Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ansteuerung FET BLDC-Motore - Gegeninduktion


von Manfred S. (mandinice)


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Hallöchen

Bin gerade dabei eine Ansteuerung für einen BLDC - Motor zu entwickeln.

Ich habe gelesen, man soll den Anschluss des Motors den man gegen Plus 
schaltet auf Masse schalten um die Gegeninduktion des Motors 
Kurzzuschliessen ?

Beispiel ( siehe Schaltbild ):
( für eine Schritt )
Q4 ist immer eingeschaltet und Q1 wird mit PWM angesteuert.
Immer wenn Q1 in den PWM-Pausen ausgeschaltet hat soll Q2 eingeschaltet 
werden.

Ist das Sinnvoll ?

Oder gibt es "Nebenwirkungen" ?

Danke Euch.

mfg
Mandi

von Floh (Gast)


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Reduzier für dich zum Überlegen einfach mal den Schaltplan auf 2 Phasen.

Zwischen U und V liegt eine induktive Last. Diese will den Strom auch 
nach abschalten des Q1 aufrecht erhalten, also muss sich ein nuere 
Stromkreis bilden.
Wenn Q2 offen fließt der Strom von V über Q4 nach Masse und von da über 
die Freilaufdiode an Q2 wieder zu U.

Wenn Q2 geschlossen ist, hast du den Vorteil, dass der Strom nicht über 
die Freilaufdiode, sondern direkt über den FET fließen kann. Somit 
reduzierst du die Verlustleistung von ca 0,7 V * I (Freilaufdiode) zu
I² * Rdson (Mosfet).
Im allgemeinen ist die Verlustleistung dann kleiner. :-)

von Manfred S. (mandinice)


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Hallo Floh.

Danke. Genauso hab' ich das auch verstanden.

Ausserdem hält die Freilaufdiode im FET normalerweise nicht sehr viel 
aus.
Da ist der geschaltete FET sicherer.

Es gibt ansonsten keine Nachteile ?

mfg
Mandi

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