da ich noch schüler bin hab ich leider nur sehr wenig geld zur verfügung ! wo lasst ihr eure platinen fertigen ? kennt ihr eine möglichkeit eine platine günstig fertigen zu lassen ?
Hallo Chris! Mach es doch selber! Mit Entwickler (etwa 1-2 Euro) und mit Ammoniumpersulfat (weiss nicht genau aber unter 10 Euro). Dann kannst du die Platinen selber herstellen. Im Internet findest du eine Menge Anleitungen! Es funzt super, und du kannst günstig und zu jeder Zeit selber ätzen.
Hi Pfistu! Ammoniumpersulfat ist die Säure, oder? Wie belichtest du die PLatine dann? Welche Leiterbahnen-Dicken schafft man damit? Lässt sich ein feines SMD realisieren? Rainer.
Hallo!! Ja es ist die Säure. Da auch ich Schüler bin, habe auch ich nur ein kleines Budget. Ich Belichte deshalb nicht mit einer teuren Quecksilberdampflampe oder so, ich nehme einen normalen 500W Scheinwerfer und positioniere ihn etwa 50 cm entfernt von der Platine. Ja man schafft relativ feine Strukturen. Ich habe mir so einen MP3-Player gemacht, der hauptsächlich aus SMD-Teilen besteht. Aber auf jeden Fall braucht man eine sehr gut gedruckte Folie, das ist das `wichtigste.
Hi! Zum Thema Folie... wie kommt man am einfachsten und schnellsten an eine gute nutzbare Vorlage/Folie? Ich erstelle mir zum Beispiel ein Layout per Eagle (oder auch andere Soft). Zur Verfügung steht mir nur ein (relativ guter) HP-Fotodrucker auf Tintenbasis, also kein Laserdrucker. Gibt es ein Printmedium (Folie), auf das ich drucken kann und das ich dann anschließend direkt als Vorlage zum Belichten nutzen kann? Was ist von Ätzmaschinen und Belichtungsgeräten zu halten? Lohnt sich die Anschaffung oder geht das genauso gut mit Lampen und Schälchen 'von Hand'?
Hallo, mit nem Tintenstrahler wirst du da nicht allzuweit kommen, es sei denn du druckst auf normalpaper und machst dann mit Pausklar das Papier durchsichtig. Eine andere Variante wäre Dry-Folie, wo es die gibt kein Plan, jdenfals sind da zwei Folien aufeinandergeklebt, die wird bedruckt und belichtet oder mit ner Standardfolie belichtet, dann werden die beiden Folien auseinandergezogen und man hat danach ein Positiv und einen Negativ-Film mit dem man wunderbar Leiterplatten belichten kann. Die Schicht der Folie läßt 0% UV-Licht durch. Frage: mit Ammoniumpersulfat kann man auch ätzen ?? Klar kann man, aber stinkt da nicht die ganze Wohnung nach Scheißhaus?? Nimm doch Natriumperoxidsulfat (Feinätzkristall). Habs zwar noch nicht versucht aber 0,8mm-Raster läßt sich damit auch wunderbar ätzen. Vorraussetzung ist aber ne schnelle Ätzvariante da die Unterätzungen sonst zu stark werden... Gruß, Maik
eigentlich möchte ich nicht mit dem ätzen zu hause beginnen. ich brauch nur eine platine und für die zahlt es sich nicht aus das ganze zeug zu kaufen ! normalerweise kann ich eh in der schule ätzen, nur sind jetzt 2 monate ferien und da möchte ich eben auch etwas basteln !
Also ich mache meine Vorlage mit Tintenstrahler auf Papier, danach mit einem normalen Kopierer auf Folie, das klappt. Das Ammoniumpersulfat stinkt (fast) nicht. Erst ab einer Temperatur von ca. 40-50°C riecht es leicht chlorig. Eine Ätzmaschine lohnt sich nicht wenn man nicht viel und in grossen Stückzahlen ätzen muss! Sie arbeiten zwar sehr sauber und schnell, aber der Preis ist zu hoch. Ich finde du solltest, trotz des knappen Budget, mal für einen Liter Entwickler und für einen Liter Ammoniumpersulfat kaufen. Dann kannst du mal ein paar Platinen ätzen, und wenn dir das nicht passt, dann kannst du es immer noch lassen. Aber es ist eine Erfahrung die man machen muss! Man kann nach her noch stolzer auf sich sein, wenn man sogar die Platine selber gemacht hat!! Überlegs dir nochmal!
Ich hab noch vergessen, dass es wahrscheinlich so wie so billiger kommt, auch wenn du nur diese eine Platine machst!! Greeeeez
Hallo wenn du unbedingt eine kaufen willst kannst du ja zu http://www.gsel.com/index2.htm gehen - ich glaube die sind recht günstig - allerdings im Moment im urlaub!!! mfg Christian
Hi, ich druck direkt mit mein HP690 auf Folie. Die muß man 10 Minuten trocknen lassen und dann jag ich die nochmal durch den Drucker. wenn dann noch irgendwo eine Leiterbahn nicht in Ordnung ist, bessere ich das mit dem CD Stift aus. Dann hat man aber eine super Belichtungsvorlage. Zum Belichten nehm ich eine normale 250W UV Birne. Seit ich den CPU Lüfter daneben gehängt hab (2 bei Pollin) brennt die auch nicht mehr durch. Ich nehm Feinätzkristall. Ich will mir ein Ätzgerät selber bauen. Die Einzelteile dafür sind nicht sonderlich teuer. Nur den Luftverteilerschlauch konnte ich nirgendwo auftreiben. Den hab ich jetzt als original Ersatzteil bei Reichelt bestellt. Ich hab dazu schonmal in einem anderen Forum gepostet: http://www.elektronik-projekt.de/Forum/YaBB.cgi?site=&board=general&action=display&num=519
Schick mir das Layout, dann Ätz ich dir die Platine in der Firma. @ReadyRed: Den Luftverteilerschlauch haben wir aus einem Silikonschlauch (Säurebeständig) mit ganz vielen 0,6mm Bohrungen drin selbst gebaut.
oder du nimmst das Layout welches Du per Software erstellt hast und schickst das an PCB-Pool, die erstellen Dir daraus deine Leiterplatte, wenn gewünscht sogar mit Lötstoplack und Bestückungsdruck. Gruß, Maik
Hat schon mal wer mit dem Ätz-Set von Conrad gearbeitet? Schaut so aus, als wär da ziemlich alles dabei, was man für den Anfang braucht! Bestellnummer ist 529435, also auf conrad.de einfach danach suchen! Wäre super, wenn jemand von denen, die schon öfter sowas gemacht haben, ne Meinung dazu abgeben könnte, immerhin ist das um €26 alles andere als teuer (da kostet bei PCBPool eine einzige Platine mehr). Rainer
Hi da set von Conrad ist schon OK - mit dem hab' ich auch angefangen nur die Birne die da glaub ich dabei war ist sehr schnell durchgebrannt - ansonsten war das schon OK (und das Ätzmittel ist einwenig langsma) - schau mal bei reichelt - die hamm glaub ich auch eins (billiger denk ich) mfg
@ Christian: hab mich bei Reichelt umgesehen, die haben zwar wahnsinnig billige Laborkarten (hab ich schon länger gesucht :) ), aber ein Ätz-set oder sowas hab ich da leider nicht gefunden, nur eine Ätzmaschine, die aber auch nicht so besonders teuer ist (109 Euro)... Wenn du eine Bestellnummer oder so hättest wär das ideal :)
Die Birne brennt immer durch. Auch wenn man sie irgendwo anders kauft. Wie gesagt, seit ich den Lüfter daneben angebracht hab, ist sie nichtmehr durchgebrannt. Das scheint die Lösung zu sein. Mit dem Ätzset von Conrad hab ich auch angefangen. Ist schon in Ordnung aber ich glaub teuerer als wenn man das einzeln kauft. 109 für einen Plexiglaskasten mit Aquariumheizung und -Pumpe ist für meinen Geschmack viel zu viel. Ich bau mir das lieber selber. Ich bin schließlich ein handwerklich begabter Mensch ;) Ready
Zu der Birne: Ich habe mit einem 300W oder besser 500W Halogenstrahler wesentlich bessere Ergebnisse erzielt, als mit diesen kurzlebigen UV-Lampen. Und man kann so einen Halogenstahler in seiner Bastelecke meistens eh gut brauchen, da die "normale" Beleuchtung meist etwas schwachbrüstig ist (ist zumindest bei mir so, die ganze Bastelecke ist jetzt schön hell). Zu dem Ätzset von Conrad: Es ist OK, aber meiner Meinung nach kann man sich das alles selber billiger beschaffen... Die Folie mit den Reibesymbolen taugt eh nix. Zur Ätzmaschine: Das lohnt sich auch wenn man die Maschine selber baut nicht (das kein Problem darstellt) , außer man macht wirklich oft Platinen. Man braucht einfach viel mehr Säure, als mit einer kleinen Schale. Ich hab mir auch so eine Ätzmaschine gebaut, mit Aquariumheizstab und Aquariumpupe (hat auch wunderbar funktioniert), hab sie aber verkauft, da ich nicht sooo oft ätze, dass sich das lohnt. Ich benutze seither immer nur noch so kleine Schälchen oder auch Filmdöschen (im Wasserbad aufgeheitzt) und es funktioniert tadellos. Meistens kann ich aber auch in der Schule ätzen, dann muss ich nicht extra alles ansetzen. Greetz, Felix
Also, wenn ich noch war nichts hab, dann brauch ich zum Ätzen: - Ätzmittel (Ammoniumpersulfat) lt. Reichelt: 100g für 0.4 Liter, 1.35 Euro für 120g - Entwickler lt. Reichelt: 10g für 1 Liter, 0.61 Euro für 10g - eine Schale, in der ich die Platine entwickle - eine Schale, in der ich ätze (da sollte es jede tun, oder?) - irgendwas zum erhitzen der Ätzflüssigkeit - ein paar photobeschichtete Platinen (sind ja nicht allzu teuer) - Folien (welche nehmt ihr da? hab nen Laser-Drucker mit 600dpi) - eine Lampe zum belichten (500W-Halogen hab ich da) Hab ich noch was vergessen? Danke, Rainer.
Viele Infos zum Platinen herstellen: http://dse-faq.e-online.de/dse-faq.htm#F.6. Ich persönlich spar mir den Streß. Einseitige Platinen lass ich bei gsel fertigen, doppelseitige bei Olimex.
Also, kann ich das nochmal zusammenfassen, ihr habt mich näcmlihc auf den Geschmack gebracht :)... Welches Ätzmittel ist das beste? Wie erhitzt ihr die Säure? Auf wieviel °C? Welche Folien sind billig & gut :)? Danke, Rainer.
Wär vielleicht mal interessant zu klären. Wie ich das sehe, hat jeder andere Erfahrungen und eine andere Meinung. Die "Wahrheit" ist anscheinend nicht ganz einfach zu ermitteln. Der Eine schwört auf Halogenlampe und Transparentpapier und Plastikwanne und der Andere auf UV Birne, Folie und Ätzgerät. Das alles auf einen Nenner zu bringen, was denn nun für wen das Richtige ist, wär sicher mal interessant. Ready
20 min in die Sonne - geht ohne Probleme! Birne etc. isat erst einmal völlig unnötig Grundausstattung: - Ammoniumpersulfat oder Eisen (3) Chlorid - Entwickler NaOH - fotopositivbeschichtete Platine - Spiritus oder Alkohol zum säubern - Glasplatte zum abdecken - flache Schale zum entwickeln / ätzen - Tintenstrahldrucker mind. 600 DPI für die Vorlagen - Druck auf (mehrfach) Transparentpapier oder Normalpapier (und dann dunkel kopieren auf Folie) Buchempfehlung: Der Hobbyelektroniker ärtzt seine Plaltinen selbst (Verlag ?) oder Link om Internet - gibt mehrere gute Anleitungen (Mal googeln)
Nochmal zu Olimex: die sind ja nicht in Deutschland. Und allein das zusenden kostet mindestens 5 Dollar. Plus 26 Dollar für eine Doppelseitige Platine. Ist da dann wirklich Lötstoplack und Bestückungsdruck dabei? Und wenn ich das richtig sehe muß man mit den Bohrungen aufpassen. Die haben nämlich nur einen Teil der möglichen Durchmesser. Wenn man mal eine andere Bohrung dabei hat kostet es gleich mehr. Und die Maximale Anzahl an Bohrungen ist 500. Werden's mehr kostet es auch gleich wieder. Wer hat denn schon praktische Erfahrungen mit Olimex gemacht? Gruß Markus http://www.elektronik-projekt.de/
Zeig mir irgendeinen anderen Anbieter, der eine doppelseitige Eurokarte mit Lötstopplack und Druck für 26 Dollar macht. Überall in D zahlst du mindestens das Doppelte! Die Lieferung dauert knapp 2 Wochen, aber das liegt an der Post. Die Herstellung dauert nur ein paar Tage. Dass es bei ungewöhnlichen Bohrdurchmessern (um 2$) teurer ist, ist bei den Preisen doch verständlich, da ein zusätzlicher Werkzeugwechsel durchgeführt werden muss. Gruß Andreas
Desshalb ja meine Frage ob da Lötsoplack und Bestückungsdruck mit drin sind. Wenn ja ist es wirklich sensationell günstig. Aber wie läuft das da? Wie ist die Qualität der Platinen? Hat schon mal jemand dort Platinen geordert?. Gruß Markus http://www.elektronik-projekt.de/
Ich hab dort schon welche herstellen lassen. 9 kleine Platinen. Die wurden ohne Aufpreis ausgeschnitten, berechnet wurde nur die Fläche (war insgesamt ungefähr 1 Eurokarte)! Rechne dir mal spaßeshalber aus was es bei PCB-Pool kostet, 9 (gleiche) Platinen mit je 35x45 mm Größe herzustellen - 190 Euro, also mehr als das 6-fache! Über die Qualität gibt es nichts zu meckern. Den Bestückungsdruck habe ich bei meiner Platine weggelassen, also kann ich darüber nichts sagen, aber wenn er so ist wie auf den Adapterplatinen von Olimex, ist er perfekt. Gruß Andreas
Hallo, hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit diesen Platinenhersteller gemacht: http://www.eurocircuits.com Der ist auch recht günstig, zumindest wenn's ein paar Platinen mehr von einem Typ sein soll und er ist nicht allzu weit weg (Belgien glaube ich). Gruß Weide
Also die 190,- € stimmen nicht. Ich hab kürzlich insgesamt 17 Platinen machen lassen. Diese hier http://www.elektronik-projekt.de/Boards/2313/2313_Mini_Modul.html Entspricht etwa 1 dm² und hat mich knapp 50,- € gekostet. Selbst bei den Platinen für das Mega8 Mini Modul (4 Lagen Multilayer) bin ich nicht auf 190,- € gekommen. und da hab ich insgesamt 20 Platinen mit Lötstop bekommen. Aber halt ohne Lötstop. Ist schon klar das PCB Pool teuer ist. Aber wie macht Olimex die durchkontaktierungen? Galvanisch? Gruß Markus http://www.elektronik-projekt.de/
Ja, galvanisch. Die Qualität ist genau so wie bei http://www.hofmannlp.de/, falls das jemand kennt. Zum Preis bei PCB-Pool: -> www.pcb-pool.de -> Bestellung -> 2-seitige Leiterplatte als Kleinserie -> 45x35mm -> 10er Pool -> 181 Euro.
ne, stimmt nicht. Wenn du kleinere Platinen als 1 dm² machen willst kannst du einfach eine Proto machen lassen. Die zerschneiden die Platine dann auf das gewünschte Maß. Man zahlt nur einen kleinen Schnittaufpreis. man muß sie nicht als Pool machen lassen. Allerdings hab ich das Gefühl das die von Hand geschnitten wurden da die Kanten nicht gerade waren. So hab ich schließlich meine Mini Module machen lassen, sogar die 4 Lagen Multilayer. Meine Platinen sind gerade mal 18x32mm groß. Da ist bei Proto automatisch die Mindestabnahmemenge 17 Stück. Hofmann kenn ich noch nicht. Mal sehn was die so haben. Hm, schade. Die machen anscheinend nur Nutzen. Aber an dem Kalkulatorprogramm könnten sich andere mal ne Scheibe abschneiden. Gruß Markus http://www.elektronik-projekt.de/
Hallo ihr da draußen, ich habe nach 3-4 Fehlversuchen eine Platine hinbekommen - zumindest schaut sie gut aus. Die Kupferbahnen kann man klar sehen und der Rest ist lachsfarben. Allerdings wenn ich mit dem Messgerät die Widerstände zwischen einer Leiterbahn und dem Trägermaterial messe, scheint die Verbindung supi-gut leitend zu sein (was für die Schaltung nicht so dolle ist). Habt ihr auch schon mal so Probleme gehabt? Hatte sogar eine Platine solange geätzt bis die Leiterbahnen angegriffen wurden und ich mir sicher war, dass das Kupfer von den freien Flächen runter war. Grüße Olli
Lol, mir passiert es jo auch manchmal, das ich ausversehen 2 mal poste, aber das... ;-) Zum Problem: Du must so lange ätzen, biss der Rest die Farbe deiner Platine hat. Dann leitet er nimmer. cu
Ich muß meine Aussagen teilweise korrgieren: 1.Die UV-Birne ist schon wieder durchgebrannt - trotz Kühlung. Ich hab jetzt einen Gesichtsbräuner ersteigert. Erster Versuch: 2Minuten mit ca. 5cm Abstand hat sehr gut geklappt, war aber stellenweise etwas zu stark belichtet. 2.Ich hab mir eine Ätzküvette gebaut. Das Ergebnis ist zu gut. Auch 0,2mm Leiterbahnen werden sauber geätzt aber jeder keinste Fehler in der Vorlage wird auf der Platine sichtbar. Die Folien sind jetzt also nicht mehr zu gebrauchen. Ich werd das nächste mal Transparentpapier ausprobieren.
hallo, da ihr so viele probleme mit der uv-lampe ect habt, weshalb malt ihr die schaltung nicht mit edding auf die platine. ist schnell und funktioniert sehr gut. in 20 min ist die platine fertig (mit auftragen und ätzen). eine frage zu den 0.2 mm leiterbahnen, werden die nicht durchgeätzt, wenn du noch sehr viel kupferfläche hast?
Hallo, muss ich zustimmen. Edding ist eine Top-Lösung. Die Arbeit mit dem Belichten mache ich mir nicht. Zudem muss man häufig (vor allem bei größeren Projekten auf andere Bauteile mit anderen Bauformen ausweichen, so das die Druckvorlagen meistens eh unbrauchbar sind. Ich verwende zum Ätzen Eisen-III-Chlorid. Habe auch schon mit Ammoniumpersulfat gearbeitet. Man kommt mit beiden Mitteln zum Ziel. Wollte noch ergänzen, das ich vor 10 bis 15 Jahren meine Platinen noch mit ausgedienten Filzstiften und Nitrolack geamcht habe. Das war noch richtige Handwerksarbeit :-)
Wer sich nicht mit Chemikalien und dem ganzen shit befasse will, der kann Platinen auch Fräsen. Es besteht die Möglichkeit einen CNC Maschine zu kaufen (teuer ca. 2800-... FR.) oder man kann sich auch selbst so eine kleine Fräsanlage bauen. Es gibt von Proxxon kleine Fräsaparaturen die man mit einem Kreuztisch von Hand bedienen kann. Sehr feine Strukturen sind so eher nicht möglich genau so wie schön runde lötinseln. Ich werde mir wahrscheinlich die ganze sache automatisieren. Den kreuztisch will ich mit schrittmotoren koppeln und so vom PC steuern lassen. Natürlich optimal ist das nicht. Für meine Zwecke reichts jedoch. Das kann man ohne Probleme in Zimmer machen, kein Gestank und keine Entsorgungs Sorgen für die Chemikalien. MFG: Fritz 7
Hi Fritz, das mit der Fräsanlage hab ich mir auch schon überlegt. Vor allem für kleinere, nicht ganz so komplexe Schaltungen, ist das sicherlich ne schnelle und schöne Alternative zum Ätzen. Eine gekaufte CNC-Fräse ist natürlich sehr teuer und lohnt sicher nicht. Aber so ein Selbstbau mit Steppern würde mich auch interessieren. hast Du Dir schon mal Gedanken über die Ansteuerung gemacht? Wäre praktisch, wenn man irgendwie eine Eagle-Vorlage (Gerber-Datei?) direkt verwenden könnte, sofern man darauf achtet, daß Mindestgrößen und -abstände eingehalten werden... Nur wie bekommt man die Daten aus der Datei erfolgreich an die Steppermotoren ??? ciao, Andi
Bis jetz war es nur so eine Idee. Konkrete Gedanken hab ich mir noch nicht gemacht. Das mit der Gerber Datei hab ich mir auch überlegt sollte klappen. Ich werd mich mal nach den gängigen Formaten umschauen, dann schreib ich mir ein Programm das eben das Gerber Format einlesen kann und dann über eine Schrittmotorenkarte ausgibt. Sollte Rrealisierbar sein. Natürlich ist auch diese Proxonanlage nicht ganz billig 500-600Fr + Elektronik. Wenn man aber genau Arbeiten will kommt man wohl nicht drum herum etwas ausgeben zu müssen. Mal schauen. MFG: Fritz 7
Kleiner Tip für alle die gerne ein paar Euro für eine professionelle Leiterplatte ausgeben würden - aber denen 10 Tage Lieferzeit zu lange war: Es gibt jetzt eine Target 3001 Version aus der man im PCB-Pool Prototypen in sogenannter "Next-Day-Delivery" bekommen kann. Da bekommst Du dann 6 Leiterplatten 45x35mm für ca. 50 EURO am nächsten Tag geliefert. Habe es ausprobiert - ist der Hammer.
Hi Fritz, Hi Andi, so eine CNC-Print-Fräsmaschine intressiert mich auch. Hab mal umgesehen, aber unter 3000 SFr. ist da schwer was zu finden. Habt Ihr da schon was günstigeres? Das selbst herstellen ist so ne Sache wenn man Handwerklich nicht so der Chef ist und keinen Mech-Kollegen hat. Hab da auch mal was gefunden: http://members.aol.com/adetek/robomaster/robomaster.html http://www.majosoft.com Überzeugt bin ich allerdings nicht. Wenn Ihr was habt währ ich also sehr intressiert. Meine Kentnisse sind halt eher in der Elektronik und Software, dort könnt ich gut was basteln ;-) Wenn die ganze Fräse dann noch Frontplatten fräsen kann wärs wohl der Hammer. Gruss Urs
Hallo, CNC-Fräsen sind sicherlich eine feine Sache aber vom Isolationsfräsen würde ich abraten. Es klingt im Vergleich zum Ätzen so ungefährlich, dem ist jedoch nicht so! Der feine Staub aus Epoxyd zerfrisst die Lunge, jedoch auch Hartpapier ist kreseregend, wie ich von meinem Ausbilder gewarnt wurde. Der feine Kupfer (war das nicht ein Schwermetall?) dürfte auch nicht ganz ungesund sein und ist spätestens als Oxid hochgiftig. Da bleib ich doch lieber bei der Chemie zur Leiterplattenherstellung. Dabei ist die Entsorgung der Ätz-Abfälle entsprechend geregelt, was für die Staubreste nicht wirklich gilt. Auch der Zeitaufwand (Einrichten, fräsen 'lassen') ist hoch (Euroformat ca. 20 - 60min)! Grade erforderliche Freiflächen für 230V dauern ewig. Einzige Alternative wäre statt der Spindel ein Laser-System, aber ich wollte mir noch nicht das Fell verbrennen... ;) Dennoch wäre eine CNC-Fräse für die Bohrlöcher eine feine Sache. Absaugeinrichtung mit feinem Staubfilter vorausgesetzt. Auch hatte ich überlegt, damit das Layout per Stift direkt aufs Kupfer aufzutragen, spart zumindest das nervtötende Belichten/Entwickeln. Früher oder später bau ich mir auch eine... :-B Einige Fräsenlinks: ------------------- http://www.tu-dresden.de/mw/ift/graul/fraese.htm#Fräsenlinks Viel Spaß beim stöbern...
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