Hallo, Ich habe gelesen, dass man über(13,56 Mhz) kurze Distanzen Energie übertragen kann. Ich möchte eine Schaltung bauen mit der man eine Led(20mA@2V) über eine Entfernung von ca. 30cm übertragen kann U=3V oder U=4,5.( So etwas ähnliches wie im Lernpaket Tesla Energie von B.Kainka ) Kennt ihr dazu einen Schaltplan und eine Erklärung wie man die Spulen wickelt? Die Schaltug sollte möglichst verlustfrei sein. Danke im Voraus
Verlustfrei ist das ganze nicht. Aus diesem Grund benötigt man auch Sender im MW Bereich, nur damit man mit einem Radio noch ein paar uW empfangen kann. Davon abgesehen ist das was du vorhast illegal...
13,56MHz, hört sich nach RFID an ;-). Das Prinzip dabei ist ähnlich einem Trafo (ganz stark vereinfacht). Eine Senderspule (genauer abgestimmter Schwinkreis aus L und C) wird mit Wechselstrom gespeist und die Energie des Magnetfeldes mit einer weiteren Spule (ebenfalls abgestimmter LC-Schwinkreis) wieder in elektrische Energie umgewandelt. 20mA bei 2V wären aber mit dieser Technik nur mit extremen Sendeenergien möglich. Die RF-ID Transponder begnügen sich mit ein paar µA. Die sollten aber ausreichen um eine Low-Current LED oder eine superhelle LED zum leuchten zu bringen. Möglichst verlustfrei ist mit heutiger Technik aber so gut wie unmöglich.
Benedikt war wohl etwas schneller. "Davon abgesehen ist das was du vorhast illegal..." Das ist quatsch. Für RFID-Anwendungen sind die 13,56MHz oder auch 125kHz freigegeben. Ob der Transponder nun Daten sendet oder leuchtet ist prinzipiell wohl egal.
@Steffen Darfst du deinen selbstgebauten 433MHz Sender betreiben ? -> Nein Darfst du einen gekauften 433MHz Sender betreiben ? -> Ja Dasselbe gilt auf allem anderen freien Frequenzen. Auf 27MHz oder auf 13,56MHz darf man zu Testzwecken senden, aber eine andauernde Endergieübertragung ist auf jedenfall nicht zulässig. OK, das war jetzt die Theorie: In der Praxis gilt: Solange du keinen störst, sich also keine beschwert, wird es auch niemand merken, wenn man nicht gerade mit ein paar Watt rund um die Uhr sendet.
@Benedikt: Wenn mein selbst gebauter 433MHz-Sender die Vorgaben bzgl. Sendeleistung etc. einhält, darf ich ihn betreiben. Ist ohne professionelles Equipment nur nicht einfach festzustellen, ob er das tut.
@Benedikt Wir reden hier von zwei unterschiedlichen Sachen. Du von Funk-Sendern und ich von RF-ID. Die RF-ID Frequenzen (125kHz, 13,56MHz) sind für die Energieübertragung freigegeben. Ohne dieses Prinzip würde kein RF-ID System arbeiten. Im Kleinleistungsbereich brauchst Du für den Betrieb bzw. die Herstellung eines RF-ID Lesers nicht einmal eine Postzulassung (war früher aber mal so). Ganz Unrecht hast Du aber nicht, da es selbst bei geringen Leistungen fast unmöglich ist mit so einem System nur die gewünschte Frequenz zu erzeugen. Das abgestrahlte Frequenzgemisch kann schnell den Amateurfunker von nebenan oder den Fernseher des Nachbarn stören. Wenn die Quelle gefunden wird, dann sollte man ein paar Euros auf der Kante haben ;-).
Die Sache mit der drahtlosen (http://www.dietrich-drahtlos.de/) Energieübertragung klingt interessant. Alle Jahre nerven mich die Lichterketten am Weihnachtsbaum. Eine Drahtlose Licherkette, das wär's...
Möglich ist das: Man nehme eine HF Endstufe im Bereich 100kHz-1MHz (so 100W aufwärts), schließe diese an eine Teslaspule an. Jetzt muss man irgendwo in der Nähe eine identische Spule hinstellen und kann hier den Strom entnehmen. Wenn man alles richtig dimensioniert ist der Wirkungsgrad nichtmal so schlecht. Mit rund 300W Input, habe ich einen 55W Autoscheinwerfer drahtlos über rund 2m betrieben.
Ich will soetwas ähnliches wie diese Schaltung bauen: http://www.b-kainka.de/tesla.htm ( Ich weiß das auf dem Bild die Leds mit einem Grafikprogramm editiert wurden ;-) ). Sollte es über eine Strecke von 30cm nicht funktionieren, dann reicht auch die Entfernung auf dem Bild aus.
PS: Jetzt weiß ich warum das mit einer so geringen Leistung funktioniert, auf der Abbildund der Packungsrückseite sieht man das die Leds durchsichtige superhelle sind welche schon bei geringem Strom leuchten.
in der "sendung mit der maus" hatten die doch mal sowas oder? ne low current led und ne ganze menge draht dran in der nähe von nem radio sende mast, um die led noch nen dunklen schirm, dass man sie besser leuten sieht,... ging glaub ich so ungefähr, weiß leider nimmer so genau, lang her ;-)
Naja mit Verlaub: Der o.g. Experimentalaufbau ist wohl mehr eine Spielerei und etwa praxisfern (wie so Einiges aus dem Hause Kainka!) Das ist zum Lernen gedacht, um etwas Grundverständnis für die Materie entwickeln zu können und keinesfalls Anwendungsreif.
Mit einem 100 mW 433MHZ Sender und einem einfachen "Dipol-Empänger" haben wir bei uns in der Schule über kurze distansen sogar eine Glühbire zum Leuchten gebracht. Müsste mit einer LED locker gehen.
Allerdings ist ein 100mW 433MHz Sender weder einfach zu bekommen, noch einfach aufzubauen. Er ist zwar zulässig (als Experimentalaufbau oder wie auch immer das heißt). Den 433MHz Sender den wir in der Schule hatten, hatte 0,5W und war eine riesige Metallkiste, die mit 3 Röhren bestückt war, die von einem kleinen (warscheinlich Transistorisierten) Oszillator angesteuert wurden, der versiegelt war, damit niemand an der Sendefrequenz drehen konnte. Entgegen der Angaben von unserem Lehrer, haben wir es damit geschafft ein 3V 0,1A Lämpchen durchbrennen zu lassen. PS: Einen 2,455GHz Sender mit 700-1000W bekommt man ganz billig...
Hallo "Übertrager", es gibt Überlegungen die in einer Umlaufbahn gesammelte Solarenergie mit Mikrowellen zur Erde zu übertragen. Durch die hohe Frequenz ist eine gute Bündelung möglich und damit ein hoher Wirkungsgrad zu erwarten. Kurt
@Kurt: Und wenn der Mikrowellenstrahl die Empfangsschüssel verfehlt, passiert dann sowas wie bei Sim City? ;-)
Benedikt: Jaja und wie war das? Mit ner Pringles Dose und einem Kabel kann man dann Auto-Prollkisten-Audioendstufen jagen gehen. >;) der Flo
Irgendwie besteht dessen komplette Seite nur aus Scans aus alten Büchern und anderen nicht von ihm stammenden Artikel...
Eine weitere Möglichkeit wäre es , auch Licht und eine Photozelle zu benutzen . Ist sicher nicht viel Aufwand.
Hallo, bei www.hcrs.at gibts noch was besseres: ein 5W - Sender der eine defekte Enegiesparlampe hell erleuchtet. Aber viel mehr spaß macht jedoch das 1500W-HF-Kunststoffschweißgerät, ich glaube da braucht man noch nicht mal ne Lampe zum leuchten, und das schweißt bestimmt nicht nur Kunststoff...
Das Thema ist dann ja ein wenig abgedriftet ... Mir geht es um etwas ähnliches, aber etwas "näher am Leben": ich will bei einem tragbares Gerät hoher Schutzklasse den Akku aufladen, dabei aber elektrische Kontakte vermeiden (das Ding soll richtig schlammtauglich sein). Vorbild: elektrische Zahnbürste, die ja auch üblicherweise in eine Ladestation gestellt wird zum Aufladen. Der Abstand zwischen den Spulen ließe sich also auf wenige Millimeter reduzieren, der Wirkungsgrad sollte zumutbar sein (ist aber auch kein gewaltiges Kriterium). Hat jemand mit so einem Aufbau schon Erfahrungen? Weiß jemand, wie es die Zahnbürstenhersteller machen? Lohnt sich da Hochfrequenz oder mache ich sozusagen einen "durchgesägten Trafo", d.h. direkt 230 V/50 Hz auf einen Spulenkern, der mit der Sekundärseite im Handgerät eine möglichst geschlossenes Feld bilden kann? Kann ich da guten Gewissens ein paar hundert mA drüberschicken? Jede Information erspart mir Experimentieraufwand und ist damit höchst willkommen!
In Zahnbürsten geht das mittels HF. Ein kleiner Sperrschwinger erzeugt meist die Impulse. Im Prinzip ein durchgesägtes Schaltnetzteil. Mit 50Hz wird es vielleicht auch gehen, aber ist der Innenwiderstand des Trafos bestimmt recht hoch.
Vielleicht kennt noch jemand diese Batteriepacks von Nintendo für den Gameboy. In der Gameboy-Anleitung stand ja, daß man auf gar keinen Fall niemals nicht Akkus verwenden sollte, da sonst der Gameboy in Flammen aufgeht, die Welt untergeht, etc. Also hab ich mir so ein Batteriepack von Nintendo für teures Geld gekauft. Ein paar Jahre später war es dann kaputt. Ich habe es zerlegt, und was sahen meine entzündeten Augen? Vier stinknormale NiCD-Akkus. Diese Schweine ... für das Geld hätte ich mir damals locker zwei Spiele kaufen können. Unbedarfte Kinder so zu verarschen. Aber zurück zum Thema. Geladen wurde das Teil über einen Netzadapter. Bei diesem wurde die Netzspannung einfach auf eine Spule mit Ferritringkern gegeben. Das ganze war dann in einem Plastikgehäuse untergebracht. Auf der Akkuseite war wiederum eine Ferritkernspule, diesmal mit Stabkern. Der Stabkern stand etwas heraus und fügte sich beim Zusammenstecken in das Loch des Ringkerns (natürlich waren beide Teile in Plastikgehäusen, damit die Kiddies sich nicht ins Jenseits befördern, toten Kindern kann man ja kein Geld aus der Tasche ziehen). Die Akkus wurden übrigens über eine Diode und einen Widerstand geladen. Billiger gings wohl nicht mehr. Diese Schweine ...
unter www.loetstelle.net/projekte/projekte.php gibts einen Bauplan für einen Leistungsstarken Gegentakt-Oszillator, damit kann man LED's über mehrere 10cm leuchten lassen. Der Betrieb ist allerdings sicherlich nicht legal
Das mit den gefährlichen Batteriepacks vom Gameboy kann ich bestätigen. Ich habe mal einen Gameboy zerlegt, bei dem das Ladegerät eine Überspannung produziert hatte: Die Power LED war in der Mitte gespalten, das LCD gesprungen und von den ICs lebte auch keines mehr. Wie sowas passieren kann, ist mir bis heute ein Rätsel.
Hallo Leute, ich habe aufmerksam euren Artikel gelesen ... Und mir gefällt die Idee ... Könntet ihr mir bei meiner Frage auch helfen? Danke im Voraus! Ich würde gerne 4,8 V auf eine kurze Distanz übertragen um Akkus aufzuladen. Wie kann ich das am Einfachsten umsetzen?
Hier zur Abwechslung mal was Realistisches! Vergesst mal Eure MW-Sender und Teslaspulen! Von der Firma Epson gibt es ein Modul, welches dafür entwickelt wurde, 5V 100mA drahtlos zu übertragen. Das kann man kaufen und ist zugelassen. Vielleicht hilft das ja weiter.
Hallo, danke danke! Weißt du wo ich das Modul herbekommen kann? Kannst du vielleicht einen Link mal posten? Danke!
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