Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Akku Empfehlung High-Power LEDs


von Markus T. (mkas)


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Hallo ihr,

nachdem ich lesen musste, dass man nicht einfach Handy-Akkus beliebig 
parrallel oder in Serie schalten darf (meine ursprüngliche Idee war es 
mit einem altem Handy 3 Li-Io Akkus zu laden, um von mehr als 6 NiMH AA 
Zellen wegzukommen) weiß ich momentan nicht was am idealsten ist.

Ich möchte 3 High Power LEDs (1x1 und 1x2 in Serie) sehr wahrscheinlich 
mit 2 LM317 treiben. Da es sich um eine Fahrradlampe handelt, wollte ich 
nicht tausend NiMH Akkus reinstecken, zumal die so eine doofe 
Entladekurve haben und 6 Stück zuviel Platz verbrauchen.
Ich besitze aber leider momentan nur ein einfaches Schnellladegerät für 
diese AA, AAA usw Zellen und ein Labornetzgerät ist auch nicht 
vorhanden.
Wisst ihr eine gute Lösung für mein Problem mit der Spannungsversorgung 
und vor Allem dem Wiederaufladen.
Ich würde die LEDs gerne bei 400-700mA betreiben wollen.

Vielen Dank im Voraus.

MfG
Markus

von David .. (volatile)


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Paar 18650-Zellen und ein Ladegeraet fuer ne Hand voll Euros.

von MaWin (Gast)


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> Wisst ihr eine gute Lösung für mein Problem

Klar, NiMH-Akkus.
Und auch die restlichen falschen Entscheidungen revidieren.
Warum sowohl 1 als auch 2 in Reihe ?
Das macht nur Probleme mit unterschiedlichen Spannung (ca. 3.6V und 7.2V 
Spannungsbedarf).
Warum LM317, der als Stromregler mindestens 2.75V zusätzlich kostet, 
also bei einer LED zumindest 70% Verlust, und gerade Verluste will man 
bei mühsam rumgetragenem Strom wohl nicht haben.
Und warum unsägliche Linearregler, die die Spannung nur reduzieren, aber 
nicht anheben können ?

Am simpelsten ist der Dynamo an einem Brückengleichrichter der direkt 
die 4 NiMH-Akkus (z.B. 4.2Ah SubC in Reihe) lädt. Die Akkus nehmen den 
Strom auf, wenn sie voll sind vernichten sie ihn ohne kaputt zu gehen, 
begrenzen die Spannung auf halbwegs stabile 4.8V, und dienen als direkte 
Spannungsquelle für moderne LEDs. Mit einem 1.8 Ohm / 1W Vorwiderstand.

Das hat deutlich weniger Verluste als dein Linearregler, hat den Vorteil 
daß bei leerer werdendem Akku (bei dem die Spannung unter 1.1V fällt 
wenn die Restkapazität nur noch 10% beträgt) die Lampen als Signal 
dunkler werden und nicht schlagartig ausgehen, verwendet keine 
Lithium-Akkus die nach wenigen Jahren egal ob benutzt oder nicht benutzt 
kaputt gehen, und es sind weniger Bauteile, wiegt also weniger und geht 
weniger kaputt.

Hat also alles in allem nur Vorteile.

Oh ja, ich vergass, ist nicht so hip und hat keine blauen Schleifen.

von Markus T. (mkas)


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Ich vergaß wohl ein wenig mehr über den Hintergrund zu erzählen...
also es sind solche komischen Konstellationen, weil ich eigentlich 2 
LEDs Abblendlicht und 2 LEDs Fernlicht habe, also die Linsen sind 
so...Leider is mir die LED vom Abblendlicht abgeraucht und ich habe mit 
Spannungsteiler und 6 NiMH Akkus, rausgefunden, dass erstmal auch eine 
Birne reicht...daher 2 getrennte Kreise, die jeweils per Schalter 
eingeschalten werden sollen...

Das mit dem Laden und dem Dynamo hat ich auch schon im Kopf, nur nachdem 
ich den Gleichrichter (Spannungsverdoppler) gebaut hatte, hab ich das 
irgendwie aufgegeben, wegen Platz und so. Da wollte ich da das so lange 
schon rumliegt ne schnelle, aber nicht so teure Umsetzung...

Also danke schonmal für die Idee, vllt komm ich doch nicht ganz drum rum 
neue Bauteile zu bestellen...

Wünsche euch ne schöne Weihnachtszeit!

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