gemacht und kann einen bestimmten Typ empfehlen. Gruß Christoph PS: Bitte keine Fotodioden vorschlagen - eine symmetrische Stromversorgung für den OPV möchte ich vermeiden.
"Bitte keine Fotodioden vorschlagen - eine symmetrische Stromversorgung für den OPV möchte ich vermeiden." Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Im grunde genommen nichts - ich wollte nur explizit sagen, dass Fotodioden mir nicht weiterhelfen.
Hi, ich bevorzuge lieber LDR's. Die Kennlinie ist linearer als Transistoren. Reichelt bietet diverse Versionen an . Mfg Dirk
@Christoph, schau dir mal BPY62 an. Der geht gut. Als Op-Amp habe ich einen TS902 verwendet. Robert
@Robert: Woe gut geht denn der BPY62 ohne Verstärker? Mein Problem ist, dass die Platinen bereits fertig sind und eben nur zwei Anschlüsse für den Transistor aufweisen: Einen gegen Masse und einen (mit Pull-Up-Widerstand) zum ADC des µC. Christoph
Hallo Christoph, Fototransistoren haben den Nachteil, daß sie keine lineare Kennlinie haben wie etwa Photodioden. Es gibt auch Chips im transparenten Kunststoffgehäuse mit 3 Anschlüssen, die Licht linear in Spannung umwandeln, etwa die Typen TLC250, TLC260(war es TLC?). Die gibt es bei Conrad-Elektronik z.B.; das Datenblatt kann man sich aus dem Internet (via Google suchen) kostenlos downloaden als pdf.Datei. Allerdings sind die auch nicht gerade sehr billig. Bei Dunkelheit ist die Ausgangsspannung 0V, bei genügend Helligkeit und einer Betriebsspannung von bis zu +9V (ist Maximum) kann die Ausgangsspannung +8V betragen. Der Arbeitswiderstand wird nach Masse geschaltet, kann aber auch gegen Betriebsspannung geschaltet werden. Ich kann den Chip empfehlen. Der 260er hat die höhere Ausgangsspannung und reagiert auch auf Tageslicht(wie der 250er), hat aber seine maximale Empfindlichkeit im nahen Infrarot. Thomas
Hallo Thomas, vielen Dank für deine Tipps. Eine lineare Kennlinie ist nicht so entscheidend, da ich dass auch softwareseitig anpassen kann. Ich muss sowieso heute bei Farnell bestellen und werde dabei mal ein TLC-Exemplar mitorder - mal sehen, wie sie sich dann in der Praxis erweisen. Gruß Christoph
@Christoph, der Fototransistor liefert naturgemäß nur sehr geringe Strome im uA Bereich. Das bedeutet du wirst vermutlich im einfachsten Fall einen Impedanzwandler dazwischen hängen müssen. Wenn du eh was bestellst, würde ich mir einfach eine Auswahl ordern und austesten. Der BPY62 hat noch den Vorteil im Metallgehäuse mit Linse zu sein. Damit hat er auch ein optisch nachvollziehbares und reproduzierbares Verhalten. @Thomas, Das mit der Kennlinie stimmt so nicht, wenn du die richtige Beschaltung verwendest, sprich den Transistor auch am Arbeitspunkt hältst, hat er keine derartigen Nachteile. Warum sollte er sonst auch in hochwertigen Geräten Verwendung finden?
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