hallo ...ich bin gerade dabei eine 3stufige villardkaskade zu dimensionieren und zwar für 100kHz rechteckspannung. beim googlen bin ich auf folgendes gestoßen: eingangsstrom muss (in meinem fall 3stufen) 3mal so gross wie der ausgangsstrom sein. meine ausgangsstufe vor der kaskade ist auch dementsprechend dimensioniert. ausgangsstufe(transformator): 375V(scheitelwert), 9mA, 100kHz die ausgangsspg. der kaskade sollte bei 3 stufen dann 3kV sein? mein problem ist die kondensatoren auf die 100kHz abzugleichen(die kaskade zieht ein vielfaches von 9mA) ich verwende UF4007 D's und momentan 4,7pF C's wirken die 17pF Cj der Diode genauso als kondensator ? (bezogen auf unten stehendes Zitat aus dem Taschenbuch der Elektrotechnik) "Auslegung: Die Zeitkonstante RC sollte wenigstens die 10fache Periodendauer der Eingangsfrequenz haben." danke, mfg
Wie kommst Du auf 3 KV? Und warum so kleine C? Zur Dimensionierung der Kondensatoren schau' mal hier: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html
@ HV Kaskade (Gast) >eingangsstrom muss (in meinem fall 3stufen) 3mal so gross wie der >ausgangsstrom sein. Nennt sich Energieerhaltungssatz. >ausgangsstufe(transformator): 375V(scheitelwert), 9mA, 100kHz Hmm. >die ausgangsspg. der kaskade sollte bei 3 stufen dann 3kV sein? dann brauchst du aber 1000V Vpp am Eingang, du hast aber nur 2x375=750Vpp. >mein problem ist die kondensatoren auf die 100kHz abzugleichen(die >kaskade zieht ein vielfaches von 9mA) >ich verwende UF4007 D's und momentan 4,7pF C's Meinst du nicht, dass 4,7pF (PIKOfarad) ein wenig klein sind?. >wirken die 17pF Cj der Diode genauso als kondensator ? Sicher. >"Auslegung: Die Zeitkonstante RC sollte wenigstens die 10fache >Periodendauer der Eingangsfrequenz haben." Naja, Pi mal Daumen. Versuch es mal mit wenigstens 100pF, besser 1nF, das reicht. MfG Falk P S Wenn man eh schon ein Schaltnetzteil hat, kann man auch direkt auf 3kV transformieren, eine Kaskade loht da kaum.
hallo danke für die antwort. also das mit der spannung stimmt war mein fehler. ich bräuchte richtiger weise 500V(scheitel) das mit den kondensatoren war ja die frage, wie ich zu den kapazitäten komm(bzgl betriebsfrequenz) 1nF ist das ein pi mal daumen-wert ? 3kV am trafo hab ich versucht, nur die wicklung wird dann halt so dick und ich müsste alleine durch diesen umstand auf einen größeren kern wechseln. danke mfg
@HV Kaskade (Gast) >das mit den kondensatoren war ja die frage, wie ich zu den kapazitäten >komm(bzgl betriebsfrequenz) Grob überschlagen kann man das so. Blindwiderstand ist 1/ ( 2 Pi f * C). Du willst 1000V/Stufe bei 3mA Ausgangsstrom. Macht 333kOhm. Bei 1nF hast du bei 100 kHz ~ 1,6 kOhm. Selbst mit 100pF / 16kOhm sollte das noch problemlos passen. Deine 4,7pF haben aber schon 320 kOhm, das ist schon sehr hochohmig, ausserdem kommen noch die parasitären Kapazitäten der Dioden ins Spiel. >1nF ist das ein pi mal daumen-wert ? Ja. Ich hab hier ein paar Kaskaden rumstehen, die auch mit ~100 kHz laufen und 10nF drin haben. Ausgangsleistung 1,5kW ;-) MFG Falk
hallo, ich steh auf der leitung ! ...bei diesen "niedrigen" Widerständen steigt mir doch der strom erst recht(hab ich auch gerade ausprobiert, bei 5 V (scheitel) bin ich da schon im zehntel Ampere bereich) müsste der widerstand nicht gerade so groß sein dass am eingang der kaskade 9mA hineinfließen ? danke mfg
@ HV Kaskade (Gast) >ich steh auf der leitung ! Scheint so. >...bei diesen "niedrigen" Widerständen steigt mir doch der strom erst >recht(hab ich auch gerade ausprobiert, bei 5 V (scheitel) bin ich da 5V? >schon im zehntel Ampere bereich) Nöö, im Leerlauf werden die Kondesatoren einmal geladen und dann ist die Stromaufnahme nahezu Null. Und unter Last fliest nur der Strom, den die Last braucht. Möglicherweise hast du einen Verdrahtungsfehler. >müsste der widerstand nicht gerade so groß sein dass am eingang der >kaskade 9mA hineinfließen ? Nö. Ein Trafo hat auch einen deutlich kleineren Innenwiderstand als die Nennlast. MFG Falk
hallo, also ich mal die kaskade so wie bei http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html beschrieben in multisim aufgebaut bis auf den leerlaufstrom der um den faktor 10 größer ist(ich nehm mal an ich werd die wicklung entsprechend auslegen müssen) funktionierts mit diesen werten. jetzt zur realität: auf der lochrasterplatine schaut das ganze anders aus. die kaskade saugt noch immer strom wie wild(die verdrahtung hab ich viiiiieeele male kontrolliert => die is in ordnung) kann es sein, dass die überschwinger/schaltspitzen am vollbrückenausgang zu dem hohen stromverbrauch im leerlauf führen ? PS: einstweilen hängt die kaskade nicht sekundärseitig am trafo sondern direkt am vollbrückenausgang also 15V (Spitze)) danke u. mfg
Man könnte auch mal die Kapazitäten der Gleichrichterdioden messen? Sie könnten zwischen 15pF und 1nF liegen je nach Spannung und Typ.
hallo, richtig (siehe meinen Beitrag #2053401:) ich hab sie zwar nicht direkt gemessen aber das datenblatt sagt 17pF und jetzt ? ;+) mfg danke
Übliche Gleichrichter arbeiten bei 100Hz. Du hast 100 kiloHz. Die 1N400x-Dioden sind mit das langsamste, was es zu kaufen gibt. Ihre Erholzeit beim Ausschalten (also die Zeit, während der der Strom nach dem Umschalten in Sprerrichtung fließt) liegt im ungünstigsten Fall bei mehreren 2...20 µs. Andere haben ns. Dann sollte man nochmals nachdenken, ob diese Gleichrichter ausreichend spannungsfest sind. 1000V sind knapp. Sonst hast Du "Z-Dioden" eingebaut.
hallo, ich verwende die UF4007 Datenblatt:Maximum Reverse Recovery Time liegt zw. 50ns - 75ns. ich glaub ich hab vergessen zu erwähnen dass sich die kaskade bei 10kHz bzgl. stromaufnahme genauso verhält. danke mfg
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