Forum: Platinen Proxxon oder Drehmel für Platinen bohren?


von M. (Gast)


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Hi.

Ich wollte mir einen kleinen Bohrer für Platinen kaufen.
Nun stehe ich vor der Frage: Proxon oder Drehmel?
Was ist besser? Wo kostet das Verbrauchsmaterial weniger?

von Florian E. (fofi1)


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Hallo,

das ist leider Ansichtssache. Ich hatte beides. Mit Dremel war ich sehr 
zufrieden, mit Proxon auch. Wenn ich du wäre würde ich in einen Baumarkt 
gehen und beide Ansehen. Welcher besser in der Hand liegt/ besser aufs 
Stativ passt, der sollte es sein. Ich kann aus Eigenerfahrung sagen, 
dass egal welches Multitool bei hoher Belastung innerhalb eines halben 
Jahres hinübergeht, weil es nicht dafür ausgelegt ist. Zum 
Platinenbohren geb ich den Geräten zirka für 1,5 jahre mein Vertrauen 
und dann hau ich sie (wenn sie nicht schon kaputt sind) vorsorglich in 
die Tonne um mir später Ärger zu ersparen (Maschine fällt mitten unterm 
Bohren aus usw.).

Verbrauchsmaterial (ich denke du meinst Bohrer) gibt es von beiden 
Firmen und sind meistens in der Summe gleich teuer, aber man kann auch 
ohne Probleme von anderen Firmen passende Bohrer verwenden.

Achja: Auch mit nem 10€ Multitool von Aldi uä. kann man gut arbeiten. 
Die Teile haben bei mir fast so lange gehalten wie die teuren 
Verwandten.

Just my 2 cents ;D (ums blöd zu sagen)

Mfg,
Flo

von Leo .. (-headtrick-)


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Besser ist Dremel ohne ´h´ zu schreiben.
Kommt auf einen soliden Ständer an der nicht wackelt und beim Hub
nicht klemmt. Ausprobieren anstatt oder bevor man online bestellt
ist eigentlich immer ein guter Rat, denn prüfe wer sich länger
bindet. Verbrauchsmaterial war bei Hornbach bisher am preiswertesten,
aber vielleicht gibts noch einen billigeren.

von MaWin (Gast)


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Ausschliesslich Proxxon, denn du brauchst VHM Vollhartmetallbohrer für 
Epoxyplatinen und daher einen spielfreien Bohrständer und Dremel kann 
man wegen fehlender Aufnahme nicht spielfrei einspannen, der 
Dremel-Bohrständer ist eine Frechheit.

Die Frage ist also eher, welcher Proxxon. Da Vollhartmetallbohrer oft 
3.2mm Schäfte haben, und nur Spannzangen rund genug laufen, muss 
letzlich folgendes gekauft werden:

Micromot 50 + NG2/E + MB140/S
Micromot 50/E + NG2/S + MB140/S
Micromot 50/EF + NG2/S + Spannzangensatz + MB140/S
IB/E + BFB2000 (oder MB140/S)
FBS240/E + BFB2000
MF70
BFW40/E
(TBM220 soll nicht taugen)

Es gibt also genug Auswahl, Preise musst du selber raussuchen, man muß 
überlegen, was man neben dem Platinenbohren von den Dingern noch will.

von Sven (Gast)


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Dremel fällt aus wegen => kein gescheiter Ständer.

Bei Proxxon keine 12V-Variante, ich nehm die FBS240/E.

1,5 Jahre? Meine hat 7 Jahre gehalten, letztlich ist die Motorwicklung 
durchgebrannt, weil bei Bohren von zähen Alu zu heiss geworden. Und mit 
der wurde echt viel geschruppt, auch gefräßt mit seitlicher Belastung 
der Lager, das war kein Problem.

Bohrer von Proxxon kannste knicken, zu teuer und taugen nix. Für 
Leiterplatten die Hartmetallbohrer von Reichelt oder Conrad. Für anderes 
einen ordentlichen Bohrersatz.

Bei Conrad gibts noch ein Spannfutter für bis zu 6mm, da kann man auch 
mal Kunststoff mit mehr als 3,2mm bohren oder nen Kegelsenker 
einspannen.

von Fer T. (fer_t)


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Naja ich nutze Dremel,
hatte zuerst den 300er, ist aber nach ca. 2 Jahren übern Jordan 
gegangen.
Hab jetzt den 400, leistet gute Arbeit, Bohrer etc. perfekt.
Hatte zuerst die Halterung selbst gebaut für den 300er, war ok.
Hab aber jetzt die Workstation (220) gekauft, also ich kann mich nicht 
beklagen, dort ist auch kein Spiel drinnen...

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