Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Werkstofftechnik studieren Interessant? Jobchancen?


von abireise2010 (Gast)


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Hey Leute,

durch einen österreichischen Bekannten bin ich draufgekommen dass im 
Bereich Stahl doch viel im Bereich Werkstofftechnik (Metallurgie) usw 
entwickelt wird..

Jetzt überleg ich, ähnliches studieren zu gehen, das studiert nicht ein 
jeder und man braucht sicher auch in Zukunft fähige Werkstoffingenieure 
schätze mal besonders im Automobilbau und in der Stahlbranche.. was 
meint ihr?

Kollektivverträge (IG Metall) u.ä. dürfte drin sein in diesen Jobs gut 
bezahlt schätz ich mal sind diese Jobs sicher.. Nur die Gefahr ob man 
sich dann nicht zu spezialisiert..

Oder soll ich doch in Richtung ET/IT/Software etc. gehen? Auch 
Mechatronik ist für mich sehr interessant..

von der bachelor der bald master sein wird (Gast)


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ist sicher zukunftsorientiert, du befindest dich jedoch im falschen 
forum für genaue aussagen... die meisten hier sind e-techniker, 
informatiker oder etwas nahes verwandtes... vielleicht kennt sich ja 
doch einer aus ;-)

von Frank (Gast)


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Werkstofftechnik ist ein weites Feld, welches über die Metallurgie 
hinaus geht.
Mein Bruder schreibt gerade seine Diplomarbeit in der Werkstofftechnik. 
Irgendetwas im Bereich der Oberflächenbeschichtung von elektrisch 
leitenden Schichten. Für mich als "einfacher ET FH-Ing" sieht das ganze 
recht komplex und sehr theoretisch aus.

Insgesamt sehe ich die Chancen für Ing. der Werkstoffwissenschaften (mit 
welchem Schwerpunkt auch immer) hier in Deutschland sehr gut an. Die 
Entwicklung lässt sich hier nicht so gut wie im Bereich ET/IT/Software 
auslagern.

Letztlich sollte man einen Studiengang aber nicht wegen eines möglichen 
hohen Verdienst auswählen. Man muss sich für die Materie begeistern 
können.

von Leo .. (-headtrick-)


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...mal ganz abgesehen davon solchen Nischenberufen arbeitsplatzmäßig
hinterher reisen zu müssen, aber das ist ja bei vielen so.
Ich würde den Beruf zu den Maschinenbauern zuordnen.
Ansonsten würde ich mal nach Statistiken googeln.

von oszi40 (Gast)


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Nur mal studiren? Man sollte auch ein Vision haben wooo man später 
arbeiten könnte!

Andrereseits:Der Einsatz vom richtigen Material an der richtigen Stelle 
könnte hier zukunftsweisend sein (obwohl das Fach auch ziemlich trocken 
sein kann).

von ☺face☺ (Gast)


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Jobchancen hat man in jedem Beruf, wenn man Persönlichkeit + Zufall 
aufeinander trifft, kriegt man sogar bestimmt irgendwo einen Job als 
Fahrstuhlführer. Kenne einen, der nach dem Diplom als 
Werkstoff-Spezialist in Maschinenbau eine Weile keinen Job finden konnte 
und dann zack, eine Stelle + Firmenfahrzeug + ü 60k Einstiegsgehalt. Er 
war zwar nicht am Verzweifeln, hat aber auch Deutschland-weit gesucht.

von Lars (Gast)


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Werkstofftechnik ist letztlich nen sehr interessantes Fach. Ich bin 
diesen Herbst mit dem Studium fertig geworden und kann sagen, dass die 
Berufsaussichten sehr gut sind. Aus meinem Semestern wüsste ich keinen, 
der nicht innerhalb kurzer Zeit nen Job gefunden hat. Klar, das kann 
auch in weiterer Entfernung sein.
Es gibt letztlich zwei Wege Werkstofftechnik zu studieren:
1. Meist wird es als Vertiefung von Maschinenbau angeboten.
2. Als eigener Studiengang (so hab ichs gemacht).
Letzteres hat den Vorteil, dass (zumindest in Aachen) kein NC dran ist. 
Das reine Studium is weniger umfangreich als Mschinenbau, bereitet aber 
im Spezielgebiet Werkstofftechnik tiefergehend vor. Du musst dich darauf 
einstellen auch Chemie (insbesondere Anorganik und Thermodynamik) und 
Physik teilweise sehr theoretisch durchzuackern, aber das kann man 
(finde ich) in Kauf nehmen, zumal es, wenn mans verstanden hat, sehr 
interessant ist.

P.S. falls sich jemand fragt, was ein Werstofftechniker in diesem Forum 
macht: Ich hab ne Anstellung im Bereich Automatisierungstechnik 
angetreten nach dem Studium :-)

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