Hallo zusammen! Ich habe eine Frage zur dynamischen Simulation mittels LTspice. Und zwar habe ich folgendes vor: Auf den einen Eingang eines Operationsverstärker gebe ich mittels einer normalen Voltage-Quelle ein PWM-Signal. (Das Signal wird natürlich zuvor noch geglättet) Auf den anderen Eingang gebe ich eine konstante Spannung. Darauf stellt sich am Ausgang des OPVs natürlich entweder die maximale positive Versorgungsspannung oder eben die maximal negative ein, je nach der Pulsweite des PWM-Signals. Mittels dieser Aussage am Ausgang des OPs möchte ich während der Simulation die Pulsweite anpassen. (Also Pulsweite vergrößern, wenn der wert zu klein ist, oder eben verkleinern, wenn er zu groß ist). Ich hoffe ihr könnt mir bei diesen Problem weiterhelfen und freue mich schon auf eure konstruktiven Beiträge. Gruß LTspicler
Sehe da kein Problem. Du kannst in LTspice mit Variablen arbeiten. Manchmal geht es nicht aus unergründlichen tiefschürfenden Dingen der Matrix, aber meistens gehts. Du mißt also irgendwo den Strom oder so, und das speist du als variables Parameter in deine Spannungsquelle zurück. Oder nimmst einen der Modulatoren, die in der Lib sind.
Hallo Abdul K. Erst einmal vielen Dank für deine Antwort. Könntest du mir eventuell ein Beispiel geben, wie du das mit den Variablen und den Modulatoren gemeint hast, und wie man diese einsetzt? Bei Variablen habe ich bisher nur eine grobe Ahnung. Kann man eigentlich Knoten, bzw. Labels in Spice Direktiven abfragen? Am liebsten wäre mir eigentlich, wenn es möglich wäre, in einer Spice Direktiven abzufragen, wie hoch eine Spannung an einen Knoten ist, und je nachdem die Spannungsquelle, bzw. deren Pulsweite, einzustellen. Leider arbeite ich noch nicht solange mit LTspice und bin daher für jede Erklärung dankbar. Mit freundlichen Grüßen LTspicler
Hallo, also erst einmal wieder ein Dankeschön, dass sich in dem Forum immer wieder Leute Zeit für einen nehmen. Um mein Problem/Vorhaben etwas genauer zu beschreiben, habe ich ein Bild angehängt. Ich habe vor, die Pulsweite, bzw, die Zeit "Ton" dynamisch zu steuern. D.h. je nachdem, was das Ergebnis am Ausgang des OPs ist, soll die Pulsweite um einen bestimmten Wert erhöht, bzw. erniedrigt werden. Und das in einem einzigen Simualtionsdurchlauf. Gibt es da eine Möglichkeit in LTspice? Gruß
Ich habe das noch nie probiert, aber warum nicht die Ausgangsspannung als Parameter in der Signalquelle definieren? Hänge mal dein ASC-file an, damit man es umbauen kann. Ich bin halt faul.
>Gibt es da eine Möglichkeit in LTspice?
ja, siehe mein Post
Hallo, also ich habe mal die .asc rangehängt. Viel Spaß und vielen Dank fürs rumbasteln;) Gruß
Um dir das nochmal klarer zu machen. V2 = Input, hier von 0V bis 1v linear ansteigend output = PWM mit 100KHz, 1Vpp und Dutycycle proportional zu Spannung an Input Gruß Hagen
V1 erzeugt ein Sägezahn mit 100KHz, der Komparator A1 vergleicht nun Spannung an Input mit diesem Sägezahn und schwups hast du am Ausgang deine PWM. Simpelste Schaltungspraxis und sowas gibts vielfach als Schaltkreise oder in MCUs. Entscheidend ist die Definition von V1 und V2 um Sägezahn usw. erzeugen zu können, das ist der Trick dabei. Gruß hagen
und jetzt schau dir nochmal diese Simulation an. Statt symmetrischer Dreieck erzeugt V1 nun einen asymmetrischen Dreieck. Gruß Hagen
@Hagen hey, ich habe mir grade nochmal deine genauer angesehen, komme aber im Moment grade nicht dahinter, wie das mir bei meinen Problem helfen kann. (wenn du mir ne kurze Erklärung geben könntest wäre echt nett). Mittels deiner Simulation erzeugst du ja ein PWM-Signal, die ihre Pulsweite ändert, jedoch sich nach einer bestimmten Zeit wieder wiederholt.(also direkt abhängig davon, welchen Parameter man am Anfang angibt...danach hat man keine Chance mehr, auf die Simulation Einfluss zunehmen). Ich bräuchte jedoch etwas, wo die Pulsweite sich während der Simulation in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung verändert. Das habe ich vor: Konstante Spannung soll mit PWM-Signal mittels Operationsverstärker verglichen werden: Beispiel: Konstanter Wert (Konstwert) : 1,5V PWM-Max-Wert: 3,3V PWM-Min-Wert: 0V PWM-Periodendauer: 4s Pulsweite-Anfangswert: 0s => Durchschnittswert PWM = 0V Ablauf: Durchschnittswert PWM < KonstWert => Pulsweite vergrößern: 1s => Durchschnittswert PWM: 0,825V Durchschnittswert PWM < KonstWert => Pulsweite vergrößern: 2s => Durchschnittswert PWM: 1,65V Durchschnittswert PWM > Konstwert => Pulsweite verkleinern: 1s => Durchschnittswert PWM: 0,825V etc. Ich hoffe, das hilft etwas weiter oder ich habe noch mehr verwirrt.;)
>Ich bräuchte jedoch etwas, wo die Pulsweite sich während der Simulation >in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung verändert. das was ich dir gegeben habe erfüllt exakt deine Anforderungen. Die PWM, genauer deren Dutycycle also Dauer der On-Zeit ist direkt proportional zu Spannung an Input. Die Periode der PWM ist 100kHz, stelle diese auf 1/5s = 0.2Hz ein so wie du es ja benötigst. Du musst also deinen Ausgang des OpAmps an Input anlegen, womit du eine Feedback-Schleife konstruiert hast (was LTSpice eh Probleme bereiten wird da diue Schaltung anfängt zu schwingen-> unkompensierter Feedbackpath des OpAmps) V2 löschst du aus der Schaltung, diese dient ja nur zu Demonstration. Essentiell ist es also so: 1.) erzeuge über PULSE() eine Sägezahnspannung mit Periode = 4s und 5V On-Spannung 2.) vergleiche Outputspannung des OpAmps (hier 0 bis 5V) mit Sägezahn per Komparator 3.) Komparator erzeugt 0V Off und 5V On Spannung fertig. Gruß Hagen
Du lässt deinen OpAmp als Komparator arbeiten. Wenn die Spannung an + > 1.7V ist dann wird der OpAmp am Ausgang sowas um die 5V erzeugen. Wenn die Spannung an + < 1.7V ist dann erzeugt der OpAmp 0V am Ausgang. Wenn nun an + Eingang des OpAmps selber eine PWM anliegt mit 0V und 5V als einzige Spannungen dann hast du eine unkompensierte OpAmp Feedback Schleife konstruiert. Diese Schaltung die du vorhast zu simulieren macht keinen Sinn. Am Ausgang des OpAmps wirst du ein Rechtecksignal sehen das mit einer Frequenz proportional zur Openloop Gain des OpAmps und nicht zu deiner Periode der PWM von 5s = 0.2Hz Wenn die OpAmp-Regelfrequenz weit größer als die 0.2Hz der PWM ist dann wirst du am + Eingang des OpAmps über die Zeit integriert die gleiche Spannung wie die Sägezahnspannung der PWM sehen. Logisch, weil du im Grunde zwei Komparatoren in gegenkopplung betreibst. Gruß Hagen
Will er nicht einfach eine PWM-Regelschleife, wie in jedem Schaltregler? Das kann LTspice natürlich. Dafür wurde es erschaffen. Du mußt ein Loop-Filter einbauen.
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