Hallo Leute, ich habe mir einen DC/DC_Wandler aufgebaut. Als Wandlertyp kommt der TPS61092 in der fixed 5V Version zum Einsatz. Hier der Link zum Datenblatt: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tps61092.pdf Aufbau gemäß Schaltplan im Anhang und Design-Vorschlag von TI. Belastet ist der DC/DC mit ungefähr 60mA. Somit ergibt sich eine AC-Rippelspannung der Ausgangsspannung nach den Filterstufen wie im Oszi-Screenshot. Wie könnte ich diese doch recht niederfrequente Rippelspannung noch effektiv weg bekommen? Bzw. wo könnte sie konkret herkommen? Rührt sie von der Spule her? Wenn ich mehr Last dranhänge ändert sich nur die Frequenz, nicht die Amplitude. Weitere Hinweise: C90: 220µF 10V Tantalum U$30: 3,9µH Würth-Spule (andere wie im Schaltplan angegeben) Habe ich aucu schonmal getauscht gegen eine 4,7µH. Absolut Null Änderung. U$29: Ferritperle mit 1000 Ohm / 100MHz Theoretisch müsste ich halt einen Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von << 1kHz einbauen. Müsste helfen oder? Vielen Dank schonmal.
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Hallo Michael, 1kHz sieht mir nach einer Regelschwingung aus. Ich habe mir das Datenblatt nicht angesehen, aber irgendwo sollte auch etwas zum Thema Kompensation des Fehlerverstärkers beschrieben sein. Gruß, Alexander
Hallo, ich schliesse mich Alexander an. Ein Rippel auf Grund des Schaltvorganges ist es nicht. Der Sägezahn hat ja nur ca. 1KHz. Der Feedback ist intern mit 10p und 100K kompensiert. Hier könnte man mit einer äusseren Beschaltung etwas herumspielen. Bitte berichte mal was Du herausgefunden hast. Ich habe bisher mit TI-Reglern noch nie Probleme gehabt. Die Dinger sind echt gut. Gruss Klaus.
Hi, habe gerade nochmal nachgeschaut. Kann sich jemand von euch das Datenblatt auch nochmal anschauen? Denn sobald ich den DC/DC mit 200mA belaste ist der Eingangs beschriebene Rippel verschwunden. Verfügt der TPS61092 über eine Mindestlast? Edit: Korrigiere: 230mA ergo ~15% Maximallast Grüße
Nennt sich Power safe mode. Schau dir mit diesem Stichwort mal das von Dir sher vorbildlich verlinkte Datenblatt an. Speziell was passiert wenn Du sync auf GND legst. Mein erster Gedanke war Aliasing durch falsche Oszieinstellung. Aber Dein Oszi hast Du im Griff. Genauso wie die Fragestellung mit den nötigen Informationen super ist. Leider selten sowas. Gruss Hauspapa
Jo hab ja nich umsonst nen Bachelor-Abschluss :D Leider macht man im Studium eigentlich keine Hardware, also Hardware entwerfen, geschweige denn DC/DC-Wandler. Ich werd mal schauen. Danke soweit. Edit: Ok, jetz isses klar. Wer lesen kann is halt klar im Vorteil, wie immer, ne^^ Dachte ursprünglich ich hab den PowerSaveMode ausgeschaltet^^ Nuja, somit dürfte die Herkunft und isnbesondere die lastabhängige Frequenz des Sägezahnrippels geklärt sein. Danke!
Habe SYNC nun auf VBAT gelegt. Problem ist hiermit gelöst, der Rippel ist komplett verschwunden und die Ausgangsspannung ist sauber und "glatt". Vielen Dank, insbesondere an "Hauspapa" für den obigen Hinweis.
Noch ein Tipp: Die Parallelschaltung von Keramikkondensatoren unterschiedlicher Größe kann äußerst problematisch werden! Siehe: Beitrag "Re: Vielschicht statt Elko + Keramik" und Simulation von mir: Beitrag "Re: Vielschicht statt Elko + Keramik"
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