Wir haben hier eine Hydraulikpumpe für ein Schneidwerkzeug. Nach einiger Zeit des Betriebs wird der Hydraulik- zylnder und natürlich das Öl merklich warm. Wodurch entsteht die Wärme? Die Energie muss ja vom Motor/Pumpe kommen und mich würde interessieren, wie man den Wirkungsgrad verbessern kann.
Hast Du mal einen Fahrradreifen mit Handpumpe aufgepumpt?
Ich verbrenne mir jedesmal dabei die Hand, weil das Teil so heiß wird
:-)
>das Öl wird ja bewegt ...
Das alleine reicht nicht; dann müßten die Meere ja vor Bewegung kochen.
Der Druck läßt das Öl erhitzen. Beim Kühlschrank ist dies besonders gut
zu sehen: die komprimierte Flüssigkeit wird warm und die dekomprimierte
eiskalt.
Das öl wird aber nicht verdampft und die Hydraulikmaschine nirgends kalt. Also woher kann dann die Energie kommen? Flüssigkeitem kann man nicht in ihrem Volumen verändern, also auch keine Temperaturänderung. Sorry, aber was du erzählthast ist so eine vermutung und einfach nur toteler Quark.
Es ist die Reibung im Oel. Hydraulich hat eine ausserordentlich hohe Energiedichte. Den Wirkungsgrad verbessern ? Die Pumpelaeft wahrscheilich konstant und der Ueberdruck wird wahrscheinlich vernichtet, was das Oel erhitzt. Das koennte man duch eine Pumpe ersetzen, die nur soviel laeuft wie man Fluss braucht. Das ist aber eher schon abgehoben. Die meisten machen einen Kuehler hin.
Die Wärme entsteht nur Durch reibung der Mechanikteilun und vorallem der Ölteilchen untereinander. Große Hydraulikmaschinen haben gegen diesen Effekt extra einen Ölkühler. Ein zu heißer Ölkreislauf könnte auch von zu zähflüssigem Öl kommen oder von einem defekt in der Mechanik. Auch kann das Öl nach zu langer einsatzzeit oder durch Verunreinigungen verhärten. Gutes öl und Grozügige dimension der Kompletten Hydraulik können eine überhitzung und damit eine evtl. beschädigung von teilen, dichtungen etc. verhindern.
> dann müßten die Meere ja vor Bewegung kochen. Es gibt halt Flüssigkeiten mit höherer und niedriger innerer Reibung: http://de.wikipedia.org/wiki/Viskosit%C3%A4t wobei das Hydrauliköl in dieser Beziehung schon in Richtung niedriger Viskosität optimiert ist. Meistens liefert die Hydraulikpumpe, unabhängig vom Verbrauch ein konstantes Volumen je Zeit, so das die unbenutzte Flüssigkeit durch ein Entspannungsventil in das Revervoir zurückfließt. Die dafür von der Pumpe geleistete Arbeit muss ja auch irgendwo bleiben, in diesem Falle in Wärme. mfG ingo
Son hydraulischer Kreis funktioniert ähnlich wie der elektrische, auch im Hinblick auf Wärmeentstehung. In den Leitungen gibt Strömungswiderstände, und an den Arbeitsmaschinen begrenztem Wirkungsgrad und Reibung (vor allem Dichtungen). Zusätzlich wird mit der Zeit auch das Öl selbst warm, das passiert mit den Elektronen nicht ;) Am Druckbegrenzungsventil (entspricht einer Z_Diode) entstehen gerne mal Temperaturen von >50°C.
Das kenne ich von einer von einem Bekannten gebauten Holzspaltmaschine (er fragte mich auch, was man da verbessern könnte): Du brauchst ein Entlastungsventil, das das Öl frei (mit wenig Druck) zurückfließen läßt, falls keine Kraft gebraucht wird. Sonst wird die Pumpe immer den maximalen Druck erzeugen, bis das Druckbegrenzungsventil öffnet. Die Wärme entsteht nicht durch den hohen Druck allein, sondern durch den Ölfluss durch geringe Querschnitte unter hohem Druck. Dabei verschleißt das Öl durch Scherkräfte, die die langen Moleküle zerreißen. Alternativ eine Druckregler, der mittels Frequenzumrichter die Drehzahl der Pumpe regelt.
@ eProfi (Gast) >Du brauchst ein Entlastungsventil, das das Öl frei (mit wenig Druck) >zurückfließen läßt, falls keine Kraft gebraucht wird. Ein simpler Bypass! >Die Wärme entsteht nicht durch den hohen Druck allein, sondern durch den >Ölfluss durch geringe Querschnitte unter hohem Druck. Dabei verschleißt >das Öl durch Scherkräfte, die die langen Moleküle zerreißen. Wenn das die Chemiker oder Physiker lesen, gewinnst du den Preis für das lustigste Posting der Woche ;-) MfG Falk
>Dabei verschleißt das Öl durch Scherkräfte, die die langen Moleküle >zerreißen.
Und manche bauen eine große Raffinerie... Damit es "feiner" wird, mit
erheblich mehr Aufwand....
Hydrauliköl sollte den Eigenschaften nach eine große Scherbelastung aushalten, aber ich denke, das bezieht sich eher auf den zusammenhalt des Schmierfilmes...
Falk, Du machst dich lächerlich. Si tacuisses, ... http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/3035/51227/OeL-Feinfilter+fuer+Diesel.html > es stimmt, Öl altert durch Spaltung der Molekülketten. > Die Kettenlängen werden immer kürzer und die Viskosität nimmt ab. http://www.bechem.de/de/71,schmierstoff-abc-komplett/index.html Zitat: Alterung ... Für Industriegetriebeöle wird der TOST-Test gemäß DIN EN ISO 4263-4 leicht abgewandelt über die Änderung der Viskosität ausgewertet. Scherstabilität ... Durch Belastung in der Anwendung treten häufig hohe Scherkräfte auf, die zu einer Zerstörung dieser langkettigen Polymermoleküle führen. ... Prüfung z.B. im Vierkugel-Apparat nach DIN 51350-6
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