Hallo, ich bin im besitz einer Schwalbe (nen Moped) und diese besitzt kein Anzeige wie viel benzin nun noch im tank ist oder nicht. Möglichkeiten über direkte mechanische messungen (schwimmer etc) sind nicht so gut, da mechanische sachen immer relativ ungenau und unzzuverlässig sind. Deswegen bin ich auf folgende Idee gekommen: Der Hubraum der Schwalbe ist 50qcm. Demzufolge weiß man wieviel benzin (bzw. benzin-Luftgemisch) pro Zündfunke verbraucht wird. Also bräuchte man doch einfach nur zählen wieviel Zündfunken es gegeben hat und man weiß dann wieviel benzin verbraucht wurde. Das dumme ist nur das an der zündkerze ziemlich viel Spannung anliegt. Also müßte man diese sehr zuverlässig dem µC anpassen und diese dann an nen A/D Wandler anschließen. Dann brauch man ja nur noch fleißig die "funken" zählen lassen. Meine Frage ist jetzt, wie könnte man die Hohe Spannung dem µC recht machen und wie realisiere ich die Zählung der "funken". Herzlichen danke Thomas
solltest du das doch versuchen dann nimm das signal vom unterbrecherkontakt und nicht von der hochspannungs-zündleitung.
Die Menge des eingespritzten (oder wie auch immer in den Zylinder gelangten) Benzin-Luft-Gemisches ist nicht konstant, zumindest dürfte das Mischungsverhältnis von Benzin und Luft alles andere als konstant sein - sieh' Dir mal an, wie so ein Vergaser arbeitet. Eine Möglichkeit wäre ein Durchflussmengensensor an der Spritleitung.
Da die Zahl der Zündungen nichts über die Stellung des Gasschieber noch der Druckverhälnisse aussagt, wird das Murks. Aber statistisch könntest du ausmessen wie wieviele Zündungen bei Vollast nötig sind, den Tank leerzusaugen. Da eine Schwalbe eh nur mit Vollgas zu fahren ist kommt es dann wieder hin. lol
Hallo, Auch wenn du weist wieviele Funken es gibt, nützt dir das wenig. Du weißt ja nicht wieviel "Gas" gegeben wurde. Wäre es nicht sinnvoller in die Zuleitung zum Versager nen Durchflußzähler reinzuhängen? Der misst dir den Spritverbrauch sehr genau. Seb
mmmhh, stimmt. Dass das Benzin-Luftgemisch nicht konstant ist, daran habe ich nicht gedacht! Jo, das mit dem Unterbrecherkontakt ist wohl auch besser. Da könnte man doch aber die Umdrehumg abzapfen? Wie funzt denn dann nen durchflutungszähler? Danke
... Du weißt ja nicht wieviel "Gas" gegeben wurde. ... Doch! bei 'ner Schwalbe schon. !!VOLLGAS!! (wurde leider schon gebracht, war Winne schneller;-)) AxelR.
Vielleicht mal den Tankdeckel aufschrauben und reingucken?!? Früher hat man das mal am Klang des umherschwappenden Benzins erkannt. Es geht hier um ca. 5l Sprit... Aber um auch mal der Elektronik was abgewinnen zu können: Die Schwalbe hat eine 6V-Batterie aus der die Zündelektronik (sofern überhaupt sowas vorhanden ist, das ging früher mechanisch eben durch den Unterbrecher) gespeist wird. Der Unterbrecherkontakt "zerhackt" diese 6V auf der Primärseite der Zündspule und daraus entsteht die Zündspannung in kVolt auf der Sekundärseite. Mit ´nem µC kann man dies durchaus zählen und dann per SW auf einen sinnigen genäherten Wert bringen. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, nimmt man einen Optokoppler am Eingang. Für mich aber völlig Gaga, weil der Benzinhahn ´ne Reservestellung hat, an der man irgendwan erkennt, daß man an die Tanke muß. MfG Andreas
den verbrauch zu bestimmen würde mich auch mal interessieren. Leider sagt das ganz ja nichts über den verbrauch pro km aus weil man ja nicht weiß wie viele km man gefahren ist. Ein gerät was mir den verbrauch auf 100 km, tankinhalt und vielleicht noch die theoritischen rest km anzeigt wäre sehr nützlich, da der verbrauch ja alles andere als konstant ist. ich schätze bei mir schwankt der verbrauch so zwischen 5 und 10 l auf 100... also ist das mit der reserve lampe auch nicht so unbedingt zuverlässig um auf ne reichweite zu schließen
Ja klar, man könnte 'ne dU /dT Ableitung machen, also die Anstiegsgeschwindigkeit der Drehzahlerhöhung messen und diese mit in die Rechnung mit einbeziehen. Ist (war) diese groß, hat man eben reichlich mehr begzeng verbraucht, als wie als wenn die dU/dT klein war... kann man sich einges ausspinnen, schon klar. Ich hatte son Ding auch mal als Kind, noch mit Handschaltung! Da hab' ich dann auch am Mobed geschuggelt und am Klang gehört, wieviel noch drinn ist. Muss ich mich dem Andreas anschliessen. Aber: möglich wäre es schon, aus diversen Ableitungen und logischen überlegungen heraus die Spritmenge halbwegs abzuschätzen.(Ist ja kein HighTech-Motor) AxelR. witzige Idee, durchaus. Display am Helm?
naja... bei mir ist es keine schwalbe. im tank sind 18l reichweite je nach fahrweise so zwischen... sagen wir 180 - 350 km
"ich schätze bei mir schwankt der verbrauch so zwischen 5 und 10 l auf 100 [km]" Ist das wirklich so viel?! Damit kann man ja schon ein komplettes Auto durch die Gegend bewegen ... Um eine zuverlässige Messung anzustellen, wäre IMHO der von mir angedeutete Durchflussmengensensor im Zusammenspiel mit einem elektronisch auswertbaren Tachosignal sinnvoll. Damit ließen sich immerhin auch so Spielereien wie der Momentanverbrauch und der Durchschnittsverbrauch der letzten Woche/Stunde/Fahrt berechnen und anzeigen. Solche Durchflussmengensensoren dürften eigentlich kein sonderliches Problem darstellen, da sie doch in so gut wie jedem etwas neueren Auto verbaut sein dürften - und kraftstoffresistent sind die Teile dann auch schon. Ich würd' mal in 'ner etwas entgegenkommenderen Autowerkstatt nach sowas fragen (nicht die hübsche Blonde am Empfang, sondern den erfahrenen Schrauber in der Werkstatt).
es ist wirklich so viel... hab irgendwo gelesen, dass wenn man kräftig gas gibt so um die 12 l durchkriegt und wenn man nicht gerade schiebt liegt man so bei 8... aber wie gesagt wäre es für mich genau aus diesem grund interessant so was mal zu messen.
da der vergaser ein "spritdepot" hat, bringt ein durchflussmengensensor auch nicht viel. ausser man rechnet das i-glied irgendwie raus, und das wird sicher grauenhaft.
Danke für eure Überlegungen. Ich werde mir mal was sinnvolles daraus bauen. Mit der Anzeige wieviel noch gefahren werden kann etc. find ich recht witzig. Mal schauen was raus kommt. MFG
Ich gehe meist auch heute machmal noch in der Annahme, wenn ich was nicht zu Hause in meiner Grabbelkiste habe, bekomme ich es auch nicht im Laden. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und das rumbasteln hat einen anderes Gesicht bekommen. Gehe also mal auf der Rat von z.B. Rufus ein und verwende einen Durchflußmengenerbsenzähler. Ist schon die logische Schlußfolgerung aus den letzten Posts. Son Ding wirds ja wohl irgentwo zu kaufen geben. (ebay vielleicht?). @Sebstian ich bin vonna Schwalbe ausgegangen, da der Fredöffner eben eine hatte, zumindest als er fragte. Wenn er jetzt keine mehr hat - kann ich ja nich wissen... Gruß AxelR.
naja, da das Spritdepod aber immer gleich hoch ist, könnte man dies schon vernachlässigen. Nen Problem mit dem Duchflutungsmesser könnte es aber schon geben, da das benzin ziemlich langsa in den vergaser läuft - wenn zu langsam, dann zählt der nicht mit!
in manchen autos ist sowas drin. weil wenn es dem ende zugeht kommt das mit den schwankungen voll zum tragen. d.h. wenn reichweite so um die 100 km ist und man ne weile etwas mehr aufs gas tritt... dann sinkt die reichweite um 5 km wenn man 1 km weg zurücklegt... oder man an einer ampel steht usw...
Na gut lassen wir das. Schuggeln und Reservehahn sollten -zumindest bei 'ner Schwalbe- ausreichend sein. Gruß AxelR.
Im Auto gibt es meines Wissens keine Durchflusssensoren. Da ist sowas nicht notwendig. Conrad hat welche: 155374 - U4 Kostet 20 und brauch nen Mindestdurchfluss von 0,9l/h. Das sollte zu machen sein. @Axel R. So schnell kann ich nicht tippen. :-) Seb
ich denke nicht, daß das depot immer gleich hoch ist. wenns so wäre, könnte man es ja auch weglassen. da drinnen schwabberts doch ganz schön hin und her. andere idee, man bastelt sich ein t-stück an den benzinschlauch und führt einen schlauch ab diesem stück wieder hoch zum tank. ein paar maßlinien ausgemessen, fertig. oder man verbastelt eine kaffeemaschine, dann hat man aber nen verbrauch von x tassen/km :-)
Im Depot ist immer gleich viel drin. Muss auch sonst fährt das Teil nicht! Einzig wenn die Gute ne Weile steht verdampft das Benzin, aber das liegt im ml Bereich.
Beim Trabbi hat man mal so einen Durchflußmesser verwendet, sowas habe ich noch rumliegen (den Durchflußmesser, nicht den Trabbi). Man kann das Teil zwischen Bezinhahn und Vergaser in hengen, und schon hat man den Momentanverbrauch (!!!), muß also noch mit dem Kilometerstand verwurschtelt werden...
"Im Auto gibt es meines Wissens keine Durchflusssensoren. Da ist sowas nicht notwendig." Wie wird das da gelöst? Kraftstoffpumpe? Hat so ein Mopped sowas auch? Dann wäre das ein Ansatz.
"Wie wird das da gelöst?" durch einspritzzeit (definierte spritmenge) und drehzahl
Im Trabbi? Welche elektronik hat den den ausgewertet? :-) @Rufus Jepp. Die Kraftstoffpumpe sorgt für einen relativ konstanten Kraftsoffdruck. Die Pumpt das Benzin aus dem Tank wieder in den Tank. Im Motor werden dann nur die Einspritzdüsen mal kurz geöffnet um ein wenig in den Brennraum zu befördern. Ist zwar alles etwas komplizierter aber so in etwa sollte das sein. Ne Schwalbe hat aber keine Kraftstoffpumpe @Ralf Damit immer eine vorhersehbare Menge an Kraftstoff in die Luft versprüht werden kann. Die Luft die oben an der Düse vorbeizieht nimmt durch den Sog Kraftsoff mit in den Brennraum. Je nach Höhe im Versager mal mehr mal Weniger. Seb
@Sebastian: Und wie wurde das bei älteren Autos mit Verbrauchsanzeige gelöst? (Ich denke da an den (ur)alten Passat, der sowas wohl auch schon hatte; hatt der etwa schon eine Einspritzanlage?)
der keine weisse Zeiger in der mitte? war irgentwie an der Unterdruckdose angeschlossen, wenn mich nicht alles täuscht..
Hm, Ich hatte leider noch keinen alten Passat in der Hand. Wenns dich interessiert mach ich mich mal schlau. Welches Baujahr war das? Na eigentlich auch egal.
ok, aber ich bestimme doch mittels gasgriff die menge an luft die den sprit ansaugt. ist also ein bischen weniger im depot, hat man höchstens einen gewissen zeitlichen verzug.
Da ist ein Schwimmer drin. Sobald da der Stand sinkt öffnet der das Schwimmernadelventil und Kraftstoff läuft nach. Der Stand bleibt so relativ gleich. In Kurven schwankt der natürlich auch, aber im Mittel ist immer gleichviel drin.
Weiss nicht genau, welches Baujahr das war. War jedenfalls noch die eckige (also recht alte) Bauform, ich tippe auf Anfang der 80er. (habe gerade erst 'rausgefunden, daß es das Teil bereits seit 1973 gibt ...) Um meinetwegen musst Du aber keinerlei Forschungen anstellen; mein Auto zeigt mir an, was es verbraucht (IMHO etwas zuviel) und 'n Mopped fahre ich nicht. Wenn ich dem Wetter ausgesetzt sein will, nehm ich mein Fahrrad. Und das braucht keine Verbrauchsanzeige ... ich krieg' auch so mit, wenn ich fertig bin. Wollte nur der Diskussion einige Denkanstöße verpassen.
@Sebastian also doch nicht immer gleich. ich lass dich jetzt in ruhe. :-)
Bei meinem VauWeh war so'n Bordcomp. mit 'ner Verbrauchsanzeige . Der Geber war am Vergaser dran . Ausgangsspannung analog proportional zum Unterdruck . Präzision = pi mal Daumen ...
Kann gut sein, daß das das Teil ist, dessen Anzeige ich vor Äonen im Passat meines Onkels bewunderte ... Um die Präzision war es nach Aussagen meines Onkels nicht so sonderlich toll bestellt, ab einer bestimmten Geschwindigkeit entsprach der angezeigte Wert dem Geräuschpegel * irgendeiner Konstante. Sowas in der Art von 100 ml/100 km pro 8 dB(A) ...
Also bei ner Schwalbe sollte man die normal max.3l/100Km über eine Druckmessung hinbekommen. in der Nähe des Vergasers einfach einen Differenzdrucksensor in den Spritschlauch (Differenz wegen Luftdruck!) undmit viiiel Mittelwertwerbildung kommt da sicher etwas brauchbares raus. Der Tank ist ja bei der Schwalbe unter dem Sitz, das gibt je nach Tankfüllstand eine andere Druckdifferenz zur Umgebung. Beim Trabbi gabs keina Benzinpumpe. Da floss der Sprit aus dem fast Viereckigen Tank im Motorraum senkrecht zum Vergaser vorn unter der Lichtmaschine. da gabs maximal nen Durchflussmessung! Die Zweitakter hatten keine Gemischregelung o.ä. das war nur vom Ansaugluftstrom abhängig. was aus dem Vergaser kam und nicht verbrannt wurde floss in den Auspuff und ist verdampft... Der Wartburg hatte dagegen schon ne richtige Momentanverbrauchsanzeige. allerdings mit zwei durchflussgebern für hin und rücklauf. ...
... Bei "Westwagen" gabs damals ne Messung der Geschwindigkeit des angesaugten Luftsroms über eine Druckmessdose. machmal nur ein Schlauch vom Ansauger/vergaser zum Zeiger/Dose im Tacho. Da die Vergasermotoren ja über die Luftmenge (Drosselklappe) gesteuert werden, gibt das eine "realistische Schätzung" Des Momentanverbrauchs. Also entgegen der Einspritzer-Sparvarweise beim Vergasermotor Viel Spritverbrauch beim beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen... ...
moin zunäxt @"anonym" der 2takt-wartburger hatte keine rückflussleitung daher auch nur einen durchflussmesser für die anzeige am mäsekino. benzinfeste durchflussgeber hab ich bei C nicht gesehen. von ELV bekam ich folgende antwort: [quote] To: "wolfgang...." le-loup From: Stefan Ubben stefan.ubben(ät)elv.de Subject: Geber Sehr geehrter Herr, nachfolgender Geber sollte verwendet werden. Zubehör: FHK: Universell einsetzbares Präzisions-Flowmeter für genaueste Messungen in Mess-, Regel- und Dosiereinrichtungen. Nennweite: 5,6 mm, Schlauchanschluss für Schläuche mit 9 mm Innendurchm., für Mineralwasser, Wein, Spirituosen sowie chemisch aggressive Medien, elektronischer Impulsgeber für nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Abm. 64 x 37 x 47 mm 250 Impulse/Liter Druck: bis 30 Bar UB=4,5 bis 24 VDC Imax= 20mA Messgenauigkeit 2% -40 bis +65 °C. Zubehör: 438-80 FHK 39.95 Mit freundlichen Grüßen ELV Elektronik AG i.A. Ubben [/quote] have fun le loup (wolfgang)
probier mal folgende Conrad Bestellnummer: 155374 - U4 ist in etwa der Gleiche nur 10 preiswerter. Seb
[quote] probier mal folgende Conrad Bestellnummer: 155374 - U4 ist in etwa der Gleiche nur 10 preiswerter. [/quote] danke ist genau das, was ich suche. le loup
@anonym bei der differenzdruckmethode müßte man aber mit richtig viel mittelwert arbeiten. besser noch mit einem extra tiefpaß. was kann den druck beeinflussen: + kurvenfahrten + schlaglöcher + senken + sprünge :-) + seitenständer ralf
"250 Impulse/Liter" klickt dann aller 1,3km bei angenommenen 3l/100km, naja. "155374 - U4" das mit den 0,015 l/min paßt gerade so. ich komm bei im durchschnitt 50km/h und 3l/100km auf 0,01875 l/min (rechnereien ohne gewähr)
Ja der ist etwas groß. Durch den Hahn laufen eh maximal 12l/h. Die Durchflußzähler gibt es auch noch kleiner und feiner aber dann steigt der Preis. Hatte mal einen von Parker der hatte 10 Impulse pro ml. Der war aber auch irgendwas um die 200 und man zählt sich dumm. Seb
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