Forum: Platinen Lötstopmaske die 1000ste!


von Michael B. (elektronikmichel)


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Hallo Community.

Ich bin gerade über einen Thread geflogen wos um Lötstopmaske ging, und 
da ist mir eine Idee gekommen.

Wenn ich in Eagle eine Platine erstelle, dann habe ich den Layer tstop 
und bstop, soweit alles normal, is klar.

Diesen LAyer auf eine Folie gedruckt, und die Eingezeichneten Pads 
ausgeschnitten (Oder mit einem Locher ausgestanzt) dann deckungsgleich 
auf eine geätzte Platine gelegt, und mit Silikon (Oder einer anderen 
wieder entfernbaren Chemikalie abrakeln) drübergerakelt. Dann habe ich 
ja die ganzen Pads geschützt. Nun kann ich meinen eigentlichen 
Lötstoplack aufbringen, einfach mit der Spachten/Pindel auftragen. Aber 
natürlich erst wenn das Silikon getrocknet ist. Dann den Lack auch 
trocknen lassen, und dann das Silikon abrubbeln, fertig ist die 
Lötstoppmaske.

Ich denke aber das die Platine vorher nicht gebohrt werden sollte, da 
sonst das Silikon in die Bohrlöcher läuft und diese verschließt. Was man 
hierbei als Lötstoplack nutzen kann, bzw. wo man diesen herbekommt (am 
besten währe es als Spray, denke ich) weis ich auch noch nicht.

Getestet habe ich das Verfahren auch noch nicht, aber ich werde es 
definitiv demnächst einmal probieren, da es mich selbst interessiert.

Ich kann mir gut vorstellen das dass ganz gut funktioniert.

Vorteilhaft dafür währe natürlich eine Art Schneidplotter der einem die 
Folie gleich zurechtschneidet, oder auch eine CNC-Fräse die die Folie 
zurechtmacht.

Meine Frage währe jetzt eigentlich, wo man richtigen Lötstoplack 
herbekommt, ich werde es zwar erstmal mit normalen Lack testen aber für 
meine nächsten Platinen würde ich dieses Verfahren, wenn die ersten 
Tests erfolgreich verlaufen gerne einsetzten.

Was mir auchnoch eingefallen ist, man könnte ja auch anstatt 
Lötstopplack Epoxy benutzen, so wie der der die Kupferschicht der 
Platine trägt, nur eben ohne das Glasfasergewebe.
Das dürfte eventuell sogar besser sein als Lötstopplack.

mfg Michael

von Naja (Gast)


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Das ist Schrott - viel Arbeit und mit hoher Wahrscheinlichkeit versaust 
Du Dir Deine Platine. Hol Dir einfach Lötstopplaminat, kostet doch nicht 
viel:

http://www.octamex.de/shop/index.php

von Naja (Gast)


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von Michael S. (technicans)


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Nette Idee, jedoch gibts einfachere Lösungen:
http://www.octamex.de/shop/?page=shop/flypage&product_id=30&category_id=5848924494118370762daa6f026e22f7&name=Dynamask%20-%20Loetstopplaminat%201%20Bogen&;

probier das mal aus und es ist auch bezahlbar und relativ genau.
Hui, da war einer schneller.

von Michael H. (michael_h45)


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Es gibt für den KFZ-Bereich Lacke, die auf einer gummiartigen 
mitgelieferten Maske nicht haften.
Du kannst dieses Gummizeug wie eine Farbe mit einem Pinsel auf das Blech 
auftragen, wie es dir gefällt. Danach überlackieren und nach dem 
Trocknen die Stellen mit dem Gummizeug einfach mitsamt Lack abrubbeln.
Ergibt das Abbild von dem Gummizeug auf dem blanken Blech.

Dass sich das Zeug allerdings als Lötstopplack sonderlich gut eignet, 
bezweifle ich einfach mal, aber vielleicht landest du ja mit dem Hinweis 
einen Treffer, der für dich passt.


Generell halte ich Lötstopplaminat allerdings für wesentlich 
praktischer.

von Michael B. (elektronikmichel)


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Ja, gut, okay, das Laminat ist wohl doch einfacher und besser zu 
verarbeiten. es war ja auch nur eine Idee.

mfg Michael

von Franz (Gast)


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Hallo Forengemeinde,

das Thema Lötstoppmaske interessiert mich auch seit geraumer Zeit. Es 
gibt UV empfindliche Lacke, die auf die Leiterplatte aufgetragen werden. 
Laut Anleitung wird der Lack auf die fertig geätzte Platine gleichmäßig 
aufgetragen, mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt, dann mit dem 
Lötstoppmaskendruck kombiniert und anschließend mit UV Licht belichtet. 
Hat dazu jemand Erfahrungen sammeln können? Bei mir funktioniert das 
leider eher schlecht als recht.

lG.

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