Hi Leute, ich suche einen Microcontroller der schnell genug ist, um 100 MBit LAN-Daten auszulesen und zu verarbeiten. Hat vielleicht jemand ne Empfehlung welchen ich da nehmen könnte ? gruß odo
ich denk,da bist du mit etwas in richtung embedded pc besser dran. die uC, die das können werden nicht sonderlich gut zu verarbeiten sein
>> Es gibt auch DSPs mit Ethernet-Schnittstelle, wofür soll es denn
sein?
das endziel ist es die daten in ein signal zu wandeln das man dann über
Infrarot oder Laser übertragen kann...
Hi! Ich glaube nicht, das du mir IR (Dioden) jemls 100 MBit schaffst. MIt (IR) Lasern geht das aber. Sowas gibt es aber z.B. fertig hier: http://www.cbl.de/optischer_richtfunk/index.html Funktioniert ganz gut. Fragt sich jetzt natürlich was du eigentlich genau machen möchtest und was du ausgeben willt. Du kannst auch einen AVR über entpsrechende Module an ein 100MBit LAN setzen, nur wirst du dann eben keine 100MBit durchsatz haben. Aber willst das überhaupt?
nein, ich brauche keinen 100 MBit Durchsatz, mit 10 MBit wäre ich schon voll zufrienden, soll nur kompatibel zum 100 MBit Standart sein. was wichtig wäre ist das die Übertragungszeit gering bleibt, unter 10 ms sollten es schon sein. Infrarot oder Laser ist mir eigentlich ziemlich egal, nur das vernünftige Laserdiode auch ihren Preis haben. Das ganze soll halt möglichst günstig bleiben. Zuerst einmal soll das ganze nur zum Spass sein... also nur über Entfernungen von einem Meter oder so, aber nachher sollten schon 10-20 Meter drinn sein. gruß odo
Hi, ich weiss nicht ob ich es richtig verstanden habe. ;) Du willst eine MCU mit LAN haben? Vieleicht ist das hier was interessantes: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=12949&item=5761083989&rd=1&ssPageName=WDVW Habe mir gestern auch so ein bestellt, um damit "rumzuspielen" Viele Grüße Philip www.TimTaylors-World.de <-- Hab leider dafür nicht so viel Zeit ;(
Wenn es nur darum geht, Ethernet über Laser oder dergleichen zu übertragen - wozu um alles in der Welt braucht es da einen Microcontroller? Ganz primitiv wird das Tx-Pärchen auf beiden Seiten an einen wie auch immer gearteten Sender (schnelle LED, Laser etc.) angeschlossen und das Rx-Pärchen wird mit einem geeigneten Empfänger (Ir-Diode?) verbunden. Dann werden kreuzweise Sender und Empfänger aufeinander ausgerichtet ... und das isses auch schon. Für Glasfaserstrecken gibt es fertige Medienkonverter (100BaseTx auf 100BaseFx), in denen ist grunsätzlich auch nichts anderes enthalten.
Zuerst dachte ich auch das es so einfach wäre, aber 100 MBit Lan arbeitet nicht nur mit High und Low, sondern mit +5V, 0V und -5V... also drei Zustände...
Sorry ist ein wenig OT: @Tim Taylor: Klingt ja sehr interessant das Ebay-Angebot. Gibts für den MC9S12NE64 eine anständig und kostengünstige IDE? Grüße Andreas
Das Problem ist das ich nicht genau weiß wie die LAN-Technologie funktioniert (hab schon viel im I-Net gesucht)... was z.B. tut die Netzwerkkarte um eine Verbindgung zu finden(auf elektrischer Ebene)? Wird da auch schon mit 3 Pegeln gearbeitet ? Weil soweit ich weiß gibt es bei 10 MBit nur 2 Pegel, und solange keine Verbindung steht weiß die Karte ja nicht mit welchem System sie senden kann... gruß odo
Offensichtlich hast du echt keinen Plan, was du genau möchtest. Hatte mir von der Einstiegsfrage dann doch mehr erhofft, eigentlich schade.
Wieso habe ich keinen Plan was ich möchte ? Das habe ich doch gesagt, ich will ein Netzwerk über Infrarot oder Laser übertragen...
Hi, @ Andreas http://www.mgtek.com/miniide/download/ Freewareprogramm für Assembler http://www.metrowerks.com/mw/default.htm Professionelles Entwicklungsumgebung für den HC(S)12. Bin der Meinung das es eine Freeware Lizenz gibt. Musste mal auf der Homepage schauen. Grüße Philip
Hi, schau dir doch mal den MC9S12NE64 von Freescale (http://www.freescale.com/webapp/sps/site/prod_summary.jsp?code=MC9S12NE64&nodeId=0162468636K100) an. 10/100 Mbit Interface, außerdem wird nur noch ein externer Trafo benötigt um an das LAN anzukoppeln, abgesehen vom restlichen Standard wie Quarz Cs usw.
das hört sich ja schonmal garnicht schlecht an... auch wenn ich nur die hälfte verstehe(was auch an meinem miesen englsich liegt...) Wie werden die Ethernet-Daten den intern verarbeitet ? Also in welcher Form liegen die zur weiterverarbeitung vor ? gruß odo
Guten Morgen! (In doppelter Hinsicht) Der MC9S12NE64 ist genau die Lösung, die Tim Taylor gestern schon mal vorschlug... Grüße Andreas
@hebel23 huch... das is bei mir wohl irgendwie untergegangen... sorry @Klaus mag sein... aber wie schon erwähnt, ich kann nicht sonderlich gut englisch und ausserdem hatte ich mit Microcontrollern bisher nur theoretisch zu tun, d.h. ich habe noch keinen in der Hand gehabt, weiß aber in der Theorie wie einer funktioniert. Das programmieren sollte ich hinkriegen, da ich Erfahrungen in verschiedenen Programmiersprachen habe. Es würde mir also sehr helfen wenn mir jemand erklären kann wie das mit dem Ethernet intern im Controller gehandhabt wird. Dann kann ich nämlich sehen ob der Chip für meine Zwecke zu gebrauchen ist und vielleicht mein erstes praktisches Microcontroller-Projekt starten ;-) gruß odo
Für das Projekt ist ein Microcontroller ungeeignet. Der wird nicht ansatzweise die anfallende Datenrate verarbeiten können. Selbst wenn 100BaseTx mit drei Spannungspegeln arbeitet, ist das kein Hinderungsgrund für den von mir vorgeschlagenen Ansatz - statt die SendeLED/den Laser nur ein- bzw. auszuschalten, müssten halt die drei verschiedenen Zustände übertragen werden. Verschiedene Helligkeiten? Vielleicht ist ein Medienkonverter, der 100BaseTx auf 100BaseFx umsetzt, ein Ausgangspunkt, um die Wirkmechanismen näher untersuchen zu können. Schließlich macht so ein Medienkonverter fast genau das, was hier gewünscht ist; das Lichtsignal wird nur in ein Glasfaserkabel eingespeist, statt eine andere leistungsfähigere Lichtquelle zu modulieren. Wenn nicht das "nackte" Ethernet-Signal übertragen werden soll, muss paketselektiv entschieden werden, welche Pakete übertragen werden sollen und welche nicht. Das ist dann bereits eine "bridging"-Funktion, für die Speicher für verwendete MAC-Adressen und ähnliches erforderlich sind. Auch derartiges wird i.d.R. nicht mit Microcontrollern, sondern dafür geeigneter Hardware veranstaltet. Eine mit einem Microcontroller ausreichender Geschwindigkeit und mit ausreichendem Speicherausbau vielleicht tatsächlich realisierbare Variante wäre ein Router, der auf tcp/ip-Ebene arbeitet. Ob damit aber ein Durchsatz von "nur" 10 MBit (wie von odo hier irgendwo gewünscht) realisierbar ist - hängt wohl in erster Linie davon ab, wie "fett" der Controller ist. In haushaltsüblichen DSL-Routern findet man öfters embedded-Linux-Systeme, die auf irgendwelchen ARM-Derivaten laufen. Offensichtlich sind die für derlei Aufgaben ausreichend schnell.
puh... viel Text ;) wo fange ich jetzt am besten an... also, es soll auf jeden fall das "nakte" Ethernet-Signal übertragen werden, der Rechner und der Switch sollen garnichts von der Anwesenheit des Übertragungssystems merken. Also ich denke ich werd es jetzt auch erstmal mit der Non-Microcontroller-Methode versuchen. Diese Methode hatte ich zu Anfang aus zwei Gründen ausgeschlossen: - keine digitale Übertragung --> störanfällig - Abhängigkeit von der Helligkeit --> Problem bei Änderung der Entfernung oder der Verhältnisse... Aber damit werd ich wohl Leben werden müssen. Die Sender-Schaltung sollte ja recht einfach sein... über den Empfänger muss ich noch ein bischen nachdenken. Ein Problem hätte ich noch bzg. dem Ethernet: Muss zwichen dem Sendepaar ein bestimmter Widerstand anliegen, oder kann ich die einfach kurzschließen ? gruß odo PS: Ich glaube nicht das ich an den Schaltplan eines 100BaseTx auf 100BaseFx Konverters komme... PPS: Ist es irgendwie möglich eine Infrarot-Diode mit einer Linse oder Ähnlichem so zu bündeln das sie punktgenau strahlt ?
Vielleicht hilfreich: Auf vielen Netzwerkkarten (vor allem etwas älteren) sind Ethernetcontroller und Netzwerkinterface in getrennten Bausteinen untergebracht; das Netzwerinterface in einem "PHY" genannten Baustein, der mit dem Ethernetcontroller über eine standardisierte Schnittstelle namens MII (media independent interface) kommuniziert. Und genau da sehe ich den potentiellen Ansatzpunkt: Einen solchen "Phy" besorgen, den mit dem üblichen Ethernet-Übertrager mit der 100BaseTx-Leitung verbinden und die "Basteleien" mit dem MII veranstalten. Hier ein Auszug aus einem Datenblatt eines solchen Phy-Bausteines, der knapp das MII beschreibt: "The LXT973 device implements the Media Independent Interface (MII) as defined in the IEEE 802.3 standard. Separate channels are provided for transmitting data from the MAC to the LXT973 (TXD), and for passing data received from the line (RXD) to the MAC. Each channel has its own clock, data bus, and control signals. Nine signals are used to pass received data to the MAC: RXD<3:0>, RXCLK, RXDV, RXER, COL and CRS. Seven signals are used to transmit data from the MAC: TXD<3:0>, TXCLK, TXEN, and TXER. The LXT973 supplies both clock signals as well as separate outputs for carrier sense and collision. Data transmission across the MII is normally implemented in 4-bit-wide nibbles." Demzufolge werden die Daten hier mit 4 Bit gleichzeitig (und anzunehmenderweise einer entsprechend reduzierten Taktrate) übermittelt. Vielleicht lässt sich damit ja irgendetwas sinngebendes erreichen. Bündeln von IR-Diode? Was hältst Du von 'nem IR-Laser?
zum ersten Teil muss ich leider sagen: ich versteh das nicht wirklich... Alte Netzwerkkarten hätte ich höchstens noch 10 MBit... Mmhh... IR-Laser... hört sich gut an... kommt aber darauf an was sowas kostet... gruß odo
Ein Laserdiodenmodul das bis 100 MHz modulierbar ist willst du nicht bezahlen, falls du überhaupt eines findest. Mit Spannung ein/ausschalten ist es da längst nicht getan. Mit deinem derzeitigen Kenntnisstand/Einstellung ("puh... viel Text") halte ich das Projekt für aussichtslos. Versuch doch erst mal RS232 über IR-LED oder gar Laser zu übertragen, das ist schon mehr als genug für den Anfang. Gruß Andreas
So hoch würde ich nicht greifen, für einen Anfänger ist schon das Blinken einer LED ("Was ist ein Timer?" oder "Hat mal einer eine Delay-Funktion?") eine kleine Herausforderung. Machbar ist mit der heutigen Elektronik beinahe alles, doch zum Glück braucht man dafür immer noch Gehirnschmalz, sonst wäre ich arbeitslos :-)
...außerdem ist das mit den IR-Lasern auch immer so eine Sache. Hier wird nämlich der Arbeitsschutz besonders groß geschrieben! Im Gegensatz zu einem UV- oder VIS-Laser geht das Licht nämlich so gut wie ungedämpft durch die Linse auf die Hornhaut und richtet dort jede Menge Schaden an. Und das schlimmste ist, man merkt es noch nicht mal - erst wenn es zu spät ist. Ich wäre da sehr vorsichtig mit sowas... Gruß Andreas
Hi odo, 10mBit Ether net verwendet zur Codierung den Manchester Code. Kuckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Manchester_code Gruss Michael
@Andreas Das mit dem "puh... viel text" war ein Scherz, da ich ja Hilfe von euch möchte, ist es mir nur recht wenn sich jemand die Mühe macht mir ausführlich zu antworten. >>Mit Spannung ein/ausschalten ist es da längst nicht getan. Wieso nicht ? Wenn das Signal aus zwei, bzw. drei Pegeln besteht, warum kann ich die Pegel dann nicht in verschiedene Zustände(An/Aus, Helligkeit...) umsetzen und am anderen Ende wieder zurück ? (Vorausgesetzt LED und Fotowiderstand sind schnell genug) @hebel23 Wenn die gefährlich sind werden ich sowas auf keinen Fall einsetzen... wäre wahrscheinlich eh zu teuer gewesen. @FoCus thx... aber das wusste ich schon ;)
Hi eine Laser-Diode kann man nicht so ohne weiteres an und aus schalten. Der Strom muß sehr exakt geregelt werden da die Laser-Diode sonst sehr schnell in die ewigen Jagdgründe geht oder, nicht ganz so schlimm, eher als schlechte LED denn als Laser-Diode arbeitet. Die Energiedichte in Laserdioden ist so hoch das ein kurzes (im Bereich weniger ns) überschießen des Stromreglers beim Einschalten schon zur Zerstörung führen kann. Bei Laserpointern wird das z.B. so gemacht das diese die Diode sehr langsam (im Bereich einiger µs) hochfahren so das es zu keinem überschießen kommen kann. Bei einer Übertragung von 100MBit Ethernet hast du aber keine 10ns um die Laser-Diode von 0 auf volle Strahlleistung zu fahren. Das herausfiltern von unterschiedlichen Helligkeiten ist auch nicht ganz einfach da du mit Fremdlicht zu kämpfen haben wirst. AFAIK arbeitet man bei Laserdioden üblicherweise mit Frequenzmodulation (was geschickterweise über den Dioden-Strom machbar ist) und das ist wesentlich unempfindlicher gegenüber Fremdlicht. Alles in allem: Nimm WLAN. Das ist einfacher und billiger. Matthias
WLAN ist viel zu teuer und ausserdem bin ich von der Sicherheit nicht überzeugt... Ist es überhaupt möglich solch hohe Frequenzen mit LEDs hinzukriegen ? gruß odo
"WLAN ist viel zu teuer" dein projekt wird bei annehmbarer qualität auch nicht billig, von der arbeitszeit mal ganz abgesehen "ausserdem bin ich von der Sicherheit nicht überzeugt" vlan mit ipsec drauf und fertig
ausserdem gehts ja auch um selberbauen, wlan kaufen und einrichten kann ja fast jeder...
"Ist es überhaupt möglich solch hohe Frequenzen mit LEDs hinzukriegen?" Schau dir doch mal IRDA an, um ein Gefühl für die möglichen Geschwindigleiten und Entfernungen zu bekommen. Die Bauteile für die niedrigeren Geschwindigkeiten sollten auch vergleichsweise günstig zu bekommen sein (was für 100MBit-taugliche Transceiver/Laser sicher nicht mehr gilt). Wenige MBit sollten mit geeigneten LEDs und etwas Optik über einige Meter gehen. An die Daten einer WLAN-Verbindung wirst du aber wohl nicht ansatzweise rankommen. Vom Preis mal ganz zu schweigen.
wenige MBits reichen, wenn die Übertragungszeit stimmt. Mir is klar wie "schlecht" IRDA funzt... aber da ist ja auch nur die LED und keine Optik...
Sobald die Übertragungsrate eine andere als die von 100MBit-Ethernet ist, ist eine Bridge erforderlich - das ist sehr aufwendig. Du solltest Dein Projekt vielleicht erst einmal mit 10 MBit-Ethernet implementieren, das dürfte etwas einfacher werden. Bridges sind in handelsüblichen 10/100Mbit-Switches enthalten und müssten daher nicht eigens von Dir implementiert werden. Welche "Sicherheits"-Probleme siehst Du beim Einsatz von WLAN-Hardware?
Wenn es nur 10 MBit sind und die LAN-Karte auf 10MBit-Übertragung schaltet ist das okay für mich... WLAN... naja... ich fühl mich einfach nicht wohl dabei das "meine" Daten in alle Richtungen "gestrahlt" werden, auch wenn es durch verschlüsselung ja sicher sein sollte. Ausserdem haben wir schon genug Funkwellen die überall umherschwirren... ;)
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