Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltregler


von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

Passt vielleicht nich so ganz hierrein. Allerdings suche ich einen
Schaltregler der folgende Eigenschaften hat:

Vin = 5,5 - 8V
Vout = 5V fixed (es geht auch 5,5V oder einstellbar)
Iout(max) = 2A

Ob mit oder ohne Spule ist mir eigentlich Wumpe. Nunja. Ist ja nicht
schwer, dacht ich mir, aber nach nem ganzen tag suchen geb auch ich es
auf :(. Ich hab schon diverse LT-Switch Regler in SEPIC Variante
gesehen, allerdings sind die entweder teurer als 10€ und/oder nicht bei
Reichelt bzw da, wo es auch den Rest der benötigten Bauteile gibt, zu
bekommen.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Es ist ein Laderegler für
einen IPAQ3630 PDA. Dieser soll mit nem RC Akku betrieben/geladen
werden können. Eingangsspannung des PDAs ist 5-6V. Dieser hat meines
erachtens auch schon einen Schaltregler drin (also ein
Schalt-Laderegler).

Hoffe es hat jemand die Lust mir zu helfen :)

von Simon Küppers (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Achja wen's interessiert, hier meine alte "Verheiz-Variante" ;)

Leider wird bei 8V Eingangsspannung und Durchschnittsstrom von 1A schon
gut warm (theoretisch 3Watt.. Wird ganz schön warm, ohne und mit kleinem
Kühlkörper)

von Benedikt (Gast)


Lesenswert?

LM2576-5
Allerdings sind 5,5V Vin ziemlich wenig

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

Das ist es ja. Er Brauch mindestens 6V um 5V zu liefern. Aber ich bin da
über den LM3485 gestolpert. Ich informier mich da mal eben.

von AxelR. (Gast)


Lesenswert?

diode in den Massepin vom LM2576? sollte die Ausgangsspannug anheben...
AxelR.

von Topsoft (Gast)


Lesenswert?

Den LM2576 gibt es mit adj. Eingang dann kann er frei eingestellt
werden. Zu haben bei Reichelt für 1,60€. Das Datenblatt gibt es da auch
und ich kann nur aus Erfahrung sagen die tun es sehr gut.

Gruß Topsoft

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

Ähem, wie gesagt. Das Problem ist, ich hab schon 5,5V am Eingang wenn am
Ausgang 5V anliegn sollen (Also max. 0,5V Drop).

Naja trotzdem danke, ich glaub ich hab hier sogar noch ein paar
LM2576's

von Topsoft (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Wie wäre es mit einem Stepupregler 7V zu erzeugen und dann dem
Stepdownregler zuzuführen der saubere 5V erzeugt? Allerdings wird der
Wirkungsgrad dann nicht so toll ausfallen.

Gruß Topsoft

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

Hm. Eigentlich unsinn und viel zu groß. Für den Wirkungsgrad kann ich
auch den Verheizregler weiterbenutzen. Was ich brauche ist ein
Flybackregler. Die pumpen die Spule immer so voll, dass man die
richtige  Ausgangsspannung erreicht.

Nur, da es ja "Flyback" Wandler sind, haben diese eine Spule mit 2
Windungen. Ist es irgndwie möglich da einen Trafo zu benutzen? Ich hab
mich da jetzt nicht genau eingearbeitet und würde mich über ne Seite
freuen, wo das ein wenig erklärt wird. Hab schon gesucht, aber nix
wirkliches gefunden.

Vielen Dank

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

Mit "Sperrwandler" als deutschen Begriff findet man sogar was :)

von chrissy (Gast)


Lesenswert?

Einen Netztrafo kannst du vergessen, weil das Kernmaterial im benötigten
Frequenzbereich immens Verluste bekommt und in Sättigung geht.

Man könnte aber vielleicht aus einem kaputten Gerät einen ensprechenden
Trafo ausbauen - wenns aufs Geld ankommt.

von chrissy (Gast)


Lesenswert?

Sollte natürlich richtig stellen, daß Sättigung nicht stimmt.
Was mir aber noch eingefallen ist, ist daß es doch vielleicht auch bei
ebay einen entsprechenden Trafo geben könnte. Ein Netztrafo
funktioniert einfach nciht mehr bei hohen Frequenzen.

von Robert (Gast)


Lesenswert?

@Simon,

schau dir mal den MAX797 an. Mit 15uH Induktivität 300kHz Betrieb und
guten Mosfets klappt es bis ca. Uin 5,7V.

Robert

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Abhängig davon, wie sehr die Ausgangsspannung wackeln darf, würde ich
einen low-drop Regler nehmen und parallel dazu einen Schaltregler, der
ca. 100mV höhere Ausgangsspannung liefert.

Bei kleiner Eingangsspannung liefert der low-drop Regler mit wenig
Verlusten, bei höheren der Schaltregler. Soweit das Prinzip, die
Ausführung sollte nicht schwer sein.

von AxelR. (Gast)


Lesenswert?

Hat mir nun keine Ruhe gelassen:
Darum habe ich eben nachgemessen
MAX1744 mit PMOS IRF7342(intern2xparallel) 22uH und einer
15MQ040N(schottky 3A/40V) macht das Teil stabile 5Volt bei 2Ampere. Von
36V bis herunter zu 5Volt. Da fällt dann nur die Rds_on vom PMOS und der
R_dc der Spule ins Gewicht (100%on-time). Ich messe hier keinen
nennenswerten Abfall. (80mV)
Gruß
AxelR.

Gibts aber wieder nicht bei R...

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

@AxelR.:
Cool. das ist nett. Ich werde mich mal informieren, vielen vielen dank
fürs Testen ! :-)
@Michael: Soweit ich dein Post richtig verstanden hab, hab ich sowas
bereits gebaut und auch oben gepostet.

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

@AxelR.:
Eine Frage. Hast du diesen ISense Widerstand mit eingebaut? Ich will ja
eigentlich keine Ausgangsströme messen und es wäre schon gut, wenn man
jeglichen Spannungsabfall weglassen könnte. Muss ich dann den ISense
auf GND legen? Was passiert wenn ich den R einfach rausnehme? dann ist
ja die Spannungsdifferenz zwischen den "messpinnen" sehr sehr klein.
Also meint der IC ein niedriger Strom fließt. Ist das so richtig?

von Michael (Gast)


Lesenswert?

@ Simon: entweder Du hast mich nicht richtig verstanden, oder ich weiß
nicht wo oben ist :-)

von AxelR. (Gast)


Lesenswert?

der Messwiderstand liegt für 500mA beu 0.33R||0.33R||2.2R =0.15xOhm.
Bei 2Ampere liegt er lt.Rechnung noch bei 20 mOhm. Bau Ihn mit ein. Der
Kurzschlußschutz funktioniert astrein. Kannst ja auch einen Leiterzug
als solchen verwenden. Vielleicht findest Du noch einen anderen Mosfet.
Du brauchst ja 40Volt am Eingang... Ein 20Volt-Typ reicht locker aus.
Leider ist der Wirkungsgrad durch den fehlenden N-Kanal
Synchrongleichrichter nicht so groß, aber reicht allemale. Der MAX 1655
hat ihn. Wie weit der aber runter geht, weiss ich jetzt nicht ausm
Kopf.
AxelR.

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

@Michael: Also wenn ich dich richtig verstanden habe, beschreibst du so
ein "Verheiz-Regler" per Lowdrop regler. Da wird halt die Leistung
verbraten, um die Spannung zu verkleinern. Abhängig vom Strom entsteht
ja dann die Verlustleistung. Und im 2. Post oben, hab ich so ein
Low-Drop Wandler schon aufgebaut. zwar nich so haargenau wie du
beschreibst, aber das Prinzip ist ja fast gleich ;)

Leider hab ich da meine Probleme mit, da das ganze möglichst mit
kleinem  Kükö laufen soll. Klappt aber nicht, wird recht heiß bei
3V*1.5A = 4,5Watt. Bei etwas größerem Kükö ists dann zwar super, aber
da ist mir der KüKö zu unhandlich. Außerdem kann ich mit nem
Schaltregler evtl mehr Leistung noch ausm Akku rausholen ;)

Diese P-Mosfet schalter gibts doch sicher auch bei anderen Herstellern.
Ich hab mich mal umgeschaut und der MAX Chip ist eigentlich nirgndwo zu
bekommen :(

Aber so ein Buck (Step Down) Regler mit kleinem Dropout  ist schon
genau das richtige ! ein SEPIC (Flyback dings da) Brauch ich ja nicht,
da die Eigangsspannung im worst case [Ausgangsspannung + 0,5] beträgt.


Vielen dank aufjedenfall schonmal, besonders an Axel :-)

von Simon Küppers (Gast)


Lesenswert?

@Michael: Ich habe jetzt dein Post verstanden. Du meinst einen Low-Drop
Verheizregler parallel zum Schaltregler? Wenn Die Spannung beim
Schaltregler zu niedrig wird am Ausgang, bzw dieser ganz ausfällt soll
der Low-Drop Regler übernehmen?

Schöne Idee eigentlich ;) Aber ich glaub das bringt es wirklich nicht.
Man muss auch nebenbei den Bauteilaufwand beachten. Es soll ja im
Prinzip nur eine kleine Festspannungsquelle sein und auch bleiben :-)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.