Hallo Leute, bin gerade dabei einen RGB-Controller mit einer Strombegrenzung für High-Power-LEDs auszustatten. Viele im Netz angebotene Lösungen benötigen dazu mindestens 2 Transistoren und 2 Widerstände bis hin zum Schaltregler mit Induktivität. Da ich die Strombegrenzungen bzw. Konstantstromquellen zu aufwendig finde, habe ich mir gedacht, es mit dem RGB-Controller zu erledigen. Dazu schließe ich den Source vom FET einfach über einen 0.5 Ohm Shunt-Widerstand. Dann messe ich den Spannungsabfall über ADC0-2. Den ADC-Wert teile ich durch 4, weil mir zur Zeit 8 Bit ADC-Ergebnis reichen. Wenn die LEDs "kalt" sind, ziehen sie 700mA. Erwärmen sie sich würden Sie mehr Strom ziehen, was ich über den Analogeingang erfasse und rechne das aus dem PWM-Wert raus. Effektiv halte ich dann den Strom im Verhältnis zum aktuellen PWM-Wert konstant. Beispiel wenn PWM-Ausgang high: PWM-Verhältnis 80% momentaner Strom 700mA gemessener AD-Wert 90 Steigt jetzt der LED-Strom auf zB. 770mA und somit der AD-Wert auf zB. 100 Dann kann ich den PWM-Wert wie folgt umrechnen. PWM = (PWM * 90) / AD Also: korrigierter PWM-Wert = (80*90) / 100 = 72 Der Hardwareaufwand wäre minimal. Was haltet ihr davon? MfG Ak Tronik
Na dann nichts wie los! Vergiss nicht, eine Glättung für den Strom einzubauen(RC-Glied). Kannst ja noch mehr Reglertypen implementieren z.B. P, PI, PID usw. mfg mf
Ich würde die LEDs nicht direkt mit der PWM versorgen, sondern mit einem echten Buck-Konverter (FET, Spule, Schottky-Diode und Kondensator) versorgen. Das minimiert die Verluste und Du hast am Shunt dann einen einigermassen sauberen Gleichstrom. Bei einer direkten Versorgung der LEDs mit PWM kannst Du keinen Strom messen, da dieser ständig auf 100% oder 0% ist. Die Frequenz der PWM für den Buck-Konverter und die Messung des ADCs sollten ausserdem synchronisiert werden (Timerinterrupt oder Free-Running mit Timer-Interrupt-Trigger), um den Messfehler gering zu halten.
Hallo zusammen, @ Mini Float wozu soll eine Glättung eingebaut werden? Die Spannung am Shunt ist weitestgehend glatt. OK, eine Mittelwertberechnung könnte man noch proggen. @ Knut Ballhause > Bei einer direkten Versorgung der LEDs mit PWM kannst Du keinen Strom > messen, da dieser ständig auf 100% oder 0% ist. Da irrst Du Dich. Die Messung kann zu jedem Zeitpunkt stattfinden. Bei 0% messe ich einen Strom von 0mA Bei 100% messe ich den augenblicklichen Strom den ich zur Regelung verwenden kann. MfG Ak Tronik
Nur schaltet der MosFet nicht von jetzt auf gleich. In der Zeit des umschaltens wird durch den ohmschen Anteil des (derzeit linear arbeitenden) FETs ziemlicher Murks gemessen werden.
Wieso Murks? Die Schaltzeit vom FET ist 7µs. Das Signal ist dann stabil. Die PWM-Frquenz ist 200Hz aufgelöst in 256 Schritten. Macht pro Schritt 19,53µs. Ich messe ab dem 2. Schritt. Wo soll da der Murks sein? MfG Ak Tronik
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