Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik D/A Wandler TLC 7528 CN und OP LM 324 nicht invertieren, wie?


von Apathy (Gast)


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Hallo,
wir machen zur Zeit ein Projekt an der Technikerschule, bei dem wir über 
einen Mikrocontroller einen D/A Wandler ansteuern und eine 
Ausgangsspannung von 0.... 10 Volt einstellen möchten über 8 Bit

Nun unser Problem,
Die Spannung an OUTA des D/A Wandlers beträgt höchstens 4,2 volt.
Der nachgeschaltete OP gibt bei einer positiven Referenzsspannung in 
unserem Fall +10Volt maximal eine Ausgangsspannung von -Uref*(255/256) 
aus.
Wir brauchen aber eine positive Ausgangsspannung.
Der verwendete OP ist ein LM324N, dieser darf maximal mit +/-15 Volt 
sprich Udelta = 30volt betrieben werden.
Die positive Spannung ist im unseren Falle schon auf +24Volt festgelegt. 
Wir könnten also besten falls dem OP noch -5Volt als VCC- spendieren.

Gibt es irgendeine Möglichkeit die Negative Spannungsversorgung des OP´s 
zu umgehen?
Da wir ausschließlich Positive Spannung benötigen
und die OP´s lediglich als Verstärker und Impedanzwandler einsetzen

Der Schaltplan ist angehangen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Behaltet die Schaltung bei, hängt den OP an +24V / -5V, wählt R2(R4) so, 
daß maximal -1V am Ausgang Voa(Vob) erzeugt werden und setzt einen 
invertierenden Verstärker (V=-10) dahinter. Im LM324 sind doch noch 2 
OPs frei ...


Gruß

Jobst

von Apathy (Gast)


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Das hatten wir uns auch schon überlegt, einfach den ersten OP mit ner 
Verstärkung von -0,1 und den nachfolgenden dann mit verstärkung -10,
stellt sich nun die Frage wie man den Widerstandswert für R2 (R4) 
ermittelt.
Die Berechnung für den Nachfolgenden Verstärker mit -10 sind ja nich das 
Problem.
Einfach mal nen Poti reinlöten und gucken bei welchem Wert sich -1 V 
einstellt? Oder nen besseren Vorschlag?

MfG

von Jobst M. (jobstens-de)


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Sind sogar Potis eingezeichnet. Ansonsten gibt es dort bestimmt eine 
Formel im Datenblatt ...


Gruß

Jobst

von Thomas E. (thomase)


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Die Spannung an OUTx ist völlig uninteressant. Der DAC arbeitet als 
2-Quadranten-Multiplizierer. Dazu müssen die Ausgänge OUTx und RFBx wie 
im Schaltbild oben an einen OpAmp angeschlossen werden.
R2 = R4 = 330
R1 = R3 = 1K

Schliesst den 324er an + und GND an und gebt eine negative(!) Spannung 
an REFx. Dann erhaltet ihr am Ausgang des OpApms eine positive Spannung, 
bei der der Digitalwert 255 -URef entspricht.

mfg.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Ach, das habe ich gerade gar nicht gesehen.

Dann ist mein Vorschlag natürlich blödsinnig ...

Allerdings ist der LM324 kein R2R-OP. +15V (reichen ja auch) und -5V 
sollten also schon sein ...


Gruß

Jobst

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