Jens Martin schrieb: > 25% Rendite stellt die Gierlappen zufrieden und verschafft Spielräume. Früher nannte man sowas üblicherweise Wucher - eine Pest, die schon in der Bibel als höchst verwerflich angeprangert wird; dort wird sogar jegliche Art Zins als Wucher bezeichnet. http://de.wikipedia.org/wiki/Wucher
Florian *.* schrieb: > Es wird keinen finalen Crash geben. Eher so ein langes Siechtum. Was für ein Blödsinn. "Crashs" gibt es in schöner Regelmäßigkeit, Sie sind nichts weiter als ruckartige Korrekturen von falschen Bewertungen. Ein Realitätsschock beim Tanz um das goldene Kalb, mehr nicht. Nur Gesellschaften denen es nicht gelingt ihre Schmarotzer im Zaum zu halten siechen dahin. Angesichts eines überbordenden Staats- und Rentierswesens in Deutschland, verbunden mit der idiotischen Staatsgläubigkeit der "Insassen" sehe ich da allerdings schwarz.
Uhu Uhuhu schrieb: >> 25% Rendite stellt die Gierlappen zufrieden und verschafft Spielräume. > > Früher nannte man sowas üblicherweise Wucher Liest du eigentlich immer nur die erste Zeile von dem was andere schreiben oder willst du hier Bewältigungsmuster von kognitiver Dissonanz vorführen? ;-).
Jens Martin schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >>> 25% Rendite stellt die Gierlappen zufrieden und verschafft Spielräume. >> >> Früher nannte man sowas üblicherweise Wucher > > Liest du eigentlich immer nur die erste Zeile von dem was andere > schreiben oder willst du hier Bewältigungsmuster von kognitiver > Dissonanz vorführen? ;-). Na dann such doch mal, wer hier als erstes den von mir genannten Begriff eingebracht hat und faß dich dann an der eigenen Nase ;-)
Chris D. schrieb: > Jens Martin schrieb: >> Иван S. schrieb: Relevantes Zitat, das wohlwissentlich ausgeschnitten wurde, wieder eingefügt: *** X-Dax ist wohl ein abgeleiteter Index in den Futures Auslandsbörsen *** und sonstige Wettscheine eingehen. >>> Eher 'mal selbst informieren anstatt unqualifiziert Halbwahrheiten >>> hinauszuposaunen. Der X-DAX bildet ausschließlich zinsbereinigte >>> DAX-Futures ab > >> und was bitte ist ein Future anderes als ein Wettschein? > > Da hat Jens Recht. Es handelt sich immer um Wetten. Ihr bastel euch die Welt auch zusammen, wie sie euch gerade passt. Oben war neben Futures von "Auslandsbörsen und sonstigen Wettscheinen" die Rede, genau das habe ich korrigiert. >>> Die meisten Emittenten haben >>> jedoch wesentlich längere Handelszeiten als XETRA und selbst die EUWAX >>> hat bis 20:00 "offen". > >> Ja und? Was, Und? Ich hab' Dich doch exakt danach gefragt, wie es der Market Maker besser machen könnte. Steht doch da: >>> Nach welchem Wert soll denn der Market Maker ausserhalb der >>> XETRA-Zeiten sonst die Brief- und Geld-Kurse stellen? Soll er sie >>> sich komplett aus den Fingern saugen? > >> Was ändert das am Prinzip? Auch können du und ich nicht wissen wie sehr >> die Marketmaker in den "low-volume" Zeiten selbst nachhelfen. Also nochmal: Wie soll der MM sonst die Kurse stellen? Und wie bitte soll er bei einem Indexbasiertem Schein nachhelfen? Und überhaupt, seit wann hängen die gestellten Kurse in irgend einer Weise vom gehandeltem Volumen ab? >>> Würde mich doch sehr wundern, wenn die Bewegungen des >>> XETRA-Index' deterministischer sein sollten als jene des X-DAX. > >> Na da sind wir uns ja einig das die Indizes in short terms >> zufallsbedingt sind. Niemand hat je etwas Anderes behauptet. >> Deine X-Dax Vermutung ist komplett falsch gewesen. Komisch, dann hab' ich wohl komplett falsche Kurse oder Du eine zu blühende Phantasie. Ich zitiere der Vollständigkeit halber meine Vermutung von gestern: | Weil meiner persönlichen Meinung (im Sinne von Schätzung) nach die | Chance, daß der X-DAX bis Handelsschluß auf 7050 zurückfällt (und ich | damit Gewinne mitnehmen würde) eben größer ist als jene, daß er | kurzfristig die 7100er-Marke durchbricht.} [/math] Da der X-DAX jedoch weder die 7100er-Marke durchbrochen hat, noch auf 7050 zurückgefallen ist, so ist es meiner Meinung nach schon etwas müßig zu Behaupten, die Annahme wäre richtig oder falsch gewesen. Iwan, sehnsüchtig auf einen Einsteiger (und mehr Vola) wartend.
Иван S. schrieb: > Ihr bastel euch die Welt auch zusammen, wie sie euch gerade passt. Oben > war neben Futures von "Auslandsbörsen und sonstigen Wettscheinen" die > Rede, genau das habe ich korrigiert. Kurze Antwort, wg. Broterwerb. Der Index ist aus allem möglichen zusammengesetzt auch mit Börsen aus anderen Ländern. Das setze ich mit Futures gleich. Gründe diverse, lohnt nicht über so etwas lange zu dissen. Иван S. schrieb: > Also nochmal: Wie soll der MM sonst die Kurse stellen? Ist doch völlig egal. Tatsache ist für mich (das kann jeder sehen wie er lustig ist) das zu viel Zufall drin ist. Иван S. schrieb: >>> Na da sind wir uns ja einig das die Indizes in short terms >>> zufallsbedingt sind. > > Niemand hat je etwas Anderes behauptet. Ergo sitzt du am Spieltisch bzw. in der Lottobude. Иван S. schrieb: > Komisch, dann hab' ich wohl komplett falsche Kurse oder Du eine zu > blühende Phantasie. Ich zitiere der Vollständigkeit halber meine > Vermutung von gestern: Der von dir als unwahrscheinlich postulierte Fall (über xx86...) ist prompt eingetreten. Mir ist es egal, aber warum hast du ausgerechnet dieses Zitat weggelassen?. Falls du unter "mittelfristig" bis 22Uhr verstehst hast du natürlich recht. Es lohnt nicht darüber zu streiten.
Jens Martin schrieb: > Es lohnt nicht darüber zu streiten. Finde ich auch. Warten wir doch einfch ab, was Iwan zu berichten hat.
Ich frage mich wer Euch das Recht gibt über Ivan zu urteilen. Wenn er ein wenig an der Börse spielen mag, so soll er doch.... Ich persönlich finde es immer interessant zu lesen was er schreibt, sei es hier im Thread oder in anderen. Gruß Anselm p.S.: einige Forenuser erinnern mich mit Ihrer Toleranz an fundamentalistische Islamisten. Wobei ja Rechthaberei absolut typisch deutsch ist....
@ Chris D. (myfairtux) >Dass die versprochenen Renditen nur durch entsprechendes Risiko erbracht >werden konnten, sollte schon damals jedem klargewesen sein. Sollte. Konjunktiv. >Geld hinterher. Ohne große Nachfragen. Es war absolut irrsinnig." Goldgräberstimmung und Gier. Haben wir alle Life Ende der 90er erlebt. >Ich weiss gar nicht genau: sprach er von Gewinn*zuwachs* oder einfachem >Gewinn? Weis nicht genau, Irrsinn war es so oder so. >Gewinnzuwachs wäre natürlich Unsinn, da exponentiell. Wird aber JEDEN Tag im Fernsehen gepredigt. Und auch nur 1% Wirtschaftswachstum gehen irgendwann raktenmässig durch die Decke. Kann jeder 7-Klässler berechnen. Vrstehen tun es aber 99% der Menschen nicht :-( >Bei einfachem Gewinn kenne ich einige Unternehmen, die gut über den 25% >liegen. Softwarebuden aus Redmond? ;-) >> Es bleibt spannend, wann und wie der finale Crash kommt. >Glaube ich kaum. Es wird weiter wie bisher in Blasen ablaufen. >Und nach dem "finalen" Crash wird es wieder mit einem Minicrash >weitergehen. Kein Vulkan bricht ohne Vorwarnung aus, schon gar kein großer. Die kleinen Vorbeben haben wir gesehen. Es bleibt spannend. MfG Falk
@Anselm 68 (anselm68) >Ich frage mich wer Euch das Recht gibt über Ivan zu urteilen. Das selbe "Recht" wie du und ich unseren Nachbar als dämlich oder liebenswert einstufen. Das ist vollkommen OK. >Wenn er ein wenig an der Börse spielen mag, so soll er doch.... Hat ihm doch keiner verboten. Aber man wird doch wohl seine Meinung sagen dürfen. Und die beruht bisweilen nicht auf Schubladendenken, sondern schlichter Analyse seiner Postings . . . >Ich persönlich finde es immer interessant zu lesen was er schreibt, sei >es hier im Thread oder in anderen. Stimmt! Realsatire finde ich auch unterhaltsam ;-) >p.S.: einige Forenuser erinnern mich mit Ihrer Toleranz an >fundamentalistische Islamisten. >Wobei ja Rechthaberei absolut typisch deutsch ist.... [x] Dein Humordispatcher ist defekt. MFG Falk
Anselm 68 schrieb: > Ich frage mich wer Euch das Recht gibt über Ivan zu urteilen. > Wenn er ein wenig an der Börse spielen mag, so soll er doch.... Also ich kenne ihn nicht, wie soll ich dann darüber "urteilen"? Das was ich schreibe ist Reaktion auf das was ich lese und das was ich lese ist entweder ein Fake oder der Prototyp eines wirren Versuchs Geld zu machen. Ohne auch nur den Ansatz von Sinn und Verstand wird wirr von chinesichen Währungsspekulationen zu indexierten KO Scheinen gesprungen. Aber das ist nur meine Meinung wie auch die das es einfach Irrwitzig ist gegen einen seit September stabil laufenden Trend mit dem bisschen Geld das hat oder zu haben vorgibt auf Totalverlust zu setzen. > > Ich persönlich finde es immer interessant zu lesen was er schreibt, sei > es hier im Thread oder in anderen. Interessant finde ich es auch, aber ich fürchte aus ganz anderen Gründen als du. > > Gruß Anselm Jens > > p.S.: einige Forenuser erinnern mich mit Ihrer Toleranz an > fundamentalistische Islamisten. > Wobei ja Rechthaberei absolut typisch deutsch ist.... Das ist immer schwer auseinander zu halten. Von mir aus kann jeder machen was er will. Aber offen zu sagen wenn ich meine/glaube das jemand "ins offene Messer läuft", das halte ich nicht für Intolerant.
Jens Martin schrieb: > Nur Gesellschaften denen es nicht gelingt ihre Schmarotzer im Zaum zu > halten siechen dahin. Und wer sind diese Schmarotzer in deinen Augen? > Angesichts eines überbordenden Staats- und > Rentierswesens in Deutschland, verbunden mit der idiotischen > Staatsgläubigkeit der "Insassen" sehe ich da allerdings schwarz. Und wo wären unsere Banken und das gesamte Finanzgesocks, wenn "deren Staatsgläubigkeit", nämlich der Glaube an den rettenden Staat, der den Geldhahn aufdreht, wenn's eng wird, wohl gelandet? Wer außer dem Staat hat denn die Banken und somit auch Ackermann gerettet? Jens solche Sätze von dir nach all dem was geschehen ist verstehe ich nun absolut gar nicht.
Dann schau mal genauer nach, welche Banken in erster Linie "gerettet" wurden...Das waren hauptsächlich die Landesbanken oder sonstige mit staatlicher Beteiligung. Deutsche Bank hat meines Wissens nach nicht einen Euro gebraucht/bekommen.
Platinenschwenker .. schrieb: > Jens solche Sätze von dir nach all dem was geschehen ist verstehe ich > nun absolut gar nicht. Das macht nichts.
Иван S. (ivan) schrieb: > Und überhaupt, seit > wann hängen die gestellten Kurse in irgend einer Weise vom gehandeltem > Volumen ab? Also was die DAX Werte betrifft, da hängen Kursausschläge immer mit dem gehandelten Volumen zusammen. Das hat der nette Mann vom Börsenparkett jedenfalls die letzten 25 Jahre so verkündet und sollte sich doch eigentlich deshalb hinlänglich herumgesprochen haben. Oder ging es um eure Wettscheinchen?
H.joachim Seifert schrieb: > Dann schau mal genauer nach, welche Banken in erster Linie "gerettet" > wurden...Das waren hauptsächlich die Landesbanken oder sonstige mit > staatlicher Beteiligung. Deutsche Bank hat meines Wissens nach nicht > einen Euro gebraucht/bekommen. Das ist komplett falsch.
Vor ein paar Jahren gab's zum Zufallsargument eine interessante Arbeit mit dem Titel: "The predictive power of zero intelligence in financial markets" oder wie Nature schrieb: "Stock market traders show signs of zero intelligence" (scnr) http://www.nature.com/news/2003/030924/full/news030922-6.html http://arxiv.org/abs/cond-mat/0309233
Anselm 68 schrieb: > Ich frage mich wer Euch das Recht gibt über Ivan zu urteilen. > Wenn er ein wenig an der Börse spielen mag, so soll er doch.... Wie andere schon schrieben: er kann machen, was er will. Wenn er aber hier schreibt, dann wird er und Du auch andere Meinungen tolerieren müssen. > Ich persönlich finde es immer interessant zu lesen was er schreibt, sei > es hier im Thread oder in anderen. Ich auch - trotzdem können andere auch andere Meinungen haben - und die lese ich auch gerne. > p.S.: einige Forenuser erinnern mich mit Ihrer Toleranz an > fundamentalistische Islamisten. Was viele vergessen: tolerare heisst "erleiden". Toleranz hat nichts damit zu tun, dass eine Handlung jemand gleichgültig ist. Es ist eher ein "ich kann sie gerade noch so ertragen". > Wobei ja Rechthaberei absolut typisch deutsch ist.... gähn - gibt es eigentlich noch eine falsche Aussage, die einen längeren Bart hat? Vielleicht, dass Deutsche keinen Humor haben ... Chris D.
Platinenschwenker .. schrieb: > Иван S. (ivan) schrieb: > >> Und überhaupt, seit >> wann hängen die gestellten Kurse in irgend einer Weise vom gehandeltem >> Volumen ab? > > Also was die DAX Werte betrifft, da hängen Kursausschläge immer mit > dem gehandelten Volumen zusammen. Das hat der nette Mann vom > Börsenparkett jedenfalls die letzten 25 Jahre so verkündet und sollte > sich doch eigentlich deshalb hinlänglich herumgesprochen haben. Oder > ging es um eure Wettscheinchen? Ja, natürlich ging es um Optionsscheine, denn davon war ja im obigen Kontext die Rede. Und deren Kurs hängt eben nicht vom Volumen ab, sondern in Hauptsache vom Kurs des Basiswerts. Falk Brunner schrieb: > >>Ich persönlich finde es immer interessant zu lesen was er schreibt, sei >>es hier im Thread oder in anderen. > > Stimmt! Realsatire finde ich auch unterhaltsam ;-) Schau'n ma 'mal, ob ich Dich heute auch beglücken kann. Da ich die letzten Tage sowiso kein Geld gemacht habe und gestern in FFM praktisch gar nix los war, hab' ich gerade 5000 Calls zu je 48 Eurocents auf den DAX gekauft. Jetzt heisst's nur mehr auf Vola und steigende Kurse warten. Gruß, Iwan
Na das wird ein schönes Weihnachtsgeschenk... Wie feierst Du eigentlich, Iwan? Haben Kommunisten auch Weihnachten?
Mike Strangelove schrieb: > Na das wird ein schönes Weihnachtsgeschenk... Hoffen wir's. > Wie feierst Du eigentlich, Iwan? Haben Kommunisten auch Weihnachten? Unabhängig von meiner politischen Gesinnung feiere ich Weihnachten nicht. Bereits dieses monatelang im Vornehinein veranstaltete Gedudel, das es wochenlang unmöglich macht, Rundfunk zu empfangen und den Besuch von Konsumtempeln auf's Mindeste beschränkt, verleiden mir die angeblich besinnliche Zeit. Ich könnt' jedes Jahr kotzen! Erst Ende Januar wird sich das wieder normalisiert haben, wenigstens gibt es Silvester als meinerseits überaus beliebte, bunte und hörbare Verschnaufpause. Da es sich bei der Idee der kommunistischen Gesellschaft um politisches Gedankengut handelt so ist meiner Meinung nach damit Kompatiblität zu jedweder religiösen Anschauung möglich, auch wenn sich das in den realsozialistischen Ländern wohl anders dargestellt hatte. Daß die dort beschrittenen Wege zur klassenlosen Gesellschaft allerdings größtenteils Irrwege gewesen sind dürfte hinlänglich bekannt sein. Ich selbst werde nun das Bette verlassen, Kleidung anlegen und zu "meiner" Tankstelle fahren um dort einen morgendlichen Kaffee einzunehmen und Zigaretten zu holen. Ich wünsche einen guten Start in den Tag, Iwan
@ Иван S. (ivan) >Datum: 23.12.2010 10:13 >Ich selbst werde nun das Bette verlassen, Kleidung anlegen und zu >"meiner" Tankstelle fahren um dort einen morgendlichen Kaffee >einzunehmen und Zigaretten zu holen. Und damit den Klischees und Vorurteilen gegenüber Empfängern von Sozialleistungen weiter Vorschub leisten . . .
Falk Brunner schrieb: > @ Иван S. (ivan) > >>Datum: 23.12.2010 10:13 > >>Ich selbst werde nun das Bette verlassen, Kleidung anlegen und zu >>"meiner" Tankstelle fahren um dort einen morgendlichen Kaffee >>einzunehmen und Zigaretten zu holen. > > Und damit den Klischees und Vorurteilen gegenüber Empfängern von > Sozialleistungen weiter Vorschub leisten . . . Nur bei jenen, die von Hause aus schon so verbohrt sind, daß sich ihre Meinung sowiso durch nichts ändern lassen würde. Wann ich aufstehe und zu Bette gehe bleibt ja wohl meiner Einer selbst überlassen, außerden sähe ich keinen Vorteil gegenüber der sogenannten Gesellschaft, wenn ich mit dem Hühnergeschrei aufstehen und mich mit dem Sonnenuntergang niederlegen würde. Dein Freund Sarrazin würde wohl mutmaßen, daß dieses verbohrte Verhalten genetisch bedingt sei. Bleibt die Frage, ob es sich dabei um eine generelle Veranlagung bei den Erzkonservativen handelt oder ob es dazu ein dezidiertes braunes Gen geben sollte. Falls letzterem so sei schlage ich den Namen Bertelsmann-Springer-Gen vor. Klingt wissenschaftlich, ist aber nicht so.
Iwan, Iwan, Iwan..... Kopf schüttel Du mußt nicht jede Deiner Aktivitäten hier näher ausführen. Ich sage Dir auch warum: Das weckt wieder diejenigen, die ohnehin der Meinung sind: So schön ist das Leben der Hartz IV-Empfänger und die Frührentner sind sind auch alle Simulanten. Damit hast Du Dir sicher keinen Gefallen getan und mußt Dich über die nun folgenden Reaktionen nicht wundern. MfG Paul
Falk Brunner schrieb: >>Ich selbst werde nun das Bette verlassen, Kleidung anlegen und zu >>"meiner" Tankstelle fahren um dort einen morgendlichen Kaffee >>einzunehmen und Zigaretten zu holen. > > Und damit den Klischees und Vorurteilen gegenüber Empfängern von > Sozialleistungen weiter Vorschub leisten . . . Der frühe Vogel fängt den Wurm und die 2. Maus kriegt den Käse ;-)
Paul Baumann schrieb: > Iwan, Iwan, Iwan..... Kopf schüttel Fingerheb, Kathederpredigmodus ein > > Du mußt nicht jede Deiner Aktivitäten hier näher ausführen. Ist doch Offtopic, was soll man als Spekulant denn anderes machen als sich die Zeit zu vertreiben bevor man mal wieder auf die Kurse schaut? ;-). > Ich sage Dir auch warum: Das weckt wieder diejenigen, die ohnehin der > Meinung sind: So schön ist das Leben der Hartz IV-Empfänger und die > Frührentner sind sind auch alle Simulanten. und meist auch nicht gerade im "Schweiße ihres Angesichtes" ihrem Broterwerb nachgehen. Könnten Sie sonst hier posten? > > Damit hast Du Dir sicher keinen Gefallen getan und mußt Dich über die > nun folgenden Reaktionen nicht wundern. Also ich finde es eher amüsant. Wer sonst schreibt so unverstellt und ehrlich was so am Tage läuft.
@ Jens Martin (jens-martin) >Also ich finde es eher amüsant. Wer sonst schreibt so unverstellt und >ehrlich was so am Tage läuft. Gibt es für derartige Informationsflatulenzen nicht Faceb**k. Twitter & Co?
Falk Brunner schrieb: > Gibt es für derartige Informationsflatulenzen nicht Faceb**k. Twitter & > Co? Kann sein, aber wozu Facebook... Werbeeinnahmen in den Rachen schmeißen wenn das hier einem netteren Forum zu Gute kommt ;-).
@Jens
>Könnten Sie sonst hier posten?
Warum so förmlich? Du kannst mich..., äh ruhig duzen.
;-)
MfG Paul
Na Iwan, bist du immer noch in die Volatilitäts-Suche vertieft? Hat der Weihnachtsmann etwa zu wenig Zipperlein?
Iwans Fürbitten bei St. Volatius wurden erhört. Hoffentlich ist er schnell genug an seinen Arbeitsplatz gerannt...
Uhu Uhuhu schrieb: > Iwans Fürbitten bei St. Volatius wurden erhört. Hoffentlich ist er > schnell genug an seinen Arbeitsplatz gerannt... Naja, diese 0,5 % Vola sind ja auch nicht der große Wurf. Interessant wäre ein Zugang zum Orderbuch um zu erfahren, welcher "Spast" hier verkauft hat. Natürlich kann man mir jetzt vorhalten, daß ich im Verlust wäre, wenn ich am 23. noch verkauft hätte. Auch ist mir klar, daß ich den unumgänglichen Zeitwertverlust, welcher sich über dieses verlängerte Wochenende kumuliert hat, erst wieder hereinbekommen muß. Allerdings bin ich zuversichtlich, meine Position in den nächsten Tagen mit Gewinn verkaufen zu können, trotz Theta und Geld-Brief-Spanne. Außerdem sehe ich mich in meiner bärenhaften Grundstimmung bestärkt, mit der langen Position habe ich persönlich einfach kein Glück. Die größten Sorgen machen mir jedoch meine Nase und mein Unterarm. Am Abend des 23. bin ich nämlich ausgegangen, als ich am 24. gegen frühen Nachmittag in meinem Bette aufgewacht bin, ging ich wie üblich zur Toilette. Im Spiegel bemerkte ich in meinem Gesicht einen nicht schmerzenden, jedoch blau angeschwollenen Riechkolben. In der Beuge meines rechten Arms befand sich ein mit Klebeband befestigter Tupfer oder Ähnliches, nach Abnahme selbigen habe ich dort einen für Blutabnahme oder Infusion typischen Einstich vorgefunden. Weder habe ich Erinnerung an ein Ereignis, welches meinen Riechkolben beschädigt hätte, noch kann ich mich an eine Blutabnahme erinnern. In meiner Brieftasche befand sich auch kein Hinweis auf eine ärztliche Interverntion. Ich hoffe, daß dabei nichts schlimmes vorgefallen ist, insbesondere daß nur eine ärztliche Versorgung stattgefunden hat und keine Einwirkung von Seite der Exekutive zugegen war, da es sonst wohl mit der Umwandlung meiner befristeten Fahrerlaubnis in ein unbeschränkt gültiges Dokument im Feber wohl Essig wäre. Selbiges ist mir schon einmal vor drei Jahren passiert, auch damals bin ich mit einer solchen Einstichstelle aufgewacht. Später wurde mir vom Besitzer eines Lokales, in welchem ich an diesem Tage zu gegen war, mitgeteilt, ich wäre während des Gehens zur Toilette unvermittelt zusammengebrochen und man hätte Sanitäter hinzugezogen, welche mich damals ins Krankenhaus gebracht hätten. Allerdings fand ich damals am nächsten Tage in meiner Brieftasche einen Revers, also eine Bestätigung darüber, daß ich eine weitere Behandlung unter stationärer Aufnahme im Krankenhaus ablehnen würde. Ich weiß, dies alles klingt unglaubwürdig, jedoch hat es sich genau so zugetragen. Wenigstens ist morgen wieder ein Handelstag, Iwan
Иван S. schrieb: >Ich weiß, dies alles klingt unglaubwürdig, jedoch hat es >sich genau so zugetragen. Ja, Iwan, es passieren manchmal mysteriöse Dinge. Wir vermißten nach einem Ausgeh-Abend im Trubel mal einen Kollegen. Und machten uns aber am nächsten Tag auch die Mühe, sämtliche Polizeidienststellen und Krankenhäuser abzuklappern. Das war in der Großstadt Köln nicht einfach. Es war damals im Kölner "Bierdorf", eigentlich eine nette und großräumige freundliche Ausgeh-Location. Der Kollege wurde im Trubel einfach von einer Gang zusammen geprügelt, ohne daß es jemand bemerkte, und er lag im Krankenhaus. Ich wünsche dir gute Besserung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > > Ich wünsche dir gute Besserung. Vielen Dank, allerdings muß sich ja nichts mehr bessern, ich habe vom ganzen Vorfall ja gar nichts mitbekommen. Die einizige Sorge wäre, daß die Exekutive eingeschaltet worden wäre. Insofern nehme ich den Besserungswunsch einfach einmal als Wunsch bezüglich des Nichtvorhandenseins einer polizeilichen Tätigkeit entgegen, bedanke mich, verbleibe mit freundlichem Gruße und wünsche eine überaus schöne und erholsame Nachweihnachtszeit. Liebster Gruß mit besten Wünschen aus dem oberösterreischischem Zentralraum, Iwan
Schau mal nach ob Deine Nieren noch da sind, oder ob es beim Ka**** weh tut.
Иван S. schrieb: > Die größten Sorgen machen mir jedoch meine Nase und mein Unterarm. Am > Abend des 23. bin ich nämlich ausgegangen, als ich am 24. gegen frühen > Nachmittag in meinem Bette aufgewacht bin, ging ich wie üblich zur > Toilette. Im Spiegel bemerkte ich in meinem Gesicht einen nicht > schmerzenden, jedoch blau angeschwollenen Riechkolben. In der Beuge > meines rechten Arms befand sich ein mit Klebeband befestigter Tupfer > oder Ähnliches, nach Abnahme selbigen habe ich dort einen für > Blutabnahme oder Infusion typischen Einstich vorgefunden. Weder habe ich > Erinnerung an ein Ereignis, welches meinen Riechkolben beschädigt hätte, > noch kann ich mich an eine Blutabnahme erinnern. In meiner Brieftasche > befand sich auch kein Hinweis auf eine ärztliche Interverntion. > > Ich hoffe, daß dabei nichts schlimmes vorgefallen ist, insbesondere daß > nur eine ärztliche Versorgung stattgefunden hat .. > Wenigstens ist morgen wieder ein Handelstag, > Iwan Iwan du Nachtschwärmer, du solltest dir besser Begleitung beim Nachtschwärmen suchen oder zumindest mal dort nachfragen was mit dir los war wo du typischerweise immer hingehst und vielleicht künftig doch mal besser den Alkohol weglassen. Und lass' mal deinen Blutzucker kontrollieren. Ohne Gesundheit ist alles nichts (wert).
Uhu Uhuhu schrieb: > Iwans Fürbitten bei St. Volatius wurden erhört. St. Volatius hat es aber mit dem X-Dax verwechselt. Иван S. schrieb: > Naja, diese 0,5 % Vola sind ja auch nicht der große Wurf. Interessant > wäre ein Zugang zum Orderbuch um zu erfahren, welcher "Spast" hier > verkauft hat. Evtl. ein Emittent der seine KO Tropfen "7050" verabreicht hat. > Ich weiß, dies alles klingt unglaubwürdig, jedoch hat es sich genau so > zugetragen. Bist du sicher das es an der "Tankstelle" nur Kaffee war?
Jens Martin schrieb: > >> Naja, diese 0,5 % Vola sind ja auch nicht der große Wurf. Interessant >> wäre ein Zugang zum Orderbuch um zu erfahren, welcher "Spast" hier >> verkauft hat. > > Evtl. ein Emittent der seine KO Tropfen "7050" verabreicht hat. Hab' ich mir auch schoin manchmal gedacht, daß es künstlich fabrizierte Ausknock-Spikes gibt, allerdings glaub' ich da nicht so wirklich daran, die Emis sind ja alle ziemlich gut abgesichert und verkaufen ja meistens immmer auch das Gegenpapier. Mich wundert allerdings, daß es jetzt, nach Weihnachten noch immer bergab geht. Wenn jetzt noch 10 Punkte fallen, dann kauf' ich mir noch ein KOZ dazu. Klar, das Risiko wird dann größer, aber auch die Gewinnchancen. >> Ich weiß, dies alles klingt unglaubwürdig, jedoch hat es sich genau so >> zugetragen. > > Bist du sicher das es an der "Tankstelle" nur Kaffee war? Ja, ein großer Kaffee Latte. Die Nieren sind auch noch da und auch beim Stuhlgang ist kein Schmerz in der Rosette spürbar, wie oben von anderer Seite angedeutet wurde. Jetzt heisst es diese Woche nur noch zittern, ob noch ein Brief in dieser Sache kommt. Wahrscheinlich hab' ich Glück gehabt. Gruß, Iwan
Hallo Ivan, bist du deinem Ziel schon näher gekommen, oder hast du gar "überperformt"? Bei 580 EUR Einsatz, 6 Börsentagen und 20% müstest du ja jetzt schon ungefähr bei 580 * 1.2^6 = 1740 EUR angekommen sein. Bis zum Jahresende (10 Börsentage) wirst du sicherlich die 3600 EUR geknackt haben (580 * 1.2^10), so wie ich deine Börsenkenntnisse hier mitlese. Macht immerhin 3000 EUR Ertrag, das ist ja schon mal nicht schlecht für den Anfang auf dem Weg zur Million. Ach, hätte ich doch gleich mal von Anfang an an dein Geschick geglaubt. Ich hätte dir gerne von mir 1000 EUR geborgt, die hättest du dan bis Jahresende auf 6200 EUR aufgeblasen. Selbst bei halbe/halbe hätten wir beide noch was davon gehabt. Ich erwarte übrigens ca. Anfang nächsten Jahres eine größere Erbschaft (der Oma geht es gar nicht gut). Dürfte ich mich da mal an dich wenden? Ich suche noch einen fitten Anlagenberater, und deine Finanzkenntnisse scheinen mir doch wesentlich vielversprechender zu sein als das, was mir mein Finanzmensch bisher so in Aussicht stellt, wie ich mein Geld anlegen sollte. In dem Sinne, viel Erfolg, und ich schick dir auch ne Flasche Sekt, wenn du am 20. Handelstag ca. Mitte Januar durch die 20.000 EUR durch bist. > Autor: Иван S. (ivan) > Datum: 18.12.2010 23:05 > In Summe steht mein Konto beim Broker derzeit insgesamt bei 580 Euro, > aufgeteilt auf 530 Euro an Kapitalmitteln und 50 Euro Depotwert. > ... > Inzwischen habe ich mir jedoch überschlagsmässig ausgerechnet, daß ich > bei einer börsentäglichen Vermehrung meines Kapitals von weniger als 20 > % und einem angenommenen Startkapital von Euro eintausend auch bei > wiedrigsten Umständen innerhalb eines Quartals die Million erreicht > hätte. Die Berechnungsgrundlage geht von einer verzehfachung des > Kapitals per Monatum aus.
Иван S. schrieb: > Hab' ich mir auch schoin manchmal gedacht, daß es künstlich fabrizierte > Ausknock-Spikes gibt, allerdings glaub' ich da nicht so wirklich daran, > die Emis sind ja alle ziemlich gut abgesichert und verkaufen ja meistens > immmer auch das Gegenpapier. Es gibt ja auch den Osterhasen und keine sog. Großen Verfallstage. > Ja, ein großer Kaffee Latte. Die Nieren sind auch noch da und auch beim ... Ich hab des jetzt nicht so verfolgt. Wurde die Tankstelle von Außerirdischen entführt? Haben Sie deine inneren Organe dort gelassen haben wo Sie hingehören aber andere Experimente gemacht?
Jens Martin schrieb: > Иван S. schrieb: >> Hab' ich mir auch schoin manchmal gedacht, daß es künstlich fabrizierte >> Ausknock-Spikes gibt, allerdings glaub' ich da nicht so wirklich daran, >> die Emis sind ja alle ziemlich gut abgesichert und verkaufen ja meistens >> immmer auch das Gegenpapier. > > Es gibt ja auch den Osterhasen und keine sog. Großen Verfallstage. Und? Der letzte Verfallstag hat genau welche Auswirkungen auf den DAX gehabt? Vola war auf jeden Fall unterdurchschnittlich. Was willst Du überhaupt aussagen? >> Ja, ein großer Kaffee Latte. Die Nieren sind auch noch da... > > Ich hab des jetzt nicht so verfolgt. Wurde die Tankstelle von > Außerirdischen entführt? Haben Sie deine inneren Organe dort gelassen > haben wo Sie hingehören aber andere Experimente gemacht? Erst lesen, dann Gehirn einschalten, dann schreiben. Auf solches unqualifiziert-provozierendes Geschreibsel hab' ich ehrlich gesagt keine Lust. Besser nichts schreiben, als das, worueber kommuniziert wird einfach nicht zu verfolgen und daher uninformiert dümmliche Kommentare dazu zu schreiben.
Da steht man extra schon früher als sonst auf, man schaut Stunden auf den Bildschirm, und die ganze Zeit tut sich nichts. Und kaum bewegt man seinen Arsch in Richtung Keramiktempel, dann fallen auch auf einmal die Kurse. Naja, habe gerade 'mal 500 KOZies zu je 53 Eurocent gekauft, besser als nichts.
Иван S. schrieb: > Da steht man extra schon früher als sonst auf, man schaut Stunden auf > den Bildschirm, und die ganze Zeit tut sich nichts. Dort ist doch ein ganz spezieller Geist zuständig, der wahre Wunderdinge vollbringen kann. Vielleicht solltest du öfters beten gehen.
Иван S. schrieb: > Naja, habe gerade 'mal 500 KOZies zu je 53 Eurocent gekauft, ... Verkauft um 11:54 für 72 Eurocent. Sicher nicht der Uebertrade, aber 80 Euro sinds nach Abzug aller Gebühren dann doch auch. Gehandeltes Produkt: CoBa DAX Call mit KO 6938. Uhu Uhuhu schrieb: > Dort ist doch ein ganz spezieller Geist zuständig, der wahre Wunderdinge > vollbringen kann. Am Klo? Bestimmt! Deshalb gibt's ja auch all diese volksdümmlichen Sprücherl a la "Auf dem Scheißhaus wohnt ein Geist..." Wegstaben Verbuchsler schrieb: > bist du deinem Ziel schon näher gekommen, oder hast du gar > "überperformt"? Eher unterperformt, Konto praktisch Plus/Minus Null. Und die 20% täglich sind sowiso nicht zu halten. Allerdings ist die Vola in den letzten Tagen auch wirklich mies geworden, die letzten Tage gab's praktisch keinen Einsteiger und Somit auch keinen Handel meinerseits. Und die 5000 Ossies, die ich vor Weihnachten gekauft habe, kann ich wohl auch abschreiben, meine Schlacht gegen das Theta war in diesem Falle nicht gerade von Erfolg gekrönt. > Ich erwarte übrigens ca. Anfang nächsten Jahres eine größere Erbschaft > (der Oma geht es gar nicht gut). Dürfte ich mich da mal an dich wenden? Schaun ma mal.
>> bist du deinem Ziel schon näher gekommen, oder hast du gar >> "überperformt"? > Eher unterperformt, Konto praktisch Plus/Minus Null. Hm, ich höre da ein bichen raus, daß dein Plan, Millionär zu werden, wohl doch nicht so einfach und auf diesem (Börsen) Wege zu gehen ist ...
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Hm, ich höre da ein bichen raus, daß dein Plan, Millionär zu werden, > wohl doch nicht so einfach und auf diesem (Börsen) Wege zu gehen ist ... Natürlich nicht. Das Buch der Wandlungen hat auch hier den passenden Ratschlag bereit: Fördernd wirkt Beharrlichkeit. Gruß, Iwan
Die erste Million ist immer die schwerste. ;-)
Deswegen fängt man ja auch gleich mit der zweiten an.
Flashig, da will man 10 Sekunden vor Handelsschluß noch gerne 200 Stk. um 61 Eyrocent kaufen, aber der Mann am Tresen gibt nichts mehr aus! An meyner Uhrzeyt liegt es bestimmt nicht, me is serious cat using NTP. Komischer Weise hat er, der Mann am Tresen, aber in weyser Voraussücht schon vor einer Vührtel Stunde die Geld-Brief-Spanne verdoppelt! Wäre mein erster 0V3RN173 gewesen, deswegen wär' das Geschäft fyr mich bestümmt auch lehrreych geworden. Naja, Morgen ist auch noch ein Tag. Möglicher Weyse gibt's ja auch keynen phon mir erhofften Ibernacht-Spalt und ich steige so(mit) besser aus. Auf jeden Falle gibt es fyr mich wieder eyn neyes Tagesziel: Nämlich jenen folgenden, den heyte eyngefahrenen Nettogewünn von 80 Euronzen am morgigen Handelstage müjndestens gut zu verdoppeln, also morgen 200 Euronzen an Gewinne eynzsacken. Heute war wenigstens eyn Tag mit mür genehmer Vola, schade daß ich üm Grunde ejnphach zu feyge war. Gute Nacht an Alle und Bussi liebe Commerzbank, Iwan "Zarewitsch" Spekulatow -- <br> Ja, ich spreche immer so, aber im Groszen und Ganzen paffe ich meyne Schreybweyse der Mehrheytsmejnung anne, hoite jedoch auf mir begreyphlüchen Grynden eben nüchte. Es üft eben spähtjährlyche Mittelzeyt!
> Flashig, da will man 10 Sekunden vor Handelsschluß noch gerne 200 Stk. > um 61 Eyrocent kaufen, aber der Mann am Tresen gibt nichts mehr aus! tja, ist halt nicht ebay ....
Iwan's Optimismus trägt anscheinend Früchte Zitat "Kursfeuerwerk. Der Dax ist 2010 um 17 Prozent gestiegen – und verspricht weitere Gewinne." http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kursfeuerwerk/3684338.html "VIEL OPTIMISMUS FÜR 2011 .."
HAllo Ivan, hier hab ich was für dich als Börsenexperten gefunden. Da du ja scheinbar mit Futures auf Optionen (oder waren es Optionen auf Futures?) gut auskennst, sollte die folgende Wette für dich leicht vorhersehbar sein: http://www.crowdpark.de/nachrichten/wirtschaft/wo-steht-der-dax-30-bei-boersenschluss-am-30-dezember-2010-m_ZMM0.aspx
0948: 500 Stk. zu je 54 urocent gekauft. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > HAllo Ivan, hier hab ich was für dich als Börsenexperten gefunden. Da du > ja scheinbar mit Futures auf Optionen (oder waren es Optionen auf > Futures?) gut auskennst, sollte die folgende Wette für dich leicht > vorhersehbar sein: > > http://www.crowdpark.de/nachrichten/wirtschaft/wo-steht-der-dax-30-bei-boersenschluss-am-30-dezember-2010-m_ZMM0.aspx Ich tippe 'mal auf DAX-Endstand 6997 ;-)
Иван S. schrieb: > 0948: 500 Stk. zu je 54 urocent gekauft. 1214: Ausgeknockt, 250 Euro an die liebe Commerzbank. 1217: Also alles oider nichts, 500x CM7T0Y für 16 Eurocent gekauft
Иван S. schrieb: > Иван S. schrieb: > 0948: 500 Stk. zu je 54 urocent gekauft. > 1214: Ausgeknockt, 250 Euro an die liebe Commerzbank. > 1217: Also alles oider nichts, 500x CM7T0Y für 16 Eurocent gekauft 1228: 1000 zu 5 Eurocent nachgekauft (effv. also 8 ct, Konto jetzt leer)
13:10 ausgestoppt, alles weg, aber 80 Euro hab' ich noch, wenn ich die sowiso schon fast toten Optionsscheine einlöse. 13:14 500x CM8UY5 für 12 Eurocent gekauft, nachher kann nichts mehr kommen.
Иван S. schrieb: > 13:14 500x CM8UY5 für 12 Eurocent gekauft, nachher kann nichts mehr > kommen. Da dieses Zertifikat heute wohl wertlos verfallen wird um 18 Eurocent je Stück verkauft und um 1356 gegen 2000 Stk Optionsscheine auf steigenden DAX WKN CM6AG9 eingetauscht. Der Weg zur Million hat sich also verlängert, aber wie gesagt: Fördernd wirkt Beharrlichkeit. Lieber Gruß, Iwan
> Der Weg zur Million hat sich also verlängert, aber wie gesagt: Fördernd
wirkt Beharrlichkeit.
Tja, und was hast du nun "gewonnen" außer Erfahrungen? Du hast ein
bischen zum Grundrauschen beigetragen. Das ist eh notwendig, damit
diejenigen Menschen und automatischen Systeme, welche Geld an der Börse
umschaufeln, überhaupt tätig werden können.
Auch im Roulette-Tisch müssen bestimmte Leute Geld hinbringen, damit
andere Leute scheinbar Gewinn mit nach Hause nehmen können. Am meisten
freut es den Betreiber, denn der hatt seinen "sicheren" Gewinn
eingefahren.
Naja, das Geld ist ja nicht weg, es hat halt jetzt nur jemand anderes.
"richtige" Arbeit ist zwar unbequemer, aber bringt wenigstens Kohle ein.
Beim McDonald hättest du für deine (geschätzte) 10 Stunden Zeiteinsatz
mittlerweile 80 EUR erhalten, das ist wesentlich mehr als mit deinen
Börsenspekulationen rumgekommen ist.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> Der Weg zur Million hat sich also verlängert, aber wie gesagt: Fördernd > wirkt Beharrlichkeit. > > Tja, und was hast du nun "gewonnen" außer Erfahrungen? Erfahrung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. > "richtige" Arbeit ist zwar unbequemer, aber bringt wenigstens Kohle ein. Nicht unbedingt - wenn man sein Hobby zum beruf gemacht hat, macht sie sogar richtig Spaß :-) Und Geld gibbet noch obendrauf :-) > Beim McDonald hättest du für deine (geschätzte) 10 Stunden Zeiteinsatz > mittlerweile 80 EUR erhalten, das ist wesentlich mehr als mit deinen > Börsenspekulationen rumgekommen ist. Er fängt ja auch erst an - ich finde es auf jeden Fall besser als ins Spielcasin* zu gehen. Chris D.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Tja, und was hast du nun "gewonnen" außer Erfahrungen? Gibt es denn im Leben überhaupt etwas wichtigeres als Erfahrung zu gewinnen? Dafür nehme ich auch gerne hin und wieder einen wie in den letzten zwei Wochen erlittenen Verlust eines Monatslohnes in Kauph. Und besteht Dein Bestreben in eben diesem Deinem kurzem Leben nur im Gewinnen? Bei mir jedenfalls ist dies nicht der Fall. Und überhaupt, bei mir ist an Geld (falls man solche Buchwerte überhaupt als Geld bezeichnen kann, real existiert das Meiste davon ja gar nicht) ja noch gar nichts definitiv verloren. Heute haben eben viele verkauft, der DAX hat etwas nachgegeben, vielleicht hängt das auch mit bilanzierungstechnischen Gegebenheiten bei diversen juristischen Personen zusammen, welche eben bei Jahresabschluß ein gesteigertes Liquiditätsbedürfnis haben. Ich weiß es nicht. Allerdings weiß ich eines ganz genau: Je tiefer der Kurs ist, desto größer wird die Versuchung einzusteigen bei jenen, welche auf einen Liquiditätsbonus verzichten können. Und das wird garantiert in der nächsten Handelswoche der Fall sein, mein Optionsschein könnte mich also theoretisch noch immer "herausreiszen". > "richtige" Arbeit ist zwar unbequemer, aber bringt wenigstens Kohle ein. > Beim McDonald hättest du für deine (geschätzte) 10 Stunden Zeiteinsatz > mittlerweile 80 EUR erhalten, das ist wesentlich mehr als mit deinen > Börsenspekulationen rumgekommen ist. Und? Dieser Einwand ist, mit Verlaub, genau so blödsinnig, als wenn ich Dir vorhalten würde, daß Du als Vorstandsmitglied in einem größeren Konzern heute - Hausnummer - 1.000 Euro verdienen hättest können. Denn genauso wenig wie Du die Möglichkeit hast im Vorstand solch eines Konzerns zu sitzen, nein noch weniger steht mir die Möglichkeit frei, überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Dies wurde in diesem Forum allerdings schon mehrmals von mir erklärt, daher werte ich diesen "gut gemeinten Vorschlag" als Zynismus der bösartigen Sorte. Gruß, Iwan
> nein noch weniger steht mir die Möglichkeit frei, > überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen nein, das war mir nicht bekannt. Mir ist auch nicht bekannt, worin deine Einschränkungen bestehen [körperlicher Art, oder vielleicht irgendwelche finanziellen oder organisatorischen (z.B. Anfahrt) Randbedingungen ]? > daher werte ich diesen "gut gemeinten Vorschlag" > als Zynismus der bösartigen Sorte. YEP ! ;-). Und gleich noch einer: Ich bin der Meinung: Wer in der Lage ist, einen PC zu bedienen, sollte auch genügend motorisches Geschick haben, in Heimarbeit Perlen auf ne Kette zu fädeln, oder Strohblumen bunt anzumalen. Heimarbeit gibt zwar keine 8 EUR/Std, wäre aber (für mich persönlich, wenn ich knapp bei Geld wäre) immer noch besser als -10 EUR pro Stunde Negativ-Ertrag zu erwirtschaften (um mal börsianisch zu sprechen)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> nein noch weniger steht mir die Möglichkeit frei, >> überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen > > nein, das war mir nicht bekannt. Mir ist auch nicht bekannt, worin deine > Einschränkungen bestehen? Sorry, dann nochmal an Alle zur Klarheit: Ich bin Pensionist und damit aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Darüber hinaus beläuft sich meine Pension auf einen Betrag deutlich unter dem Existenzminimum, die Differenz bekomme ich vom Staat gutgeschrieben. Wenn ich nun eine geringfügige (und nur damit legale) Beschäftigung einginge, so würden diese Einkünfte mit diesem Differenzbetrag gegenverrechnet werden. Das alles hatten wir aber schon 'mal, sogar in diesem Thread, siehe 1994929#1976362. > Ich bin der Meinung: Wer in der Lage ist, einen PC zu bedienen, sollte > auch genügend motorisches Geschick haben, in Heimarbeit Perlen auf ne > Kette zu fädeln, oder Strohblumen bunt anzumalen. Erzähl' das 'mal Stephen Hawking. Ich bin der Meinung: Wer sich an einem Thread schreibender Weise beteiligt, sollte auch das kognitive Gewschick haben, die dort schon angeführten Argumente sinnentnehmend zu lesen. Ich hoffe, wir sind damit Quitt. ;-) Gruß, Iwan
> Erzähl' das 'mal Stephen Hawking. gut gekontert! > Ich hoffe, wir sind damit Quitt. ;-) Jau, es macht auf jeden Fall Spass mit dir zu kommunizieren, da du dich geschickt und sinnvoll ausdrücken kannst. > Wenn ich nun eine geringfügige (und nur damit legale) > Beschäftigung einginge, so würden > diese Einkünfte mit diesem Differenzbetrag gegenverrechnet werden Hm, also ist dein Börsengezocke illegal? Oder brauchen die Erträge aus Börsenspekulationen in Östereich nicht angegeben zu werden? (Verluste kannst du wahrscheinlich onhe spezielle Angabe machen soviel du magst)
@ Иван S. (ivan) >Gibt es denn im Leben überhaupt etwas wichtigeres als Erfahrung zu >gewinnen? Sicher, Erfolg. > Dafür nehme ich auch gerne hin und wieder einen wie in den >letzten zwei Wochen erlittenen Verlust eines Monatslohnes in Kauph. Was "Insider" wenig verwundert. > Und >besteht Dein Bestreben in eben diesem Deinem kurzem Leben nur im >Gewinnen? Nicht nur, aber immer nur abloosen ist eher uncool. > Bei mir jedenfalls ist dies nicht der Fall. Merkt man. Du bist der aktive Verlierer. >Liquiditätsbedürfnis haben. Ich weiß es nicht. So wie viele, grundlegende Dinge auch nicht. >nächsten Handelswoche der Fall sein, mein Optionsschein könnte mich also >theoretisch noch immer "herausreiszen". Hätt der Hund nicht geschissen, hätt er den Hasen gehabt. Konjunktivus maximus. ;-) >Konzerns zu sitzen, nein noch weniger steht mir die Möglichkeit frei, >überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Wieso? Da gerade DU eben erklärt hat, dsss es dir nicht ums Geld geht, sondern um Erfahrung, gerade DU kannst dadurch problemlos einer Beschäftigung nachgehen, vollkommen egal wie die Entlohung aussieht. Gerade im souialen Bereich gibt es da viele Möglichkeiten. Einkaufen gehen für ältere Leute, Schnee schippen, etc. MfG Falk
Иван S. schrieb: > falls man solche Buchwerte überhaupt > als Geld bezeichnen kann, real existiert das Meiste davon ja gar nicht Aber immerhin sind diese Buchwerte potent genug, dir einen Monatslohn aus der Tasche zu saugen - zumindest so lange du willig mitwirkst...
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Jau, es macht auf jeden Fall Spass mit dir zu kommunizieren, ... Vielen Dank, ganz meinerseits! > Hm, also ist dein Börsengezocke illegal? Oder brauchen die Erträge aus > Börsenspekulationen in Östereich nicht angegeben zu werden? Illegal ist es nicht, Spekualtions- und Kapitalerträge werden pauschal mit 25 % KESt (Kapitalertragsssteuer) besteuert, soweit es sich nicht um KESt-befreite Erträge handelt (was bei mir eher nicht zutrifft). Die nach der Besteuerung übrig bleibenden Erträge muß ich natürlich mit der Ausgleichszulage (also der oben angeführten Differenz zwischen der Pension und dem Existenzminimum) gegenverrechnen, und ich habe auch tunlichst vor, dieses zu tun, schon dem Gedanken der Solidarität wegen. > Verluste kannst du wahrscheinlich ohne spezielle Angabe machen > soviel du magst Ganz recht, interessiert keinen. (Ausser die Hausbank eventuell, falls es überhand nehmen sollte.) Falk Brunner schrieb: > Du bist der aktive Verlierer. May be. Dafür bin ich im vermutetem Gegensatz zu Dir einiger Maßen glücklich. Zumindest habe ich es nicht nötig, auf einzelne Personen in immerwährender Weise einzudreschen, daraus kann ich persönlich eben keine Befriedigung ziehen. Gruß, Iwan
Mal ein konstruktives Feedback. Иван S. schrieb: >>> Deine X-Dax Vermutung ist komplett falsch gewesen. > > Komisch, dann hab' ich wohl komplett falsche Kurse oder Du eine zu > blühende Phantasie. Ich zitiere der Vollständigkeit halber meine > Vermutung von gestern: > > | Weil meiner persönlichen Meinung (im Sinne von Schätzung) nach die > | Chance, daß der X-DAX bis Handelsschluß auf 7050 zurückfällt (und ich > | damit Gewinne mitnehmen würde) eben größer ist als jene, daß er > | kurzfristig die 7100er-Marke durchbricht.} Das kann jetzt schieres Glück sein aber auch der richtige Riecher. Deine Vermutung ist komplett eingetroffen aber der Zeitraum von wenigen Stunden war falsch. Der Index ist zu Jahresende unter die 7k getaucht, mit den richtigen Optionen wäre! dein Plan im "Übersoll". Frohes erfolgreiches neues J
Jens Martin schrieb: > Das kann jetzt schieres Glück sein aber auch der richtige Riecher. ;-) > Der Index ist zu Jahresende unter die 7k getaucht, > mit den richtigen Optionen wäre! dein Plan im "Übersoll". Stimmt, allerdings habe ich leider am letzten Handelstag praktisch alles verspielt, ich kann nur hoffen, daß morgen meine Ooptionsscheine das Minus herausreißen. Deshalb heißt es auch Morgen bald aufstehen, ich lieg' schon im Bett und schau' mnir noch das Millionenrad an, trink' noch ein Red Bull und nehm' derweil eine Seroquel ein. Immerhin könnten meine Optionsscheine morgen meine kompletten Verluste egalisieren und mich darüber hinaus in ein kräftiges Plus katapultieren, das will ich einfach nicht versäumen. Wenn der DAX ordentlich steigt dann werden nämlich auch meine CM6AG9 zum Überflieger, bei > 73 Eurocent steig' ich aus, oder ich verliere mein letztes Hemd. Die nexten 300 Euro sind zwar schon überwiesen, aber ich habe in diesem Thread ja schon den Banklaufzeiten Kunde getan, vor Mittwoch ginge dann gar nix mehr zu handeln. > Frohes erfolgreiches neues Selbiges nebst Gesundheit Dir und deiner Familie wünscht Iwan Zarewitsch Spekulatov
> trink' noch ein Red Bull und nehm' derweil eine Seroquel ein.
und das passt zusammen?
Meine Frage: Könnte das Börsen-Zocken Ursache oder Wirkung der
Medikamenteneinnahme sein?
Platinenschwenker .. schrieb: > Иван S. schrieb: > >> (Ivans tolle Geschichte) >> Ich hoffe, daß dabei nichts schlimmes vorgefallen ist, insbesondere daß >> nur eine ärztliche Versorgung stattgefunden hat .. >> Wenigstens ist morgen wieder ein Handelstag, >> Iwan > > Iwan du Nachtschwärmer, du solltest dir besser Begleitung beim > Nachtschwärmen suchen oder zumindest mal dort nachfragen was mit dir los > war wo du typischerweise immer hingehst und vielleicht künftig doch mal > besser den Alkohol weglassen. Und lass' mal deinen Blutzucker > kontrollieren. Ohne Gesundheit ist alles nichts (wert). Das beste an diesem Thread ist, dass Ivan anscheinend sogar noch ernst genommen wird von ein paar Leuten. Wer so darauf pocht rüberzukommen, als hätte er alles im Griff ("Ich bin nicht arbeitslos, ich bin pensioniert"), sollte nicht so kranke Geschichten veröffentlichen.
Иван S. schrieb: > Stimmt, allerdings habe ich leider am letzten Handelstag praktisch alles > verspielt, ich kann nur hoffen, daß morgen meine Ooptionsscheine das > Minus herausreißen. Bis du bei Kostolany noch nicht bis zur Seite mit "Gewinnen kann man, verlieren kann man, zurückgewinnen niemals" gekommen? Иван S. schrieb: > ich > lieg' schon im Bett und schau' mnir noch das Millionenrad an, trink' > noch ein Red Bull und nehm' derweil eine Seroquel ein. Das ist sehr schön, Astra Zeneca hab ich im Depot ;-). Simon K. schrieb: > Das beste an diesem Thread ist, dass Ivan anscheinend sogar noch ernst > genommen wird von ein paar Leuten. ;-)
Es gibt keinen Grund nachzutreten. Haette, sollte, muesste, hinterher ist man schlauer. Ich hab mir durch Iwan vor Augen gefuehrt wie man es nicht machen sollte. Danke dafuer.
Irgendwie schon lustig, vor einem guten Monat wird in einem Elektronik(!!)-Forum nach monetären Anlagemöglichkeiten gefragt und jetzt schon im übelsten Börsenslang geschrieben ;) Da es dir mit deiner derzeitigen Anlagestrategie anscheinend nicht so gut geht, würde ich empfehlen, das ganze noch mal komplett zu überdenken. Ob man sich das Ganze mit 3k€ wirklich antun will ist die eine Sache. Jedoch würde ich als Anfänger in jedem Fall die Finger von jeglichen Hebelprodukten lassen. Ob man mit sowas als Kleinanleger/Spekulant dann überhaupt handeln will kann an sich später überlegen. Eventuell sind auch diverse "Börsenspiele" etwas für dich. Hatte ich mir, als ich angefangen habe auch vorgenommen, dann aber doch nach einer gewissen (sehr kurzen) Beobachtungsphase richtig an Börse angefangen statt virtuell zu handeln. Hätte ich mich zuerst mit Börsenspielen begnügt, wären mir wohl 2k€ bei ähnlichen Einsätzen wie den deinen (allerdings mit Rücklagen) an Verlusten erspart geblieben. Ob ich dann allerdings mit der Aufmerksamkeit dabeigeblieben wäre ist eine andere Sache.. immerhin habe ich die Verluste recht schnell wieder wett gemacht und auch einiges gelernt. Bei dir sieht's aber momentan eher nach einem Totalverlust aus.. Lies dir die Kostolany-Bücher erst durch und mach dann weiter, dürfte dir helfen. Zwar war Kostolanys Zeit eine andere aber vieles ist auch heute noch aktuell, vor allem für Einsteiger ist viel nützliches Wissen enthalten.
Sni Ti schrieb: > Bei dir sieht's aber momentan eher nach einem > Totalverlust aus.. Stimmt, es ist alles weg, meine ganzen Calls (7000 Stk.) hab' ich eben verkauft, der zurückbekommene 50er ist ziemlich klein in Relation zum investierten Geld. Allerdings ist am Donnerstag meine Pension angekommen, ich hab' mir getzt nochmal 300 auf's Depot überwiesen. Diesmal spekulier' ich sicher nicht mehr auf steigende Kurse, hab mir erstmal 250 Puts auf den DAX genehmigt, sogar mit einer für mich relativ langen Restlaufzeit von 2 Wochen. Den Rest steck' ich eventuell in schwächer werdenden CHF, allerdings ist da der Tageskurs gerade nicht günstig. > Lies dir die Kostolany-Bücher erst durch und mach dann weiter, dürfte > dir helfen. Zwar war Kostolanys Zeit eine andere aber vieles ist auch > heute noch aktuell, vor allem für Einsteiger ist viel nützliches Wissen > enthalten. Hab' den Sammelband dieses Wochenende fertiggelesen. Einiges ist sicher braucbar, allerdings hat mich dieses ständige gebehtsmühlenartige Eindreschen gegen Sozialiasmus, die Beweihräucherung der USA als allheilbringendes Land und die Verachtung des Goldstandards doch etwas gestört. Inhaltlich waren alle Bücher im Sammelband "Großer Kostolany" ziemlich gleich, vieles wurde sogar wortwörtlich wiederholt. In Summe reicht es also, sich ein Buch von K. zu besorgen. Gruß, Iwan (jetzt mit einem Spezi essen gehend, diesmal nicht zum Chinesen).
Иван S. schrieb: > (jetzt mit einem Spezi essen gehend, diesmal nicht zum Chinesen). Verarmter Millionär sucht Sponsor?
Иван S. schrieb: > Den Rest steck' ich eventuell in schwächer werdenden CHF Warum sollte der CHF schwächer werden? Die Tendenz geht doch genau in die andere Richtung, oder liege ich falsch?
Johnny B. schrieb: > Die Tendenz geht doch genau in die andere Richtung, oder liege ich > falsch? Lies das mal: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33933/1.html
> Stimmt, es ist alles weg ... das war klar, als Anfänger gleich mit Put und Call Optionsscheinen anzufangen, konnte nur schiefgehen. > Diesmal spekulier' ich sicher nicht mehr auf steigende Kurse, hab mir > erstmal 250 Puts auf den DAX genehmigt, Also nichts dazu gelernt außer der Gier - fang doch erst mal an der Basis (Aktien) an, statt irgendwo hoch oben. Weißt Du überhaupt was ein Optionsschein ist und weshalb dieses Finanzinstrument "ursprünglich" mal eingeführt wurde ? Du könntest auch in die Spielbank gehen und beim Roulette auf Rot und Schwarz, etc. setzen.
Иван S. schrieb: > Diesmal spekulier' ich sicher nicht mehr auf steigende Kurse, hab mir > erstmal 250 Puts auf den DAX genehmigt, sogar mit einer für mich relativ > langen Restlaufzeit von 2 Wochen. Tja, ob man das Lerneffekt nennen kann? Auf steigende Kurse spekulieren war falsch, also muss auf fallende ja richtig sein....
Uhu Uhuhu schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Die Tendenz geht doch genau in die andere Richtung, oder liege ich >> falsch? > > Lies das mal: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33933/1.html Hmmm, dieser Artikel beleuchtet das Thema schon sehr einseitig und voll gegen die Schweiz. Ich meine, wenn das ganze Finanzsystem zusammenbrechen würde, dann ist es wohl ziemlich irrelevant, ob dann der CHF noch stabil ist oder nicht. Ist wie wenn die ganze Welt untergeht, aber in einem Land noch eine Arche für einige wenige Menschen und Tiere vorhanden ist um diese noch eine Weile am Leben zu erhalten. Also kurz- bis mittelfristig ist es doch eher realistisch, dass sowohl der EUR als auch USD im Vergleich zum CHF noch ein wenig an Boden verlieren werden.
Johnny B. schrieb: > Hmmm, dieser Artikel beleuchtet das Thema schon sehr einseitig und voll > gegen die Schweiz. Das kann ich nicht so recht nachvollziehen. Sind etwa die Zahlen falsch? Wenn nein, kann ich nur den Schluß ziehen, daß alle mehr oder weniger auf Messers Schneide tanzen. Die Schweiz eher mehr, denn sie ist zu allem Überfluß auch noch extrem erpreßbar und mußte dafür auch schon sehr teuer bezahlen, als die USA die Lüge mit den herrenlosen Vermögen nutzten, um der UBS einen Riesenbatzen Geld abzupressen. Sowas als stabil zu bezeichnen, fällt mir etwas schwer.
Иван S. schrieb: > Diesmal spekulier' ich sicher nicht mehr auf steigende Kurse, Nach Gefühl auf irgendwelche Werte setzen soll spekulieren sein? So gesehen ist auch ein Lottoschein ein Spekulationspapier. Du zockst in meiner Wahrnehmung. Auch das nachschiessen von Geld bei dieser sinnlosen herangehensweise ist eher Richtung Spieltrieb / Spielsucht. Иван S. schrieb: > Hab' den Sammelband dieses Wochenende fertiggelesen. Lies es nochmal vor allem die Passagen über die hirnlosen Zocker. > Einiges ist sicher > braucbar, allerdings hat mich dieses ständige gebehtsmühlenartige > Eindreschen gegen Sozialiasmus, die Beweihräucherung der USA als > allheilbringendes Land Er wurde in Ungarn geboren, vor dem 1. Weltkrieg. Was erwartest du da. > und die Verachtung des Goldstandards doch etwas > gestört. Das kann einen stören, aber seine Argumente haben Gewicht. Auch da er erst im Alter angefangen hat zu schreiben als er sein Geld schon gemacht hatte.
Nichts für ungut, aber nur weil es jetzt mit steigenden Kursen nicht geklappt hat, würde ich nicht einfach auf fallende setzten. Wie bereits (auch von anderen) gesagt, fange erst mal mit Aktien an. Da ist auch gutes Potential vorhanden, allerdings ist dein Geld bei einem Rücksetzer nicht gleich futsch. Wenn man aus bestimmten Gründen in einer Aktie ist, kann man Rücksetzer auch mal einfach aussitzen. Wenn man nur aufgrund von zweifelhaften Tipps oder auf gut Glück drin ist, ist es natürlich eine andere Sache. Mit Aktien lassen sich auch derzeit gute Gewinne erzielen. Mein Portfolio gestern; knappe 5%, auf das letzte Quartal gerechnet etwa 25. Das bei einer Aufteilung von 70% einigermaßen sicherer Werte und 30% Zocks. Rückblickend wäre mehr drin gewesen, hätte ich statt denn 30% nur kurzfristige Zocks durchgeführt. Aber eben auch riesige Verluste, wenn sich der Markt etwas anders verhalten hätte. Leider hab' ich gestern den Einstieg bei Arques verpasst, das kommt davon wenn man vor Jahresende nichts mehr realisieren will, war schon länger auf meiner Wachlist. Aber da wären in einem Tag auch gute 16% drin gewesen, es braucht also keine Knock-outs oder Optionsscheine um auch "schnell" mal Geld zu machen. Das kann man machen, wenn man wirklich beruflich nichts anderes macht - oder besser noch nicht mit seinem eigenen Geld handelt. Dann ist's einem auch egal, ob ein Flugzeug irgendwo rein fliegt, eine Ratingagentur irgendwelche Länder abstuft usw. Für den "kleinen" Aktionär lohnen sich solche Produkte kaum, das Risiko ist zu hoch. Bei Aktien kann man nach unvorhergesehenen Problemen warten bis sich der Kurs beruhigt, bei Hebelprodukten ist das Geld weg. Natürlich ist die Vorstellung, mal eben schnell das zehnfache (oder noch mehr) von dem zu machen, was mit dem eigentlichen Kapital drin wäre verlockend. Ich persönlich bin jedenfalls so weit, dass ich nicht mehr das Bedürfnis nach Riesengewinnen habe. Eine kleinere, dafür stabilere und möglichst kontinuierliche Gewinnrate ist mir da deutlich lieber. Zum Spaß kann man nebenbei noch mit kleineren Geldmengen zocken, bereitet auch Freude, wenn man mal schnell einen prozentual zweistelligen Gewinn einstreicht, aber bei Verlusten tuts nicht sonderlich weh. Generell stellt sich auch die Frage, mit welchem Geld man an der Börse handeln will. Geld das man wirklich benötigt? Für mich niemals. Wenn dann Geld, dass man "übrig" hat, bei dem man einen Verlust notfalls verkraften könnte, ohne das Bedürfnis zu haben sich aus dem Fenster zu stürzen wenn es weg ist. Ebenso kann man mit diesem Geld dann auch eher eine schlechte Phase aussitzen und wird nicht gezwungen sein bei niedrigsten Kursen zu verkaufen. Wie gesagt, ich möchte dir noch mal empfehlen das Ganze langsam anzugehen. Wenn du ein Jahr lang mit Aktien erfolgreich bist, kannst du noch mal über Hebelprodukte nachdenken, beziehungsweise aufgrund deiner Erfahrung überlegen, wie dein Erfolg mit derartigen Produkten ausgesehen hätte. Ebenso solltest du dir eine geeignetere Strategie aussuchen mit "call hat nicht geklappt, jetzt probiere ich put" wäre ein Cas|no eher empfehlenswert, man kann sich genauso um jeden Cent bringen, aber man braucht zumindest weniger Wissen ;) Nimm das hier bitte als Tipps wahr, von jemanden der auch weder beruflich an der Börse tätig ist noch BWL studiert hat, also von einem ähnlichem Standpunkt aus angefangen hat. Ich habe für mich aufgrund meiner Erfahrungen entschieden, dass Hebelprodukte für mich nicht in Frage kommen (außer als "Spaßzock"), diese Entscheidung würde ich dir erst empfehlen, wenn du etwas mehr Erfahrungen sammeln konntest. Generell würde ich dir auch empfehlen deine "Strategien" weiter zu überdenken um von dem Glücksspielverhalten weg zukommen. Sonst sehe ich auf Dauer leider schwarz...
S. B. schrieb: >> Stimmt, es ist alles weg ... > das war klar, als Anfänger gleich mit Put und Call Optionsscheinen > anzufangen, konnte nur schiefgehen. Das passiert sogar Profis, siehe Porsche. > Lies dir die Kostolany-Bücher erst durch und mach dann weiter, dürfte > dir helfen. Zwar war Kostolanys Zeit eine andere aber vieles ist auch > heute noch aktuell, vor allem für Einsteiger ist viel nützliches Wissen > enthalten. Das Wissen nützt heutzutage einen Dreck. Gegen Trading-Computer, die in Sekundenbruchteilen Kurstrends analysieren und emotionslose Entscheidungen über Kauf oder Verkauf treffen, kann nur jemand anstinken, der noch bessere Software laufen hat. Oder Insiderwissen besitzt. Oder die Gabe der Vorsehung in sich trägt.
Icke ®. schrieb: > Oder Insiderwissen besitzt. Das ist der Schlüsselbegriff. Der Rest ist Brot und Spiele, für die der Pöbel bezahlen darf.
Jetzt sag blos, du gehörst auch zu den Chartanalyse-Gläubigen? Wenn der Kurs ein "W" bildet, dann steigt es, wenn der Kurs eine Strohalm-Krähenkonstellation bildet dann fallen die Kurse. Da vertraue ich eher auf das Kaffeesatzlesen... Die Chartanalyse funktioniert nur soweit, wie Leute daran glauben, der Rest lässt sich mit normalem Menschenverstand klären. Dass bei bestimmten Kursverläufen mit Gewinnmitnahmen zu rechnen ist usw sehe ich noch ein, aber ansonsten.. Ansonsten ist der Aktienkurs nicht durch irgendeine Funktion vorherbestimmt, sondern wird durch Ver- und Käufe bestimmt. Und die lassen sich nicht berechnen. Oder hat ein Trading-Computer die Ölkatastrophe von BP vorhergesagt? Wie reagiert ein Trading-Computer auf die Bekanntmachungen der Unternehmen, errechnet er anhand der Anzahl verwendeter Buchstaben den Kurs? Errechnet er Panikverkäufe nach der Abwertung eines weiteren Eurolandes? Ich denke mal nicht..
Sni Ti schrieb: > Oder hat ein Trading-Computer die Ölkatastrophe von BP vorhergesagt? War doch alles schon eingepreist ;-)
Stimmt.. da gibt's auch die ganzen Bauern- äh Börsen- äh Chartorakelregeln: "Der Chart weiß schon, dass schlechte Nachrichten kommen" usw.. nur war die Abwärtsbewegung bei BP dann doch etwas länger. Da hatte der Chart wohl damit gerechnet, dass das Loch früher verschlossen wird ;)
Sni Ti schrieb: > Jetzt sag blos, du gehörst auch zu den Chartanalyse-Gläubigen? Wenn der > Kurs ein "W" bildet, dann steigt es, wenn der Kurs eine > Strohalm-Krähenkonstellation bildet dann fallen die Kurse. Da vertraue > ich eher auf das Kaffeesatzlesen... Die Chartanalyse funktioniert nur > soweit, wie Leute daran glauben, der Rest lässt sich mit normalem > Menschenverstand klären. Dass bei bestimmten Kursverläufen mit > Gewinnmitnahmen zu rechnen ist usw sehe ich noch ein, aber ansonsten.. Natürlich kann auch ein Computer nicht in die Zukunft sehen. Aber gegenüber einem biologischen Trader handelt er um Größenordnungen schneller. Wieviele Kurse kannst du in Echtzeit überwachen? 10 oder 20? Der Rechner Hunderte oder Tausende. Bevor du auch nur die Hand auf die Tasten legst, hat der schon zig Transaktionen ausgeführt. Wie erfolgreich die Software damit ist, liegt selbstverständlich am Sachverstand der Profis, die sie mit Parametern und Entscheidungskriterien füttern. Gelegentlich geht das auch nach hinten los, so wird bspw. der Absturz des DowJones im Mai 2010 auf eine Kettenreaktion übereifriger Trading-Computer zurückgeführt: http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/aufregung-um-dow-absturz-der-boersen-crash-der-aus-dem-nichts-kam;2576453
Icke ®. schrieb: > Aber > gegenüber einem biologischen Trader handelt er um Größenordnungen > schneller. Das ist doch arg verkürzt. Es gibt genügend Strukturen, die das menschliche Gehirn viel schneller verarbeiten kann, als ein Programm und i.S. Lernfähigkeit stellt es zumindest bislang noch jeden Rechner in Schatten. Allein das Überwachen und Vergleichen von viel Kursen gleichzeitig garantiert noch lange nicht, daß Zusammenhänge und Strukturen erkannt werden.
Johnny B. schrieb: > Warum sollte der CHF schwächer werden? > Die Tendenz geht doch genau in die andere Richtung, oder liege ich > falsch? Genau deswegen, der CHF ist stark wie lange nicht, irgendwann wird er nachgeben müssen. Allerdings sind mir für Devisenspekulationen meine Finanzmittel dann doch noch zu spärlich, obwohl ich mit meinen letzten EURUSD-Call doch ganz gut gefahren bin, was wohl auch meine stärksten Kritiker hier zugeben werden müssen. Icke ®. schrieb: > Gegen Trading-Computer, die in > Sekundenbruchteilen Kurstrends analysieren und emotionslose > Entscheidungen über Kauf oder Verkauf treffen, kann nur jemand > anstinken, der noch bessere Software laufen hat. Oder Insiderwissen > besitzt. Oder die Gabe der Vorsehung in sich trägt. IIRC wollte doch Kim "Kimble" Schmitz so eine automatische Geldvermehrungs-Börsentransaktionssoftware schreiben. Aber angeblich ist daran sogar der große Kim Tim Jim Vestor himself gescheitert, oder wir wissen einfach nichts davon. Dabei wär der Algorithmus doch so simpel, einfach nur billig kaufen und teuer verkaufen. Sni Ti schrieb: > Nichts für ungut, aber nur weil es jetzt mit steigenden Kursen nicht > geklappt hat, würde ich nicht einfach auf fallende setzten. Ich glaube, hier wurde ich dann doch etwas mißverstanden, so habe ich das nicht gesagt, zumindest nicht gemeint. Ich bin persönlich eben eher der Typ, der Puts (zumindest auf Indizes) eben als symphatischer empfindet. Darüber hinaus dürfte der Put im derzeitigem bärigem Markt auch objektiv günstiger sein, da sich mit fallenden Kursen nach meiner Annahme (eben beim VDAX nachgesehen: scheint zu stimmen) auch die Vola erhöhen wird, ich postuliere daher hiermit einen Put-Inhärenten "Vega-Booster". > Wie bereits (auch von anderen) gesagt, fange erst mal mit Aktien an. > Da ist auch gutes Potential vorhanden, allerdings ist dein Geld bei > einem Rücksetzer nicht gleich futsch. Das ist im Grunde wohl sicher richtig, allerdings bei meinem geringem Kapital einfach nicht praktikabel. Beim durchschnittlichen "Wert" eines der günstigeren Bluechips von angenommen 10 Euro könnte ich für 500 Euro nur 50 Euro kaufen, bei zwanzig Euro Transaktionskosten (da mir eine börsliche Order mindestens 9,99 Euro kostet) müsste mein Depot also schon alleine um 4% steigen, nur um die Handelskosten zu egalisieren. Und ich schwör' Dir, dann würden erst wieder einige schreien daß das Schwachsinn sei da mir die Diversifikation fehle und ich so wieder ein viel zu hohes Risiko eingehen würde. > Für den "kleinen" Aktionär lohnen sich solche Produkte kaum, das > Risiko ist zu hoch. Bei Aktien kann man nach unvorhergesehenen Problemen > warten bis sich der Kurs beruhigt, bei Hebelprodukten ist das Geld weg. Sicher, doch wenn ich die 250 von mir heute gekauften Commerzbabnk-Puts CM62QK jetzt (17:10) verkaufen würde, so käme ich immerhin auf einen Gewinn (vor Steuern) von 17 Euro, und die Chancen stehen meiner persönlichen Meinung nach sehr gut, daß dieser Schein innerhalb der nächsten zwei Wochen noch tief in's Geld kommt. Die Masse macht's einfach, schon bei "nur" zweihundertfünfzig Scheinen brauch' ich pro Schein nur einen Gewinn von sechseinhalb Eurocent, um meine Transaktionskosten (ausserbörslich bei Coba insgesamt 13,90) und den Spread (1 Eurocent pro Schein) zu egalisieren. Daneben gibt' es Optionsscheine für jede Gemüts- und Marktlage und für jede Risikobereitschaft, insdofern skaliert der OS besser. Falls ich wirklich an einer Aktie partizipieren wollen würde wäre auch hier wohl der Optionsschein wohl das Mittel meiner Wahl, meinetwegen auch mit extralanger Laufzeit und geringem Hebel. Oder in diesem Falle eben gleich ein Bonus- oder Dicountzertifikat nehmen, aber die Geschmäcker sind eben verschieden. > Eine kleinere, dafür stabilere und möglichst kontinuierliche Gewinnrate > ist mir da deutlich lieber. Naja, wenn ich das will kann ich doch gleich ein klassisches Sparprodukt wie einen Bausparer oder ein Tagesgeldkonto nehmen. Allerdings tangiert dabei meiner Meinung nach auch der Spaßfaktor gegen Null. > Generell stellt sich auch die Frage, mit welchem Geld man an der Börse > handeln will. Geld das man wirklich benötigt? Für mich niemals. Bin ich komplett Deiner Meinung, um mich nocheinmal selbst zu zitieren: | Es ist ja auch nicht so, daß ich hier Haus und Hof verzocken möchte, | ich will nur so viel investieren, daß es zwar weh tut, | der Schmerz aber doch erträglich bleibt ;-) > Wie gesagt, ich möchte dir noch mal empfehlen das Ganze langsam > anzugehen. Bin ich finanziell bedingt doch gerade dabei. ;-) > Ebenso solltest du dir eine geeignetere Strategie aussuchen mit > "call hat nicht geklappt, jetzt probiere ich put" wäre ein Cas|no eher > empfehlenswert, man kann sich genauso um jeden Cent bringen, aber man > braucht zumindest weniger Wissen ;) Naja, im Endeffekt hat mich ja nicht der Call an sich umgebracht, die KO-Faust hat einfach zugeschlagen. Gepaart mit meinen Versuchen, bei einem KO-Ereignis gleich einem Hasadeur das Produkt mit der "nächstbesseren" KO-Schwelle nachzukaufen ergab sich so eine tödliche Mischung. Wobei ich auch sagen muß, daß zumindest in gewisser Weise doch ein ziemliches Pech dabei war, ich habe zwar den DAX-Tiefststand vom Donnerstag gerade nicht vorliegen, allerdings dürfte er nur sehr marginal unter der für mich todbringenden Schwelle von 6917 Punkten gelegen haben. Jaja, jetzt werden bestimmt wieder einige sagen, daß es leicht ist, die eigene Unfähigkeit auf Dinge wie Pech zu verschieben. Mir doch egal, ob's zur Million nun ein paar Wochen oder Monate länger dauert ist doch auch nicht mehr relevant. Am Ende werde ich über diese Anfangsschwierigkeiten bestimmt lachen. Und wie sagten schon die alten chinesischen Meister aus fast vergessenen Zeitaltern: Fördernd wirkt Beharrlichkeit. > Nimm das hier bitte als Tipps wahr, von jemanden der auch weder > beruflich an der Börse tätig ist noch BWL studiert hat, also von einem > ähnlichem Standpunkt aus angefangen hat. Du schreibst wohlwohllend und ohne Gehässigkeit, sachlich und erfahren. Dies begrüße ich sehr, auch wenn wir vielleicht inhaltlich verschiedener Meinung sein mögen. > Generell würde ich dir auch empfehlen deine "Strategien" weiter zu > überdenken um von dem Glücksspielverhalten weg zukommen. Bestimmt ist meine Strategie "Reduce to the Max" noch nicht vollkommen, allerdings sehe ich durchaus Potential, diesem Rohdiamanten einen gefälligen Facettenschliff zu verpassen. > Sonst sehe ich auf Dauer leider schwarz... Falls Du Dir dabei so sicher bist, dann sollten wir wohl doch dem nächsten Roulettetisch einen Besuch abstatten. ;-) Grüß' Euch, Iwan (Der heute ein fettes Gratispaket mit Büchern, Heften und CDs von "seiner" geliebten Commerzbank bekommen hat). Nachtrag: Ich bitte auch zu beachten, daß ich 90% meiner Verluste gar nicht mit den hier oft so diabolifizierten Optionsscheinen sondern mit KO-hebelzertifikaten gemacht habe.
Icke ®. schrieb: > schneller. Wieviele Kurse kannst du in Echtzeit überwachen? 10 oder 20? Muss ich das? Ich interessiere mich für die Aktien nicht aufgrund der Kursbewegungen. "Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen ist weil sie steigt", bin mir nicht sicher ob das Zitat von Kostolany oder Buffet stammt. Ich interessiere mich für Aktien, bei denen ich aufgrund fundamentaler Daten oder bevorstehender Ereignisse eine Kurserhöhung erwarte. Und 20.000 Kurse interessieren mich erst recht nicht, da beschränke ich mich auf weniger Kurse, hab dann aber die Möglichkeit andere Daten in meine Überlegungen mit einzubeziehen, als nur den Chart. Ob ich 10 oder 20 beobachten kann ist mir reichlich egal, wäre auch sinnlos, da ich keinen Realtimezugang besitze. Ich weiß nicht, was das derzeit über Frankfurt kostet, aber auch bei 50€ im Monat wären es 50€ die ich mir lieber spare. Natürlich könnte man sich auch Anbieter wie Tradegate ansehen, aber ganz im Ernst; ich brauche es gar nicht, weil ich mein Verhalten nicht danach richte, ob der Kurs gerade steigt und welche Dinge man darin (Chart-technisch) sehen könnte. Wie gesagt, ich arbeite nicht an der Börse, daher ist mir die Fähigkeit x Kurse gleichzeitig verfolgen zu können reichlich egal ;)
Sni Ti schrieb: > Ich interessiere mich für Aktien, bei denen ich aufgrund fundamentaler > Daten oder bevorstehender Ereignisse eine Kurserhöhung erwarte. Daß sich fundamentale Daten nicht zwangsläufig am Kurs widerspiegeln, weiß man spätestens seit dem Neuen Markt. Die kursmanipulierenden Spekulanten interessiert es längst nicht mehr, welchen realen Wert ein Unternehmen hat. Hauptsache volatil. Das unterscheidet die Börse des dritten Jahrtausends von Kostolanys Ära. Aus dem selben Grund sind bevorstehende Ereignisse als Orakel ungeeignet. Mal abgesehen davon, daß sie der Hometrader sowieso als Letzter erfährt.
Иван S. schrieb: > bei meinem geringem > Kapital einfach nicht praktikabel. Beim durchschnittlichen "Wert" eines > der günstigeren Bluechips von angenommen 10 Euro könnte ich für 500 Euro > nur 50 Euro kaufen, bei zwanzig Euro Transaktionskosten (da mir eine > börsliche Order mindestens 9,99 Euro kostet) müsste mein Depot also > schon alleine um 4% steigen, nur um die Handelskosten zu egalisieren. Was das angeht, könntest du dir mal flatex ansehen, Kosten pro Order 5€, unabhängig von der Kaufsumme. Dann wären es zumindest "nur" noch 2%, die man doch recht gut rein-bekommen sollte. Natürlich müsstest du dich dennoch auf einen einzigen Wert konzentrieren und entsprechend Geduld mitbringen, "spannend" ist natürlich was anderes. Eventuell könntest du auch erst ein größeres Kapital ansparen und zwischenzeitlich nur beobachten, aber ich will auch niemanden meine Meinung aufzwingen ;-) Da du aber eine gewisse Spannung und Abwechslung zu suchen scheinst, kannst du dir auch mal die Angebote von Tradegate ansehen, die sollten, was das betrifft, keine Wünsche offen lassen. > aber die Geschmäcker > sind eben verschieden. durchaus ;-) > Naja, wenn ich das will kann ich doch gleich ein klassisches Sparprodukt > wie einen Bausparer oder ein Tagesgeldkonto nehmen. Allerdings tangiert > dabei meiner Meinung nach auch der Spaßfaktor gegen Null. Etwas mehr sollte natürlich schon drin sein ;) Wenn man mit Aktienhandel am Ende inflationsbereinigt schlechter dasteht als vorher bringt's das Ganze nicht. Aber man sollte sich immer vor Augen halten, dass übers Jahr gesehen ein zweistelliger Prozentbereich durchaus gut ist. Natürlich hätte man dann immer mehr erreichen können, eben immer die Entscheidung, wie viel Risiko man eingehen will. Denn die Chance auf höhere Erfolge wirkt sich auch auf die Chance auf Verluste aus. Für zu viel Gier durfte ich durchaus schon ein paar Mal bezahlen ;-) Was den Spaßfaktor bei Aktien angeht; wie gesagt auch hier gibt es ein großes Feld zwischen einigermaßen zuverlässigen Werten und riskanten Zockerwerten die auf kurze Sicht enormes Potential bieten. So kann man sich sich durchaus einen Mix nach eigenem Belieben zusammenstellen oder komplett in eine Richtung gehen. > Bin ich komplett Deiner Meinung, um mich nocheinmal selbst zu zitieren: > | Es ist ja auch nicht so, daß ich hier Haus und Hof verzocken möchte, > | ich will nur so viel investieren, daß es zwar weh tut, > | der Schmerz aber doch erträglich bleibt ;-) OK, dann ist's ja gut, gibt aber immer wieder Leute die den Überblick verlieren und aufgrund der Verluste nur mehr rein stecken um die wieder reinzuholen. > Am Ende werde ich über diese > Anfangsschwierigkeiten bestimmt lachen. Und wie sagten schon die alten > chinesischen Meister aus fast vergessenen Zeitaltern: Fördernd wirkt > Beharrlichkeit. Ich denke das entsprechende Lehrgeld dürfte wohl jeder bezahlt haben, der an der Börse aktiv ist, aber ich halte es trotzdem für wichtig, sich auch am Anfang vor Augen zu führen, dass man "wirklich echtes" Geld verliert und entsprechende Dinge ändern muss. Wenn es dann ans Gewinnen geht; trotzdem nicht aus den Augen verlieren, dass es sich sehr schnell ändern kann ;) > Falls Du Dir dabei so sicher bist, dann sollten wir wohl doch dem > nächsten Roulettetisch einen Besuch abstatten. ;-) Ich glaube nicht, dass ich mich dafür wirklich begeistern könnte, mein Geld brauche ich wo anders :-) Was Glücksspiel angeht, sehe ich die Chancen gegen 0%, dass ich das Cas|no mit mehr Geld verlasse als ich rein trage. Wenn ich aber wirklich mal so viel Geld haben sollte und ich keinen anderen Zeitvertreib mehr finde, der mir Freude bereitet, werde ich über so etwas nachdenken. Bisher hat sich die Börse da eher gelohnt. Wie gesagt, ich denke dass du noch ein paar Dinge überdenken solltest, aber ich mag mich auch irren. Ebenso bin ich, was das Thema angeht, auch nur ein "kleiner Fisch" und mache auch noch Fehler, beziehungsweise lerne ständig dazu, wenn man es netter ausdrücken will. Aber wenn man alles wüsste und nur strikt gewisse "Muster" abarbeiten würde, wäre es auch langweilig, zumal es so eh nicht funktioniert. Ich wünsche dir aber in jedem Fall Erfolg bei deinen weiteren Invests/ Spekulationen :-) Icke ®. schrieb: > Sni Ti schrieb: > >> Ich interessiere mich für Aktien, bei denen ich aufgrund fundamentaler >> Daten oder bevorstehender Ereignisse eine Kurserhöhung erwarte. > > Daß sich fundamentale Daten nicht zwangsläufig am Kurs widerspiegeln, > weiß man spätestens seit dem Neuen Markt. Die kursmanipulierenden > Spekulanten interessiert es längst nicht mehr, welchen realen Wert ein > Unternehmen hat. Hauptsache volatil. Das unterscheidet die Börse des > dritten Jahrtausends von Kostolanys Ära. Aus dem selben Grund sind > bevorstehende Ereignisse als Orakel ungeeignet. Mal abgesehen davon, daß > sie der Hometrader sowieso als Letzter erfährt. War zu erwarten, dass das kommt ;-) Sicher sind fundamentale Daten nicht unbedingt direkt entscheidend für den Aktienkurs eines Unternehmens. Kurz oder mittelfristig wird man daran auch keinen Kursverlauf festmachen können, hier ist eher die Stimmung am Markt entscheidend. Langfristig wird der Kurs sich dennoch anpassen. Ein top aufgestelltes Unternehmen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen entsprechenden Kurs hervorrufen. Natürlich ist letztendlich das Kaufinteresse von Investoren und Spekulanten entscheidend, aber da nicht alle Charttechniker (oder Gläubige) sind, werden sich die Daten eines Unternehmens entsprechend auswirken. Dass es viele Faktoren gibt, die man vor allem als Kleinaktionär zu spät erfährt ist sicher richtig. Ebenso ist man je nach Wert auf gewisse Weise von Großaktionären abhängig, hier kann man auch schlecht wissen, was genau in deren Köpfen abgeht. Das man vor allem bei Aktien mit hohem Free-Float-Anteil oft ein lemmingartiges Verhalten beobachten kann ist auch kein Geheimnis usw. Natürlich gibt es dann noch einige konfuse Kursverläufe, die man nicht erwartet hätte. Du hast schon als Beispiel den 06.05. genannt. Da ist man dann natürlich auch erst mal, milde gesagt, "erstaunt", aber bei mittel- bis langfristigem Interesse hat es mir nicht wirklich Schaden zugefügt. Aber auch bei heutigen Verhältnissen bin ich überzeugt, dass man auch als "kleiner" Erfolge erzielen kann. Scher, es gibt Risiken - und davon nicht gerade wenige, dem sollte man sich bewusst sein. Dann kann man sich entweder damit abfinden oder nicht. Und natürlich ist es nicht damit getan blind irgendwelchen Analysten zu folgen. Auch Rückschläge wird man immer mal wieder erleben, aber ansonsten wird einem der Markt entweder auf lange Sicht recht geben oder aber nicht.
Verkauft mit Gewinn von über vierzig Eurocent je Stück, gesamt also einen Hunderter gutgemacht. 1000 DAX-Calls zu je 38 Eurocent gekauft.
Hab gerade diese alte Grafik in meiner Sammlung entdeckt...
Cool, vielen Dank für's Posten. #Gespeichert hab*
Sni Ti schrieb: > Ansonsten ist der Aktienkurs nicht durch irgendeine Funktion > vorherbestimmt, sondern wird durch Ver- und Käufe bestimmt. Und die > lassen sich nicht berechnen. Oder hat ein Trading-Computer die > Ölkatastrophe von BP vorhergesagt? Wie reagiert ein Trading-Computer auf > die Bekanntmachungen der Unternehmen, errechnet er anhand der Anzahl > verwendeter Buchstaben den Kurs? Errechnet er Panikverkäufe nach der > Abwertung eines weiteren Eurolandes? > > Ich denke mal nicht.. Zum Teil schon, selbst beim High Frequency Trading, das mittlerweile für 60% - 70% des Handelsvolumens verantwortlich ist. ISBN: 978-0470563762 http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1641387 http://en.wikipedia.org/wiki/High_frequency_trading#High-Frequency_Trading_Strategies Falk Brunner schrieb: > Ausnahme und nicht massentauglich. Kein normales Unternehmen > erwirtschaftert jedes Jahr 25% Gewinnzuwachs ala Vorgabe der Herrn > Ackermann! Z.B. Apple oder Google (Apple teilweise deutlich mehr) Jens Martin schrieb: > Lies es nochmal vor allem die Passagen über die hirnlosen Zocker. Es gibt scheinbar siehe HFT bzw. die Links von oben keine anderen. > "The predictive power of zero intelligence in financial > markets" oder wie Nature schrieb: "Stock market traders show signs of > zero intelligence" (scnr) http://www.nature.com/news/2003/030924/full/news03... http://arxiv.org/abs/cond-mat/0309233
Arc Net schrieb: > .. High Frequency Trading, das mittlerweile für > 60% - 70% des Handelsvolumens verantwortlich ist. > http://en.wikipedia.org/wiki/High_frequency_trading#High-Frequency_Trading_Strategies .. und dort kann man schön lesen "The success of high-frequency trading strategies is largely driven by their ability to simultaneously process volumes of information, something ordinary human traders cannot do." Dem Satz sollte Iwan mehr Beachtung schenken. ;-)
Platinenschwenker .. schrieb: > >> .. High Frequency Trading > > "The success of high-frequency trading strategies is largely driven by > their ability to simultaneously process volumes of information, > something ordinary human traders cannot do." > > Dem Satz sollte Iwan mehr Beachtung schenken. Weshalb? Was interessiert mich der Hochfrequenzhandel? Dort steht ja auch die Definition, nämlich: | High-frequency trading is the execution of computerized trading | strategies characterized by extremely short position-holding | periods ... to utilize trading opportunities that may open up | for only a fraction of a second... Bezieht sich also kaum auf die von mir durchgeführten Handelsaktionen, daher sehe ich auch keinen Grund, irgend etwas in diese Richtung mehr zu beherzigen. Iwan PS: Wenn ich die heute Mittag gekauften Papiere jetzt verkaufen würde, hätte ich schon wieder mehr als einen Hunderter Gewinn. Allerdings warte ich dann doch noch lieber auf die > 7000 morgen, drei Hunnies müssen da Minimum rausspringen, besser eher deren Fuennef. Ich will ja meine vorsilvestrigen Verluste möglichst schnell wieder kompensieren, damit ich wieder einen Liquiditätsbonus habe. Falls der Schein auch noch in's Geld laufen soll (also DAX > 7050) bin ich natürlich ganz fein raus. ;-)
> Weshalb? Was interessiert mich der Hochfrequenzhandel? Dort steht > ja auch die Definition, nämlich: Iwan ich hab mich einfach mal getraut diese Definition auf deine "Schnellaktionen" herunterzubrechen. ;) Auch wenn es nicht ganz dein Handeln trifft, einem Langfrister wie Kostolany folgst du ja auch nicht gerade in den kurzfristigen, eher hektisch und (sorry) teilweise unüberlegt wirkenden Spontankäufen. Trotzdem in vollem Respekt vor dir und beobachtend Platinenschwenker ;-)
Platinenschwenker .. schrieb: > Auch wenn es nicht ganz dein Handeln trifft, einem Langfrister wie > Kostolany folgst du ja auch nicht gerade in den kurzfristigen, Kein Wunder, Zeit ist Geld. Und Geld hab' ich eben g'rade nicht. Wenn ich eine Mille Spekulationskapital hab, dann kann ich es mir sicher leichter leisten, die Chose auch ein oder zwei Jahre liegen zu lassen und ich überleb' dann auch mit 10% Gewinn auf's Kapital wieder einige dürre Jahre. > eher hektisch und (sorry) teilweise unüberlegt wirkenden Spontankäufen. Klar waren meine Aktionen am letzten Handelstag des letzten Jahres hektisch und unüberlegt, ich wurde ja auch dauernd ausgeknockt. Daß es besser gewesen wäre nicht nachzukaufen ist mir im Nachhinein auch klar, aber vielleicht war's sogar besser, diesen schmerzhaften Dämpfer gleich so bald zu erfahren, immerhin bin ich jetzt wesentlich vorsichtiger und eigentlich ganz gut von den Papieren mit Ausknockschwelle geheilt. > Trotzdem in vollem Respekt vor dir und beobachtend Danke, ehrt mich. Gruß, Iwan
Иван S. schrieb: > ich wurde ja auch dauernd ausgeknockt. Daß es > besser gewesen wäre nicht nachzukaufen ist mir im Nachhinein auch klar, Prognosen sind eben immer schierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.
Ich bin heute böse in die HochTief-Geschichte geschliddert.... Eigentlich unterbewertet, ACS wird noch weitere 20% nachkaufen wollen, muss eigentlich gehen - dachte ich mir so gestern. Und heute morgen sahe es auch ganz gut aus. Gegen 11Uhr mit einem bösen Verlust ausgestoppt.
| High-frequency trading is the execution of computerized trading | strategies characterized by extremely short position-holding | periods ... to utilize trading opportunities that may open up | for only a fraction of a second... Das ist die Spitze des Wahnsinn, wo ein "Handel" von "Waren" vollkommen jenseits der Realität läuft. World od Warcraft Spieler sind dagegen geradezu Realisten. Naja, das Neorömische Reich braucht auch eine neorömische Dekadenz.
@Johnny B.: Danke für das Bild! Da kann ich durchaus einige Fehler aus meinen Anfängen erkennen.. @Arc Net: Sicher gibt es Dinge, die ein Computer besser kann als ein Mensch, bzw Dinge die dem Menschen nicht möglich wäre. Ob es nun Arbitrage oder sonstige Sachen sind, die in der heutigen Zeit zu schnell ablaufen. Aber dennoch kann man auch von mittel- und langfristigen Trends profitieren, man muss nicht im Sekundenbruchteil handeln ;) Und was Apple angeht; auch die werden den Trend nicht Jahrzehnte fortsetzen ;-) Was das angeht durften das Ende der 90er einige erfahren, egal ob du dir IBM, Microsoft oder auch Apple oder irgendwelche .net Unternehmen ansiehst. Oder auch von dir genannt; Google 2008.. Das Märchen vom stetigen Wachstum kann man zwar seinen Kindern zum einschlafen erzählen, aber wirklich daran glauben.. :-) "Jedermann, der glaubt, dass in einer begrenzten Welt exponentielles Wachstum immer währen kann, ist entweder ein Verrückter oder ein Ökonom." - Kenneth Boulding Besser könnte ich's nicht ausdrücken.
Irgendwo sitzt jetzt ein anderer Ivan der genau diese Summe verloren hat und sich nun darueber aergert.
Florian *.* schrieb: > Irgendwo sitzt jetzt ein anderer Ivan der genau diese Summe verloren hat > und sich nun darueber aergert. Dieser "andere Iwan" ist die Emittentin, in diesem Falle die Commerzbank. Diese rund dreihundert Euro werden dort niemanden jucken. jetzt probier' ich's mit 500 Puts zu 50 Eurocent, denn bestimmt werden auch wieder einige verkaufen, denn viele brauchen auch Geld zum Fortgehen am Wochenend.
Иван S. schrieb: > jetzt probier' ich's mit 500 Puts zu 50 Eurocent, denn bestimmt werden > > auch wieder einige verkaufen, denn viele brauchen auch Geld zum > > Fortgehen am Wochenend. Lol, das war der Beste den ich seit langem gehört habe! :-) Dass ich da selbst noch nicht drauf gekommen bin?! Das könnte man ja jedes Wochenende machen... Ich glaub das mit dem Yuan wäre die bessere Strategie gewesen. Davon bin ich sogar überzeugt dass das mittelfristig was bringen wird. Nur halt nicht die von dir erhoffte Spanne. Seit ich im November das erste mal hier in China bin ist meine Euro Kaufkraft schon um 10% gesunken :-( Liegt natürlich nur am Dollarkurs. Aber trotzdem wird der Yuan in absehbarer Zeit auch gegenüber dem Dollar steigen.
Stephan S. schrieb: > Dass ich da selbst noch nicht drauf gekommen bin?! Das könnte man ja jedes > Wochenende machen... Kann man auch, besonders gut geht's bei festlichen Anlässen, da brauchen die Leute Liquidität ohne Ende. Siehe zum Beispiel den Tag vor Silvester, da sind die Kurse runtergepurzelt. ;-) > Ich glaub das mit dem Yuan wäre die bessere Strategie gewesen. Davon bin > ich sogar überzeugt dass das mittelfristig was bringen wird. Nur halt > nicht die von dir erhoffte Spanne. Passendes Hebelprodukt suchen, dann klappt es auch mit der Spanne! > Aber trotzdem wird der Yuan in absehbarer Zeit auch gegenüber dem > Dollar steigen. Bestimmt, davon bin ich auch überzeugt. Kurzfristiger wäre auch der Euro gegen den Franken interessant. Bin ich aber derzeit zu feig, obwohl der Einstiegspunkt vermuteter Weise fast ideal wäre. Iwan, darauf hinweisend, daß dieser Beitrag Spuren von Haselnüss^WIronie enthalten kann.
Die Frage ist halt wie die Zeitspanne ist. Ich denke das könnte in beiden Fällen schon ein paar Jährchen sein und da kann ich mir kaum vorstellen dass es ein passendes Papier gibt...
Aggressiv risikomaximierend ein KO-Zertifikat, moderater einfach einen EURCHF-Call, für mich persönlich würden zum Beispiel der GS2ZA5 mit Basispreis 1,35 und Laufzeit bis Dezember oder der CM6RT2 mit Basispreis 1,33 und Laufzeit bis September in Frage kommen. Von der Coba kommen leider gerade keine Kennzahlen, wahrscheinlich ist die Geld-Brief-Spanne bei der Commerzbank aber moderater als bei Goldmann-Sachs. Beim Renminbi würde ich sicher etwas mit noch längerer Laufzeit nehmen, irgend einen Standardput mit Basis um 6,5 und Laufzeit bis Ende 2012. Da würd' ich auch ein relativ kleines Omega (geschätzt wohl irgendwo in der Gegend von 15) in Kauf nehmen, allerdings fehlt mir die Liquidität. Gruß, Iwan
Florian *.* schrieb: > Irgendwo sitzt jetzt ein anderer Ivan der genau diese Summe verloren hat > und sich nun darueber aergert. Ja und? Es sind erwachsene Menschen. Bevor du mit Derivaten handeln kannst musst du unterschreiben das du volljährig und bei Verstand bist sowie die Regeln gelesen und verstanden hast. Иван S. schrieb: > Dieser "andere Iwan" ist die Emittentin, in diesem Falle die > Commerzbank. Diese rund dreihundert Euro werden dort niemanden jucken. Das ist der Bank (heißt nicht zufällig beim Roulette genau so) völlig egal. Die gibt halt Calls und Puts gleichzeitig raus. Es hat also jemand anderes sein Geld gegen die Bank verloren. Der Emittent spekuliert nicht. Seine Einnahmen generiert er u.a. aus Gebühren und Spread. Иван S. schrieb: > Beim Renminbi würde ich sicher etwas mit noch längerer Laufzeit nehmen, Hier mal etwas was meiner Meinung nach Spekulation von sinnloser Zockerei unterscheidet. Einen der größten Fehler den das menschliche Gehirn in Verbindung mit abstrakten Größen macht ist meiner Meinung nach der die Vergangenheit in die Zukunft zu interpolieren. So wie bei der Klimakatastrophe, die plausibel scheint ist weil es mal ein paar Jahrzehnte wärmer geworden ist (in den 70ern haben die Zeitungen von der neuen Eiszeit berichtet). Die langfristige Steigerung der chinesischen Währung ist absehbar. Das ist banal, wissen alle. Wäre Sie handelbar stünde der Kurs locker beim 3 fachen (Vorwegnahme an der Börse). Daran hat die Regierung aber null Interesse. Sie muss eine 1,x Mrd. Bevölkerung durchfütttern und ihren Wohlstand mehren. Sonst bricht der Laden ob der Ungleichgewichte, der autoritären Struktur und der Korruption schlicht auseinander (wäre nicht das erste mal, China ist nicht umsonst der Nachzügler in der wirtschaftlichen Entwicklung). Es muss also auf Teufel komm raus die Währung unter Kontrolle gehalten werden. Gleichzeitig das Ausland bei Laune und die Spekulanten ersatzbefriedigt werden. Ergo wird man die Währung in kleinen Schritten knapp oberhalb der Rendite von Rentenpapieren verteuern. Der wahrscheinlichste Zielkorridor ist z. Zt. 4-6% p.a gg. den Dollar. Mit so einer Spekulation lässt es sich meiner Meinung besser zocken als mit dem starren auf Fieberkurven und Festtagsliquidisierungen.
@Iwan: Ein großes Problem ist natürlich deine fehlende Liquidität, sonst könntest du wohl was abzweigen und in längerfristigen Anlagen parken. Kurioserweise hatte ich in einem früheren Betrieb einen Kollegen, der sich immer ärgerte, wenn er im staatlichen Lotto nichts oder wenig gewann. Er ärgerte sich auch furchtbar über einen viel liquideren Kollegen, der in der Woche 50 Lottoscheine spielte, und im Schnitt viel mehr gewann. Jedenfalls immer mehr, als der Einsatz war. Mir erschließt sich das logisch noch nicht ganz, aber es wäre mal eine Überlegung wert, warum das so ist bzw. sein kann. Er ist wohl statistisch immer einer höheren Anzahl Richtiger näher. Sorry, ich hab das System aber auch noch nicht näher durchleuchtet, weiß nur, daß es auf 13,9 Millionen Kombinationen einmal 6 Richtige gibt. Und daß der Spielsteuersatz da etwas um die 75% beträgt. Der Winner ist auf jeden Fall der Staat, bekommt mehr als alle mit 4 oder 5 oder 6 Richtigen zusammen. Die Systemspieler, mir fällt da am Rande der Name Faber ein, wo ich auch schon mal Briefkastenwerbung habe. Die leben doch auch davon, und vermutlich gut. Sonst würden sie wohl nicht existieren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Systemspieler, mir fällt da am Rande der Name Faber ein, wo ich auch > schon mal Briefkastenwerbung habe. Die leben doch auch davon, und > vermutlich gut. Sonst würden sie wohl nicht existieren. Mich hat mal eine Dame von Faber ein- zweimal telefonisch zu bearbeiten versucht, bis ich ihr die Kernfrage stellte: Warum spielen Sie selbst nicht, sondern arbeiten? Seitdem ist Ruhe auf dem Kanal...
Jens Martin schrieb: > Die gibt halt Calls und Puts gleichzeitig raus. Es hat also jemand > anderes sein Geld gegen die Bank verloren. Nicht unbedingt, denn die Gegenverrechnung von Kundengewinnen (also Emittentenverlusten) bei Puts mit Kundenverlusten (also Emittentengewinnen) bei Calls setzt ja zweierlei voraus: Erstens, daß der Emittent überhaupt sowohl Puts als auch Calls ausgibt. Dies ist zwar bei der Commerzbank (und auch bei den meisten anderen Emittenten) der Fall, eine notwendige Bedingung für eine gewinnbringende Stillhalterposition ist dies aber wohl mitnichten. Zweitens, daß die vom Emittenten geschriebenen konjugierten Wertpapiere (also Calls im Falle von Puts und umgekehrt) überhaupt von Kunden gekauft wurden. Es ist durchaus vorstellbar, daß bei einer gewissen Marktlage doppelt so viele Kunden in Puts investiert sind, als in Calls. Nun möge der Basiswert sinken. Hier greift die Gegenverruchnung schon nicht mehr, die Emittentengewinne aus den Call-Positionen sind doch offensichtlich nie und nimmer hinreichend, um die Verluste aus den veräußerten Puts auszugleichen. Ferner, selbst bei der gleichen Anzahl an verkauften Put- und Call-Papieren deckt der Gewinn (für die Haarspalter: bei mindest ausrechender Vola, kompensierten Theta-Verlusten aus Käufersicht und Omegas mit Betrag > 1) aus der für den Emittenten erfolgreichen Position niemals die Verluste der Gegenposition. > Der Emittent spekuliert nicht. Unerheblich, Spekulation von Seiten des Emittenten stellt lediglich einen Hebel in Bezug auf seine möglichen Gewinne und Verluste dar. > Seine Einnahmen generiert er u.a. aus Gebühren und Spread. Welche Gebühren? Der Gewinn kommt praktisch nur aus der Geld-Brief-Spanne (und indirekt aus den Zeitwertverlusten). Alles Andere ist gar nicht relevant. Das Skriptum von einem gewissem Dozenten names Roger Zantow - das sich zwar nur auf "echte" Optionen bezieht, dessen Ausführungen aber sehr wohl auch auf Optionsscheine übertragbar sind - welches ich mir in den letzten Tagen hineingezogen habe, sagt dazu folgendes: | [Der] Verkäufer einer Option [ist] durch den Erhalt der Optionsprämie | erstmal auf der Gewinnerseite. Er hätte den vollen Gewinn, wenn [...] | der Kurs während der Optionszeit einfach stehen bleibt | (Seitwärtsbewegung). Ja selbst bei einer Bewegung in die „falsche“ | Richtung hat er solange noch einen Teilgewinn (teilweises Behalten | der Optionsprämie), wie die Optionsprämie durch die Kursbewegung | nicht ganz aufgezehrt ist. Er sagt klar aus: | [...] Hauptvorteil der Verkäuferposition ist in praxi die höhere | Wahrscheinlichkeit des Gewinns. Recht hat er, der Stillhalter gewinnt ja in folgenden Fällen: * Der Kurs bewegt sich gar nicht, der Stillhalter kann also die volle Geld-Brief-Spanne einsacken. Darüber hinaus profitiert er zusätzlich vom Zeitwertverfall (Käufer-Vulgo: "Theta-Keule"). * Der Kurs bewegt sich leicht gegen den Schreiber, er hat aber immer noch Gewinn, solange die Erträge aus der Geld-Brief-Spanne nicht vollständig durch den "negativen" Kursverlauf kompensiert werden. * Der Kurs bewegt sich langsam gegen den Schreiber. Auch das macht dem Stillhalter nichts aus, das Theta (der Zeitwertverfall) ist ja auf seiner Seite. Im Gegensatz dazu kann der Käufer nur in einer Situation "gewinnen", dafür hat erin diesem Fall aber auch die Aussicht auf überproportionale Erträge: * Der Kurs des Basiswerts bewegt sich hinrechend schnell (um den Zeitwertverfall zu kompensieren) UND hinreichend weit (um aus der anfänglich durch die Geld-Brief-Spanne generierten Verlustzone zu entfleuchen) in die für ihn vorteilhafte Richtung. Kurzum: Ich halte es für eine nicht hinnehmbare Zumutung, Unrichtigkeit und Ungerechtheit, wenn mir hier unterstellt wird, etwaige Gewinne meinerseits aus meinen Spekulationsgeschäften gegenüber Banken wären gleichzeitig die Verluste von irgendwelchen Dritten. Es stimmt einfach nicht. Weiters spekuliert Zantow: | Die häufige Beobachtung, dass die Verkäufer per Saldo eher gewinnen | als die Käufer, mag einmal damit zusammenhängen, dass sich Kurse | weniger bewegen (weniger volatil sind), als sich das viele vorstellen. | Die Börsen sind oft von langen Seitwärtsbewegungen geprägt, die den | ungeduldigen Marktteilnehmern unverständlich erscheinen. Zwar hat dies keinen Einfluß auf die hier zitierten theoretischen Gegebenheiten, allerdings ist dieser Sachverhalt trotzdem interessant. | Zweitens dürfte eine Rolle spielen, dass Optionen zwar zwischendurch | oft mit Gewinn für die Käufer ausgeübt werden könnten, die Käufer die | Ausübung aber in Erwartung immer noch höherer Gewinne aber verschie- | ben und dies oft so lange, bis die Gewinnchance wieder vorbei ist. Kombiniert mit den Ausführungen des vorletzten Zitats aus dem Skriptum von Zantow Aufgrund dieser These habe ich folgende Hypothese herausgearbeitet: * Die gegenüber dem Käufer aus dem Zeitwertverfall bei Optionsscheinen hervorgehende Druck, Kursvorteile möglichst schnell zu realisieren wird durch dessen Gier nach möglichst hohen Gewinnen praktisch kompensiert und potenziert so die Gewinnchancen des Stillhalters. >> Beim Renminbi würde ich sicher etwas mit noch längerer Laufzeit nehmen, > > Mit so einer Spekulation lässt es sich meiner Meinung besser zocken als > mit dem starren auf Fieberkurven und Festtagsliquidisierungen. Allerdings braucht es dazu ein wesentlich größeres Quantum an Zeit gegenüber "meiner" Spekulationspraxis, ergo bräuchte ich für annehmbare Gewinne ein ungleich größeres Kapital. Und genau da liegt ja auch die Krux, wenn ich "viel" Geld hätte, dann hätte ich ja die ganzen hier geschilderten Spekulationsorgien gar nicht mehr nötig und mein Isdera Imperator stünde auch schon in der Garage. > Bank (heißt nicht zufällig beim Roulette genau so) Erzähl' das 'mal dem Sitzmöbel hinter'm Haus. ;-) Lieber Gruß, Iwan
Wilhelm Ferkes schrieb: > @Iwan: Ein großes Problem ist natürlich deine fehlende Liquidität, sonst > könntest du wohl was abzweigen und in längerfristigen Anlagen parken. Exakt auf den Punkt gebracht. Dem ist meynerseyts nichts hinzuzufügen! > Kurioserweise hatte ich in einem früheren Betrieb einen Kollegen, der > sich immer ärgerte, wenn er im staatlichen Lotto nichts oder wenig > gewann. Er ärgerte sich auch furchtbar über einen viel liquideren > Kollegen, der in der Woche 50 Lottoscheine spielte, und im Schnitt viel > mehr gewann. Jedenfalls immer mehr, als der Einsatz war. Mir erschließt > sich das logisch noch nicht ganz, aber es wäre mal eine Überlegung wert, > warum das so ist bzw. sein kann. Er ist wohl statistisch immer einer > höheren Anzahl Richtiger näher. Sehe ich genau so, wahrscheinlich (geschätzt und geraten, wie ihr alle wisst bin ich ja nur ein "dummer" Hauptschüler) steigt die Chance auf Treffer quadratisch mit dem eingesetztem Kapital. Allerdings gilt das wohl nur für "geringe" einsätze, denn wie allgemein bekannt ist, hat es auch keinen Sinn alle theoretisch möglichen Tipps abzugeben. Im Koordinatensystem (Ordinate=Einsatz, Abszisse=Trefferwahrscheinlichkeit) sieht das Ganze mutmaßender Weise wohl wie eine "gestreckte" S-Kurve aus (ich weiß nicht wie man das mathematisch korrekt benennt). > Sorry, ich hab das System aber auch noch nicht näher durchleuchtet, weiß > nur, daß es auf 13,9 Millionen Kombinationen einmal 6 Richtige gibt. Bei uns (System 6 aus 45) sind es IIRC 8.125.060 mögliche Tipps. > Die Systemspieler, mir fällt da am Rande der Name Faber ein, wo ich auch > schon mal Briefkastenwerbung habe. Die leben doch auch davon, und > vermutlich gut. Sonst würden sie wohl nicht existieren. Obwohl ich Lotto-Spielsystem grundsätzlich ganz interessant finde. Bei uns in Österreich gibt es sogar einen offiziellen "Systemschein", allerdings hab' ich schon seit bestimmt fünf Jahren keinen mehr in der Hand gehabt. Aber ich erinnere mich noch daran, daß eine gewisse Kombination garantiert hätte, bei Ziehung der drei "Bankzahlen" garantiert einen Fünfer,einige Vierer und viele Dreier ausbezahlt zu bekommen. Allerdings ist dieses Lotto sowiso schräg, im Fernsehen sieht dieser Ziehungsmechanismus immer recht "imposant" aus, dabei handelt es sich objektiv gesehen eher um einen Winzling, die über einen Dezimeter groß erscheinenden Kugeln haben in Wirklichkeit nur einen Durchmesser von wenigen Centimetern, WIMRE. gruß, Iwan
Иван S. schrieb: > Allerdings braucht es dazu ein wesentlich größeres Quantum an Zeit > gegenüber "meiner" Spekulationspraxis, ergo bräuchte ich für annehmbare > Gewinne ein ungleich größeres Kapital. Dann ist die Idee dort zu spekulieren schlicht Blödsinn. Das Ausweichprogramm ist für mich auch nicht überzeugend. Deine ausführlichen Ausführungen über den Derivatemarkt in allen Ehren, aber du schreibst ja selbst das deine Gewinnchancen eher schlecht sind. Wie um alles in der Welt kannst du der Meinung sein den richtigen Schein zum richtigen Moment zu haben? Das dann auch noch "notgedrungen" wieder und wieder? Das moralische Getue wg. wegnehmen kommt nicht von mir, ganz im Gegenteil. Es sind hauptsächlich Institute die sich dort rumtreiben. Der Rest sind auch "nur" Zocker, in jedem Fall erwachsene Menschen. Diejenigen die ihr "Geld anlegen" erwarten in nichts weniger als das sich selbiges rentiert. Nur soll die Bank die "Drecksarbeit" machen. Die korrekte Definition von Lotto ist für mich Dummensteuer.
Stephan S. schrieb: > Иван S. schrieb: >> jetzt probier' ich's mit 500 Puts zu 50 Eurocent, denn bestimmt werden >> auch wieder einige verkaufen, denn viele brauchen auch Geld zum >> Fortgehen am Wochenend. > > Das könnte man ja jedes Wochenende machen... Verkauft für 65 Eurocent, immerhin auch ein kleiner Gewinn von 61 Euronzen nach Brokergebühren. Gehandeltes Papier war die CM49EQ. Am Montag werd' ich's wahrscheinlich mit der CM62NV (DAX-Call) probieren, es würde mich ja reizen, heute schon zu kaufen und damit gleich am Montag am Morgen an den Futures über's Wochenende mitzupartizipieren, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dieser Zeitvorteil nicht komplett durch Theta-Verluste (immerhin fast drei Cent pro Schein und Tag) aufgefressen wird. Naja, ich bleib' diesmal vorsichtig, es findet sich wahrscheinlich auch so ein guter Einsteiger am Montag, und über's Wochenende kann ich 'mal in den Lesestoff reinschmökern, der heute in meiner Stamm-Buchhandlung abholbar war, nämlich: Bernd Senf - Die blinden Flecken der Ökonomie und John C. Hull - Futures, Option und andere Derivate Ach übrigens, bei den nächsten 150 Euro Gewinn sind meine ganzen Verluste wieder egalisiert, denn derzeit hab' ich einen Kontostand von 850 Euro und meine gesamten Ausgaben bis jetzt beliefen sich auf eintausend Euro. Den Kontostand von Anfang dieser Woche habe ich immerhin weit mehr als verdoppelt. LG und schönes Wochenende, Iwan PS: In 2005584#2000850 hab' ich mich verschrieben, s/bärigem/bullischem
Иван S. schrieb: > Ach übrigens, bei den nächsten 150 Euro Gewinn sind meine ganzen > Verluste wieder egalisiert, denn derzeit hab' ich einen Kontostand von > 850 Euro und meine gesamten Ausgaben bis jetzt beliefen sich auf > eintausend Euro. Den Kontostand von Anfang dieser Woche habe ich > immerhin weit mehr als verdoppelt. Ja und? Es ist ein Random Walk, ergo geht es auch mal bergauf. Du hast sicher mehr Zeit deine Wahrscheinlichkeiten zu errechnen, aber bis jetzt bist du voll im Plan der Mathematik "der Bank". Wenn du dir keinen fiktiven Stundenlohn zahlst, Meinetwegen ohne PC Zugang und sonst. Gebühren, ist die ganze Bilanziererei auch eine österreichische Variante der Milchmädchenrechnung. Иван S. schrieb: > Am Montag werd' ich's wahrscheinlich mit der CM62NV (DAX-Call) > probieren, Na schaun mer mal
Jens Martin schrieb: > Иван S. schrieb: >> Am Montag werd' ich's wahrscheinlich mit der CM62NV (DAX-Call) >> probieren, > > Na schaun mer mal 2000 Stk. zu je 12 Eurocent gekauft.
Jens Martin schrieb: > Иван S. schrieb: >> 2000 Stk. zu je 12 Eurocent gekauft. > Warum? Um an steigenden Kursen überproportional partizipieren zu können. Außerdem haben die Kennzahlen das Papiers zu meinen Anforderungen gepasst und der Preis ist zu meiner Geldbörse kompatibel. Gruß, Iwan
Wieso glaubst Du, dass die Kurse steigen? Woher beziehst Du diese Information?
Mike Strangelove schrieb: > Wieso glaubst Du, dass die Kurse steigen? Woher beziehst Du diese > Information? Dieser "Glaube" nährt sich aus persönlicher Erfahrung. Leider läuft der Kurs gerade leicht gegen mich, daher habe ich ein Nachkaufkriterium bei einem DAX-Stand von ungefähr 6.840 gesetzt. Allerdings sehe ich den DAX morgen oder übermorgen auf jeden Fall bei > 6.940 in guter Gewinnzone. Gruß, Iwan
Mike Strangelove schrieb: > Wieso? Weshalb? Versteh ich nicht! Macht ja nix. Guck' einfach zu und Lerne.
Aha, also nur heiße Luft und Gerate anhand der Kurvenform. Kann Dir schon sagen wie das ausgeht: Du verlierst immer mehr Geld.
Mike Strangelove schrieb: > Aha, also nur heiße Luft und Gerate anhand der Kurvenform. Nix Gerate. Braucht man sich doch nur den Kursverlauf anschauen, dann sieht man, daß heute viele verkauft haben (persönliche Vermutung: die übliche Montagsdepression). Bei niedrigen Kursen steigt allerdings der Anreiz für die Käufer einzusteigen. Das kann auch heute noch gut der Fall sein, spätestens jedoch morgen und falls es mit dem Teufel zugehen sollte muß ich eben bis übermorgen warten, meine Gewinne zu realisieren. Dazu nehme ich eine durchschnittliche Tagesvolatilität von 1-2% in der derzeitigen generellen Marktlage an (geschätzt durch kurzfristige historische Kursbeobachtung). So komme ich auf meine Kursziele, aus denen ich meine Kauf- und Verkaufsentscheidungen ableite. > Kann Dir schon sagen wie das ausgeht: Du verlierst immer mehr Geld. Das Gegenthum ist der Fall. Allerdings werde ich das Posten meiner Börsenaktivitäten sowiso bald einstellen, spätestens wenn ich 10k im Depot habe. Lieber Gruß, Iwan
Иван S. schrieb: > Allerdings werde ich das Posten meiner > Börsenaktivitäten sowiso bald einstellen, spätestens wenn ich 10k im > Depot habe. Oder wenn der Kuckuckkleber den Rechner konfisziert hat.
Icke ®. schrieb: > Oder wenn der Kuckuckkleber den Rechner konfisziert hat. Immerhin erwarte ich baldigst Gewinne von mehreren hundert Euro, da ich gerade eben 4000 Stk. zum Einzelpreis von 7,4 Eurocent nachgekauft habe, da mein Kriterium erreicht worden ist. Bereits bei einem Geldkurs des Papiers von 10 Eurocent überschreite ich nun den Break-Even, jeder Eurocent darüber schlägt sich mit einem Reingewinn von immerhin 60 Euronzen zu Buche. Spätestens morgen bin ich also dick in der Gewinnzone, meine Silvestereskapaden und alle Gebühren natürlich gegenverrechnet. Lieber Gruß, Iwan (der sich nun mit seinem Papa ein Bierchen genehmigen wird)
Iwan hat sich das hier zu eigen gemacht oder? ;-) Zitat "Erklimmt der DAX neue Höhen, können Anleger mit Trackern, Hebelpapieren, Outperformern oder Sprintern davon profitieren." http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:anlegertipps-wenn-die-rally-weitergeht/50212455.html
Also bei Onvista hat dein Schein heute -53% performt. Alle Achtung bis jetzt bist du ein hoch%iger Kontraindikator. Иван S. schrieb: > Spätestens morgen bin ich also dick in der Gewinnzone, Welches deiner Medikamente hat eigentlich diese Nebenwirkung? Иван S. schrieb: > Macht ja nix. Guck' einfach zu und Lerne. Ich fürchte das diese Le(h)ren andere sind als du erhoffst.
Wie -53% ? Wo er beim DAXstand von 6840 nachgekauft hat und dieser jetzt im Bereich um 6860 schwankt? Wie geht das?
Platinenschwenker .. schrieb: > Wie geht das? So: http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=37676398&SEARCH_VALUE=CM62NV Iwan hat einen Volltreffer gehebelt.
Verstehe ich trotzdem nicht so ganz. Die -53% beziehen sich doch auf den Anfangskurs und nicht auf die beiden Kurse zu denen Iwan gekauft hat oder?
Platinenschwenker .. schrieb: > Verstehe ich trotzdem nicht so ganz. Keine Ahnung zu welchem Kurs er ein Papier kauft das am 19. ausläuft, dessen Basiswert seit Wochen runtergeht, die Nachrichtenlage mehr als schlecht aussieht und selbiger auch noch die schwerste (und damit träge) Position ist auf die man in D Wetten kann. Bist auf das so etwas nur Wahnsinnige oder Trolle machen ist es mir ehrlich gesagt auch wumpe.
Jens Martin schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Verstehe ich trotzdem nicht so ganz. > > Kein Ahnung zu welchem Kurs er ein Papier kauft Ist ja auch unheimlich schwer, denn dazu müsste man des Lesens mächtig sein. Also nochmal, ich habe 2000 Stk. zu 12 Cent und 4000 Stk. zu 7,4 Cent gekauft, macht also 6000 Stk. zu 8,93 Eurocent gemittelt. Geld-Brief-Spanne Commerzbank-üblich 1 Eurocent, Brokergebühren gesamt Euro 20,85 (zwei Kauf- und eine Verkaufsorder zu je 6,95 Euro). Brokergebühren dividiert durch Anzahl der Papiere macht 0,3475 Cent, ergo aufsummierter Break-Even bei 10,28 Eurocent. Aktueller Geldkurs bei 7,8 Eurocent, unrealisierter Verlust ~ 25%. > das am 19. ausläuft, Kurze Laufzeit wegen hohem Omega (=effektiver Hebel) gewählt. > dessen Basiswert seit Wochen runtergeht, die Nachrichtenlage mehr als > schlecht aussieht und selbiger auch noch die schwerste (und damit träge) > Position ist auf die man in D Wetten kann. Blödsinn. Der DAX-Markt hat die höchste Liquidität. Gruß, Iwan <mode sound="Radio aus 'Täglich grüßt das Murmeltier'"> Die Gewinnwahrscheinlichkeit für Morgen beträgt 86%. </>
und was bitte macht Dich glauben, dass das Papier nach diesem Sturzflug wieder hoch kommt? Ich sehe nur Rumgerate.
Mike Strangelove schrieb: > und was bitte macht Dich glauben, dass das Papier nach diesem Sturzflug > wieder hoch kommt? Ich sehe nur Rumgerate. Hab' ich Dir Doch schon einmal beantwortet, siehe 199550#2009718
Mike Strangelove schrieb: > Ich sehe nur Rumgerate. Иван S. schrieb: > hab' ich Dir Doch schon einmal beantwortet, Иван S. schrieb: > Macht ja nix. Guck' einfach zu und Lerne. Das nennt man die österreichische Schule ;-).
KO-Zertifikat Short 6.940 zur Absicherung mit Briefkurs 0,63 gekauft.
Иван S. schrieb: > Die Gewinnwahrscheinlichkeit für Morgen beträgt 86%. CM62NV Geld 0,071 -2,74% Spread (% des Brief.) 12,50% Sei froh das dem so ist. Erfahrungsgemäß spielen die hirnlosen Zocker bei zufälligen Anfangsgewinnen in kurzer Zeit um Haus und Hof.
Jens Martin schrieb: > die hirnlosen Zocker Iwan ist kein hirnloser Zocker, sondern ein kirchentreuer Kommunist.
Jens Martin schrieb: > CM62NV Geld 0,071 -2,74% Spread (% des Brief.) 12,50% > > Sei froh das dem so ist. Erfahrungsgemäß spielen die hirnlosen Zocker > bei zufälligen Anfangsgewinnen in kurzer Zeit um Haus und Hof. Naja, als hirnlos möchte ich mich nicht gerade bezeichnen, allerdings wird es offen gesagt doch schwerer als erwartet, mit dieser Position noch Gewinn einzufahren. Ich hätte heute am Morgen zu ausserbörslicher Zeit um 11 Cent verkaufen und dann später wieder einsteigen sollen. Die Theta-Verluste haben mich um Punkt Neun wie einen Autobus schauen lassen, diesen Einbruch hätte ich nicht erwartet. Ist natürlich wieder Wasser auf die Mühlen der Kriter, aber langfristig steige ich sicher mit Gewinn aus. Ja, ich werde in dieser Position wohl Verlust machen und Ihr hattet Recht. Ich habe kein Problem, meine Fehler einzugestehen. Allerdings möchte ich mir solche unsachlich Aussagen wie zum Beispiel Deine bezüglich möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten doch verbitten, so etwas empfinde ich dann doch eher unhöflich und niveaulos. Gruß, Iwan
Иван S. schrieb: > Ich habe kein Problem, meine Fehler einzugestehen. Wo ist da der Fehler? Im Kaffeesatz? Der irrt sich nie.
Uhu, Du trittst für meinen Geschmack ganz schön großmäulerisch auf. Aber anscheinend ist es eben Deine Spezialität, unsachlich und polimisch mitzureden, ohne etwas substanziell sachliches beizutragen. Noch ist nicht aller Tage Abend und wer zuletzt lacht, lacht bekannter Weise doch am Besten. Iwan, der es schön finden würde, aus einer gewissen Ecke auch 'mal etwas Sachliches lesen zu dürfen.
Иван S. schrieb: > Uhu, Du trittst für meinen Geschmack ganz schön großmäulerisch auf. > Aber anscheinend ist es eben Deine Spezialität, unsachlich und polimisch > mitzureden, ohne etwas substanziell sachliches beizutragen. Nein, mein lieber Iwan. Fehler machen kann man nur bei Dingen, die vorhersehbar sind. Die Börse gehört nicht in diese Kategorie und deswegen kann man in dem Zusammenhang schlecht von Fehlern reden, sondern höchstens von Irrtümern. 1 + 1 = 3 ist ein Fehler. Die Aussage: "Am 29.08.2011 14:30 wird die Temperatur unter dem Eifelturm 31,7° C sein" kann sich höchsten als Irrtum erweisen. Allerdings kann man es als Fehler betrachten, derlei Prognosen zu machen - aber man muß das nicht, sondern kann es ja auch als eine Art Gesellschftsspiel betrachten und so lange man sich, oder andere dabei nicht ruiniert, ist dagegen auch überhaupt nichts einzuwenden.
Иван S. schrieb: > Ja, ich werde in dieser Position wohl Verlust machen und Ihr > hattet Recht. Ich habe kein Problem, meine Fehler einzugestehen. Der Fehler liegt in dem Universum zwischen deinen Augen und Ohren. Die Grundannahme das für Sicherungsgeschäfte geeignete Derivate zur Spekulation taugen ist irrig. Ihre Ausgestaltung seitens des Emittenten verhindert dieses (er wäre sonst schon vor 50 Jahre Pleite gewesen). Warum Menschen der Meinung sind Sie wären die Ausnahme von der Regel und sich noch vor die Tür trauen (die Wahrscheinlichkeit vom Blitz erschlagen oder vom Auto überrollt zu werden ist ungleich höher) verstehe ich nicht. Die 4 G's von Kostolany (Geld Geduld Gedanken und Glück) hast du alle (noch) nicht. Mit Geduld sind übrigens Jahre (min. Monate gemeint, nicht Stunden / Min.) > > Allerdings möchte ich mir solche unsachlich Aussagen wie zum Beispiel > Deine bezüglich möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten doch > verbitten, so etwas empfinde ich dann doch eher unhöflich und niveaulos. Du hast natürlich Recht, glattes Sorry. Bin nicht perfekt.
Jens Martin schrieb: > Иван S. schrieb: >> Ja, ich werde in dieser Position wohl Verlust machen und Ihr >> hattet Recht. Ich habe kein Problem, meine Fehler einzugestehen. > > Der Fehler liegt in dem Universum zwischen deinen Augen und Ohren. Die > Grundannahme das für Sicherungsgeschäfte geeignete Derivate zur > Spekulation taugen ist irrig. Dem möchte ich widersprechen. Die Grundannahme meiner Spekulation, die "Reduce-to-the-Max"-Hypothese besagt, daß es bei geringem Kapital besser sein kann, wiederholt bei kleinen Einsätzen das Risiko zu maximieren. Natürlich hat ein liquider Anleger viel mehr Möglichkeiten und kann daher auch mit relativ risikolosen Anlagen einen ansehnlichen Gewinn erwirtschaften. Dem Kleinstspekulanten steht dies natürlich nicht offen, er muß möglichst die Einsätze minimieren und das Risiko erhöhen. > Ihre Ausgestaltung seitens des Emittenten verhindert dieses (er wäre > sonst schon vor 50 Jahre Pleite gewesen). Naja, klassische Optionsscheine sind schon ziemlich transparent. Auch wenn ich gerade (vor ein paar Minuten) selbst die Vola-Falle zu spüren bekommen habe: zwar schnellte der Basiswert in die Höhe, dadurch verringerte sich aber auch die Vola um 0,2% (und der Optionsschein ist dementsprechend auch über einen Eurocent gefallen). Das liegt aber ebenfalls nicht im Einflußbereich des Emittenten, ich gehe davon aus, daß sich die Emittenten überaus korrekt verhalten. Der Emittent hat darüber hinaus in keinster Weise Interesse daran, einen Kunden wegen dessen Illiquidität zu verlieren. Nur ein liquider Kunde kann wieder kaufen, der bankrotte Kunde hört (zwangsläufig) auf Kunde zu sein. > Warum Menschen der Meinung sind Sie wären die Ausnahme von der Regel und > sich noch vor die Tür trauen (die Wahrscheinlichkeit vom Blitz > erschlagen oder vom Auto überrollt zu werden ist ungleich höher) > verstehe ich nicht. Weil Menschen eben Individuen sind. Keiner gleicht dem Anderen. Über kurz oder lang werde ich auf jeden Fall vom Derivatehandel leben können, dessen bin ich absolut überzeugt. > Die 4 G's von Kostolany (Geld Geduld Gedanken und Glück) hast du alle > (noch) nicht. Mit Geduld sind übrigens Jahre (min. Monate gemeint, nicht > Stunden / Min.) Da sich Kosto ausschließlich auf den Aktienhandel bezieht sind seine Ausführungen für den Derivatehandel nicht unbedingt übertragbar. Im Übrigen sagt er auch, daß jener, welcher kein Geld hat spekulieren muß. >> Allerdings möchte ich mir solche unsachlich Aussagen [...] verbitten. > Du hast natürlich Recht, glattes Sorry. Bin nicht perfekt. Kein Problem, vergeben und vergessen. Niemand ist perfekt. Lieber Gruß aus der Alpenrepublik, Iwan
Verkauft für 7,4 Eurocent, Gesamtverlust also 113 Euro. Aber lieber einen Hunnie Verlust als weiter ein totes Pferd zu reiten. Allerdings nenne ich auch Roß und Reiter, das ist bei Vielen nicht der Fall. Morgen kaufe ich die Chose am Vormittag vielleicht günstig zurück und veräußere sie am Nachmittag im Plus. Ein Hunnie sollte doch wenigstens drin sein. NP: Willi Rühmann - Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern Gruß, Iwan -- Ein ruhiger Schlaf ist oft mehr Wert als die Aussicht auf guten Gewinn. (Iwan Zarewitsch Spekulatow, am 11.01.11)
> nd wer zuletzt lacht, lacht bekannter Weise doch am Besten.
ich kenne das so:
Wer zuletzt lacht, hat den Witz nicht verstanden ...
Иван S. schrieb: > Naja, klassische Optionsscheine sind schon ziemlich transparent. Sie sind vollkommen transparent. Wie die Lotto- oder Rouletteregeln. Du weißt aber einfach nicht wohin die Kugel fällt, oder sich der Basiswert bewegt. > Auch > wenn ich gerade (vor ein paar Minuten) selbst die Vola-Falle zu spüren > bekommen habe: Ist ein Teil der ach so transparenten Regeln. Du bist - oder deine Rolle ist - ein hirnloser Zocker. Nicht weil du kein Hirn hast sondern weil es kein Hirn gibt das die Aufgabe bewältigen kann. Sie lautet. Voraussage eines Random Walk. Иван S. schrieb: > Der Emittent hat darüber hinaus in keinster Weise Interesse daran, einen > Kunden wegen dessen Illiquidität zu verlieren. Nur ein liquider Kunde > kann wieder kaufen, der bankrotte Kunde hört (zwangsläufig) auf Kunde zu > sein. Dem Emittenten ist der "Kunde" so ziemlich wurscht. Er hat seinen Markt. Selbst da ist der Zocker nur eine Randfigur die versucht sich von den Abfällen zu ernähren. Kleingeld macht auch Mist, also lässt man Sie mitspielen. Kostet in modernen Zeiten nichts mehr, da alles automatisiert ist.
Иван S. schrieb: > Verkauft für 7,4 Eurocent, Gesamtverlust also 113 Euro. Wie deckt sich das mit deiner 86% Wahrscheinlichkeit? Außerdem: Gesamtverlust > 25% an einem Tag. Mach dir nichts vor. Warum interpolierst du nicht mal das Szenario 100 Tage nach vorn? > Aber lieber einen Hunnie Verlust als weiter ein totes Pferd zu reiten. Das tote Pferd ist der Derivatehandel mit eigenem Geld. > Allerdings nenne ich auch Roß und Reiter, das ist bei Vielen nicht der > Fall. Ehrlichkeit wird belohnt, mit ehrlichem Feedback > Morgen kaufe ich die Chose am Vormittag vielleicht günstig zurück > und veräußere sie am Nachmittag im Plus. Man kann nichts zurückkaufen Иван S. schrieb: > Da sich Kosto ausschließlich auf den Aktienhandel bezieht sind seine > Ausführungen für den Derivatehandel nicht unbedingt übertragbar. Seine Aussagen über deine Spezies sind aber klar und eindeutig. > Im > Übrigen sagt er auch, daß jener, welcher kein Geld hat spekulieren muß. Richtig, nur spekulierst du nicht in diesem Sinne sondern du zockst.
Aha. Das sollte ich mir also anschauen und lernen? Ein Viertel meines Vermögens in einem Tag zu verlieren? Tolle Wurst. Ich frage mich, Iwan, wieso Du so lernresistent bist und anhand der gegebenen Fakten nicht einsiehst, dass Dir das nötige Insiderwissen (jetzt mal als weit gefasster Begriff) fehlt.Du hast nur gehofft und gewettet. Wie ich gestern Abend schrieb. Aber da hast Du meine Meinung nur zurückgewiesen. Heute plötzlich, obwohl im Grunde GAR NICHTS passiert ist am Markt, änderst Du Deine Meinung 180° und behauptest das Gegenteil. Totes Pferd, blabla. Sieh es ein. Du hast nicht die geringste Ahnung vom Kursverlauf. Du kennst inzwischen vielleicht ein paar Regeln und Funktionsweisen der Zockerei, aber daraus extrapolierst Du fälschlicherweise eine Ahnung über den Kursverlauf. Und die beiden Sachen sind nunmal nicht ein und das Selbe!
Es war so um die Jahrtausendwende, wo jeder der bis drei zählen konnte, sich vom allgemeinen Börsenhype mitreißen ließ und sein Geld in Aktien steckte. Da kannte ich einen Unternehmer, der wurde wegen seiner börsianischen Fachkenntnis und seines unglaublichen Gespürs, immer das richtige Papier zu kaufen, von allen bewundert. Er hatte voll den Überblick, kein Begriff aus dem Brokerslang war ihm fremd und er konnte dir wirklich jede Frage detailliert beantworten. Und er hat auch tatsächlich gute Gewinne eingefahren, im 6-stelligen Bereich. Doch eines Tages wurde es still um ihn. Und alle wunderten sich, weil er plötzlich seine Firma aufgeben mußte, mangels Liquidität. Was war passiert? Nun, er hatte irgendwie den Ausstieg verpaßt und wollte mit Hilfe der Firmengelder seine Verluste egalisieren. Jetzt hat er fünf der sieben Jahre rum, bis er von seinen Restschulden befreit wird. Aber er ist noch immer voll der Finanzprofi, kann dir jede börsentechnische Frage beantworten und weiß genau, wo man jetzt investieren sollte...
Jens Martin schrieb: > Иван S. schrieb: >> Naja, klassische Optionsscheine sind schon ziemlich transparent. > Sie sind vollkommen transparent. Wie die Lotto- oder Rouletteregeln. > Du weißt aber einfach nicht wohin die Kugel fällt, oder sich der > Basiswert bewegt. Das weiß man aber auch in einem klassischem Engagement wie in Aktien oder Rohstoffen nicht. Ich sehe daher das Argument nicht. >> Auch wenn ich gerade (vor ein paar Minuten) selbst die Vola-Falle zu >> spüren bekommen habe: > > Ist ein Teil der ach so transparenten Regeln. Wie sich die Vola berechnet steht in jedem besseren Lehrbuch. Ich kann hier keine Intransparenz feststellen, geschweige denn eine, welche dem Emittenten anzulasten wäre. > Du bist - oder deine Rolle ist - ein hirnloser Zocker. Ihr könnt mich beschimpfen wie Ihr wollt, der Erfolg wird mir recht geben. >> Der Emittent hat darüber hinaus in keinster Weise Interesse daran, einen >> Kunden wegen dessen Illiquidität zu verlieren. Nur ein liquider Kunde >> kann wieder kaufen, der bankrotte Kunde hört (zwangsläufig) auf Kunde zu >> sein. > > Dem Emittenten ist der "Kunde" so ziemlich wurscht. Er hat seinen Markt. Den Markt bildet die Summe über allen Kunden. > Selbst da ist der Zocker nur eine Randfigur die versucht sich von den > Abfällen zu ernähren. Kleingeld macht auch Mist, also lässt man Sie > mitspielen. Jeder bankrotte Kunde wird aber in Zukunft nicht mehr "mitspielen" können. Hier sehe ich die einzige Parallele zwischen den Glücksspielbanken und den Derivateemittenten: Für beide ist es auf lange Sicht besser, den Kunden nicht auszunehmen. Denn nur wer über die entsprechenden Kapitalmittel verfügt kann auch in Zukunft wieder mitspielen/handeln. Gruß und gute Nacht, Iwan (der sich jetzt noch einen Schlummertrunk bereitet und dann wohl zu Bette geht) PS: Mike Strangelove schrieb: >>> Das sollte ich mir also anschauen und lernen? [...] Tolle Wurst! >>> Du hast nicht die geringste Ahnung vom Kursverlauf. Gestern schrieb ich Dir übrigens, daß ich den DAX bei der Marke von 6.940 sehe. Dazu sagt heute natürlich keiner mehr was. So viel zu dem mir immer wieder attestiertem Kompetenzmangel (vulgo: Herumraterei).
Иван S. schrieb: > Gestern schrieb ich Dir übrigens, daß ich den DAX bei der Marke von > 6.940 sehe. Dazu sagt heute natürlich keiner mehr was. So viel zu dem > mir immer wieder attestiertem Kompetenzmangel (vulgo: Herumraterei). Man braucht nicht viel Kompetenz, um vorherzusagen, daß es nach einer Abwärtsbewegung wieder ein Aufwärtsbewegung gibt. Der Punkt ist allerdings, hat es dir was genützt?
Iwan schrieb: > PS: Gestern schrieb ich übrigens, daß ich den DAX bei der Marke von > 6.940 sehe. Dazu sagt heute natürlich keiner mehr was. So viel zu dem > mir immer wieder attestiertem Kompetenzmangel (vulgo: Herumraterei). Doch ich ;) sage was dazu. Ist genau wie du es prognostiziertest. Hast du da jetzt einen Gewinn einfahren können oder nicht?
Icke ®. schrieb: > Man braucht nicht viel Kompetenz, um vorherzusagen, daß es nach einer > Abwärtsbewegung wieder ein Aufwärtsbewegung gibt. Gut, ich sehe es ein. Immer wenn ich mit meinen Prognosen daneben liege, dann war dies natürlich vorhersehbar. Da wird dann von Zockermentalität schwadroniert und vom unvorhersehbaren "Random Walk". Dann wurde, wenn ich mich recht erinnere, gestern argumentiert, daß die Nachrichtenlage schlecht und der Wert träge sei. Ausserdem sei schon eine längere Abwärtsbewegung erkennbar. Ich sei also wahnsinnig oder ein Troll. Jetzt, wo ich eine Punktlandung hingelegt habe, war diese Voraussage natürlich ein Kinderspiel, da es ja sonnenklar sei, daß nach der Abwärtsbewegung der Gegentrend kommen würde. Mit Euch ist eben kein Staat zu machen. Die grundsätzlichen Argumente wurden auch alle ausgetauscht. Mein zukünftiger Diskussionsbedarf in dieser Sache hält sich in Grenzen. Recht machen kann man es Keinem, die Sensationsgier lässt sich natürlich auch mit Verlusten besser befriedigen als mit Gewinnen. Verständlich, bei den Gewinnen würde sich ja außerdem der Neid melden, da an meinen Gewinnen keiner mitschneiden kann. Die Forenmoderation kann diesen Fred daher von mir aus schließen, dem ehrlichem Interessenten dürfte ich die Prinzipien meiner "Reduce-to-the-Max"-Strategie ja für die persönliche Verwendung hinreichend genau genug erklärt haben. Ich werde mich daher (falls es mich nicht überkommt und ich es daher nicht lassen kann) nur mehr in Ausnahmefällen an grundsätzlichen Diskussionen zu dieser Thematik beteiligen. Falls der Thread offen bleiben sollte, so werde ich noch einige Zeit meine Orders bekanntgeben, diese aber auch nicht mehr kommentieren. Live long and prosper, Iwan
Na "toll". Einmal eine konkrete Frage und sie bleibt unbeantwortet.
Platinenschwenker .. schrieb: > Na "toll". Einmal eine konkrete Frage und sie bleibt unbeantwortet. Welche denn? Ich kann keine von meiner Seite unbeantwortete Frage erkennen. Für den Fall, daß ich etwas überlesen habe, formuliere bitte neu.
Иван S. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Na "toll". Einmal eine konkrete Frage und sie bleibt unbeantwortet. > > Welche denn? Ich kann keine von meiner Seite unbeantwortete Frage > erkennen. Für den Fall, daß ich etwas überlesen habe, formuliere bitte > neu. Die Frage steht im Beitrag von 18:27 Uhr.
Platinenschwenker .. schrieb: > Иван S. schrieb: >> Ich kann keine von meiner Seite unbeantwortete Frage erkennen. > > Die Frage steht im Beitrag von 18:27 Uhr. Tut mir leid, ich hatte ja ganz vergessen, daß Du das Exemplar bist, das selbst nie mitliest und dem man daher alles extra erklären muß. Die Antwort habe ich bereits in meinem Beitrag von 16:11 gegeben. Gute Nacht, Iwan
Иван S. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Иван S. schrieb: >>> Ich kann keine von meiner Seite unbeantwortete Frage erkennen. >> >> Die Frage steht im Beitrag von 18:27 Uhr. > > Tut mir leid, ich hatte ja ganz vergessen, daß Du das Exemplar bist, das > selbst nie mitliest und dem man daher alles extra erklären muß. > > Die Antwort habe ich bereits in meinem Beitrag von 16:11 gegeben. > > Gute Nacht, Iwan Iwan warum bist du mir gegenüber so unfreundlich und angriffslustig? Ich bin kein Zocker und deswegen nicht in Sachkenntnis all der Feinheiten und Kursbewegungen. Du hast gestern beim DAX Tagestief von rund 6850 Punkten gekauft oder zumindest hinzugekauft und wolltest bei 6940 Punkten mit Gewinn verkaufen. Die DAX hat sich wie gewollt und prognostiziert entwickelt. Nun erschließt sich mir das ganz und gar nicht, wieso jetzt plötzlich ein Zitat "Gesamtverlust also 113 Euro" herausgekommen sein soll. Das ist mir nicht plausibel.
>Jetzt, wo ich eine Punktlandung hingelegt habe, war diese Voraussage >natürlich ein Kinderspiel Hast Du eben nicht. Ist doc klar, dass Du ab und an Recht hast. Aber Du suchst Dir diese Gelegenheiten aus einem Berg heraus, der eben mehr Niederlagen als Gewinne enthält. Ich kann auch Würfelaugen vorhersagen, hab ich auch in 1/6 der Fälle Recht. Aber heißt das, dass ich irgendwie Gewinn draus ziehen kann? NeiN!
Mike Strangelove schrieb: > Aber heißt das, dass ich irgendwie Gewinn draus ziehen kann? NeiN! Dann mußt du halt um Geld würfeln ;-)
Iwan hat es selber ganz gut formuliert. "Ihr könnt mich beschimpfen wie Ihr wollt, der Erfolg wird mir recht geben." Natürlich wird das auch der Misserfolg tun. Wir werden sehen.
Иван S. schrieb: > Recht machen kann man es Keinem, die Sensationsgier lässt sich natürlich > auch mit Verlusten besser befriedigen als mit Gewinnen. Wieso sollst du es irgend jemandem Recht machen außer dir selbst? > Gut, ich sehe es ein. Immer wenn ich mit meinen Prognosen daneben liege, > dann war dies natürlich vorhersehbar. Da wird dann von Zockermentalität > schwadroniert und vom unvorhersehbaren "Random Walk". > > Dann wurde, wenn ich mich recht erinnere, gestern argumentiert, daß die > Nachrichtenlage schlecht und der Wert träge sei. Ausserdem sei schon > eine längere Abwärtsbewegung erkennbar. Ich sei also wahnsinnig oder ein > Troll. > > Jetzt, wo ich eine Punktlandung hingelegt habe, war diese Voraussage > natürlich ein Kinderspiel, da es ja sonnenklar sei, daß nach der > Abwärtsbewegung der Gegentrend kommen würde. Der Unterschied zwischen Iwan, dem Spekulanten und denen, die hier ihre Schimpfkanonaden ablassen, ist ein kleiner, aber feiner: Iwan fordert das Glück heraus und die andern trauen sich nicht. Aber das fällt wohl auch um so leichter, je weniger man zu verlieren hat...
Иван S. schrieb: > Gut, ich sehe es ein. Immer wenn ich mit meinen Prognosen daneben liege, > dann war dies natürlich vorhersehbar. Da wird dann von Zockermentalität > schwadroniert und vom unvorhersehbaren "Random Walk". Beides ist nicht vorhersehbar. Das ist ja das fatale an einem Random walk. Du kannst recht haben aber auch unrecht. Mal bist du im plus mal im minus. Immer aber verlierst du an Spread. Ob nun mal eine Prognose richtig oder falsch ist spielt keine Rolle, beim Dax wirst du mal richtig liegen bei Optionen meist nicht (Zeitraum Vola, Verfall und sonst Gestaltung) Deine Chance ist ähnlich wie beim Roulette. Einen Abend kannst du da auch als Winner rausgehen, aber nicht langfristig. Beim Dax hast du heute mal recht (aber keinen Schein der das in Betrag und Zeit abbildet. Im Dezember lagst du komplett falsch 2 x minus ist nicht plus) Иван S. schrieb: > Jetzt, wo ich eine Punktlandung hingelegt habe, war diese Voraussage > natürlich ein Kinderspiel Nein war Sie nicht, aber du bist schlicht im mathematischen Wahrscheinlichkeitsfeld. Das ist nun einmal zufallsverteilt um den Nullpunkt. Diesmal war's du drüber alle anderen male drunter. Der Punktlandung ging im übrigen ein Blindflug voraus. Das schöne an der Börse ist das man Bescheidenheit lernt. beim Blick auf das Ergebnis unter'm Strich. Rechne dir deine Performance selbst aus. In Prozent per Monat, nicht in ein paar Euronen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Der Unterschied zwischen Iwan, dem Spekulanten und denen, die hier ihre > Schimpfkanonaden ablassen, ist ein kleiner, aber feiner: Iwan fordert > das Glück heraus und die andern trauen sich nicht. Aber das fällt wohl > auch um so leichter, je weniger man zu verlieren hat... Iwan ist ein Spieler, er weiß nicht was er tut und vermutlich meint er das Wissen über die Technik von Optionen einen Vorsprung bedeutet. Das wäre in etwa so sinnvoll wie die Software zu kennen die eine Lottoziehungskugel drehzahlregelt. Die Herausforderung hat in etwa die Qualität eine Systemwette in der Lottobude abzugeben. Wenn er nicht den Charme von dem Ritter aus der Mancha hätte wär's auch nicht lustig sondern traurig. Grüße an alle Sancho Panza's Jens
Lieber in minus Euro pro Tag. Dafür ist unser Iwan aber doch noch sehr optimistisch im Auftreten. Würde mich nicht wundern, wenn dieser "Spread" zwischen Realität und Selbstwahrnehmung noch einige andere Dinge in seinem Leben erklären würde. Aber ich will mal nicht fies sein. Mein Tipp: Finger vom Zocken lassen, DSLR kaufen, Mädels knipsen, reich und berühmt werden.
Jens Martin schrieb: > Iwan ist ein Spieler, er weiß nicht was er tut und vermutlich meint er > das Wissen über die Technik von Optionen einen Vorsprung bedeutet. Ich halte ihn für intelligent genug, daß er selbst dahinter kommt, was von dem Weg zu halten, den er beschritten hat. Spielen soll er, wenn es ihm Spaß macht - im Übrigen sehe ich die Sache ähnlich, wie du.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich halte ihn für intelligent genug, daß er selbst dahinter kommt, was > von dem Weg zu halten, den er beschritten hat. Mangelnde Intelligenz dürfte hier nicht der springende Punkt sein. Ivan hat sich in eine Sucht hineingesteigert, aus der er erst wieder herauskommen wird, wenn die finanzielle Grundlage restlos erschöpft ist. Oder vielleicht am Ende seiner manischen Phase. Wenn man sich seine Forumsbeiträge anschaut, gibt es m.E. nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist Ivan ein extrem genialer Hypertroll, der uns hier alle megaverarscht, oder aber ein psychisches Wrack, das dringend kompetente Hilfe braucht. Und das meine ich keineswegs ironisch.
Icke ®. schrieb: > Mangelnde Intelligenz dürfte hier nicht der springende Punkt sein. Ivan > hat sich in eine Sucht hineingesteigert, aus der er erst wieder > herauskommen wird, wenn die finanzielle Grundlage restlos erschöpft ist. > Oder vielleicht am Ende seiner manischen Phase. Diesen Suchtbegriff halte ich für höchst problematisch und ich finde es doch ziemlich erstaunlich, wieviele Leute sich hier seinen Kopf zerbrechen. Was würden die wohl machen, wenn er das Geld, das er mit Derivaten verzockt, ins Wirtshaus tragen würde? > Wenn man sich seine Forumsbeiträge anschaut, gibt es m.E. nur zwei > Möglichkeiten. Entweder ist Ivan ein extrem genialer Hypertroll, der uns > hier alle megaverarscht, oder aber ein psychisches Wrack, das dringend > kompetente Hilfe braucht. Und das meine ich keineswegs ironisch. Na ja, zwischen diesen beiden Extremen bewegen wir uns doch allesamt irgendwo - oder denkst du, ein Leben auf dem intellektuellen Niveau einer Amöbe wäre wünschenswert? Jeder hat das Recht sein Leben zu leben, solange er dabei nicht andere um ihre Rechte bringt, oder sonstwie schädigt. Selbstschädigendes Verhalten muß im Zweifelsfall hingenommen werden. (Ich denke nicht, daß man in diesem Fall überhaupt davon sprechen kann.) Da er offenbar aus anderen Gründen kompetente Hilfe in Anspruch nimmt, gibt es keinen Grund, aus dem, was er hier schreibt, zu schließen, er sei seines Selbstbestimmungsrechtes zu berauben und der erhobene Zeigefinger, oder überichgesteuerte Schimpfkanonaden sind nicht nur nutzlos, sondern bewirken höchstens das Gegenteil von dem, was - guten Willen unterstellt - damit erreicht werden soll.
Иван S. schrieb: > Verkauft für 7,4 Eurocent, Gesamtverlust also 113 Euro. > Aber lieber einen Hunnie Verlust als weiter ein totes Pferd zu reiten. > Allerdings nenne ich auch Roß und Reiter, das ist bei Vielen nicht der > Fall. Morgen kaufe ich die Chose am Vormittag vielleicht günstig zurück > und veräußere sie am Nachmittag im Plus. Ein Hunnie sollte doch > wenigstens drin sein. Das tote Pferd zuckt noch. Aktueller Kurs 15 Eurocent. Dumm gelaufen. http://www.comdirect.de/inf/optionsscheine/detail/uebersicht/uebersicht.html?ID_NOTATION=40106023
Uhu Uhuhu schrieb: > Diesen Suchtbegriff halte ich für höchst problematisch und ich finde es > doch ziemlich erstaunlich, wieviele Leute sich hier seinen Kopf > zerbrechen. Was würden die wohl machen, wenn er das Geld, das er mit > Derivaten verzockt, ins Wirtshaus tragen würde? Es gibt auch sinnvollere Möglichkeiten, das Geld loszuwerden. Monatsbeiträge für das Fitneßcenter zum Beispiel. Sport regt auf natürliche Weise die Ausschüttung körpereigener Endorphine an und stärkt das Selbstwertgefühl. Auf Dauer hätte dies einen sehr positiven Einfluß auf die Psyche. Man sich muß wohl nicht sonderlich den Kopf zerbrechen, um zu dem Schluß zu gelangen, daß hier deutliche Anzeichen eines Suchtverhaltens vorliegen. Börsentechnische Tips helfen da sicher nicht. > Na ja, zwischen diesen beiden Extremen bewegen wir uns doch allesamt > irgendwo Nur nehmen die meisten keine Psychopharmaka oder verspielen ihr ohnehin schon grenzwertiges Minimaleinkommen. > Jeder hat das Recht sein Leben zu leben, solange er dabei nicht andere > um ihre Rechte bringt, oder sonstwie schädigt. Selbstschädigendes > Verhalten muß im Zweifelsfall hingenommen werden. (Ich denke nicht, daß > man in diesem Fall überhaupt davon sprechen kann.) Nicht im physischen Sinne selbstschädigend (obwohl dauerhafter Schlafentzug auch nicht gesund ist). Im sozialen Sinne sehr wohl, da sein Einkommen eigentlich keinen Spielraum für Zockereien bietet. Über kurz oder lang kann er seine Lebenshaltungskosten nicht mehr aufbringen. Und die überwiegenden Mißerfolge seiner Börsentätigkeit haben mit Sicherheit auch keinen guten Einfluß auf die Psyche. > Da er offenbar aus anderen Gründen kompetente Hilfe in Anspruch nimmt, > gibt es keinen Grund, aus dem, was er hier schreibt, zu schließen, er > sei seines Selbstbestimmungsrechtes zu berauben und der erhobene > Zeigefinger, oder überichgesteuerte Schimpfkanonaden sind nicht nur > nutzlos, sondern bewirken höchstens das Gegenteil von dem, was - guten > Willen unterstellt - damit erreicht werden soll. Hab ich verlangt, er soll in die Klapse eingeliefert werden? Ich finde es nur immer traurig, wenn sich jemand selbst zugrunde richtet. Mußte ich leider schon mehrmals in meinem Freundeskreis mit ansehen. Solange die Leute nicht aus eigenem Antrieb wollen, daß man ihnen hilft, sind alle Bemühungen fruchtlos.
Platinenschwenker .. schrieb: > Du hast gestern beim DAX Tagestief von rund 6850 > Punkten gekauft oder zumindest hinzugekauft und wolltest bei 6940 > Punkten mit Gewinn verkaufen. Die DAX hat sich wie gewollt und > prognostiziert entwickelt. Nun erschließt sich mir das ganz und gar > nicht, wieso jetzt plötzlich ein Zitat "Gesamtverlust also 113 Euro" > herausgekommen sein soll. Das ist mir nicht plausibel. Ich habe mich schlicht und ergreifend verspekuliert. Sowohl den EInfluß der Vola als auch die Thetaverluste hatte ich falsch eingeschätzt. > Iwan warum bist du mir gegenüber so unfreundlich und angriffslustig? Sorry, ich war gestern etwas überreizt. Ist auch kein Wunder, so wie hier oft auf mir herumgehackt wird. Limit Order zum Kauf von 4000 Stk. GM49GC (Dax-Februar-Put) an der EUWAX aufgegeben, meine Erste Börsenorder! :-) Jetzt kann ich beruhigt zur Tankstelle fahren. Den Rest (unter Anderem "Iwan ist ein Megatroll oder ein psychisches Wrack") kommentiere ich nicht mehr. Gruß, Iwan Tradingking
Иван S. schrieb: > Jetzt kann ich beruhigt zur Tankstelle fahren. Den Rest (unter Anderem > "Iwan ist ein Megatroll oder ein psychisches Wrack") kommentiere ich > nicht mehr. Iwan, wir sind alle nur kleine Scheißerchen. Meiner Meinung nach ist auch die Diagnose Spielsucht Blödsinn - man kann aus den Postings nichts schließen. Du probierst Börse in einem Bereich wo ich nie und nimmer einen Cent setzen würde, aber jeder ist anders. Das mit kleinem Geld, was soll's, schlimmstenfalls fällt mal der Kaffee aus (wenn es dabei bleibt). Dein Schein hat heute +150% gemacht, du hattest also den richtigen Riecher, auch den richtigen Schein, aber nicht die Nerven (G=Geduld) "durch den Keller zu fahren". Dabei bist du doch sonst n' ziemlicher Dickkopf ;-). Wenn, ja wenn das nicht blindes zocken am Spieltisch ist. Das interessiert mich, aus welchen Gründen hast du den Schein gekauft? Auf welcher Gedankenbasis? Das war übrigens schon mal so, Ende des Jahres, zwar mit dem gleichen Wert, Dax geht hoch) aber auch da hast du dich mit einem "Restläufer" viel zu stark unter Druck gesetzt, der glaub ich in Totalverlust geendet ist. Gier frißt Gehirn sind noch 2 G's an der Börse. Warum war's du aber der Meinung das der DAX steigt? (ich hab da übrigens voll daneben gelegen, hatte aber Gründe genannt und auf deren mageren Basis nie ge- oder verkauft)
Icke ®. schrieb: > Es gibt auch sinnvollere Möglichkeiten, das Geld loszuwerden. > Monatsbeiträge für das Fitneßcenter zum Beispiel. Wieso ist das sinnvoll? Weil du es dafür hälst? Das kann man auch anders sehen und muß deswegen nicht durch Bewegungsmangel auf den Hund kommen. > Sport regt auf > natürliche Weise die Ausschüttung körpereigener Endorphine an und stärkt > das Selbstwertgefühl. Das gilt für alle Betätigungen, die dem Ausüber aus welchen Gründen auch immer Spaß machen und spricht nicht für Sport. > Man sich muß wohl nicht sonderlich den Kopf zerbrechen, um zu dem Schluß > zu gelangen, daß hier deutliche Anzeichen eines Suchtverhaltens > vorliegen. Das solltest du aber unbedingt, denn das Argumentationsmuster ist völlig untauglich: Du ißt und trinkst jeden Tag und ohne kommst du nicht aus. Ist das eine Sucht? Du bist auf Reize aus der Umwelt angewiesen - anderenfalls folgt sensorische Deprivation; du kommunizierst mit der Umwelt - anderenfalls folgt Langeweile und auf lange Sicht Verblödung. Sind das Süchte? http://de.wikipedia.org/wiki/Sensorische_Deprivation > Börsentechnische Tips helfen da sicher nicht. Na ja, charttechnische sicher nicht, aber eine handfeste Insiderinfo könnte schon ganz gewaltig helfen ;-)
Jens Martin schrieb: > Das interessiert mich, aus welchen Gründen hast du den Schein gekauft? > Auf welcher Gedankenbasis? Die grundlegende Richtung des Basiswerts habe ich aus meinen Liquiditätsüberlegungen geschätzt, den konkreten Schein finde ich immer nach folgender Methode: a) Passt der Preis (Da ich bei meinen kleinen Beträgen prozentual gesehen große Gebühren habe, brauche ich hinreichend viele Scheine, welche dann nur günstig sein können. Je billiger der Schein jedoch ist, desto anteilsmäßig größer wird der Verlust aus der Geld-Brief-Spanne.) und ist die Geld-Brief-Spanne annehmbar? b) Ist eine hinreichende Gewinnmöglichkeit in Relation zum Einsatz erzielbar? Hier wird Omega interessant. Ein hoher Hebel korreliert natürlich mit geringer Restlaufzeit, allerdings lege ich auch übermäßige Polster im Zeitwert sowiso eher weniger Wert. c) Wie sehen die übrigen Parameter aus, insbesondere Theta? d) Wie sieht der Chart aus? Den Kursverlauf des Basiswerts kenne ich, den Chart des Scheins müsste ich also schon vorher einschätzen können. Allerdings kann man immer wieder Denkfehler haben, deshalb ist es wichtig, die schon geschätzte Performance des Scheins mit der Realität abzugleichen. Dann warte ich nur noch auf den richtigen Einstiegspunkt damit es losgehen kann. > Warum war's du aber der > Meinung das der DAX steigt? (ich hab da übrigens voll daneben gelegen, > hatte aber Gründe genannt und auf deren mageren Basis nie ge- oder > verkauft) Die Verluste der Tage davor haben mir den DAX zu tief erscheinen lassen. Ausserdem ist der Dienstag generell ein guter Tag für die Bullen, da hier tendenziell die Montagsdepression der Euphorie weicht. Meist setzt sich dies dann auch am Mittwoch fort, immerhin ist hier ja schon die halbe Arbeitswoche geschafft. Am Freitag stehen oft Liquiditätsbedürfnisse im Vordergrund, sodaß die Kurse gerne Falle. Ich hoffe auf jeden Fall, daß der DAX heute jene Marke überspringt, damit meine Order (Kaufen zum Briefkurs 0,13) an der EUWAX ausgeführt wird, das wird geschätzt so bei 7.055 sein. Danach kann es gerne wieder nach unten gehen (von mir aus bis 6.500). Gruß, Iwan
Uhu Uhuhu schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Es gibt auch sinnvollere Möglichkeiten, das Geld loszuwerden. >> Monatsbeiträge für das Fitneßcenter zum Beispiel. > > Wieso ist das sinnvoll? Weil du es dafür hälst? Das kann man auch > anders sehen und muß deswegen nicht durch Bewegungsmangel auf den Hund > kommen. Die zwei Worte überlesen: "zum Beispiel"? > Das gilt für alle Betätigungen, die dem Ausüber aus welchen Gründen auch > immer Spaß machen und spricht nicht für Sport. No Sports, wa? Egal, gibt dennoch 1000 Möglichkeiten, die mehr Spaß machen, als Geld an der Börse zu verlieren. > Das solltest du aber unbedingt, denn das Argumentationsmuster ist völlig > untauglich: Du ißt und trinkst jeden Tag und ohne kommst du nicht aus. > Ist das eine Sucht? Du bist auf Reize aus der Umwelt angewiesen - > anderenfalls folgt sensorische Deprivation; du kommunizierst mit der > Umwelt - anderenfalls folgt Langeweile und auf lange Sicht Verblödung. > Sind das Süchte? 6 Anzeichen für Suchtverhalten: http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Sucht/Sucht-die-Anzeichen-10689.html 1. Starker Wunsch oder Zwang "eine Substanz zu konsumieren oder etwas immer wieder zu tun" Wieviele Transaktionen hat er seit Threaderöffnung schon getätigt? 2. Kontrollverlust "Ein Spielsüchtiger oder Kaufsüchtiger wird weiterspielen und einkaufen, auch wenn er es sich finanziell gar nicht mehr leisten kann." Trifft das hier zu? 3. Abstinenzunfähigkeit "Aus der Unfähigkeit, den Konsum einer Droge zu kontrollieren, beziehungsweise auf ein bestimmtes Verhalten zu verzichten, resultiert die Unfähigkeit zur Abstinenz. Das geht soweit, dass der suchtkranke Mensch selbst dann auf seine Drogen nicht verzichten kann, wenn die Sucht bereits schwere gesundheitliche oder soziale Konsequenzen hat." > Meine schlaflose Periode hatte sich auf über 50 Stunden angesammelt > Stimmt, allerdings habe ich leider am letzten Handelstag praktisch alles > verspielt, ich kann nur hoffen, daß morgen meine Ooptionsscheine das > Minus herausreißen. Deshalb heißt es auch Morgen bald aufstehen, ich > lieg' schon im Bett und schau' mnir noch das Millionenrad an, trink' > noch ein Red Bull und nehm' derweil eine Seroquel ein. > Immerhin könnten meine Optionsscheine morgen meine kompletten Verluste > egalisieren und mich darüber hinaus in ein kräftiges Plus katapultieren, > das will ich einfach nicht versäumen. 4. Toleranzbildung Trifft hauptsächlich bei Drogenkonsum zu, ist bedingt aber auch auf andere Süchte übertragbar. Was wäre wohl, wenn er den Kredit bekommen hätte? 5. Entzugserscheinungen "Verhaltenssüchte oder -zwänge wie Spiel- oder Kaufsucht machen natürlich nicht körperlich abhängig wie Süchte, die auf dem Missbrauch von Substanzen basieren. Der Kick für den Suchtkranken beruht aber auf biochemischen Prozesse im Gehirn. Bleiben sie aus, können durchaus Entzugserscheinungen auftreten wie Nervosität, Aggressivität und der unwiderstehlichen Drang, das Suchtverhalten wieder auszuüben." No comment, siehe Thread. 6. Rückzug aus dem Sozialleben "Die Droge, sei sie nun eine Substanz oder ein bestimmtes Verhalten, wird zum Lebensmittelpunkt." Ich hoffe, er hat noch andere soziale Kontakte als das Forum und die Tanke. > Na ja, charttechnische sicher nicht, aber eine handfeste Insiderinfo > könnte schon ganz gewaltig helfen ;-) Ich bin ganz Ohr!
Icke ®. schrieb: > No Sports, wa? Egal, gibt dennoch 1000 Möglichkeiten, die mehr Spaß > machen, als Geld an der Börse zu verlieren. Für dich, das glaube ich gerne. Nur ist das nicht allgemeingültig und welchen Lebensstil jemand pflegt, ist seine Privatsache. Deswegen ist dieses ganze Suchtgequatsche nur ein Versuch, sich in Privatangelegenheiten einzumischen. Die Situation sieht anders aus, wenn jemand einen Leidensdruck empfindet, den er loswerden will.
Uhu Uhuhu schrieb: > > Für dich, das glaube ich gerne. Nur ist das nicht allgemeingültig und > welchen Lebensstil jemand pflegt, ist seine Privatsache. Deswegen ist > dieses ganze Suchtgequatsche nur ein Versuch, sich in > Privatangelegenheiten einzumischen. Erstaunlich, daß diese Aussage gerade von jemandem kommt, der keine Gelegenheit versäumt, andere wegen ihrer politischen und religiösen Ansichten ans Bein zu pissen...
Icke ®. schrieb: > Erstaunlich, daß diese Aussage gerade von jemandem kommt, der keine > Gelegenheit versäumt, andere wegen ihrer politischen und religiösen > Ansichten ans Bein zu pissen... Guter Einwand... Aber vielleicht solltest du einfach mal genauer hinsehen, was ich da kritisiere: Religion - wenn sie den Bereich des persönlich-privaten verläßt - ist unverträglich mit Selbstbestimmung und die politischen Richtungen, die kritisiere, ebenso.
Uhu Uhuhu schrieb: > Guter Einwand... Aber vielleicht solltest du einfach mal genauer > hinsehen, was ich da kritisiere: Religion - wenn sie den Bereich des > persönlich-privaten verläßt - ist unverträglich mit Selbstbestimmung und > die politischen Richtungen, die kritisiere, ebenso. Achso, im stillen Kämmerchen darf also jeder gen Mekka beten, aber nach draußen tragen nur, wenns dem Uhu in den Kram paßt. Und ich dachte, das Recht auf politische und religiöse Meinungsfreiheit wäre bei uns verfassungsmäßig garantiert.
Icke ®. schrieb: > Achso, im stillen Kämmerchen darf also jeder gen Mekka beten Richtig. > aber nach draußen tragen nur, wenns dem Uhu in den Kram paßt. Falsch. Mich stört nur eines ganz gewaltig: Religion, die Macht ausübt. Ohne das ist sie nämlich Privatsache. Es darf keinerlei Sonderrechte für eine wie auch immer geartete Religion geben. Das Paradebeispiel für Religion an der Macht ist katholische Kirche, die ganz selbstverständlich für sich in Anspruch nimmt, ausnahmslos allen in ihre privaten Angelegenheiten nicht nur reinzuquatschen, sondern auch die Gesetzgebung nach ihrem Gusto zu beeinflussen zu dürfen. > Und ich dachte, das Recht auf politische und religiöse Meinungsfreiheit > wäre bei uns verfassungsmäßig garantiert. Ja, das ist es und das muß auch so bleiben. Aber religiöse Machtausübung ist davon nicht gedeckt und darf unter keinen Umständen toleriert werden.
Иван S. schrieb: > Limit Order zum Kauf von 4000 Stk. GM49GC an der EUWAX aufgegeben Ausgeführt um 16:22 bei Briefkurs 0,13; Break-Even Geldkurs 0,136
A. S. schrieb: > Das tote Pferd zuckt noch. Aktueller Kurs 15 Eurocent. Dumm gelaufen. > > http://www.comdirect.de/inf/optionsscheine/detail/... Schau mal, das tote Pferd steht bei 27ct :p
Иван S. schrieb: > a) Passt der Preis (Da ich bei meinen kleinen Beträgen prozentual > gesehen große Gebühren habe, brauche ich hinreichend viele > ... > b) ... > c) ... > d) ... Das sind alles Scheinoptimierungen (Vorsicht Wortspiel) reine Technik und hat mit dem Basiswert nichts zu tun. Bösartig formuliert vergleichbar der Auswahl des richtigen Systemscheins bei Lotto nach eigenem Geldbeutel und wann man in Urlaub fährt. > Dann warte ich nur noch auf den richtigen Einstiegspunkt damit es > losgehen kann. Wo ist der? > Die Verluste der Tage davor haben mir den DAX zu tief erscheinen lassen. > Ausserdem ist der Dienstag generell ein guter Tag für die Bullen, da > hier tendenziell die Montagsdepression der Euphorie weicht. Meist setzt > sich dies dann auch am Mittwoch fort, immerhin ist hier ja schon die > halbe Arbeitswoche geschafft. Am Freitag stehen oft > Liquiditätsbedürfnisse im Vordergrund, sodaß die Kurse gerne Falle. Hast du das auch Anhand historischer Daten überprüft oder ist das nur eine Meinung?
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Paradebeispiel für Religion an der Macht ist katholische Kirche, Angeblich einer der größten Stillhalter bei Leerverkäufen. Ist das ganze ansonsten nicht etwas Off Topic?
Jens Martin schrieb: > Иван S. schrieb: >> Dann warte ich nur noch auf den richtigen Einstiegspunkt damit es >> losgehen kann. > Wo ist der? Wenn man ihn idealer Weise immer korrekt finden könnte, dann hätte ich meinen Imperator wohl schon. Das Ganze ist natürlich auch Glückssache und von subjektiven, persönlichen Meinungen und dem Kaufdruck abhängig. Und natürlich auch vom zeitlichen Anlagehorizont. Vereinfacht gesagt versuche ich, wenn ich steigende Kurse erwarte und die Long-Position mit einem Kaufoptionsschein "fahren" will, bei Kurseinbrüchen der Basis einzusteigen. Deshalb hatte ich heute auch die Limit-Order abgesetzt, da ich bei XETRA-Schluß eigentlich wieder DAX-Stände von unter 7.040 erwartet hätte. Wahrscheinlich wird es morgen im DAX noch ein bisschen in die Höhe gehen, aber diesmal sitze ich es aus! >> Die Verluste der Tage davor haben mir den DAX zu tief erscheinen lassen. >> Ausserdem ist der Dienstag generell ein guter Tag für die Bullen, da >> hier tendenziell die Montagsdepression der Euphorie weicht. Meist setzt >> sich dies dann auch am Mittwoch fort, immerhin ist hier ja schon die >> halbe Arbeitswoche geschafft. Am Freitag stehen oft >> Liquiditätsbedürfnisse im Vordergrund, sodaß die Kurse gerne Falle. > > Hast du das auch Anhand historischer Daten überprüft oder ist das nur > eine Meinung? Anhand historischer Daten habe ich das noch nicht überprüft, auch wenn ich ernsthaft schon überlegt habe, dies irgendwann einmal zu tun. Allerdings deckt es sich ziemlich gut mit meinen persönlichen Erfahrungen, welche ich in meiner langjährigen Zeit der Erwerbstätigkeit gesammelt habe. Außerdem erklärt dieses Modell auch das häufige Auftreten von Kursstürzen zum Ende der Handelswoche, nicht umsonst hat sich der "Schwarze Freitag" in's kollektive Gedächtnis gebrannt. Allerdings ist die Zeit der festlichen Wochenenden (Silvestersauferein und Weihnachtliche Freßexzesse) auch vorbei, sodaß in der nächsten Zeit die Freitagsstürze wohl eher moderater ausfallen werden, insbesondere in der nahenden Fastenzeit. Morgen werde ich wohl länger schlafen, etwaige Kursanstiege des DAX' am mittleren Vormittag (insbesondere die Zeit zwischen 1000 und 1100 ist immer interessant) werden mich dann auch nicht tangieren. Für heute habe ich mein Quantum an schlafloser Zeit erreicht, wenn ich jetzt durchmachen würde, würde meine innere Uhr wohl wieder auszucken und ich hätte wieder mehrtägige Perioden der Schlaflosigkeit. Deshalb werd' ich jetzt zum Kühlschrank gehen und mir das Red Bull für meinen Schlummertrunk holen. Mal schauen, ob es noch etwas brauchbares im Bildfunkempfänger zu sehen gibt. Immerhin kann ich den Tag gut ausklingen lassen, da ich festestens davon überzeugt bin, mit meinem Schein gut investiert zu sein. Der DAX wird fallen, das steht fest. Es ist nur eine Frage der Zeit und mein Schein bietet genügend Reserven. Diesmal klappt es, mit Beharrlichkeit! Mein Beitrag ist ehrlich, kann jedoch Spuren von Überspitzungen enthalten. Mir ist klar, daß meine Einschätzungen zu den wochentagsabhängigen Anlegerbedürfnissen hier von einigen Seiten bestimmt auf große Ablehnung stoßen wird, allerdings vertraue ich gerne auf eigenständig gemachte Erfahrungen. Bis dato bin ich damit in meinem Leben ausgesprochen gut gefahren. Lieber Gruß und gute Nacht, Iwan
Иван S. schrieb: > Wenn man ihn idealer Weise immer korrekt finden könnte, dann hätte ich > meinen Imperator wohl schon. Das Ganze ist natürlich auch Glückssache > und von subjektiven, persönlichen Meinungen und dem Kaufdruck abhängig. Das klingt für mich, mit Verlaub, ziemlich planlos. > Und natürlich auch vom zeitlichen Anlagehorizont. Vereinfacht gesagt > versuche ich, wenn ich steigende Kurse erwarte und die Long-Position mit > einem Kaufoptionsschein "fahren" will, bei Kurseinbrüchen der Basis > einzusteigen. Zu deutsch: "Eine rationale Handlungsbasis ist bei meinen Investments nicht gegeben". Иван S. schrieb: > Anhand historischer Daten habe ich das noch nicht überprüft, auch wenn > ich ernsthaft schon überlegt habe, dies irgendwann einmal zu tun. Das wäre das erste was ich machen würde wenn ich so ein Invest plane. Erstmal die eigene willkürliche Gedankenwelt wenn möglich verifizieren. Sich den Dax Kurs in Excel einzulesen und über die Wochentagfunktion eine Standardabweichung festzustellen sollte nicht allzu schwer sein. In dieser Richtung ist hier um Forum auch mehr Sachverstand als nötig vorhanden. Hier treiben sich zumindest mathematisch bewanderte rum vor denen ich nur den Hut ziehen kann. Иван S. schrieb: > Außerdem erklärt dieses Modell auch das häufige > Auftreten von Kursstürzen zum Ende der Handelswoche, nicht umsonst hat > sich der "Schwarze Freitag" in's kollektive Gedächtnis gebrannt. Woher kannst du wissen das es am Freitag mehr Kursstürze gegeben hat als an anderen Tagen? Das ist deine ungeprüfte Meinung. Иван S. schrieb: > Immerhin kann ich den Tag gut ausklingen lassen, da ich festestens > davon überzeugt bin, mit meinem Schein gut investiert zu sein. Der DAX > wird fallen, das steht fest. Es ist nur eine Frage der Zeit und mein > Schein bietet genügend Reserven. Diesmal klappt es, mit Beharrlichkeit! Wenn dein Ansatz schon das Segment Behavioral Finance berührt, schlage ich vor nach dem Begriff Overconfidence zu googlen.
Иван S. schrieb: > Außerdem erklärt dieses Modell auch das häufige > Auftreten von Kursstürzen zum Ende der Handelswoche, Jetzt war ich selbst mal neugierig und hab 8 Minuten gegoogelt. "Betrachten wir zum Beispiel den jüngsten 5-Jahreszeitraum [bis 2006] (Beige Balken).Montag, Donnerstag und Freitag sind die Tage mit Gewinnen" http://grzonka.home.comcast.net/~grzonka/daxstats.htm Tja.
Jens Martin schrieb: > "Betrachten wir zum Beispiel den jüngsten 5-Jahreszeitraum [bis 2006] > (Beige Balken).Montag, Donnerstag und Freitag sind die Tage mit > Gewinnen" > http://grzonka.home.comcast.net/~grzonka/daxstats.htm Dort steht auch, daß hauptsächlich der Mittwoch für die Wochenverluste verantwortlich sein soll. Komisch, war nicht gestern, als der DAX in die Höhe geschnellt ist, ein Mittwoch? > Tja. ^Ĝenau.
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